Offseason 2016 (Free Agency, contract extensions etc.)


Giko

ELIL
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Der Run auf Quarterbacks ist jedenfalls wieder einmal verrückt. Auch ich empfinde diese Klasse als sehr durchschnittlich, stand heute würde ich sogar sagen, dass kein Quarterback dieses Jahrgangs an einem Pro Bowl teilnehmen wird.


In ihrer Rookiesaison oder überhaupt?
 

dabus

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Dann müssten die aber ihren QB anbieten. Sonst macht das Resigning und der Knabe aus KC null Sinn.
Ich frage mich nur, wer Bradford bei den Garantien haben will? Der nach Denver oder zu den Jets? Zumal er ja nicht gerade für Konstanz / den Einsatz über eine komplette Saison steht. All in zu gehen und den dann (wen auch immer auf QB zu kriegen ist) auf die Bank zu setzen, damit er die meisten Reps mit dem zweitem Team macht... wäre ja komplett bescheuert.

Oder geben die Daniel direkt weiter, falls sie Bradford nicht los werden? Weiß auch gerade nicht, wie das mit den Verträgen möglich wäre (also ob sie den Daniel etwas behalten müssen). Aber solange es Spieler wie Glennon gibt, die man scheinbar für einen 2nd Rounder bekommen könnte, weiß ich auch nicht, ob das nicht etwas teuer wäre.

Ich werde da gerade nicht so ganz schlau daraus.
 
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Max Power

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Kranker Tag. Josh Norman ist Free Agent.

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:ricardo:
 

Tajiri262

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Gefällt mir diese Entscheidung!

Klar geht den Panters als Verlierer des Super Bowls und demnach Contender für die kommende Season, da ein starker Spieler verloren. Wenn man allerdings zu dem Entschluss kommt, das eine langfristige Verlängerung nicht klappen wird, und Norman vllt. auch noch selbst unzufrieden war, finde ich es gut ne konsequente Entscheidung zu treffen, damit geht man halt möglichem Theater wie z.B. Holdouts usw. aus dem Weg.

Für Norman ist es natürlich auch ein super Zeitpunkt nun, es gibt diverse Teams die auf seiner Position in der FA leer ausgegangen und noch genug Capspace haben, das er nen richtig dicken Vertrag absahnen kann. Bin echt gespannt wo er landet, da dürften die Interessenten Schlange stehen.
 

Hoelm

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Also ich warte ja noch gespannt auf liberalmente's Meinung zum Trade-up. Hoffe es hat ihm nicht die Sprache verschlagen ;)
 

SUPATIM

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OK - ich nehme das erstmal zurück, nachdem ich die Spielchen nachgelesen habe, die bisher da gelaufen sind. Und auch die Zahlen :eek:
Glaube nicht, dass man den noch unterbringen kann ...
 

Hoelm

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Was meint ihr denn wen die Cowboys picken?
Da sich die D-Line im quasi in rauch aufgelöst hat und nach Gregory wohl auch Lawrence vier Spiele gesperrt wird, wegen Drogenkonsum, kommt man ja nur schwer an Bosa vorbei.
Elliot zusammen mit der Cowboys O-Line wäre schon ziemlich krass, aber ich denke der pick wird in die D gesteckt.
Mit 1st-roundern für die Secondary hat man jedocg zuletzt schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich tippe Bosa.
 

Tiro

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Nachvollziehbare Entscheidung der Panthers. Man spielt halt doch sehr viel Zone und dann sind 16-17 Mio für Norman eine ziemlich Hausnummer. Bei der Defense der Panthers sollte eben eher in die Front 7 investiert werden, daher kann man Gettleman hier schon verstehen. Es heißt ja dass die 49ers großes Interesse haben - Chip hat ja bereits letzte Saison nicht gezögert, den Geldbeutel für einen CB aufzumachen.

Zu den Eagles:

Time is a flat circle - fast deckungsgleich mit dem was Reid damals mit McNabb getan hat.
Das wird natürlich ein richtungsweisender Trade für die Franchise. Gleichzeitig eine mutige Entscheidung von Roseman und Pederson: wenn man glaubt in Wentz (ich gehe davon aus dass LA Golf nehmen wird; gleicher Agent wie Wentz --> da wird Roseman schon wissen, was die Rams im Schilde führen) einen Franchise QB zu haben, dann ist das ein Risiko mit dem ich leben kann.
Das beste an der Situation ist, dass man Wentz nun für 1 Jahr auf die Bank setzen kann und Bradford bzw. Daniel den Job auf dem Feld übernehmen. QB Development wird bei Pederson immer wieder herausgestellt als eine seiner großen Fähigkeiten - hier kann er es nun beweisen. Falls Bradford dieses Jahr gute Stats hinlegt, ist das umso besser, da man in einem möglichen Trade wichtige Picks zurück bekäme, die ja in den kommenden Jahren durch den Trade auf 2 weniger geworden sind.
Dieses Jahr wird man Bradford sicherlich nicht tragen (11Mio Hit Deadmoney). Das nimmt man nicht einfach so auf sich.
Natürlich, wenn der an 2 gezogene QB sich nicht als Gesicht der Franchise entwickelt, hat man die Franchise um mehrere Jahre nach hinten gesetzt. Jedoch braucht es einfach einen Franchise QB um in der NFL zu reißen, daher bin ich damit einverstanden, das Risiko einzugehen.
 

liberalmente

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Kranker Tag. Josh Norman ist Free Agent.

Was hat Norman denn angestellt? Die NFL ist doch nicht die Caritas, ich trade ihn entweder mit dem Tag oder lasse ihn halt auf dem Tag spielen. Als ob Norman, der bisher kaum Geld gemacht hat, am Ende darauf verzichtet, 13.95m für 2016 mitzunehmen. Never ever. Und er hätte wohl auch gelernt, sich dem Team unterzuordnen, schließlich will er 2017 dann seinen pay day, dafür braucht er seine teammates. Ganz komischer Move von den Panthers.


Zu den Eagles: der Trade lag den ganzen Tag über in der Luft. Der Preis gefällt mir nicht wirklich. Nur, was ich eben zu Bedenken gebe: es ist in Teilen der NFL Standard, die Runde eines Picks um eines zu senken, wenn es ums nächste Jahr geht (für 2018 gilt daher -2). Innerhalb dieser Logik hätten die Eagles dann #8, einen 3rd, einen 4th, einen 2nd und einen 4th bezahlt, um von #8 auf #2 zu kommen und sie hätten noch einen 5th rounder kassiert. Wie gesagt, innerhalb dieser Logik. Und dann wäre es gar nicht so teuer. Wäre.

Problem für mich ist halt, dass ich die Logik so nicht teile. Das ist vielleicht gut für die job security der GMs (ein guter Spieler dieses Jahr erhöht die Job security gegenüber eines Spielers nächstes Jahr), aber nicht für das roster building des Teams.

Kann mir gut vorstellen, dass Lurie zu Roseman gesagt hat: ich gebe dir deinen alten Job wieder, aber bring mir endlich einen Franchise QB. Whatever it costs. Die Korrelation, dass es mit den Eagles bergab ging, als es mit McNabb bergab ging, ist nun wirklich offensichtlich. Und, philosophisch gesprochen, wirst du in der NFL nie erfolgreich sein, wenn du risk averse bist. Als Geschäftsmann musst du immer Risiken eingehen. Belichick, Carroll, Newsome - alle erfolgreichen NFL GMs machen das. Ich würde argumentieren alle erfolgreichen Geschäftsmänner machen das. Und für Roseman ist das ein Risiko, da sollte man keinen Fehler machen. Wenn Wentz ein bust wird ist Howie weg vom Fenster und raus aus der NFL, zumindest in entscheidender Position (Verträge schreiben wird er wohl bis zu seinem Lebensende, da ist er auch super gut darin). Seine Zukunft hängt da dran.

Wenn Wentz (ich gehe davon aus, dass Goff zu den Rams geht mittlerweile) in die Flacco/Big Ben/Luck Region kommt werden die Eagles ein goldenes Jahrzehnt haben. Du bist nie chancenlos in einer Saison wenn du so einen QB hast. Und die Eagles haben ihre Hausaufgaben gemacht, bei Wentz und Goff. Die Frage ist halt: haben sie sich die QBs schön gesoffen oder haben sie wirklich so gute Grades? Die Situation der Eagles erlaubt beides. Man kann argumentieren, die QB situation für 2016 und theoretisch auch 2017 ist geklärt, also haben sie rational-nüchtern gehandelt. Man kann argumentieren, Lurie wollte endlich einen Hoffnungsträger und sie haben sich die QBs dieses Jahr schön gesoffen. Wird man erst in der Zukunft sehen.

Teil der Gleichung ist mMn auch, dass Roseman denkt, dass er für Bradford einen hohen Pick bekommt nächstes Jahr. Ich glaube er hofft da auf einen 2nd, vielleicht sogar einen 1st. Je nachdem, wie Bradford 2016 spielt. Wenn er das bekommt senkt sich der Preis für Wentz natürlich wieder. Wenn das so kommt und wenn Wentz ein Franchise QB wird war das sogar ein super starker Move. Wenn...

Klar ist aber, dass die Browns erst einmal der Gewinner des Deals sind, wie die Titans. Der rebuild wird länger dauern, aller mindestens 3 Jahre. Dieses Jahr bekommen sie einen blue chip player. Nächstes Jahr bekommen sie ordentlich comp. Picks und haben den 1st overall (behaupte ich einfach mal) + den Eagles Pick, der von #8 bis #22 overall gehen kann. Die Browns brauchen eine Identität und die bekommst du durch selbst gedraftete Spieler. Klar ist aber auch: wenn Wentz in die Flacco/Big Ben/Luck Region kommt war das wieder eine furchtbare Entscheidung für sie, da nichts eine Franchise so verändert wie ein guter QB. Siehe Raiders, Oakland.

Ich werde die Tage auch noch eine roster Übersicht der Eagles posten, bei der man dann erkennt, dass man es sich grundsätzlich (für 2016) leisten kann, dieses Jahr kaum Hilfe aus dem Draft zu bekommen. Das roster ist nämlich in der Tat ausgeglichen besetzt. Sicher nicht für einen Playoff Run geeignet, nicht falsch verstehen, und gutes, junges Talent hätte dem roster sehr gut getan. Aber man steht zumindest ohne zum Himmel schreiende Needs da.
 

Max Power

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Klar ist aber auch: wenn Wentz in die Flacco/Big Ben/Luck Region kommt war das wieder eine furchtbare Entscheidung für sie, da nichts eine Franchise so verändert wie ein guter QB. Siehe Raiders, Oakland.
naja, aber die nächste QB-Klasse soll Stand heute ja besser sein als die diesjährige. Wenn man von Wentz nicht überzeugt ist, macht das für die Browns schon enorm viel Sinn, den QB-Pick um ein Jahr zu verschieben und im Draft erst mal andere Löcher zu stopfen. Wenn man nächstes Jahr dann zB Deshaun Watson kriegt, wird man Wentz wahrscheinlich nicht nachweinen, auch wenn sich dieser gut in Philly macht.
 

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Sehe ich wie Max, die Browns können ja Stand jetzt davon ausgehen, nächstes Jahr wieder mindestens an #2 zu draften, wenn nicht an #1. Die QB-Stärke von Wentz und Goff findest du normalerweise in jedem Draft bzw. im nächsten soll sie ja sogar besser sein, von daher verlieren die Brons ihren Future QB nicht. Vielmehr bauen sie ein Roster, in dem er vielleicht nicht ganz so gnadenlos untalentierte Leute um sich rum hat wie es dieses Jahr der Fall wäre. Nehmen sie dieses Jahr Wentz (der ja einigen Scouts nach eh am besten ein Jahr sitzen sollte) hätte ich fast mehr Angst, ihn zu verheizen, als das man das Jahr wartet (klar ist das Risiko) und bekommt dann höchstwahrscheinlich einen ebenso guten/besseren QB. Dass die Browns aus dem Trade als Verlierer gehen kann ich mir deshalb auch langfristig nicht vorstellen. Wenn Wentz ein Franchise-QB wird kann es natürlich Win-Win werden, aber das ist schon hohes Risiko. Zumal ich den Vergleich mit Bill und und Caroll nicht ganz teilen kann, denn an so einen Trade der beiden kann ich mich weder erinnern noch würde ich ihnen einen derartigen Trade jemals zutrauen. Klar nehmen die auch schwierige Spieler oder verlassen sich darauf, aus Undrafted FA's Starter zu entwickeln, aber das Schicksal der ganzen Franchise an einen Pick zu hängen und diese damit möglicherweise an die Wand zu fahren würde beiden so nicht unterkommen - sonst wäre New England in all den Jahren zwangsläufig irgendwann auf die Nase gefallen und die Seahawks würden nicht so aussehen, wie sie es im Moment tun. Klar hatten die beiden nicht das Problem, ohne Franchise-QB dazustehen und wer weiß wie sie in der Situation handeln, aber mMn muss man zwar Risiken in Kauf nehmen, diese aber nach Möglichkeit auch minimieren und nicht übertreiben was den Impact eines Fehlers angeht - und genau das machen die Eagles hier.

Edit: Im Fall Norman bin ich dagegen ganz bei Liberal, ich verstehe nicht ganz, warum man ihn nicht einfach per Tag ein Jahr hält, dafür ist der Tag doch da. Wenn er darüber hinaus nicht bleiben will schön und gut, aber das eine Jahr kann man doch mitnehmen und dann schauen, Norman macht dannn vielleicht einen Holdout, aber auf Dauer will er doch die Kohle und vor allem auch wieder Leistung zeigen, damit ihm ein anderes Team seine Gehaltswünsche erfüllt.
 
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Tiro

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naja, aber die nächste QB-Klasse soll Stand heute ja besser sein als die diesjährige. Wenn man von Wentz nicht überzeugt ist, macht das für die Browns schon enorm viel Sinn, den QB-Pick um ein Jahr zu verschieben und im Draft erst mal andere Löcher zu stopfen. Wenn man nächstes Jahr dann zB Deshaun Watson kriegt, wird man Wentz wahrscheinlich nicht nachweinen, auch wenn sich dieser gut in Philly macht.

Das Problem bei der Logik ist jedoch, dass du hoffen kannst, dass Watson eine ähnlich gute Saison hinlegt wie im zurückliegenden Jahr oder aber durch den Draft dieses Jahr viele Talent Clemson in Richtung NFL verlässt und Watson auf einmal nicht mehr so die große Nummer ist. Bestes Beispiel hierfür ist doch ein vorheriger Clemson QB mit Boyd (dieser wurde auch von einigen als zukünftiges 1st Round Talent verschrien und verdient nun seine Brötchen in der CFL).
Ich kann die Entscheidung der Browns sehr wohl verstehen (v.a. wenn man da so ein Gebot auf dem Tisch hat wie von Philadelphia) aber die Suche nach einem Franchise QB immer auf das nächste Jahr zu vertagen, ist mitunter gefährlich.

Sehe ich wie Max, die Browns können ja Stand jetzt davon ausgehen, nächstes Jahr wieder mindestens an #2 zu draften, wenn nicht an #1. Die QB-Stärke von Wentz und Goff findest du normalerweise in jedem Draft bzw. im nächsten soll sie ja sogar besser sein, von daher verlieren die Brons ihren Future QB nicht. Vielmehr bauen sie ein Roster, in dem er vielleicht nicht ganz so gnadenlos untalentierte Leute um sich rum hat wie es dieses Jahr der Fall wäre.


Man hat jetzt zwar die Ammo, die man braucht, um sich ein junges ordentliches Team zu bauen - im Falle der Browns war der Mangel an Talent ja aber in den letzten Jahren nicht so sehr auf mangelnden Picks zurückzuführen, sondern viel mehr auf die talent evaluation.
 

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Man hat jetzt zwar die Ammo, die man braucht, um sich ein junges ordentliches Team zu bauen - im Falle der Browns war der Mangel an Talent ja aber in den letzten Jahren nicht so sehr auf mangelnden Picks zurückzuführen, sondern viel mehr auf die talent evaluation.

Guter Punkt, allerdings bleibt den Browns da ja nicht viel anderes übrig: Wenn sie nicht lernen besser zu draften werden sie nie mehr nach oben kommen, als FA tut sich ja keiner diese Franchise an. Da die hohen, theoretisch "sure fire" Picks bei ihnen ebenfalls katastrophal sind (Weeden, Manziel etc. pp.) könnte man böse formuliert sagen, jetzt können sie mal 4 frühe Picks ins Blaue schießen und einer wird dann vielleicht mal sitzen. :D
Ich kenn mich bei den Browns jetzt auch null aus, aber da müsste ja eigentlich der Verantworliche fürs Draften längst geflogen sein und die Evaluation einmal umgekrempelt werden. Ist wahrscheinlich nicht so wie ich die Browns kenne, dann können sie die Munition natürlich wieder komplett verballern. Könnten sie aber beim Nummer 2 Pick ebenfalls. Ist natürlich auch eine Wegfrage ob man es wie die Titans macht und sich erst den QB sichert und dann versucht den Rest zu bauen oder wie die Rams jetzt umgekehrt; beides kann funktionieren oder voll daneben gehen. Mir gefällt es in der Situation der Browns besser wie sie es jetzt angehen, weil bei der Culture/dem Team vorprogrammiert ist, dass der QB auf die Nase fällt. Gerade wenn er wie Wentz Entwicklungzeit brauch habe ich (persönlich) lieber ein Team dass ihm dabei hilft, als dass ich darauf baue, dass er das Team entwickelt.
 

liberalmente

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Nehmen sie dieses Jahr Wentz (der ja einigen Scouts nach eh am besten ein Jahr sitzen sollte) hätte ich fast mehr Angst, ihn zu verheizen

Das ist ein berechtiges Argument.

und bekommt dann höchstwahrscheinlich einen ebenso guten/besseren QB.

Ich finde das lässt sich bei QBs einfach nicht sagen. Wentz wurde vor einem Jahr als 3rd oder 4th rounder gesehen, jetzt ist er der Liebling der Medien (was nichts heißen muss). Barkley galt im Sommer 2012 als 1st overall Pick, nachdem er sich klugerweise dagegen entschieden hatte, als Junior mit Luck und RGIII in eine Draftclass zu gehen - 2013 wurde er in der 4th round gepickt.

Es gibt natürlich QBs, die einen hohen Status hatten und ihn gehalten haben - Luck, Winston, Mariota. Zugegeben, ich bin kein College Experte, aber so einen sehe ich nicht am Horizont. Watson war in 2015 gut, aber er hat noch keine NFL Statur und ob er nicht der nächste starke (athletische) College QB ist, der letztlich von der NFL gewogen und für zu leicht befunden wird, muss man abwarten. Bei Winston und Mariota musste schon eine richtig schwache Saison kommen, damit die sich in Luft auflösen wie Barkley, sowas ist immer drin, war aber bei beiden mMn nicht wahrscheinlich. Watson hat da deutlich mehr zu beweisen.

Letztlich ist das der entscheidende Punkt mMn. Da widerspreche ich Max und dir. Wenn das so wäre könnte es tatsächlich nur zum Win-Win werden, nicht zum Eagles Win-Browns Lose. Aber selbst wenn sich zwei, drei starke QBs für 2017 herauskristallisieren - die Browns müssen dann auch noch den richtigen picken. ;) Klar ist es denkbar, dass Wentz gut wird und bei den Browns nicht gut geworden wäre - aber trotzdem wären die Browns wieder mal die Deppen, wenn Wentz zu Big Ben werden sollte und sie selbst keinen Franchise QB finden.

Zumal ich den Vergleich mit Bill und und Caroll nicht ganz teilen kann, denn an so einen Trade der beiden kann ich mich weder erinnern noch würde ich ihnen einen derartigen Trade jemals zutrauen.

Mir ging es darum, dass beide nicht Angst haben, Risiken einzugehen. Carroll hat in dem Jahr, als ihm Wilson in der 3rd quasi in den Schoß gefallen ist, Matt Flynn für 3 Jahre/26m/10m guar. gesigned. Und der war ein kompletter No-Name, der ein starkes Spiel in der NFL hatte. Carroll hat für Harvin getradet und wahnsinnig viel bezahlt, er hat für Graham getradet. Er ist imo ganz klar ein risk taker, der das Glück (natürlich auch Können) hatte, dass er für einen QB seit Wilson nicht ins Risiko gehen musste.

Und Bill ist schon sehr riskant bei den Spielern, die er (vermeintlich ohne Not) gehen lässt und wegtradet. Das ist auch eine Art risk taking finde ich. Dass Bill seit 2000 Ruhe an der QB front hat ist wahnsinnig angenehm für ihn, aber er geht trotzdem Risiken ein. Letztlich ging es mir nur darum. "Play it safe" funktioniert in der NFL einfach selten.

Dass das Risiko für die Eagles enorm ist habe ich nicht bestritten. ;)
 

Obmann

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Sehr interessanter move der Panthers. Aber ein absoluter Panthers Move u. so schwer es als Falconsfan weh tut, so sehr respektiere ich momentan diese Franchise. Es wird konsequent an der front 7 gebastelt u. du hast einfach nur begrenzten Cap Space u. den solltest ud dementsprechend sehr vorsichtig behandeln.

U. Roddy hat natürlich übetrieben als er Norman reinen Zone Corner genannt hat. Der kann schon auch Man to Man. Aber er ist kein Revis Island u. auch kein Talib. U. das Geld das er will ist die Kategorie dieser Spieler. Jetzt kann man natürlich über eine Kompensation reden. Die Panthers rechnen aber immer noch mit einem 3rd Round Pick nächstes Jahr aus dem compensatory pIcks u. ein Trade zählt gegen den Salary Cap. Natürlich ist das Argument das er man erst einmal gar keinen Gegenwert hat ein richtiges Argument u. das einzig zu Kritisierende.

Trotzdem überwiegt für mich bei weitem das Positive zumal u. so schließt man den Kreis man nun das Geld hat Short einen großen Vertrag zu geben u. der gehört zur front 7 u. den braucht man. ;) Dazu bin ich gespannt, ob man wie es der GM sagt bei best available player bleibt beim Draft. Dann könnte es auch ein DT werden oder ob man doch einen Corner nun nimmt. Sehr spannend.
 

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Das ist ein berechtiges Argument.



Ich finde das lässt sich bei QBs einfach nicht sagen. Wentz wurde vor einem Jahr als 3rd oder 4th rounder gesehen, jetzt ist er der Liebling der Medien (was nichts heißen muss). Barkley galt im Sommer 2012 als 1st overall Pick, nachdem er sich klugerweise dagegen entschieden hatte, als Junior mit Luck und RGIII in eine Draftclass zu gehen - 2013 wurde er in der 4th round gepickt.

Es gibt natürlich QBs, die einen hohen Status hatten und ihn gehalten haben - Luck, Winston, Mariota. Zugegeben, ich bin kein College Experte, aber so einen sehe ich nicht am Horizont. Watson war in 2015 gut, aber er hat noch keine NFL Statur und ob er nicht der nächste starke (athletische) College QB ist, der letztlich von der NFL gewogen und für zu leicht befunden wird, muss man abwarten. Bei Winston und Mariota musste schon eine richtig schwache Saison kommen, damit die sich in Luft auflösen wie Barkley, sowas ist immer drin, war aber bei beiden mMn nicht wahrscheinlich. Watson hat da deutlich mehr zu beweisen.

Letztlich ist das der entscheidende Punkt mMn. Da widerspreche ich Max und dir. Wenn das so wäre könnte es tatsächlich nur zum Win-Win werden, nicht zum Eagles Win-Browns Lose. Aber selbst wenn sich zwei, drei starke QBs für 2017 herauskristallisieren - die Browns müssen dann auch noch den richtigen picken. ;) Klar ist es denkbar, dass Wentz gut wird und bei den Browns nicht gut geworden wäre - aber trotzdem wären die Browns wieder mal die Deppen, wenn Wentz zu Big Ben werden sollte und sie selbst keinen Franchise QB finden.

Es muss ja auch nicht Watson werden, aber genau wie dieser fallen kann kann sich ein bisher projected 4th Rounder nach vorne spielen. ;) Seien wir mal ehrlich, in welchem Jahr gibt es denn nicht Minimum einen, eher zwei QB's, um die sich die Teams reißen? Ob sie jetzt sichere Dinger wie Luck sind oder Fragezeichen wie Manziel sei mal dahin gestellt, aber das Paket von Wentz kann man mMn zu 95% in jedem Draft Top 2 draften.

Natürlich kann es sein, dass Wentz besser als der Browns Pick ist, bei den Browns würde es mich sogar nicht überraschen, nachträglich betrachtet kann es also schon ein Win der Eagles werden. Aber Tradezeitpunkt betrachtet sind die Wahrscheinlichkeiten Wentz oder Pick nächstes Jahr gleich, die Browns geben da also nichts ab und gewinnen Picks, die Chance auf den neuen Quarterback bleibt - prozentual - mMn gleich. Das die Prozente sich so ausspielen könnten, dass Wentz Big Ben wird und die Browns den nächsten Weeden picken ist natürlich möglich, darauf können wir uns eingen. Aber von der Wahrscheinlichkeit, welcher der beiden (Wentz oder Future Pick) besser wird ändert sich für die Browns nichts, daher sehe ich den Trade per se als Win für sie an. Außerdem, entwickelt sich Wentz auf der Bank gut und wird dann was sehen die Browns vielleicht blöd aus, aber macht es das schlimmer als die Tatsache, dass sie ihn selbst nicht hätten so gut entwickeln können und sie dann genau so kritisiert werden, weil er bei ihnen der nächste Bust wird? Ich denke nicht (ist natürlich sehr hypothetisch). Letztlich verstehe ich deine Punkte schon, aber ich denke, dass die Browns wenn man die Szenarien 100 mal durchspielen könnte in 90 Fällen gewinnen, und es vielleicht in 10 Fällen davon noch eine Win-Win Situation gibt. ;)

Mir ging es darum, dass beide nicht Angst haben, Risiken einzugehen. Carroll hat in dem Jahr, als ihm Wilson in der 3rd quasi in den Schoß gefallen ist, Matt Flynn für 3 Jahre/26m/10m guar. gesigned. Und der war ein kompletter No-Name, der ein starkes Spiel in der NFL hatte. Carroll hat für Harvin getradet und wahnsinnig viel bezahlt, er hat für Graham getradet. Er ist imo ganz klar ein risk taker, der das Glück (natürlich auch Können) hatte, dass er für einen QB seit Wilson nicht ins Risiko gehen musste.

Und Bill ist schon sehr riskant bei den Spielern, die er (vermeintlich ohne Not) gehen lässt und wegtradet. Das ist auch eine Art risk taking finde ich. Dass Bill seit 2000 Ruhe an der QB front hat ist wahnsinnig angenehm für ihn, aber er geht trotzdem Risiken ein. Letztlich ging es mir nur darum. "Play it safe" funktioniert in der NFL einfach selten.

Dass das Risiko für die Eagles enorm ist habe ich nicht bestritten. ;)

Caroll gebe ich dir, bei Bill bin ich aber ganz anderer Meinung, der weiß was das wegtraden etc. angeht einfach was er tut und ist da noch nie hingefallen, das hat für mich nichts mehr mit Risiko zu tun. Man kann es Selbstbewusstsein nennen, weil er weiß, er kann einen etablierten Mann mit einem UDFA oder Late-Rounder ersetzen bzw. solche Spieler hochcoachen. Entsprechend ist ja die Reaktion auf Trades wie den von Chandler Jones, war da irgendjemand wirklich besorgt? Das nimmt jeder Patriot mittlerweile mit dem Wissen hin, dass Bill da den nächsten Mann bringt, weil da eben ein minimales Risiko ist, dass es nicht so sein wird und eine Lücke entsteht. Wo ich dir recht gebe ist das "play it safe", das nicht funktioniert, aber das würde ich von Risiko trennen. Bill nimmt Shots ohne Risiko, wie damals Moss, oder Leute wie Ochochinco etc. Schwierige Charaktere, von denen das Team niemals abhängt (= kein Risiko), bei denen er aber darauf spekuliert, dass sie das Team noch mal weiterbringen (wie Moss es tat). Risiko im Sinne von fragliche Leute als Option holen daher ja - aber richtiges Risiko nehmen sehe ich beim Kaputzenmann selten bis nie.
 

Max Power

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Das Problem bei der Logik ist jedoch, dass du hoffen kannst, dass Watson eine ähnlich gute Saison hinlegt wie im zurückliegenden Jahr oder aber durch den Draft dieses Jahr viele Talent Clemson in Richtung NFL verlässt und Watson auf einmal nicht mehr so die große Nummer ist. Bestes Beispiel hierfür ist doch ein vorheriger Clemson QB mit Boyd (dieser wurde auch von einigen als zukünftiges 1st Round Talent verschrien und verdient nun seine Brötchen in der CFL).
Ich kann die Entscheidung der Browns sehr wohl verstehen (v.a. wenn man da so ein Gebot auf dem Tisch hat wie von Philadelphia) aber die Suche nach einem Franchise QB immer auf das nächste Jahr zu vertagen, ist mitunter gefährlich.
wie Space schon sagt, muss ja nicht Watson sein. Den hab ich einfach mal in den Raum geworfen, weil ich den Namen schon öfter gelesen hab, wenns um Prospects für 2017 geht. Kann auch Kelly, Kaaya oder sonst wer sein ... mir gings lediglich nur darum: schon vorm Rams-Trade gabs durchaus Gerüchte, dass die Browns weder von Wentz noch von Goff restlos überzeugt waren und deshalb auch den Pick traden wollten. Nach dem Rams-Trade hätten sie dann nicht mal mehr wählen können, welchen "Franchise" QB sie denn an 2 ziehen. Da kann ichs dann durchaus verstehen, wenn sie sagen "naja, traden wir eben den Pick, stopfen erst maö andere Löcher im Kader und geben RGIII eine echte Chance, und wenn das nix wird, dann können wir nächstes Jahr noch immer einen QB in der ersten Runde draften". Und das halte ich durchaus für nachvollziehbar. Denn seien wir ehrlich - die Browns haben so viele Probleme, da ist ein QB bei weitem nicht das einzige dringende Need.

Laut Rapoport sind die Redskins und die 49ers die Favoriten auf Josh Norman. Morgen besucht er erst mal die Redskins.
 
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