Der Verband ist auf die Bereitschaft der Vereine die Spieler abzustellen angewiesen. Da mit Geld zu kommen ist Quatsch hoch drei (wie Watzke es herausstellt das die Vereine die Spieler bezahlen).
Die Vereine bekommen auch Geld für die Nominierungen (2018 FIFA WM Prämien). Auch für die Junioren-NM gibt es nicht wenig Geld.
WM 2018: So viel Geld bringen die DFB-Stars ihren Klubs (ran.de)
Es ist natürlich populistisch, aber nicht wirklich falsch. Die Vereine sind die Arbeitgeber der Spieler, nicht die Verbände. Die Entschädigung durch die UEFA/FIFA (gibt es eine solche bei Olympia überhaupt?) dürfte für die Vereine im Verhältnis zum eingegangen Verletzungsrisiko und der durch Olympia potentiell extrem gestörten Vorbereitung zu vernachlässigen sein. Wobei Watzke das Argument auch nicht erfunden hat, damit kam (nach meiner Erinnerung) Hoeneß schon vor gefühlt hundert Jahren um die Ecke.
Entscheidend ist doch, dass sich Olympia für manche Vereine sehr negativ auswirken könnte, die jeweilige Vereinsführung das aber natürlich vermeiden will und muss. Gleichzeitig hat Olympia im Fußball zumindest in Deutschland überhaupt keinen Stellenwert. Ich verstehe das Theater deshalb sowieso nicht wirklich. Wir reden ja nicht über eine WM oder EM oder ein sonst wichtiges Länderspiel.