O-Scoring Walters - Lomachenko


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Ich finde es immer wieder so drollig, wenn das halbe Forum bei Gutknecht die Krokodilstränen heult und jetzt wieder ausrastet, weil sich einer nicht mehr verprügeln lassen will... :crazy:

Und beim nächsten unnötigen Punishment heule ich wieder genauso, wie ich den nächsten Quit wieder als solchen bezeichne. Zwei völlig unterschiedliche Situationen und nicht ansatzweise vergleichbar.

Noch öfter wird hier aber eine Aufgabe als richtige Entscheidung empfunden oder ein Einschreiten des Ringrichters als klasse Aktion seinerseits anerkannt.

Die Gesundheit eines Boxers hat oberste Priorität, aber der Boxsport wird dennoch nie 100% sicher sein.
 
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MMA_Boxer

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Ich finde es immer wieder so drollig, wenn das halbe Forum bei Gutknecht die Krokodilstränen heult und jetzt wieder ausrastet, weil sich einer nicht mehr verprügeln lassen will... :crazy:

Wusste garnicht,dass Walters zig harte Hände am Laufband bekommen hat und sein Gesicht dem entsprechend komplett angeschwollen war. Mal davon abgesehen,dass er genau wie Gutknecht ebenfalls kaum Schlagkraft besitzt, um mit einem TKO/KO den Kampf zu drehen.

:clown:
 

His Royness1

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Wusste garnicht,dass Walters zig harte Hände am Laufband bekommen hat und sein Gesicht dem entsprechend komplett angeschwollen war. Mal davon abgesehen,dass er genau wie Gutknecht ebenfalls kaum Schlagkraft besitzt, um mit einem TKO/KO den Kampf zu drehen.

:clown:


Jo er stand auch keine 12 Runden mit Loma. Aber das ist genau die Einstellung. Der Boxer darf erst raus, wenn die Birne komplett geschwollen ist er blutet wien Schwein und der Pöbel die akzeptable Dosis Prügel bewundern durfte. Geht es über diese hinaus, ist es krass ekelhaft, wie rücksichtslos die Ecke ist. Darunter ist der Boxer ein ekelhafter Feigling/Quitter.
 

His Royness1

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Und beim nächsten unnötigen Punishment heule ich wieder genauso, wie ich den nächsten Quit wieder als solchen bezeichne. Zwei völlig unterschiedliche Situationen und nicht ansatzweise vergleichbar.

Noch öfter wird hier aber eine Aufgabe als richtige Entscheidung empfunden oder ein Einschreiten des Ringrichters als klasse Aktion seinerseits anerkannt.

Die Gesundheit eines Boxers hat oberste Priorität, aber der Boxsport wird dennoch nie 100% sicher sein.


Das ist ja das Ding... Eben weil er das nicht ist, muss ein Boxer die absolute Macht haben, zu entscheiden, wann er noch auf die Fresse kriegen will und wann nicht. Und nicht weil du oder sonst jemand so einschätzen, dass dass die Hände von Loma bisher nicht so wehtaten, wie die von Groves gegen Gutknecht. Wäre es die erste Runde gewesen meinetwegen. Aber er wurde komplett deklassiert, lächerlich gemacht und die meisten schrieben hier, dass Loma ihn deklassiert. Also bei einem Mismatch muss der unterlegene meiner Meinung nach nicht weitermachen.
 

wicked

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Warum, weil Walters nicht im Krankenhaus liegt?

Hör doch auf zu polemisieren. Ich habe Gutknecht's Hinrichtung schon verurteilt, als der noch im Ring stand.


Um's einfach zu machen: wäre Gutknecht ab der 9. Runde VON SICH AUS ausgestiegen, hätte ich dies absolut gutgeheissen.
Unterschiedliche Boxer, unterschiedlicher Kampf.
 

His Royness1

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Hör doch auf zu polemisieren. Ich habe Gutknecht's Hinrichtung schon verurteilt, als der noch im Ring stand.


Um's einfach zu machen: wäre Gutknecht ab der 9. Runde VON SICH AUS ausgestiegen, hätte ich dies absolut gutgeheissen.
Unterschiedliche Boxer, unterschiedlicher Kampf.

nach der 7. wäre er noch ein Quitter gewesen, wäre er wie Walters in der Ecke sitzen geblieben oder. Da sah das alles eigentlich noch recht normal aus, stimmt's? ;)

Das Witzige ist, dass er da schon die Hirnschwellung gehabt haben könnte, da hätten dann alle Quitter geschrien, um danach recht kleinlaut zu werden nach den Krankenhausberichten.
 

SSBsports

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Das ist ja das Ding... Eben weil er das nicht ist, muss ein Boxer die absolute Macht haben, zu entscheiden, wann er noch auf die Fresse kriegen will und wann nicht. Und nicht weil du oder sonst jemand so einschätzen, dass dass die Hände von Loma bisher nicht so wehtaten, wie die von Groves gegen Gutknecht. Wäre es die erste Runde gewesen meinetwegen. Aber er wurde komplett deklassiert, lächerlich gemacht und die meisten schrieben hier, dass Loma ihn deklassiert. Also bei einem Mismatch muss der unterlegene meiner Meinung nach nicht weitermachen.

Im boxerischen Sinne wurde er schon deklassiert. Aber die 7. Runde war auch wirklich die erste "härtere" Runde für Walters, davor hat auch Lomachenko nicht wirklich oft hart getroffen.

Das ist doch nicht ansatzweise vergleichbar mit Gutknecht, der gegen Groves ab der 8. Runde keinerlei Gegenwehr mehr zeigte, wenn Groves sich die Lücken für die schweren Treffer aussuchte, wie er wollte. Zumal hier die Kritik auch schon live während dem Kampf aufkam, nicht erst nach der traurigen Meldung über Gutknechts Gesundheitszustand.

Das ist schon etwas "schwarz-weiß gemalt", wie du es hier darstellt. Bei weitem sehe ich nicht, dass es bei einer Stoppage immer nur "Quitter" oder "dumme Ecke" heisst. Im Gegenteil, oft werden Stoppages sogar ausdrücklich gelobt und das auch nicht erst wenn bereits signifikanter Schaden entstand. Andere Situation, andere Beurteilung.

Die absolute Sicherheit gibt es im Boxen nicht und wird es nie geben.
 

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Im boxerischen Sinne wurde er schon deklassiert. Aber die 7. Runde war auch wirklich die erste "härtere" Runde für Walters, davor hat auch Lomachenko nicht wirklich oft hart getroffen.

Das ist doch nicht ansatzweise vergleichbar mit Gutknecht, der gegen Groves ab der 8. Runde keinerlei Gegenwehr mehr zeigte, wenn Groves sich die Lücken für die schweren Treffer aussuchte, wie er wollte. Zumal hier die Kritik auch schon live während dem Kampf aufkam, nicht erst nach der traurigen Meldung über Gutknechts Gesundheitszustand.

Das ist schon etwas "schwarz-weiß gemalt", wie du es hier darstellt. Bei weitem sehe ich nicht, dass es bei einer Stoppage immer nur "Quitter" oder "dumme Ecke" heisst. Im Gegenteil, oft werden Stoppages sogar ausdrücklich gelobt und das auch nicht erst wenn bereits signifikanter Schaden entstand. Andere Situation, andere Beurteilung.

Die absolute Sicherheit gibt es im Boxen nicht und wird es nie geben.


Ich finde auch nicht, dass Walters gleich viel Prügel kassiert hat wie Gutknecht. Ich finde aber, dass er das auch nicht muss.
 

wicked

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nach der 7. wäre er noch ein Quitter gewesen, wäre er wie Walters in der Ecke sitzen geblieben oder. Da sah das alles eigentlich noch recht normal aus, stimmt's? ;)

Das Witzige ist, dass er da schon die Hirnschwellung gehabt haben könnte, da hätten dann alle Quitter geschrien, um danach recht kleinlaut zu werden nach den Krankenhausberichten.

Schlussendlich hat jeder (und auch du) seine Grenze, wenn er jmd. als Quitter bezeichnet.

Bewusst überzeichnetest Beispiel: Kommt ein Boxer in den Ring, Gong ertönt, 10 Sek, er erwischt 1 (!) Schlag, signalisiert dem Ringrichter, dass er nicht mehr mag und geht mit seinen 500'000 Dollar nach Hause.
Da würdest auch DU den als Quitter bezeichnen.
Nun. Wo zieht man jetzt die Grenze?

Ich persönlich empfand, dass Loma Walters zwar völlig kontrollierte, aber Walters (noch) nicht allzu viel schwere Artillerie mitnahm. Als KO-Artist finde ich es schon ziemlich seltsam, dass er da aussteigt. Wenn er in der folgenden Runde noch mehr unter die Räder gekommen wäre, hätte ich den Ausstieg natürlich verstanden.
 

His Royness1

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Schlussendlich hat jeder (und auch du) seine Grenze, wenn er jmd. als Quitter bezeichnet.

Bewusst überzeichnetest Beispiel: Kommt ein Boxer in den Ring, Gong ertönt, 10 Sek, er erwischt 1 (!) Schlag, signalisiert dem Ringrichter, dass er nicht mehr mag und geht mit seinen 500'000 Dollar nach Hause.
Da würdest auch DU den als Quitter bezeichnen.
Nun. Wo zieht man jetzt die Grenze?

Ich persönlich empfand, dass Loma Walters zwar völlig kontrollierte, aber Walters (noch) nicht allzu viel schwere Artillerie mitnahm. Als KO-Artist finde ich es schon ziemlich seltsam, dass er da aussteigt. Wenn er in der folgenden Runde noch mehr unter die Räder gekommen wäre, hätte ich den Ausstieg natürlich verstanden.

Erster Absatz ist ein guter Punkt. Eine grenze zu ziehen ist da sicherlich schwierig. Was die Tatsache Puncher oder nicht für einen Unterschied machen soll erschließt sich mir nicht. Ottke hätte also eher aussteigen dürfen als Walters im gleichen Szenario, nur weil er noch eine theoretisch höhere Siegchance hatte. Macht imo keinen Sinn, wenn man mal nur die eigene Gesundheit als Gradmesser heranzieht.
 

MMA_Boxer

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Ihr könnt ja mal die Anzahl der harten Schläge zwischen Walters und Gutknecht bis 7-8 Runde vergleichen. Mit dem Gedanken dahinter, dass zwischen den beiden mehrere Gewichtsklassen dazwischen liegen und Groves kein Pillowpuncher ist. Äpfel mit Birnen...
 

speedclem

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ich finde dieses quitter gerufen auch unmöglich. das hat was von Sandkasten. letztendlich muss ich einem boxer zugestehen, dass er aus einem Kampf aussteigt, wenn er spürt, das geht nicht mehr. wenn er nicht mehr kassieren will. das muss der boxer entscheiden.
da kann ich vllt kurz mal sagen: oh, das ist mir jetzt n bisschen zeitig, schade, ich hätte gerne gesehen, wie er das ding noch drehen will...usw- aber ich sollte es akzeptieren in so einem harten sport. Walters hätte hintenraus sicher noch mehr und mehr kassiert. er war nicht in der Lage das ding zu drehen und gab auf. er wurde teilweise demontiert.
da muss ich nicht mit diesem quitter mist kommen. es gibt keine Notwendigkeit und keinen Anspruch (von seinen des Zuschauers) auf punishment. es ist ein sport. ein Kampfsport. und da sollten aufgaben einfach mal akzeptiert werden.
 

Teddy Atlas

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Ich finde es immer wieder so drollig, wenn das halbe Forum bei Gutknecht die Krokodilstränen heult und jetzt wieder ausrastet, weil sich einer nicht mehr verprügeln lassen will... :crazy:

Sehr passend, ein Journeyman im Supermittelgewicht, der jede Runde harte Treffer kassiert, wie geplant, verletzt ist aber nicht erlöst wird und ein physisch überlegener 130 Pounder, der aus Frustration in der Mitte des Kampfes aufgibt.

Fast schon unverschämt.
 

DerPrinz_von_H

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Schlussendlich hat jeder (und auch du) seine Grenze, wenn er jmd. als Quitter bezeichnet...
.
Nicht jeder, ich nicht. Niemals werde ich einen Boxer, der- wie wir ja erst wieder gesehen haben- wenn er in den Ring steigt ein enormes Risiko fuer seine Gesundheit eingeht, als Quitter, Hasenfuss, Feigling oder sonstwie Verunglimpfen. Einfach unpassed.
 

Tobi.G

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Natürlich kann man Walters jetzt als Quitter bezeichnen aber ich respektiere seine Entscheidung aufzugeben. Besser so als nicht zu merken dass man keine chance hat und sich rundenlang unnötig weichkloppen zu lassen.
Allerdings lässt das nicht auf einer erfolgreiche weitere Karriere hoffen. Ich glaube er wird nie mehr der sein wie er wahr, einer von vielen die sich nie von ihrer ersten Niederlage richtig erholten.
 

Harman

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Walters wird selbst am besten wissen was er kann und was er nicht kann. Fand das zwar auch nicht toll aber verurteile ihn nicht dafür. Wenn ihm bewusst wurde das er diesen Typ nicht stellen und nicht treffen kann im gegenzug aber vielleicht noch schwer verprügelt wird warum soll er nicht aufgeben. Er war vollkommen chancenlos!

P.s als ich den Kampfrekord von Lomachenko laß konnte ich es erst nicht glauben. Ich dachte das wäre ein Grafikfehler.. Hut ab ich habe dieses Bewegungstalent jetzt zum ersten mal gesehen :thumb:
 

wicked

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als ich den Kampfrekord von Lomachenko laß konnte ich es erst nicht glauben. Ich dachte das wäre ein Grafikfehler.. Hut ab ich habe dieses Bewegungstalent jetzt zum ersten mal gesehen :thumb:

Vorallem ist der Kampfrekord mMn noch besser als er aussieht.

- Würde Gary Russell @126lbs gegen Carl Frampton, Leo Santa Cruz, Lee Selby, Jesus Cuellar, Abner Mares, Oscar Valdez, etc. boxen [alles gute Namen in einer sehr starken Gewichtsklasse], ich würde gegen jeden favorisieren (manchmal nur hauchdünn, manchmal glasklar)
- Würde die PRE-Lomachenko Version von Nicholas Walters (wie gut die gebrochene Version ist, wissen wir ja nicht) @130 gegen Francisco Vargas, Takashi Miura, Orlando Salido, Jezreel Corrales etc. boxen, ich hätte Walters stets favorisiert.
 
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