Online-Scoring Brähmer,Zbik


Tony Jaa

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Naja bei Judah besteht aber der Unterschied dass er am Boden war. Und ob nun Zab wirklich kampfbereit war, wird man kaum rausfinden können. Ich persönlich finde ja schon dass Nady dort zu früh abgebrochen hat.
Ich will ja jetzt auch nicht sagen, dass ich das alles besser beurteilen kann. Man hätte den Kampf abbrechen können, aber nicht müssen. Der weitere Verlauf gibt IMO den Ref schon Recht, oder zeigt dass er nicht völlig falsch gehandelt haben kann.
 

Competition

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Bei Kampfunfähigkeit haben wir dann wohl unterschiedliche Ansichten. Für mich heißt es, dass man nicht mehr in der Lage ist den Kampf fortzusetzen und ohne das Eingreifen des Refs KO gehen wird. Daher verstehe ich nicht wie man von Kampfunfähigkeit sprechen kann, wenn man den Kampf regulär beenden konnte. Es ist ja nun mal kein KO wenn man den Gegner die ganze Zeit trifft, sondern dann wenn man die entsprechende Wirkung erzielt.

Richtig! So wie bei Calzaghe vs. Manfredo :p:D.

Aber Spaß beiseite: natürlich musste man nicht abbrechen. Es gibt genügend Beispiele, wo in ähnlicher Situation nicht abgebrochen wurde und der Kampf danach spannend weiterging. -- Gatti vs. Ward wäre uns z.B. vorenthalten worden, wenn in ähnlicher Situation abgebrochen worden wäre.

Was viele hier aus dem Forum wohl aufgebracht hat, ist der Fakt, dass zu 100 % abgebrochen wird, wenn der Gegner auch nur die Hälfte von dem kassiert, was Brähmer kassiert hat. Es gibt da halt zweierlei Maß. Das ist dann nichts anderes, als wenn der eine tiefschlagen darf, der andere nicht. Beides ist eine Form von Wettbewerbsverzerrung, jedoch an sich ist das Weiterlaufen lassen des Kampfes in diesem Fall ok.

Gruß, Competition
 

Attilio

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so gesehen hätter erweiter laufen lassen können und sich dann hinterher einen ärger eingehandelt, weil er wegen des cuts nicht eingegriffen hat ?

egal wie - für mich sah es so aus, als ob diese unterbrechung brähmer den gürtel gerettet hat. in genau dieser situation war er fast handlungsunfähig.

ergo: wer brähmer schlagen will, muss ihn wohl auf die bretter kriegen.

Es ist auch geregelt wie und wann der Ringrichter den Ringarzt wegen der Beurteilung einer Verletzung, die von einem regelrechten Schlag aufgetreten ist, fragen soll/darf.

Bei Verletzungen die unmittelbar vor der Pause aufgetreten sind: in der Pause.
Der Kampf soll in solchen Situationen nicht abgebrochen werden.

Bei Verletzungen die mehr als 30 Sekunden vor dem Rundenende aufgetreten sind: in einer Situation, in der der Boxer, der den regelrechten Schlag ausgeübt hat, nicht benachteiligt wird. Also wenn er z.B. klammert.

Der Ringrichter Ortega hat gewartet bis der russischer Sportler seine Attacke beendet hat, und angefangen hat zu klammern. Dann hat er den Ringarzt gefragt.

Also völlig regelrecht.

Ob der Ringarzt langsam war? Glaube ich nicht. Die Beurteilung der Wunde, und die richtige Beratung des Ringrichters dauert eben 10-20 Sekunden. Immer.

Ob diese "Kampfpause" dem Jürgen den Gürtel gerettet hat? Möglich.

Allerdings keine hat jemanden irgendwie betrogen. Es war eine Folge von Ereignisse die regelkonform waren. Auch der russischer Boxer und sein Trainer waren mit der Tätigkeit des Kampfgerichts zufrieden.
 
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ich wage jetzt gar nicht zu fragen, was denn wäre wenn es umgekehrt gewesen wäre. ein kleiner übler nachgeschmack bleibt trotzdem. mit glück gewonnen sage ich mal, wenn auch nicht so überzeugend, dass man sich als boxsportfan darüber freuen könnte.
 

Attilio

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ich wage jetzt gar nicht zu fragen, was denn wäre wenn es umgekehrt gewesen wäre. ein kleiner übler nachgeschmack bleibt trotzdem. mit glück gewonnen sage ich mal, wenn auch nicht so überzeugend, dass man sich als boxsportfan darüber freuen könnte.

Ich habe nur die Regeln geschildert. Natürlich wäre ein Abbruch auch einigermaßen vertretbar gewesen.
 

nobbylenz

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Ich will ja jetzt auch nicht sagen, dass ich das alles besser beurteilen kann. Man hätte den Kampf abbrechen können, aber nicht müssen. Der weitere Verlauf gibt IMO den Ref schon Recht, oder zeigt dass er nicht völlig falsch gehandelt haben kann.

Einspruch! "Der weitere Verlauf" kam doch überhaupt NUR durch den Eingriff des Ref's zustande, nämlich indem er Brähmer eine Atempause verschafft hat! OHNE diesen Eingriff hätte es IMO gar keinen weiteren Kampfverlauf geben dürfen.

In dem Beitrag von Attilio zum WBO-Regelwerk heisst es:

"Wenn ein Boxer, ohne zurückzuschlagen, mehrere Treffer kassiert, dann sollte der Kampf abgebrochen werden, wenn der Boxer mit dem Knie einknickt und/oder die Deckung so runterläßt, dass er ohne Deckung steht.

Da Jürgen Brähmer weder mit dem Knie gewackelt hat, noch die Deckung vergessen hat, hat der Ringrichter die Situation strickt nach dem WBO Regelwerk beurteilt und den Kampf nicht abgebrochen."

Steht das da wirklich so drin? Das bezweifle ich doch stark! Wenn ein Boxer "ein Knie nimmt", so wird er doch wohl angezählt, oder? Ausserdem hatte Brähmer wohl irgendwie noch die Arme oben (=Deckung?), aber das war doch keine koordinierte Verteidigung! IMO (so weit ich das bisher weiss...) muss ein Boxer auch sichtbar Gegenwehr leisten, sprich auch zurück schlagen. Davon kann ja wohl bei Brähmer in dieser 10.Runde und in dieser Situation nicht die Rede sein. Das der Ref nun ausgerechnet in dieser Situation (nach mehreren Volltreffern...) wegen einem CUT unterbricht...ist schon, ähem, zumindest etwas unglücklich.

Die Quervergleiche zu anderen Kämpfen finde ich auch nicht sehr überzeugend, eben so viele und noch viel mehr Gegenbeispiele lassen sich locker finden.

Ich habe einfach kein gutes "Gefühl" zu diesem Kampf, "subjektiv" hätte der Ref für MICH in der 10.Runde abbrechen müssen, sogar Ploog sprach wohl von einem "Glücksfall" wegen dem Cut und "Luft holen" usw. Wobei ich die Leistung von Brähmer danach durchaus anerkenne, mag' den Typen durchaus. Aber der Rückkampf MUSS kommen, ähnlich wie bei Bute-Andrade! Dann könnte Brähmer auch zeigen, dass er es (noch) besser kann.
 

Rashid

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Allerdings keine hat jemanden irgendwie betrogen. Es war eine Folge von Ereignisse die regelkonform waren. Auch der russischer Boxer und sein Trainer waren mit der Tätigkeit des Kampfgerichts zufrieden.

Nein, waren sie nicht.In der Sportreportage hat der Russe nochmal was zum Kampf gesagt.Er schließt sich der Meinung seines Managers an,der der Meinung war,dass der Kampf hätte gestoppt werden müssen.
 

Tony Jaa

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Richtig! So wie bei Calzaghe vs. Manfredo :p:D.


Google mal: one inch punch

Manfredo ist heute ein gesunder Mann, der Ref hat alles richtig gemacht.

Ne aber in der Tat. Bei Calzaghe-Mitchell guckt Joe auch zum Ref, weil er ihn irgendwie nicht runterkriegt. Finde nicht, dass dies irgendwie ein neuer KO-Weg werden sollte: Viele Schläge abladen und hoffen dass der Ref abbricht.
Mit dem anderen Punkt hast du Recht, aber das blende ich eigentlich aus. Da kann der Brähmer als Boxer ja nichts für. Ich will ja ihn und nicht den Standort Deutschland bewerten.
 

Attilio

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Nein, waren sie nicht.In der Sportreportage hat der Russe nochmal was zum Kampf gesagt.Er schließt sich der Meinung seines Managers an,der der Meinung war,dass der Kampf hätte gestoppt werden müssen.

Die Sportreportage habe ich nicht gesehen, nur das Interview unmittelbar nach dem Kampf.
Nobby Du verdrehst was ich schreibe.
 
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[...]
Ich habe einfach kein gutes "Gefühl" zu diesem Kampf, "subjektiv" hätte der Ref für MICH in der 10.Runde abbrechen müssen, sogar Ploog sprach wohl von einem "Glücksfall" wegen dem Cut und "Luft holen" usw. Wobei ich die Leistung von Brähmer danach durchaus anerkenne, mag' den Typen durchaus. Aber der Rückkampf MUSS kommen, ähnlich wie bei Bute-Andrade! Dann könnte Brähmer auch zeigen, dass er es (noch) besser kann.

genau, dass wäre bestimmt eine gute option für beide und würde jeden zweifel ausräumen.
 

Attilio

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Ich habe in den russischsprachigen Medien nur einen einzigen Artikel* über den Kampf gefunden:

http://allboxing.ru/archives/2009-12-20_02_54.html

Es wird die Niederlage des eigenen Boxers akzeptiert, über Kampfabbrch steht kein Wort da.


* Die Russen sind so gesättigt mit Schwergewichtler (die Klitschkos sind in Russland, ähnlich wie in Deutschland, wie einheimische Behandelt), dass sie sich wenig nach einem Halbschwergewichtler interessieren.
 

nobbylenz

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Ich habe in den russischsprachigen Medien nur einen einzigen Artikel* über den Kampf gefunden:

http://allboxing.ru/archives/2009-12-20_02_54.html

Es wird die Niederlage des eigenen Boxers akzeptiert, über Kampfabbrch steht kein Wort da.

..das tut IMO gar nichts zur "Wahrheitsfindung" bei, sondern spricht doch nur für ein schwaches Management eines weithin unbekannten (russischen) Boxers, der noch nicht einmal in seiner Heimat besonders bekannt war (oder ist) und nicht an den "Schalthebeln" der WBO sitzt. IMO hätte er einen Rückkampf mehr als verdient, anscheinend sind sowohl er selbst als auch seine Umgebung noch zu sehr von der "Ostblock-Zeit" geprägt.
Umgekehrt - jede Wette - wäre das Geschrei und das Echo in der Presse um ein vielfaches größer gewesen!
 

Attilio

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Gewisses Ost-Block Syndrom war zu spüren. Du hast Recht.

Ein Manager in einem grausam geschmacklosen, schlechtgeschnittenem, unvorteilhaftem Anzug, und mit einer Frisur, welche so aussieht, dass man den Friseur, der ihm diese Greueltat angetan hat, unverzüglich erschiessen möchte*, hat eben wenig positive Ausstrahlung.

Aber der russischer Boxer selbst (ich hatte die Gelegenheit mich mit ihm zu unterhalten), ein fairer, höflicher Sportskamerad, der belesen und intelligent ist.

Ich gebe Dir Recht, einen Rückkampf hat er verdient.


* Den Schneider des Anzugs auch.
 
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nobbylenz

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Aber der russischer Boxer selbst (ich hatte die Gelegenheit mich mit ihm zu unterhalten), ein fairer, höflicher Sportskamerad, der belesen und intelligent ist.

Ich gebe Dir Recht, ein Rückkampf hat er verdient.

...ich finde hier gerade den "shake-hands" smiley nicht.

Wenn es doch immer so einfach wäre, zu einem Kompromiss zu kommen...
 

viro

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Gewisses Ost-Block Syndrom war zu spüren. Du hast Recht.

Ein Manager in einem grausam geschmacklosen, schlechtgeschnittenem, unvorteilhaftem Anzug, und mit einer Frisur, welche so aussieht, dass man den Friseur, der ihm diese Greueltat angetan hat, unverzüglich erschiessen möchte*, hat eben wenig positive Ausstrahlung.

Aber der russischer Boxer selbst (ich hatte die Gelegenheit mich mit ihm zu unterhalten), ein fairer, höflicher Sportskamerad, der belesen und intelligent ist.

Ich gebe Dir Recht, einen Rückkampf hat er verdient.


* Den Schneider des Anzugs auch.


was soll der noch tun,
hat sich sehr richtig verhalten,
wie Russische Sprichwort sagt: nach Schlägerei schwingt man mit Fäuste nicht
 

buta

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Sichtung des Bewerbungstapes:

@Brähmer:
Jaja... den Kampf hätte man nicht abbrechen müssen. Attilio hat das sehr gut belegt. Ärgerlich war nur die Verschnaufpause, die man dem Heimboxer gegeben hat. Sein russischer Gegner boxte jedenfalls so schlecht nicht, dass man ihn nach der Sato-Klasse einstufen müsste. Nun gut, Brähmer mit dem Janus-Gesicht: Im Rückwärtsgang bärenstark, im Vorwärtsgang, also Kopf an Kopf, ein menschlicher Sandsack. Hat der gute Jürgen nichts aus seiner Niederlage gegen Garay gelernt? Ist es gar sein Trainer Timm, der sich in den Rundenpausen wortkarg gibt, der ihn falsch einstellt? Schließlich legte er auch Sturm eine "besondere Taktik" zurecht, die am Ende einfach darin bestand, gegen den kleineren Mann und besseren Nahdistanzler Kopf an Kopf zu gehen. Vielleicht stinkt der Fisch von selbigem her. Wie dem auch sei: Brähmer hat schon gewaltige Nehmerfähigkeiten. Freut mich, dass er sich durchbeißen konnte.

@Zbik:
Ratiopharm, Sandmännchen oder Morpheus - wie man ihn auch nennen mag: Schlaflose Nächte bereitet er einem Pavlik nicht. Es ist ein Graus, wie sich der Mann gegen italienische Hafenarbeiter oder Holzfäller über die Runden quält. Der Zuschauer ist dann schon längst vor lauter Schönheit in das Reich der Träume entschwunden. Zbik bot auch am Samstag wieder lehrbuchmäßiges Boxen, ohne dabei groß zu glänzen. Die Führhand kommt sehr ordentlich. Das war's dann auch schon. Pavlik würde ihn noch mit abgefaulten Stümpfen und an der Grenze zur Volltrunkenheit versohlen. Das würde ich an der Stelle des Amerikaners auch tun, so unverschämt oft hat ein gewisser Kommentator auf jenen Gerüchten herumgeritten.

@Rest:

Auf den ersten Blick natürlich ein gelungener Abend. Und auf den Zweiten? Die Riege der deutschen Blutboxer hat sich mit Brähmer direkt verdoppelt. Der Rest hat den Mantel des Schweigens verdient. Talente wie Meyerdiercks oder eben Alekseev werden immer noch mit absolut drittklassigen Gegnern bedient. Eigentlich eine Schande. Bleibt nur noch Culcay. Doch selbst da kann ich nicht froh sein, denn schließlich wird er von Timm trainiert. Und der überzeugt mich nicht mehr.
 

CocaCoala

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Zum Brähmer-Kampf:

In der 10ten hätte man zwar abbrechen können, aber nicht zwangsläufig müssen, der Ringrichter hat mMn korrekt gehandelt. Die Cutpause, naja, ok, aber wann hätte er denn den Cut begutachten lassen sollen, Brähmer hat geklammert, dann kam das Break, natürlich kam das Brähmer ziemlich gelegen, aber ich würde dem Ringrichter da jetzt keine Wettbewerbsverzerrung unterstellen, der Kampf war unterbrochen, also konnte er den Cut begutachten lassen. Was mich aber mal wieder gestört hat, war das Interview von Prof. Wagner nach dem Kampf, da sprach er davon, dass er Brähmer gefragt hat ob dieser noch sehen könne, Brähmer antwortete mit ja, also hat er ihn weitermachen lassen, es ging ja um die WM. An und für sich ja ok, dass er in nem WM-Kampf nicht gleich aufgrund nes Cuts, auch wenn dieser mal schlimmer ausschaut, abbricht, aber seit wann entscheidet denn der Boxer, dass mit ihm alles i.O. ist? Wagner hat ja mit Brähmer keinen einzigen Test gemacht der ihm irgendwie gezeigt hat, dass Brähmer tatsächlich noch ausreichend sehfähig war...nichts, nur die Frage, kannst du noch sehen und gut war. Macht das wirklich Sinn und ist es zweckmäßig? Ich finde nicht, aber das ist ne andere Baustelle. Jedoch, der Sieg für Brähmer geht in Ordnung, keine Frage, Betrug hab ich auch keinen gesehen...das Brähmer natürlich gegen den Gegner so bedenklich wackelt ist nochmal ne gaaaanz andere Nummer, will ich hier jetzt aber mal unkommentiert lassen.

CC
 

Lord Krachah

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Hauptkampf ZDF Schwerin:

3,35 mio Zuschauer 19,1 % Marktanteil.


Hauptkampf ZDF Kiel:

3,40 mio Zuschauer, 24% Marktanteil.


Beginn beider Kämpfe um 23:40

:laugh2:

Da sieht man mal, dass UBP derzeit wirklich einfach mit der Ausrichtung daneben liegt. Es macht überhaupt keinen Unterschied, ob Erdei oder Brähmer boxt. Wenn man nun mal dagegen hält, wieviel UBP in die Vermarktung von Brähmer investiert und dann in die von Erdei wird es wirklich :crazy:. Für UBP ist es sicherlich auch nicht schön zu sehen, dass SE mit einem Mann wie Huck über 5 Millionen Zuschauer zieht. Die bisherige Ausrichtung und der jetzige angestrebte Wechsel auf die ganzen Deutschen ist einfach völlig planlos. Die erfolgreichsten Boxer in Deutschland sind die Klitschkos und Valuev, also Vorzeigedeutsche. Auch in anderen Ländern (z.B. Kanada) sind Ausländer die größten Quotenbringer. Es kommt eben nicht auf die Nationalität an, sondern auf die Präsentation. Wenn man austauschbare Boxer ohne Sprachkenntnisse zum ersten Mal in einem Hauptkampf einem breiten Publikum präsentieren möchte, muss man sich nicht wundern, wenn das kein Erfolg wird. Wenn UBP jetzt voll auf die deutsche Karte setzen möchte, werden sie scheitern. Spätestens die Kämpfe vom Samstag haben gezeigt, dass dafür auch einfach die Qualität der deutschen Kämpfer in der Breite zu schlecht ist. Mit einem solchen Konzept kann man eben nur regional (z.B. in MVP) punkten.

Ist es gar sein Trainer Timm, der sich in den Rundenpausen wortkarg gibt, der ihn falsch einstellt? Schließlich legte er auch Sturm eine "besondere Taktik" zurecht, die am Ende einfach darin bestand, gegen den kleineren Mann und besseren Nahdistanzler Kopf an Kopf zu gehen. Vielleicht stinkt der Fisch von selbigem her.

Kann man wirklich langsam den Eindruck gewinnen. Jedenfalls sollte Brähmer den Trainer wechseln. Entweder Timms Taktik stinkt oder er kann Brähmer nicht erreichen, ein Wechsel ist in jedem Fall zwingend.
 

molly

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:laugh2:
Mit einem solchen Konzept kann man eben nur regional (z.B. in MVP) punkten.

Jetzt muss ich mal ne Lanze für mein Bundesland brechen :D, auch hier fanden wie den Fight zwar spannend können aber die Leistung durchaus objektiv beurteilen. Natürlich sehen auch wir hier, das Brähmer nicht das Jahrhunderttalent ist.

Was die Einschaltquoten angeht finde ich das der Vergleich zu Huck aber auch hinkt. Die ARD bringt Ihre Boxen im Ersten um 22:00 Uhr Das ZDF um 23:30 Uhr was immo allein für einen Quoteneinbruch bei solchen Fight's sorgt.

Nicht falsch verstehen, ich meine nicht einen Vergleich mit Klitschko und Abraham. Das sind andere Welten. Aber zum Beispiel Povetkin, Sylvester, Huck und Brähmer wären zu vergleichen.
 

Kemal

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Jetzt muss ich mal ne Lanze für mein Bundesland brechen :D, auch hier fanden wie den Fight zwar spannend können aber die Leistung durchaus objektiv beurteilen. Natürlich sehen auch wir hier, das Brähmer nicht das Jahrhunderttalent ist.

Was die Einschaltquoten angeht finde ich das der Vergleich zu Huck aber auch hinkt. Die ARD bringt Ihre Boxen im Ersten um 22:00 Uhr Das ZDF um 23:30 Uhr was immo allein für einen Quoteneinbruch bei solchen Fight's sorgt.

Nicht falsch verstehen, ich meine nicht einen Vergleich mit Klitschko und Abraham. Das sind andere Welten. Aber zum Beispiel Povetkin, Sylvester, Huck und Brähmer wären zu vergleichen.
Verwechselst du da was?Das ZDF bringt normalerweise den ersten Kampf vor dem Sportstudio,also ggen 22.00.Die ARD fängt mit dem Hauptkampf meistens gegen 23 Uhr an.Der letzte Huckkampf war auf jeden Fall nach 23 Uhr.Ich war erst imKino und als ich gegen 23 Uhr nach Hause kamm liefe der Huckkampf noch nicht.
Warum das ZDF den Brähmerkampf so spät brachte,weiss ich auch nicht.Die scheinen mit dem Boxen abgeschlossen zu haben und wickeln nur noch bis Mitte 2010 ab.
 
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