Olympia 2016 - Schwimmen/Wasserspringen/Wasserball


Murphy

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Jetzt gilt es für Hausding / Klein. Wasserspringen ist sicher einer der komplexesten und trainingsintensivsten Sportarten bei Olympia. Spektakuläre Körperbeherrschung produziert auch atemberaubende Bilder.
 

Angliru

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Jetzt gilt es für Hausding / Klein. Wasserspringen ist sicher einer der komplexesten und trainingsintensivsten Sportarten bei Olympia. Spektakuläre Körperbeherrschung produziert auch atemberaubende Bilder.

Ich hab zwar keine Ahnung, aber der Sprung der Chinesen war gerade richtig krass
 

L-james

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Was für ein Drama da gerade, Herzschlagfinale was die Briten für sich mit Bronze entscheiden.

Aber Hausding hatte schon bei fast allen Sprüngen Probleme mit dem Eintauchen, das hat sie die Medaille gekostet.
 

Rudy F

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Aber Hausding hatte schon bei fast allen Sprüngen Probleme mit dem Eintauchen, das hat sie die Medaille gekostet.
Das ist der Unterschied zwischen dem chinesischen Duo und allen anderen.
Die meisten Duos bestehen aus einem Weltklasse-Athleten(auch im Einzel Medallienkandidat) und dem Sprungpartner(ist bei GB mit Daley und Goodfellow auch nicht anders), während die Chinesen zwei Weltklasse-Athleten aufbieten können.
 

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Dem Südafrikaner hätte ichs gegönnt über 200 meter, gestartet wie der Teufel und mehr als ne Sekunde nach 50 metern vorsprung, am Ende stark dagegen gehalten und Silber geholt.
 

Wurzelsepp

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Nette Sache: Wäre Phelps nicht ein Mensch, sondern eine Nation, so wäre er im ewigen olympischen Medaillenspiegel auf Platz 35, knapp hinter zB Brasilien (32), Südafrika (34), aber immerhin vor den Ösis (37) :D, Mexico (41) oder Indien (45)...

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... spricht aber auch ein bisschen dafür, dass im Schwimmen einfach zu viele Medaillen verteilt werden.
 

Tuco

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... spricht aber auch ein bisschen dafür, dass im Schwimmen einfach zu viele Medaillen verteilt werden.


Auf jeden Fall ist es in allen anderen Sportarten doch unmöglich, auf solche Zahlen zu kommen, egal wie gut man ist. Phelps hat 2008 acht Goldmedaillen gewonnen - wer in einer anderen Sportart ist überhaupt jemals bei acht verschiedenen Wettbewerben in angetreten?

Katie Ledecky dürfte dann wohl schon 2020 auf #2 stehen und insgesamt auf ca. 15 mal Gold kommen - sofern sie nicht früher aufhört, neue Konkurrenz bekommt oder schwächer wird natürlich.
 

Murphy

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Auf jeden Fall ist es in allen anderen Sportarten doch unmöglich, auf solche Zahlen zu kommen, egal wie gut man ist. Phelps hat 2008 acht Goldmedaillen gewonnen - wer in einer anderen Sportart ist überhaupt jemals bei acht verschiedenen Wettbewerben in angetreten?

Katie Ledecky dürfte dann wohl schon 2020 auf #2 stehen und insgesamt auf ca. 15 mal Gold kommen - sofern sie nicht früher aufhört, neue Konkurrenz bekommt oder schwächer wird natürlich.

Birgit Fischer hat für vergleichbare Medaillenausbeute im Kanu 6 Olympische Spiele gebraucht und sie hat nahezu immer, wenn sie angetreten ist auch eine Medaille geholt.
 

LeZ

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Wer glaubt eigentlich, dass die Flut von Weltrekorden ein Anzeichen für "verbesserte Technik" ist ?
 

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Ich halte Schwimmen zumindest für den Sport, wo große Verbesserungen durch Technische Verbesserungen/Trainingsinnovationen u.ä. mit am logischten sind. Ganzer Körper trifft auf relativ großen Wiederstand, alle 4 Gliedmaßen sorgen für Fortbewegung (plus Oberkörper bei Brust/Schmetterlin), dazu relativ geringe Geschwindigkeit pro Meter (verglichen mit Leichtathletik-Läufern z.b.).
 

L-james

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Mit Koch die letzte Medaillenhoffnung gescheitert.

2012 ganze 0 Medaillen und 2016 auch ganze 0 Medaillen :eek:

und das als Deutschland, meine Herren, meine Herren das ist nen Ding
 

Murphy

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Mit Koch die letzte Medaillenhoffnung gescheitert.

2012 ganze 0 Medaillen und 2016 auch ganze 0 Medaillen :eek:

und das als Deutschland, meine Herren, meine Herren das ist nen Ding

Marco Koch ist leider nicht die Zeit geschwommen, die er in dieser Saison schon mehrfach angeboten hat. Das wird ihn ärgern und daran ist er zu messen und nicht, ob es am Ende zu einer Medaille reichte oder nicht.
 

LeZ

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Wenn das systematisch passiert, hat das eine systematische Ursache. Ich würde die nicht in "die wollen nicht!!!!" suchen, sondern in der Ernährung, sportmedizinischen Betreuung, und insbesondere in dem Verhalten vor Ort. Wenn die Sportler aus Nervosität, Langeweile oder Gewohnheit direkt vor dem Wettkampf mal schön durch die Stadt latschen, alles und jeden fotografieren, bischen saufen, bischen abhängen, dann ist es kein Wunder wenn die am nächsten Tag im Wettkampf völlig platt sind. Bestes Beispiel Van Almsick, die hat brühwarm nach dem Untergang in Athen erzählt sie wüsste gar nicht warum ...., dabei wäre sie doch am Tag vor dem Wettkampf nur 6,7 Stunden durch die Stadt gelaufen und hätte kaum was gegessen oder getrunken. Ja, danach ist man selbstredend eigentlich total fit und nicht müde, man hat ja nichts falsches gegessen. :rolleyes:

Diese Art der Diszipliniertheit muss man traditionell bei allen Sportlern von aussen reinbringen, das ist ein bekanntes Phänomen bei jeder Jugendmannschaft dass die bei besonderen Ereignissen stets durchdrehen und irgendwelchen Mist anstellen wenn man sie alleine lässt. Dabei kommen dann immer jede Menge Kater, Verletzungen oder ungewollte Schwangerschaften raus.
 

Murphy

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Wenn das systematisch passiert, hat das eine systematische Ursache. Ich würde die nicht in "die wollen nicht!!!!" suchen, sondern in der Ernährung, sportmedizinischen Betreuung, und insbesondere in dem Verhalten vor Ort. Wenn die Sportler aus Nervosität, Langeweile oder Gewohnheit direkt vor dem Wettkampf mal schön durch die Stadt latschen, alles und jeden fotografieren, bischen saufen, bischen abhängen, dann ist es kein Wunder wenn die am nächsten Tag im Wettkampf völlig platt sind. Bestes Beispiel Van Almsick, die hat brühwarm nach dem Untergang in Athen erzählt sie wüsste gar nicht warum ...., dabei wäre sie doch am Tag vor dem Wettkampf nur 6,7 Stunden durch die Stadt gelaufen und hätte kaum was gegessen oder getrunken. Ja, danach ist man selbstredend eigentlich total fit und nicht müde, man hat ja nichts falsches gegessen. :rolleyes:

Diese Art der Diszipliniertheit muss man traditionell bei allen Sportlern von aussen reinbringen, das ist ein bekanntes Phänomen bei jeder Jugendmannschaft dass die bei besonderen Ereignissen stets durchdrehen und irgendwelchen Mist anstellen wenn man sie alleine lässt. Dabei kommen dann immer jede Menge Kater, Verletzungen oder ungewollte Schwangerschaften raus.

Gerade bei den Schwimmern sollte es doch einfach sein, sich auf die Wettkämpfe zu konzentrieren, um dann in der zweiten Olympiawoche, die für sie wettkampffrei ist, noch etwas vom großen Ganzen mitzubekommen.

Die Trainingssteuerung zu Olympia funktioniert seit Peking doch schon nicht, nur dass es dort mit Britta Steffen die Ausreißerin gab. Ich verstehe dann nur nicht, warum es diesbezüglich im Jahr von Weltmeisterschaften gemessen an den Zeiten der Schwimmer besser klappt?
 

LeZ

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Wegen diesem von mir schon zitierten bescheuerten Satz - "für uns ist Olympia DAS Highlight, da setzen wir immer besondere Trainingsreize und Schwerpunkte!". Mit anderen Worten man kommt ausgerechnet bei Olympia IMMER mit einem beknackten, überzogenen Trainingsplan der die Athleten völlig erschöpft und verheizt, und wundert sich dann dass erschöpfte, verheizte Schwimmer langsamer schwimmen als vorher in nicht erschöpft. Regeneration dauert ohne Testogel und Steroide nunmal WESENTLICH länger, da kann man nicht mit DDR-Trainingsplänen von 1988 kommen. Tut man offenbar aber immer und immer wieder, so jedenfalls mein Eindruck. Man lernt es einfach nicht. Vielleicht ist man wirklich so bekloppt, dass man Trainingspläne anderer Nationen stibitzt, und meint die kommen ja auch ohne solche Hilfsmittel aus. Ist natürlich nur ne Überlegung.

Sandra Völker hat sich mal beschwert dass man ihr den gleichen Trainingsplan zugemutet hat wie Inge de Bruyn. Die kam erstaunlicherweise damit prima zurecht, Völker war immer kaputt ... :saint:
 

Murphy

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Wegen diesem von mir schon zitierten bescheuerten Satz - "für uns ist Olympia DAS Highlight, da setzen wir immer besondere Trainingsreize und Schwerpunkte!". Mit anderen Worten man kommt ausgerechnet bei Olympia IMMER mit einem beknackten, überzogenen Trainingsplan der die Athleten völlig erschöpft und verheizt, und wundert sich dann dass erschöpfte, verheizte Schwimmer langsamer schwimmen als vorher in nicht erschöpft. Regeneration dauert ohne Testogel und Steroide nunmal WESENTLICH länger, da kann man nicht mit DDR-Trainingsplänen von 1988 kommen. Tut man offenbar aber immer und immer wieder, so jedenfalls mein Eindruck. Man lernt es einfach nicht.

Sandra Völker hat sich mal beschwert dass man ihr den gleichen Trainingsplan zugemutet hat wie Inge de Bruyn. Die kam erstaunlicherweise damit prima zurecht, Völker war immer kaputt ... :saint:

Du meinst Ingo de Bruyn :clown:
 

Tuco

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Gestern wurde in der ARD gesagt, die olympischen Schwimmwettbewerbe seien für die Sportler ungewohnt spät und deshalb sei es schwer, dort die Bestleistung zu bringen. Irgendwie aber schwer vorstellbar, dass da was dran ist. Gilt halt natürlich für alle und es gab doch auch schon etliche Weltrekorde. Wenn das nur die deutschen Schwimmer betrifft, hat man wohl irgendwas falsch gemacht in der Vorbereitung.
 

LeZ

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Dann muss man eben früher anreisen und die Zeitumstellung professionell abwickeln, und nicht möglichst spät anreisen um Geld zu sparen und dann völlig mit der inneren Uhr auf Kriegsfuss zu sein. Sowas dämliches bringen die Deutschen wirklich jedes Mal.
 
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