Tour de Lennard
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Die Stellungnahme vom Wissenschaftlichem Dienst ist ja von 2016. Seitdem gab es meines Wissens die Neuregelung, dass der Testosteronwert über einen längeren Zeitraum unter 5 nmol/l liegen soll. Das ist aber die IOC Regelung, welche nicht bindend für die Fachverbände sind bei Olympia sind. Die dürfen da eigene Regelungen aufstellen, wobei diese wissenschaftlich einigermaßen fundiert und nicht rein diskriminierend sein dürfen. Ansonsten macht der CAS das nicht mit. Bei Caster Semanya hatte dieser aber gegen sie entschieden, dass die derzeitige Regelung zwar diskriminierend sei, aber noch im Rahmen, da es auch berechtigtes Interesse gibt, den Wettbewerb zu schützen.Interessant zu wissen das der IOC tatsächlich keinerlei Unterschiede macht zwischen XX Frauen und XY Männer, im Vergleich zu ihren Trans Gender Pendants, sobald ein eine Transessiontime von zwei Jahren vergangen ist. Der Umgang mit der Startteilnahme von Sportler mit Intersexualität, wie sie bei der diesjährigen Olympiade der Fall war, sollte man, wie im Memorandum empfohlen, nochmals überarbeiten. Vorallem für die Kampfsportler und Kampfsportlerinnen, wäre dies imo enorm wichtig.
Nun gut, dies ist nun mal die derzeitige Regelung IOC Regelung. Die Thais sind schon seit Jahrzehnten weiter. Durch die hohe Anzahl an Trans Männern und Frauen, gibt es für den Nationalsport Muay Thai, extra Veranstaltungen für die betroffenen Sportler. Damit werden sämtliche Vorteile und Nachteile für die Athleten aufgehoben.
Da der Fachverband im Boxen ausgeschlossen ist, dürften die beiden Boxerinnen unter die IOC-Regelung fallen, auch wenn in vielen Berichten davon die Rede ist, dass der Eintrag im Pass reichen würde und es diesbezüglich auch ein Zitat eines ranghohen IOC-Funktionärs gibt.