Für "die Medien", wo ja der eine oder andere absichtlich das Thema für den Wahlkampf falsch und verzerrend aufgreift, wäre schon mal wichtig, dass da nicht von "transsexuell" spekuliert oder gar als Fakt gesprochen wird. Das ist ja nun definitiv nicht der Fall.
Für den Sport muss man objektive Kriterien finden. Ich habe mal gelesen, dass in den allermeisten Fällen Intersexuelle als Kleinkind oder Baby zu Mädchen operiert wurden, weil das schlicht einfacher ist. Innenliegende aktive Hoden wären für mich so ein Kriterium, damit darf bitte niemand bei den Frauen starten. Jemand der keine Brüste und störenden Östrogene besitzt, hat da einen gewissen Vorteil. Mit Testosteron wird ja nun nicht aus Zufall oder Spaß aktiv und entscheidend gedopt, selbst unter Leistungssportler-Männern macht das einen deutlichen Unterschied. War zu Zeiten von Armstrong einer der Hauptfaktoren, ist es auch in anderen Sportarten wegen der immens erhöhten Regeneration (Turnier-Ballsport, z.B. Handball, Fußball usw.).
Da, wo das nicht der Fall ist, muss man sich dann was überlegen. Gibt ja noch andere genetische Abweichungen, die einen großen Unterschied machen, z.B. die von Pechstein die wie EPO wirkt.
So ein Fall wie der von Khelif darf jedenfalls nicht über "bist du für oder gegen sie !?" geführt werden, sondern nur anhand der objektiven medizinischen Fakten. Die wurden von der IBA ja bisher nur gemunkelt, dürfen aber auch nicht "wegen der Message" ignoriert werden. Macht das IOC aber halt gerne, nicht nur in diesem Fall.