Dazu wirds doch nicht kommen.Geale hat doch als frisch gebackener Doppelweltmeister keinen wirklichen Grund, ins SMW zu wechseln. Und AA bringt das MW limit nicht mehr und selbst wenn, würde das ja bedeuten, daß er seinen gerade erst gewonnen lang ersehnten WM Titel im SMW abgeben müsste.
Ergo-->daraus wird wohl nix.
Wer ist Zbik?
Wenn Zbik die Pace aus den ersten 3 Runden halbwegs hätte halten können, wäre das ein heißer Tanz geworden für Sturm. Ab Runde 5-6 stand er dann nämlich auch wieder nur Kopf an Kopf rum wie gegen Macklin.
Die Sturm Version aus dem Zbik Kampf wäre von De la Hoya in der Halbdistanz völligst ausgepunktet worden.
Verminderte Distanzkontrolle durch fehlende, Beine dadurch auch viel berechenbarer.
Wenn man bei Sturm über die verkümmerte Beinarbeit redet ist damit ja nich nur gemeint, dass er einst regelmäßig vor dem Gegner wegflitzen konnte um nen Punktevorsprung zu retten. Das beinhaltet ja noch ganz andere Sachen. Zum Beispiel dass er auch viel öfter mal den weiten Schritt rausmachen konnte, wenn der Gegner zur Infight Kombination ansetzte. Das hat er im Ansatz mal gemacht gegen Geale in Runde 8-9. Und schon hatte der Gegner Probleme, wenn er folgen musste und nicht nach Lust und Laune Sandsackkombos schlagen konnte.
Außerdem hatte Sturm durch seine gute Positionierung mit den Füßen früher viel bessere Winkel. Vorallem bei seinem Trademark Punch dem Jab sieht man das auch. Früher (De la Hoya Kampf) konnte er den aus nahezu jedem Winkel und jeder Position, auch aus dem Rückwärtsgang bringen und den Gegner so überraschen. Heute kommt er viel mehr mit Ansage weil der gesamte Boxer Sturm viel unbeweglicher und statischer geworden ist über 12 Runden. Noch dazu fehlt dem Jab heute auch einfach die frühere Explosivität, sozusagen der "snap". Auch das restliche Schlagrepertoire ist über die Jahre nicht gerade schneller und präziser geworden.
Wo wir hier gerade unter anderem über "Beinarbeit" reden, da ist doch der hier vielgescholtene Sven Ottke eine Musterbeispiel wie man diese äußerst effektiv einsetzen kann, um Kämpfe auch ohne überragende Schlagkraft gewinnen zu können. Im Vergleich zum derzeitigen Sturm war Ottke ja ein regelrechtes Bwegungstalent, zumindest dies muss man ihm schon zugestehen. Und er war auch noch mit Ü30 in der Lage, wegzuflitzen, wenn es die Situation erfordert hat. Keine Beine mehr mit 33? Das leuchtet mir nicht ein.
Wahrscheinlich meint Tony die Transformation vom Renner zum Pseudo-Puncher. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Sturm nach dem De la Hoya-Kampf tatsächlich vorhatte einen auf Puncher zu machen. Es gab ja diese ominösen Aussagen von ihm, dass er intensiv an seiner Schlagkraft gearbeitet hat. [...] Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sturm tatsächlich gedacht hat, dass er seinen Boxstil einfach so umstellen kann. Zwischen De la Hoya und Castillejo I liegen zwei Jahre. Vielleicht hat das ja ausgereicht um seinen Boxstil zu verhunzen. Gegen Varon, Velazco und De la Hoya war er im Grunde non-stop in Bewegung. Wenn man dann zwei Jahre hauptsächlich Krafttraining macht und sich eine andere Fußstellung antrainiert (vom Ottke zum Plattfuß), gibt es womöglich keinen Weg zurück.
Golovkin-Manager Tom Loeffler: „Wir bieten Sturm einen WM-Kampf. Wir haben kein Problem zu kämpfen. Diese Offerte steht, egal an welchem Ort, zu welcher Zeit und auf welchem Sender auch immer.“
Warum soll Sturm ihn boxen, wenn leichter gleiches Geld verdienen kann?
Golovkin kennt keine Sau. Die Aussagen beweisen doch, dass er keine großartigen Alternativen hat.
http://www.bild.de/sport/mehr-sport/felix-sturm/golovkin-bietet-wm-kampf-an-26175520.bild.html
Muahah netter Rollentausch ...Sturm kann zumindestens JETZT nicht mehr seine "er ist nicht bekannt" Karte ausspielen,nach dem Golovkin in einem Hauptkampf in den USA überzeugend gewonnen hat. Ebenfalls kann er seine "Er will nicht bei mir zuhause boxen" karte auspielen oder "Er boxt nicht auf meinem Sender".
Endgültig in der Sackgasse angekommen, außer er duckt den Kampf einfach und das ohne jeglichen Grund.
Ich gebe Monsieur Leonidis eine Idee.
Die Scenario ist doch schon bekannt, siehe Griffinkampf.
Er kämpft gegen Martin Murray als Revanche für Unentschieden, das kann Sat 1 auch gut verkaufen und Sturm ist nicht gefährdet.
Rematch? Hmm...da stellen sich mir zwei Fragen:
1. Wird Macklin damit einverstanden sein wieder bei Sturm zu boxen?
2. Fehlt da nicht irgendwas? Gürtel?
Wäre eine Alternative...hängt aber von Macklin ab.
sturm/sylvester gegen geale = rematch
Seit wann reicht eine miserable Chance-Risiko-Relation nicht mehr aus?
Golovkin kennt keine Sau. Die Aussagen beweisen doch, dass er keine großartigen Alternativen hat. Warum soll Sturm ihn boxen, wenn leichter gleiches Geld verdienen kann?
Würdet ihr als Manager Sturm zu einem Kampf gg Golovkin raten?
...und Geale macht da brav mit einen Rematch zugeben und als Weltmeister wieder in Deutschland zu boxen
Rematch? Hmm...da stellen sich mir zwei Fragen:
1. Wird Macklin damit einverstanden sein wieder bei Sturm zu boxen?
2. Fehlt da nicht irgendwas? Gürtel?
Wäre eine Alternative...hängt aber von Macklin ab.
Ohne Rematch-Klausel wird Sturm einen Titel nicht auf einem Silbertablett serviert bekommen. Das ist klar. Aber Sturm kann sich ja einfach wieder in den Ranglisten hochboxen. Mit seinem Namen wird er sowieso wieder bei allen Verbänden recht weit oben gerankt. Die Top-Plätze in den Rankings nehmen solche Leute wie Billi Facundo Godoy, Sam Soliman und Martin Murray ein. Auf der 2 beim WBC rangiert z.B. Spada. Den schlägt Sturm auch noch mit 40.
Eine realistische Variante ist z.B. ein Eliminator und Rematch mit Murray um bei der WBO Pflichtherausforderer zu werden. Wenn Quillin N'dam N'jikam schlagen sollte, kann ich mir z.B. kaum vorstellen, dass der nach Deutschland kommen wird. Dafür ist in den USA im Mittelgewicht zuviel los. Also muss Sturm "nur" die Purse Bid gewinnen und er kämpft um den vakanten Titel.
Klar, viele wenn und aber, man sieht allerdings, dass er mit einem ordentlichen Matchmaking Ende 13 gegen einen machbaren Gegner um einen Titel boxen kann.
Ich gebs ungern zu, aber ich denke da wie Tony Jaa. Macht imo wenig Sinn für Sturm Golovkin zu boxen. Ausser er hat Lust, wie seinerzeit Schulz gegen Wladi noch n "i'm supposed to make a farewell-fight" zu bestreiten.
Um die Frage zu beantworten: Nein, ich würde als Manager Sturm NICHT raten, gg Golovkin anzutreten.
Murray nicht Macklin. Ich habe es schon ein paar Seiten zuvor geschrieben: Ein Kampf gegen Murray könnte als WBO-Eliminator durchgehen.
Und dann gegen N'dam? Kann mir mal eigentlich jemand auf deutsch erklären, warum Pirog der WBO-Gürtel aberkannt wurde?