So ein Mumpitz. Was haben Haye, Jennings und Fury gemeinsam? Alle bieten kein festes Ziel und sind ständig in Bewegung und welche ein Wunder: Wlad konnte alle drei nicht finishen.
Falscher Vergleich. Wenn, dann muss man sich fragen, warum er gegen den beweglichen Stinker Byrd in früherer Zeit so gut aussah, dass aber gegen Jennings nicht mehr hinbekam.
Wladimir sollte jetzt aufhören, weil er gegen einen grossen und beweglichen Boxer nicht gewinnen kann. Das War kein Zufall dass er nie gegen größere Gute Boxer angetreten ist wie zum Beispiel Valuev.
Guter Witz. Valuev war alles Mögliche im Ring aber weder taktisch clever noch boxerisch wirklich gut.
oha jetzt wird der sdunek klitschko mystifiziert. nebenbei noch sdunek als doitschen trainergott herbeifantasiert. erinnert mich an den unbesiegbaren abraham shoulder roll vernichter. auch so eine legende die hier rumgeisterte (bis sie widerlegt wurde)
ps: der sdunek klitschko hat 3 ko niederlagen kassiert. gg sander wirkte der wundertrainer auch reichlich hilflos. egal, legende un so. dazu deutsch. dieser amateur stewart hat klitschko schlechter gemacht. weiss man doch.
glaube eher, dass der sterile klit ohne stewardsche dirty tactics ein paar mal noch wie alexeev oder tschakiev den boden geküsst hätte. bitte hört mit diesen komischen legendenverklärungen auf. nie und nimmer hätte klit 10 jahre wm bleiben können, wenn er so offen geboxt hätte wie zu anfangszeiten. da wäre haye womöglich sein ende gewesen.
Mit Verlaub: Das ist Quark. Sdunek war kein Trainergott und bot u.a. im Wladimir-Sanders-Kampf eine miese Coaching-Leistung. Noch mieser war die taktische Vorbereitung auf diesen Kampf. So eine Fehlleistung hat Steward übrigens auch hinbekommen: Wladimir-Brewster war vor allen Dingen auch eine Taktikfehlleistung des Trainers. Darum geht es aber nicht.
Die simple Wahrheit ist, dass Wladimir unter Sdunek wesentlich offensiver und variabler geboxt hat, als er es seit der Steward-Ära + eigene Systempervertierung heute noch vermag. Das bedeutet selbstredend nicht, dass das in jedem Kampf gegen die unterschiedlichsten Gegner besser ist.
Es war ein taktischer Fehler gegen Sanders, Feuer mit noch mehr Feuer zu bekämpfen. Gegen Fury wäre genau diese Taktik wohl möglich der Schlüssel gewesen. Es ist einfach albern die taktische und technischen Unterschiede zwischen dem "Sdunek-Wladimir" und dem "Steward-Wladimir" gleich zur Glorifizierung von Sdunek zu machen, nur damit diejenigen, die diese Meinung vertreten, dann die Klappe halten.
aber Steward ist schon eine andere Nummer. wen hat denn wladimir unter sdunek und Universum geboxt? einen alten mercer, dessen jab sogar paar mal saß, den zweite reihe Botha, und eben mccline und dann Sanders.
Ja Ja, der Steward. Klar eine große Nummer, aber eben auch nicht fehlerfrei. Um den Steward-Sdunek-Vergleich geht es gar nicht.
Ich hatte es früher schon mal geschrieben und im Kern hat es sich bestätigt: Wladimir Klitschko war nie fehlerfrei, zuletzt weniger denn je. Es muss einfach mal ein Boxer kommen, der alle benötigten Fähigkeiten zusammen bekommt. Ich hätte nie erwartet, dass Fury das ist, aber er hat genau das gemacht, was ich mir schon immer gewünscht habe. Ich schrieb, dass es Blödsinn ist, in den Gegner zu stürmen, um dann irgendwelche Schwinger raus zu rudern. Klar, sowas wäre sowieso schon körperlich nicht Furys Stil, aber er hat dort fortgesetzt, wo bereits Thompson und Haye gute Ansätze gezeigt haben: Thompson ist gegen Wladimir lang geblieben und hat seinen eigenen Jab etabliert - Fury und sein Team haben erkannt, dass genau das die richtige Taktik ist, Fury war wie Haye aber wesentlich beweglicher und schneller als Thompson es je sein konnte.
Es kam ihm natürlich entgegen, dass Wladimir total eingefahren in seiner Jab&Grab-Taktik ist. Das wird es für Wladimir auch in einem Rückkampf schwer machen. All-in kann Wladimir wohl schon mental nicht mehr.
Ehrlich, der Kampf hat mich irgendwie an Klitschko-Povetkin erinnert ... ein Kampf bei dem der kleinere Mann 12 Runden lang ideenlos hinterher trottet, versucht sein übliches Schema zu boxen und damit überhaupt keinen Erfolg hat.
Wirklich große Boxer zeichnet eine gewisse Adaptionsfähigkeit aus ... dass sie sich innerhalb eines Kampfes auf den Gegner einstellen oder anpassen können. Mayweather-Judah oder Calzaghe-Kessler waren die ersten Runden auch ausgeglichener, bevor der letztlich siegende Mann innerhalb des Kampfes sich etwas angepasst hat.
Klitschko hat durchaus Kämpfe in seiner Karriere, in denen er sich in den ersten Runden schwerer tat, bevor er dann die Kontrolle übernahm. Gegen Brock hatte er in den ersten 4 Runden so seine Probleme, bevor er dann die Zügel in die Hand nahm.
Gegen Thompson wurde Klitschko ab Runde 7 aggressiver und übernahm die Kontrolle.
Aber es gab auch schon andere Kämpfe, wo Klitschko nicht so recht wusste, was er machen soll. Der Rahman-Kampf ist das beste Beispiel. Klitschko hatte vor dem alten Hasbeen gehörig Respekt und Schiss vor einem Konter. Vielleicht hatte er sich zu oft Rahman-Sanders angeguckt. Tatsächlich war Rahman einfach nur durch und versuchte so lang wie möglich zu "überleben".
Der Kampf mit Fury war nun die Creme de la Creme aus dem Kapitel "Klitschkos mangelnde Adaptionsfähigkeit".
Es gibt Gameplan A und das wars. Klitschko macht seit Jahren das gleiche ... immer das gleiche Trainingslager, immer das gleiche Programm.
Amen.