Vorweg: was Schwarz getan hat, war nicht ok und ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn der "Boxsport" sauberer wird. Allerdings müssen dafür z.B. durch den Verband erst entsprechende Vorausetzungen geschaffen werden, wann eine Lizenz aus strafrechtlichen Gründen entzogen werden kann, bei welchen Vergehen, Eintrag im Führungszeugnis, Art und Schwere usw. Ansonsten ist die Forderung nach einem Berufsboxverbot für Schwarz eher als reine Hexenjagd/Selbstjustiz oä. zu werten. Die Gründe dafür kann ich natürlich nachvollziehen, allerdings bringt es wenig, wenn ausgerechnet "scheinheilige Verbände" und andere hier als Richter und Henker gleichzeitig und nur einzelfallabhängig auftreten und an Schwarz ein Exempel für die Öffentlichkeit statuieren würden ohne "Rechtsgrundlage", nur weil sein Fall bekannt geworden ist, aber andere straffällig gewordene Boxer/Trainer/Manager/Offizielle usw. sich weiter dort tummeln dürfen/durften.
Und wie schon einmal erwähnt: andere Boxer geniessen/genossen trotz ähnlicher "frauenverachtender" Taten oder Taten wie Körperverletzung etc. leider bei vielen sogar Kultstatus und es wurden nie Forderungen nach einem Boxverbot laut.