Oleksandr Usyk - Bandwagon, News, Fakten und Gerüchte


Po Lee

Nachwuchsspieler
Beiträge
914
Punkte
93
Wilder z. B. Ist ein herausragender Puncher, aber eben auch ein auf Weltklasse-Niveau sehr limitierter Boxer. Worin soll dann also die Begründung für Wilders zeitweiligen Nr. 2-Status liegen
Ganz einfach darin, dass der Punch ein elementar wichtiger Aspekt im Boxen ist und ein Wilder damit scheinbar jedem gefährlich werden kann.
Es ist völlig legitim es anders zu sehen, aber meine Einschätzung bleibt meine Einschätzung. Ob sie nun richtig oder falsch ist. Das schöne ist: Man kann es drehen und wenden wie man möchte. Selbst wenn die Prognosen von Boxexperten kommen, bleiben sie nur Einschätzung, solange die jeweiligen Kämpfe nicht stattfinden.
 

Po Lee

Nachwuchsspieler
Beiträge
914
Punkte
93
So ist es den Fury-Fans nicht möglich zu erkennen, dass Joshua schon im ersten Usyk-Kampf Usyk boxerisch gefordert hat und im zweiten Usyk-Kampf noch mal deutlich eine Schippe daraufgelegt hat. Es hat nicht gereicht, weil Usyk eben noch etwas besser war, ändert nichts daran, dass Joshua in beiden Niederlagen besser als Wilder in dessen Niederlagen war.
Ok... jetzt hat AJ besser verloren, als es Wilder getan hat. Gegen einen völlig anderen Gegner, bei unterschiedlicher Ausgangslage und einer komplett anderen Favoritenverteilung.
 

Cosmo.1

Old Member
Beiträge
5.048
Punkte
113
Ich glaube wir schreiben über dieses Thema nur um des Schreibens willen , Positionen sind bekannt Felder abgesteckt.
eigentlich gibt es nichts mehr zu sagen . erst wenn die Jungens wieder boxen werden wir die daraus gewonnen Erkenntnisse
neu und intensiv bewerten und besprechen. :D
 

Tyson2fastFury

Bankspieler
Beiträge
5.350
Punkte
113
Ich glaube wir schreiben über dieses Thema nur um des Schreibens willen , Positionen sind bekannt Felder abgesteckt.
eigentlich gibt es nichts mehr zu sagen . erst wenn die Jungens wieder boxen werden wir die daraus gewonnen Erkenntnisse
neu und intensiv bewerten und besprechen. :D
das stimmt. erst wenn es zu fury - usyk oder wilder - AJ/usyk kommt, weiss man genau bescheid;).
 

platine

Artificial Nonsense
Beiträge
2.589
Punkte
113
Ort
Hier und jetzt. Und Hamburg.
Die Wahrheit is auf'm Platz.

world-heavyweight-champion-oleksandr-usyk-displays-boxing-figures-as-picture-id1238186802
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.968
Punkte
113
Ganz einfach darin, dass der Punch ein elementar wichtiger Aspekt im Boxen ist und ein Wilder damit scheinbar jedem gefährlich werden kann.
Es ist völlig legitim es anders zu sehen, aber meine Einschätzung bleibt meine Einschätzung. Ob sie nun richtig oder falsch ist. Das schöne ist: Man kann es drehen und wenden wie man möchte. Selbst wenn die Prognosen von Boxexperten kommen, bleiben sie nur Einschätzung, solange die jeweiligen Kämpfe nicht stattfinden.
Der Punch ist ein wichtiger Aspekt beim Boxen, aber eben nicht der Einzige und schon gar nicht der Wichtigste. Wilder kann durch seinen Punch jedem Gegner gefährlich werden, er wird aber nicht jedem Gegner gefährlich und genau darin liegt Wilders Krux. Wer sich z. B. den Helenius-Kampf anschaut, sieht vielleicht das KO-Monster Wilder, sollte aber auch den taktisch höchst dämlich agierenden Helenius sehen. Wilder kommt in der Regel dann zum Zuge, wenn der Gegner sich wie Helenius verhält oder konditionell die Linie nicht halten kann oder sich Unaufmerksamkeiten/Fehler erlaubt. Bis dahin wird er häufig ausgeboxt, zudem hält er intensiv geführte Gefechte selbst konditionell nicht lange durch. Eine insgesamt eher auf dem Niveau überschaubare Gegnerschaft, erhebliche boxerische Schwächen alleine mit der Möglichkeit des Punches kompensieren zu wollen, für eine Nr. 2 zu wenig.
Davon einmal ab, kannst Du die Sache so bewerten, wie es Dir beliebt, das ist alleine Deine Sache.
Ok... jetzt hat AJ besser verloren, als es Wilder getan hat. Gegen einen völlig anderen Gegner, bei unterschiedlicher Ausgangslage und einer komplett anderen Favoritenverteilung.
Ja und? Wilder wird von einigen Betrachtern über seinen Punch und seine Niederlagen gegen den vermeidlich Besten definiert. Joshua wird von anderen Betrachtern mit gleichem Maß gemessen und kommt dabei vielleicht berechtigt besser weg. Irgendwie scheint das legitim zu sein.
 

Po Lee

Nachwuchsspieler
Beiträge
914
Punkte
93
Der Punch ist ein wichtiger Aspekt beim Boxen, aber eben nicht der Einzige und schon gar nicht der Wichtigste. Wilder kann durch seinen Punch jedem Gegner gefährlich werden, er wird aber nicht jedem Gegner gefährlich und genau darin liegt Wilders Krux. Wer sich z. B. den Helenius-Kampf anschaut, sieht vielleicht das KO-Monster Wilder, sollte aber auch den taktisch höchst dämlich agierenden Helenius sehen. Wilder kommt in der Regel dann zum Zuge, wenn der Gegner sich wie Helenius verhält oder konditionell die Linie nicht halten kann oder sich Unaufmerksamkeiten/Fehler erlaubt. Bis dahin wird er häufig ausgeboxt, zudem hält er intensiv geführte Gefechte selbst konditionell nicht lange durch. Eine insgesamt eher auf dem Niveau überschaubare Gegnerschaft, erhebliche boxerische Schwächen alleine mit der Möglichkeit des Punches kompensieren zu wollen, für eine Nr. 2 zu wenig.
Davon einmal ab, kannst Du die Sache so bewerten, wie es Dir beliebt, das ist alleine Deine Sache.

Ja und? Wilder wird von einigen Betrachtern über seinen Punch und seine Niederlagen gegen den vermeidlich Besten definiert. Joshua wird von anderen Betrachtern mit gleichem Maß gemessen und kommt dabei vielleicht berechtigt besser weg. Irgendwie scheint das legitim zu sein.
Jeder hat so seine Stärken und Schwächen. Ich denke, ohne mich hier weit aus dem Fenster zu lehnen, dass der Punch zu Wilders größten Stärken zählt. Für ihn ist es quasi der wichtigste Aspekt, neben dem Timing vielleicht.
Und bisher wurde er ALLEN seinen ca. 40 Gegnern gefährlich. Warum soltte es beim 41. oder 42. andes sein?
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.968
Punkte
113
Jeder hat so seine Stärken und Schwächen. Ich denke, ohne mich hier weit aus dem Fenster zu lehnen, dass der Punch zu Wilders größten Stärken zählt. Für ihn ist es quasi der wichtigste Aspekt, neben dem Timing vielleicht.
Völlige Zustimmung. Interessant ist in dem Zusammenhang aber auch, dass Wilder seit Jahren mit seinem Team an der Verbesserung der Technik arbeitet und sich sein Repertoire dadurch ein wenig verbreitert hat. Spricht für sich.
Und bisher wurde er ALLEN seinen ca. 40 Gegnern gefährlich. Warum soltte es beim 41. oder 42. andes sein?
In seinen letzten beiden Kämpfen wurde alleine mit seinem Punch - bis auf ein kurze Unaufmerksamkeit bei Fury - nicht mehr gefährlich. Bei der nun kommenden Gegnerschaft dürfte das Leistungsniveau auch deutlich höher liegen und es wird Gegner geben, die seine Punchgefahr handhaben könnem.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
Beiträge
24.429
Punkte
113
Ort
Bochum
Der Punch entscheidet naturgemäß oft über Sieg oder Niederlage.
Wilder hat gerade mal zwei Niederlagen gegen Fury, ansonsten nur Siege. Da liegt es schon nahe, dass er mit seinem Punch die anderen Schwächen excellent kompensieren kann.
Und ja, er kann gegen JEDEN Gegner gefährlich werden.

Ist jetzt die Frage, warum man Joshua höher ranken sollte, als Wilder?
AJ mag zwar technisch etwas besser und variabler sein, aber seine Schwäche liegt andererseits klar bei der Kondition, die hat ihn nicht nur einmal kurzzeitig im Stich gelassen. Oft genug hatte er einfach Glück, dass entweder der Gegner (Klitschko) oder der Ringrichter ihm ausreichend Pause zum Regenerieren ließ.
Was die "Mentalität" angeht, sehe ich Joshua auch hinten dran. Wilder ist für mich eher der "Warrior", der niemals aufgibt und der sich nicht schon vor den Kämpfen in die Buxe macht.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
Beiträge
24.429
Punkte
113
Ort
Bochum
Wilders Kondition halte ich für besser als die von Joshua.
Ist aber auch nur meine Meinung... selbstredend.
Joshua bringt sich durch seine Spurts selbst in Sauerstoffschuld.
Wilder hingegen wurde von Fury körperlich ziemlich bearbeitet und auseinander genommen. Dass darunter u.a. auch die Kondition leidet, ist nachvollziehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.968
Punkte
113
Das sehe ich anders. Wilder ist nach Spurts genauso fertig wie Joshua. Seine Taktik trägt dem auch regelmäßig Rechnung. Seine Workrate ist eher niedrig, seinen Jab bringt er nur wenn er eine echte Lücke sieht mit Snap, ansonsten ist das sehr ökonomisch angelegt und das kommt nicht von ungefähr.
 

Tyson2fastFury

Bankspieler
Beiträge
5.350
Punkte
113
Das sehe ich anders. Wilder ist nach Spurts genauso fertig wie Joshua. Seine Taktik trägt dem auch regelmäßig Rechnung. Seine Workrate ist eher niedrig, seinen Jab bringt er, nur wenn er eine echte Lücke sieht, mit Snap, ansonsten ist das sehr ökonomisch angelegt und das kommt nicht von ungefähr.
du musst doch auch zwischen den stilen unterscheiden können. ein kampf gegen jemanden wie fury, der deutlich schwerer, noch größer ist als er selbst und dann noch im infight seine masse einsetzt ist physisch und konditionell deutlich anstrengender und ermüdender als ein „technisches“ duell gegen jemanden wie usyk.

mit der workrate gebe ich dir recht, trotzdem hat wilder in keinem anderen fight (außer fury) konditionelle probleme offenbart. ganz im gegenteil: häufig konnte er in den späteren runden noch knockdowns erzielen oder die gegner ganz ausknocken.
 

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.406
Punkte
113
Joshua bringt sich durch seine Spurts selbst in Sauerstoffschuld.
Wilder hingegen wurde von Fury körperlich ziemlich bearbeitet und auseinander genommen. Dass darunter u.a. auch die Kondition leidet, ist nachvollziehbar.

Wundert mich immer etwas, dass AJ Kondition für schlechter eingeschätzt wird oder er selbst daran schuld sein soll? Auch bei AJ waren Gegner, Kampfverlauf etc. dafür genauso mitverantwortlich und er wurde im Grunde ähnlich bearbeitet und auseinander genommen. Ist ja alles immer ein dynamischer Kampf und selten "Sandsackboxen", wo sich die Kondition kontrollieren lässt.
 

Tyson2fastFury

Bankspieler
Beiträge
5.350
Punkte
113
Wundert mich immer etwas, dass AJ Kondition für schlechter eingeschätzt wird oder er selbst daran schuld sein soll? Auch bei AJ waren Gegner, Kampfverlauf etc. dafür genauso mitverantwortlich und er wurde im Grunde ähnlich bearbeitet und auseinander genommen. Ist ja alles immer ein dynamischer Kampf und selten "Sandsackboxen", wo sich die Kondition kontrollieren lässt.
ich glaube bei AJ ist es eine mischung aus seinem körperbau und seiner psyche, warum er konditionell nicht so stark ist/ bzw. eingeschätzt wird wie die elite der gewichtsklasse.
 

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.406
Punkte
113
ein kampf gegen jemanden wie fury, der deutlich schwerer, noch größer ist als er selbst und dann noch im infight seine masse einsetzt ist physisch und konditionell deutlich anstrengender und ermüdender als ein „technisches“ duell gegen jemanden wie usyk.
Aber auch nur, wenn man sich auf die Körperlichkeit, den Schlagabtausch, harte Treffer usw. einlässt oder gezwungen wird sich darauf einzulassen. Ansonsten sind technische Duelle mindestens genauso anstrengend und ermüdend, weil z.B. Tempo, Technik, Koordination, Schnelligkeit etc. gefordert sind, was den gleichen Einfluß auf die Kondition hat.
 
Oben