Was mich mehr als alles andere aufregt, ist, daß sich so viele Leute immer und immer wieder auf Mayweather-Kämpfe hypen lassen, um dann hinterher enttäuscht zu sein.
Floyd sucht sich seit DLH schon Gegner aus, die er besiegen kann. Nicht umsonsts waren die alle maximal genauso groß wie er und ALLEsamt im Reichweitennachteil. Damit er sich eben zur Not aus der Distanz zum Sieg stinken kann.
Selbst 2009 hätte ich den Kampf bei 60:40 für Floyd gesehen, wirklich auf Augenhöhe wären sie sich zu Mannys echten Glanzzeiten vor 10 Jahren begegnet, wo er die gnadenlose Kampfmaschine war, die Gegner wie Morales, Barrera und Konternemesis Marquez 12 Runden durch den Ring jagte und dabei jeden Treffer wegsteckte.
Dieser Stil nutzt sich ab. Heuer boxt Pacquiao viel mehr, und da hat er in Mayweathers Teich einfach keine Chance mehr. Das sah man doch bei Algeri und ein paar Jahre vorher bei Mosley. Kommt der Gegner nicht zum Kämpfen, sieht Manny schlecht aus. Und Mayweather hat eben leider noch das Talent dafür,
beim Nicht-Kämpfen nach Punkten zu gewinnen.
Naja, ich bin gestern abend ins Bett und sagte zu meiner Liebsten: morgen früh werden die Spurs draußen sein und Floyd hat eine Kerbe mehr im Gürtel. Sportfan zu sein ist eben oft kacke. Da verstehe ich die Bayernfans.
Wie gesagt, dass kann man nicht wirklich ernst nehmen.
