Online-Scoring Joshua Buatsi vs. Zach Parker, Bradley Rea vs. Lyndon Arthur u. Undercard, DAZN, 🇬🇧 ❤


al

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Schön, dass Parkers "Stil" nicht belohnt wurde.

Die Gesichter der Kommentatoren würde ich nun gerne sehen. :D
Das waren auch meine Gedanken. Das war einer der schlimmsten Kämpfe, die ich seit langem gesehen habe ... Erinnert stark an Harlem Eubank oder Catterall. Parker hätte ich das echt nicht vergönnt, auch wenn Buatsi extrem hilflos gewirkt hat. Der RR hatte eine große Mitschuld an der Katastrophe.
 

Lord Krachah

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Buatsi vs. Parker

10:9 Am Ende hat Parker aber auch mal Erfolg.
10:9 Parker wacht immer erst in den letzten 30 Sekunden auf.
9:10 Buatsi hat sein Feuer leider wieder in der Kabine gelassen.
9:10 Buatsi verliert die Linie.
10:9 Frampton hat alles bei Parker, mir klammert der viel zu viel.
9:10 Buatsi trottet nur vor sich hin, aber es ist der übliche Skandal, dass Parker noch keinen Punktabzug hat.
9:10
10:9 Parker klammert so vor sich hin und lässt sich ständig fallen. Die Reporter haben gefühlt alle Runde bei ihm und faseln was von "brillant".
10:9 Die Fans haben es unentschieden, die Reporter sind entsetzt. Köstlich.
10:9 Parker ist ein Witz.

96:94

Buatsi war gruselig schlecht. Aber was war das denn von Parker. Er klammert, schubste, rannte, fiel ständig um. Und die Reporter haben ihm trotzdem jede Runde gegeben. Sorry, bei so einer Performance kriegt jede knappe Runde der Mann, der wenigstens versucht zu boxen. Die DAZN UK Reporter sind einfach nur furchtbar. Das schlechteste Team im Sport. Hoffentlich kriegt Buatsi den Fight und die Judges honorieren nicht diese schreckliche Taktik, wenn es schon der Ref nie unterbindet.

Draw, 2x96 für Buatsi. :LOL: Goldrichtig. Was haben da die Reporter nur gesehen?
 

Sakaro

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Ich muss auch noch einmal etwas zu dieser Veranstaltung schreiben:
Mein Fazit ist, dass es im Boxen wirklich nur eine Konstante gibt und das ist, dass alles, was noch irgendwie geht, an die A-Seite geht.

Wenn ich mir ein Scoring von @HamburgBuam anschaue, weiß ich, was mich in etwa erwartet: Ein extremer Fokus auf Vorwärtsmoment und Aggression. Das ist dann etwas mit dem man als Boxer arbeiten könnte.

Bei den Punktrichtern sieht es aber einfach anders aus:
Letztes Mal rege ich mich bei Parker auf, dass er sich ständig auf den Boden wirft, nichts trifft und er gegen die B-Seite Diallo fast alle Runden bekommt. Jetzt boxt er den gleichen Stil signifikant besser, trifft objektiv viel mehr als Buatsi, wirft sich aber wieder oft auf den Boden, um körperlichem Druck zu entgehen und wird trotz besseren Treffern als B-Seite dafür abgestraft. Es gibt nur eine Konstanz: A-Seite rules. Wären es zwei Siege oder zwei Niederlagen am Stück, würde ich sagen: Das macht Sinn, aber so? :crazy:

Punktrichter Salva hat es außerdem geschafft, Liam Cameron 97-93 und Buatsi 96-94 vorn zu haben. Nur eine Konstante: Welchen Namen kennt er? Das muss der Gewinner sein. Die Scorecards machten an einem Abend wirklich gar keinen Sinn. Wenn er Cameron so weit vorne sieht, wäre es logisch gewesen, wenn er Parker den Kampf gegeben hätte und wenn er Buatsi durch den Druck vorne sieht, muss er den Cameron-Kampf Jones geben.
 
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timeout4u

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Die Spekulation der Wertung, die mindestens psychologische Bevorteilung der A-Seite z.B. sind ja bereits Dinge mit denen man auch als B-Boxer arbeiten kann und es gibt zig - auch erlaubte - Dinge mit denen versucht wird PR/Ref. zu beeinflussen und auf die eigene Seite zu ziehen.
Eine 100%ige Fairness wirds leider nie geben. Denn umgekehrt wäre es genauso unfair und ungerecht, wenn man, einfach ausgedrückt, einem einzelnen oder bestimmten Fokus immer oder automatisch den Vorrang gewährt. Dann wäre z.B. der abwartende Konterboxer gegenüber dem aggressiven Angriffsboxer von Beginn an im Nachteil. Ähnlich was die sog. A-Side angeht: Auch wenn sich da dieser Heimvorteil bei vielen manifestiert hat, wäre es genauso unfair, wenn man "festlegen" würde, dass man bei der A-Side strenger ist, von ihr mehr erwartet oder eben mehr die Aktionen der B-Side sieht/bewertet, um diesen Nachteil auszugleichen. Da kann man plötzlich schnell ins Ungleichgewicht gegenüber dem A-Boxer geraten, was einen Nachteil für diesen schafft.
Die ganzen Regeln/ScoringRichtlinien usw. an sich wären im Grunde, abgesehen von 10:10 Vermeidung oder 10:8 nur bei Niederschlag uä., gar nicht mal so verkehrt, sondern eigentlich weitgehend fair und objektiv genug. Nur sie ständig regelmässig gleich praktisch umzusetzen ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit, da es so viele unterschiedliche Blickwinkel gibt, abhängig von zig Faktoren wie Erfahrung oder Fachwissen, aber genauso von unbewusster oder manchmal leider auch bewusster Wahrnehmung, Symphathie.
Aber wie gesagt: selbst mit dieser A-Rules-Konstanz lässt sich durchaus arbeiten als Boxer, zumal man auch eingestehen sollte, dass einige sich ihren A-Status irgendwo vielleicht erkämpft/erarbeitet haben, was dann in die Bewertung einfließen kann wie eben der Stil, welchen man boxt.
 
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