O-Scoring - Roy Jones Jr. vs. Joe Calzaghe + Undercard


jkd

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wer würde sich da anbieten?

WENN, dann Dawson.
alles andere wäre sonst wirklich nur noch gehabe. ne steigerung zu Jones gibt es nun nicht mehr. kein Winky, kein Pavlik, Tarver oder sonstwen. ausser vielleicht zur not noch das rematch gegen Hopkins. das wäre vielleicht auch noch gerade so zu vertreten :D aber nee, Dawson müsste es dann schon sein imo

oder den HW-fight vs John Ruiz
 

Lord Krachah

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Im Halbschwer sind die einzigen würdigen Gegner Hopkins oder Dawson. Wenn er aufs Cruisergewicht Lust hätte (kaum vorstellbar), gebe es dann noch Cunningham. Der Rest würde keine wirklich spannende Kampfpaarung versprechen.
 

Tim B.

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Befriedigender Kampf, fand ich. Eigentlich auch nur, weil ich beide Kämpfer kenne und deswegen auch emotional involviert war. Ansonsten wäre es wohl die totale Enttäuschung gewesen.

Boxtechnisch war es eine Katastrophe. Jones mit unterirdischer Workrate sah streckenweise wie ein Amateur aus, der gar nicht weiß, was er (offensiv) machen soll. Calzaghe mit diesem, nennen wir es mal "unorthodoxen" Stil, auch sehr seltsam.

Beide sollte in Rente gehen. Geld müsste ausreichend dasein. Calzaghe hat nichts mehr zu beweisen (gegen wen auch) und Jones kann nichts mehr beweisen.
 

Critical Bill1

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Der Kampf war im Endeffekt wie erwartet. Jones mit ein paar Einzelaktionen, die seine alte Klasse ganz kurz aufblitzen liess, aber sonst harmlos und übern Berg. Calzaghe mit einem guten Kampf gegen einen Gegner, den er vor 7-8 Jahren hätte boxen müssen, um ernsthaft Meriten zu bekommen.

Diese Verarschungsaktionen finde ich total bescheuert und armselig. Egal von wem sie kommen. Calzaghe hat jedoch damit eindeutig übertrieben. Ich denk mal er bildet sich eine Menge darauf ein. Ob er sowas gegen einen Jones in seiner Prime auch so oft gewagt hätte....

Ich jedenfalls gebe auf diesen Sieg Calzaghes nicht viel. Dafür war Jones zu wenig ebenbürtig (nur in den Anfangsrunden und dann kam das Alter).


So sieht es aus und nicht anders. Hands down!!
 

barrera

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Rematch gegen Kessler braucht kein Mensch, die Sache war eindeutig.
An Joes Stelle würde ich jetzt entweder abtreten oder noch einem Kampf in Cardiff machen, dann aber nicht gegen Dawson.
Für uns wäre das zwar interessant, aber warum soll er sich das mit 37 noch antun ?
Er hat, zwar spät, aber immerhin, genug bewiesen.
Da spielt es keine Rolle, ob er nun auch noch Dawson boxt.
Der Fight gegen Kessler spricht absolut für sich, gegen Lacy bot Joe eine Wahnsinnsleistung (auch wenn Lacy zugegebenermaßen overrated war) und auch Hopkins hat er besiegt.
Ja, ich nenne den Hopkins Fight, weil Bernard im Gegensatz zu RJJr. nur minimal past his prime ist, so merkwürdig das auch sein mag.
Joes viele Verletzungen an den Händen sprechen auch nicht unbedingt dafür, die Karriere fortzusetzen.

Also entweder finito oder einen Fight in Cardiff, um sich von seinen Fans zu verabschieden.
Ist doch auch mal schön wenn bei den ganzen Jones' und Holyfields mal jemand dabei ist, der zum richtigen Zeitpunkt abtritt.
 

Critical Bill1

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Hab den Kampf gerade Re-Live gesehen. Die ersten fünf Runden waren mit das beste und unterhaltsamste Boxen, das ich seit Jahren gesehen habe - und zwar von beiden. Vom boxerischen Niveau her war das IMO auf Augenhöhe mit De la Hoya vs. Mosley I.

Ich will Dich nicht angreifen, da ich Deine Beiträge hier sehr schätze. Aber die Aussage kann ich echt nicht nachvollziehen. DLH und Mosley haben damals beide über zwölf Runden ein absolutes Feuerwerk abgefackelt. RJJ vs JC verkam zur Einseitigkeit, weil einer der Athleten bei weitem nicht mehr das Potential hat was ihn einst berühmt gemacht hat. Aus jüngerer Geschichte fällt mir eigentlich direkt Cotto vs Magarito ein, welcher von der Dramatik, Spannung und sportlichen Wert den Kampf von gestern um Längen aussticht. Nix für ungut.
 

desl

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Mir brummt noch leicht der Schädel und irgendwie bin ich heute auch mächtig ungeschickt. Ständig fallen mir Sachen runter.
Naja, beim Kampf angucken kann ich ja ruhig sitzen bleiben.

Erstmal noch schreckliches Gejaule der walisischen Hymne und dann gehts auch mal los.


1. Runde Jones (10:8)

Läuft in etwa so, wie es zu erwarten war. Calzaghe macht das Tempo, Jones agiert aus der Defensive heraus. Und wieder gibts den mittlerweile Calzaghe-typischen Flash-Knockdown ... dabei war der mit dem Handgelenk/Unterarm getroffen, statt mit der Faust. Auch nich angenehm.


2. Runde Calzaghe

Beide bieten Lücken in der Defensive. Bei Calzaghe ist dies nicht ungewohnt ... wobei seine Deckung stabiler wirkt als in manch anderen Kämpfen. Dass Jones hin und wieder sehr gut durchkommt liegt gewiss auch an Jones' Klasse. Doch auch Calzaghe findet Lücken in der Deckung des Gegners. Er trifft häufiger, weil er mehr schlägt. Jones landet die besseren Treffer. Konteraktionen, die Calzaghe durchrütteln.
Wie bei Calzaghe-Hopkins ... und auch diesmal schwer zu scoren.

Ich geb die Runde mal Calzaghe.


3. Runde Calzaghe

Schönes Showboating von Calzaghe ... sieht man nicht häufig bei Jones-Gegnern.
Er lässt die Arme baumeln, Jones spielt mehr oder weniger Sandsack indem er zahlreiche Körpertreffer einsteckt. Er trifft zwar gut, wenn er schlägt ... aber er schlägt eben wenig und Calzaghe ist mittlerweile aufgewacht genug um die Treffer wegzustecken.

Lustig auch, wie sie am Ende mit baumelnden Armen gegenüber stehen. Unterhaltsam isses auf jeden Fall.

Beide zeigen nette Meidbewegungen. Jones Schläge wirken etwas langsamer als in der ersten Runde. Langsamer als in seiner Prime sowieso ... da war er nunmal irre schnell.

Anmerkung: Laut Compubox trifft Calzaghe in der dritten Runde doppelt so häufig wie Jones, in der zweiten drei Mal so häufig. Die dritte war jedoch ne klare Runde, die zweite nicht.


4. Runde Calzaghe

Die Workrate machts in dieser Runde sehr für Calzaghe. Allerdings lässt Jones Defensive auch den ein oder anderen Treffer gut zu. Calzaghe hat laut Compubox die bessere Trefferquote ... was aber auch an den zahlreichen Körpertreffern liegt.
Wenn Jones trifft, spielt Calzaghe gerne halb den angeschlagen/halb den unbeeindruckten.

Man sieht ziemlich klar, dass Calzaghe der momentan lockere im Ring ist ... etwas was Jones n Stück fehlt und ihn in seiner Prime auszeichnete.


5. Runde Calzaghe

Recht ausgeglichene Runde. Jones lässt sie sich noch wegnehmen, Calzaghe hat die bessere Schlussminute.


6. Runde Calzaghe

Sehr schöner Aufwärtshaken von Jones in dieser Runde. Dennoch, Calzaghe trifft doppelt so oft wie er. Das war zwar bei Calzaghe-Hopkins auch so, doch Jones Verhalten hinter der Doppeldeckung lässt Calzaghe hier dominanter wirken.


7. Runde Calzaghe

Jones macht die bessere erste Hälfte dieser Runde, doch dann dreht Calzaghe auf und zieht den Gewinn der Runde an sich. Jones hat nen ordentlichen Cut beim linken Auge.


8. Runde Calzaghe

Hmmm ... ähnliches Bild wie in der siebten Runde, nur etwas knapper. Ich geb sie trotzdem an Calzaghe.
Roy zeigt aber ordentlich Kampfeswillen, mehr als z.B. beim dritten Kampf gegen Tarver.
Das Auge blutet weiter mächtig ... in Italien hätte man vermutlich schon drei Mal abgebrochen (in Bezug auf Kraj-Fragomeni)

Calzaghe geht in diesem Kampf gerne mal in die falsche Ecke nach Rundenende.

Jones' Trainer hat nicht gerade viele Ratschläge für seinen Schützling parat.
Außer "mehr Schlagen", könnt er ihm auch nicht viele Tips geben...


9. Runde Calzaghe

Etwas deutlichere Runde für Calzaghe.


10. Runde Calzaghe

Calzaghe ist ganz einfach auf der Gewinnerstraße, direkt auf dem Weg zum Rücktritt.


11. Runde Calzaghe

"Calzaghe is out-roy-jones-ing Roy Jones." schöner Spruch von Kellerman


12. Runde Calzaghe

Jones hat keinen Saft mehr im Tank. Ein KO-Erfolg ist nicht mehr möglich.
Schöne Aktion, wie der Ringrichter kurz vor Ende in der Ecke ausrutscht.



Guter Kampf, recht unterhaltsam ... auch wenns später recht einseitig wurde und die Spannung dahin schwand.

Beide haben gutes Boxen gezeigt und waren stehts fair. Keine Tiefschläge, selten klammern.

Man kann mutmaßen, wie der Kampf vor 5 Jahren oder so gelaufen wäre ... aber da hatte Calzaghe auch noch nicht seine Prime erreicht, denke ich.


Für Calzaghe macht höchstens noch ein Kampf gegen Dawson Sinn ... oder vielleicht macht ers Roy nach, und fordert den WBA-Weltmeister im Schwergewicht heraus? ;)

Roy Jones vs Bernard Hopkins bleibt meiner Ansicht nach wie vor eine Option. Sind beides Boxrentner, die nach wie vor Klasse haben, aber ne geschwundene Workrate.
 

Kut

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Leider konnte ich diesem Spektakel nicht beiwohnen, wegen einem Termin der mich von meinem vertrauten Heim abseits hielt. Wenn es eine Möglichkeit gibt, mir den Kampf oder den Kampfabend anzuschauen, wäre ich sehr, sehr glücklich.


Ich hoffe, wie viele das Jones nach dem Kampf aufhört. Das hätte ich auch gesagt, wenn er gewonnen hätte, obwohl ein Aufeinandertreffen zw. BHop und Jones sehr spannend wäre. Aber er soll sich verabschieden, BHop soll sich verabschieden und auch Calzaghe.
Er hat ja mit am meisten zu verlieren. Wer kann schon auf einen Kampfrekord ohne Niederlage zurückblicken, obwohl es nicht immer so ruhmreich ist, wie es aussieht, und bei manchen Boxern gerade die Niederlagen eine noch ruhmreichere Karriere eröffnetten.

Schade für Jones, Glück für Joe.
 

Tim B.

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Sorry, aber du scheinst einfach keine Ahnung zu haben. In den ersten 5/6 Runden konnte man beiden Boxern ein herausragendes Talent erkennen. Naja wenn man die AUgen offen hatte.

Du hast recht. Ich hab einfach keine Ahnung.

Aber nur mal rein hypothetisch, wenn ich Boxtrainer wäre und meinen Youngstern den Kampf zeige, was würde ich ihnen erklären? Welche technischen Finessen könnten sie sich abgucken?

Ich könnte ihnen in der Tat 2 überaus talentierte Boxer zeigen, die 12 Runden lang mit Erfahrung und Instinkt kämpfen. Aber was noch? Die geniale Deckungsarbeit von Calzaghe, seine blitzsaubere Schlagtechnik? Jones' fabelhafte Taktik sich in der Doppeldeckung ans Seil zu stellen oder Calzaghe in der Doppeldeckung nachzulaufen (der berüchtige "Arslan-Style")

Wenn ich da ein einen Leckerbissen wie Cotto-Margarito denke, wo Cotto 10 1/2 Runden lang Weltklasse-Beinarbeit, Deckungsarbeits, Auspendeln mit dem Oberkörper, Konterboxern und sämtliche Schläge im Repertoire in technischer Vollendung gezeigt hat und Margarito aller Welt schmerzlich verdeutlicht hat, daß es oft einfach die härtere Sau ist, die gewinnt, dann muss man schon ein Calzaghe-Bild als Avatar haben, um den Kampf gestern hochwertig zu finden...
 

Tony Jaa

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HAHAH, komm mir nicht mit Cotto. Ich liebe den Jungen.
Allerdings musste ich schon sehr lachen als du Cottos "Weltklasse-Beinarbeit, Deckungsarbeits, Auspendeln mit dem Oberkörper" angesprochen hast und dabei nicht gemerkt hast, dass Joe gester das Gleiche nur 2 Klassen besser gezeigt hat. Aber ok...
 

KhaosaiGalaxy

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HAHAH, komm mir nicht mit Cotto. Ich liebe den Jungen.
Allerdings musste ich schon sehr lachen als du Cottos "Weltklasse-Beinarbeit, Deckungsarbeits, Auspendeln mit dem Oberkörper" angesprochen hast und dabei nicht gemerkt hast, dass Joe gester das Gleiche nur 2 Klassen besser gezeigt hat. Aber ok...

Deine Calzaghe-Fanhudelei ist langsam zum Gäääähnen.....:sleep:
 

Kut

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Habe mir den Kampf angeschaut, UD geht in Ordnung, obwohl ich Runde 2 für Jones habe (was nix mehr zu sagen hat).

Mich grämen Diskussionen a la Prime Jones vs Prime Calzaghe. Fakt ist Calzaghe war der weit bessere Mann und ist zz der bessere Boxer. Auf die Frage, warum Roy Jones keine Treffer landen konnte, die Calzaghe sicherlich weh getan hätten, als dieser mit seinen Verhöhnungen mehr als nur offen war, und dies tat Calzaghe zu oft, da kann ich mir nur die Erklärung geben, dass Roy J. einfach zu angeschlagen, oder einfach nicht mehr der Alte war.
Egal wie unsympathisch man Calzaghe finden mag, er scheint von Runde zu Runde immer mehr an Geschwindigkeit zu zunehmen und die Schlagsalven erzielen irgendwann ihre Wirkung. Schaut man sich Calzaghes Kampfrekord an, da weiß man das er unterschiedlichste Boxer mit unterschiedlichen Stärken bezwungen hat und diese meist nur kurz ihre eigenen Stärken hervorbringen konnten.

Trotz allem finde ich es bemerkenswert wie stolz und aufrichtig sich Roy J. verabschiedet hat. Sein Abschlussinterview fand ich fair und er war irgendwie der Alte, locker und sympathisch. Ein wahrlich großer Sportler, der nochmal zeigte wie es gehen sollte (nämlich Annerkungen zu zeigen, selbst bei einer so klaren Niederlage).

Bei Calzaghe fallen mir die vielen, ich sag mal "komischen" Schläge auf. Sie wirken irgendwie kindlich, weibisch was sie aber nicht sind, wie man nachher festellen konnte. Ich will Calzaghe nicht Verunglimpfen, aber von den unzähligen Schlägen wirken einige komisch, unsauber. Es wundert mich nicht im geringsten, dass er so viele Handverletzungen hatte. Seine Scherztiraden etc. helfen mir auch nicht weiter, für den Boxer Joe Calzaghe Sympathie zu empfinden (als Privatmensch, im Training wie bei den 24/7-Foglen, hingegen empfinde ich sehr viel Sympathie für Joe).
Das beste für ihn, so bleibt meine Meinung, ist es aufzuhören und sich in die Reihe der Ungeschlagenen einzureihen (so wie Ottke:cool3: ). Er hat niemanden mehr was zu beweisen. Leider gehen die Meinungen und Annerkennungen bei vielen auseinander.
Jeder hat seine Meinung, aber ich finde es wiederspricht der Wahrheit Joe Calzaghe seine Erfolge und Qualitäten abzuerkennen.

Ich fand, obwohl mir die HBO-Übertragungen gefallen, die Kommentare manchmal etwas fehl am Platz. Man merkt, dass die Amerikaner Amerikaner sind. Und sie haben den Boxsport für sich gepachtet. Etwas von dieser Arroganz ist übrig geblieben, was sie immer und immer wieder in Enttäschung versetzt (siehe Schwergewichtsszene).

Was mich noch erfreut hat, waren die BHop Einblendungen. Er kann es nicht sein lasssen und er wird wohl alles mögliche tun für einen nächsten großen Fight. Auch wenn es das beste wäre, alle 3 genannten treten ab.
 

jkd

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Aber nur mal rein hypothetisch, wenn ich Boxtrainer wäre und meinen Youngstern den Kampf zeige, was würde ich ihnen erklären? Welche technischen Finessen könnten sie sich abgucken?

du könntest deinen youngstern natürlich nicht viel über diesen kampf erzählen, weil du es anscheinend selber nicht weisst.
Margarito und auch noch Cotto, obwohl er schon recht talentiert ist, sind im grunde einfache arbeiter, handwerker, die das ausüben was sie gelernt haben. Jones und Calzaghe hingegen sind künstler, die das ausleben, was in ihnen steckt und was sie verfeinert haben. das ist schonmal der erste große unterschied. inhaltlich hat das ganze eben ganz viel mit auge, timing, antizipieren, instinktives wissen (was völlig anders ist als erlerntes wissen), distanzgefühl ach und noch mit soviel mehr zutun. technische finessen waren dann z.b. individuelle bewegungsabläufe, die es zu erforschen für die youngsters gilt, weil an ihnen was richtiges dran sein muss. denn beide können aussergewöhnlich gut schlagen. völlig unterschiedlich, aber beides funktioniert hervorragend. naja usw. usw.
 

DeLaHoya

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Baden-Württemberg
Nach der 6. Runde konnte einem Jones eigentlich nur noch leid tun. Calzaghe tat sehr gut daran, Jones mit Körpertreffern einzudecken, besonders seine rechte Führhand traf immer wieder schön und beeindruckte Jones sichtlich.

Jones Ecke hat ziemlich versagt. Wozu hat man einen Cutman, wenn der Trainer am Ende alles selber machen will?

Ob Calzaghe vs. Dawson sein muss, sei dahingestellt. Aber Dawson gehört nicht in die Zeitära Calzaghes, er muss ihn also nicht unbedingt kämpfen.
 
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