Naja irgendwie muss man sich das außergeplanmäßige Tanken ja schönreden, nicht böse gemeint, man will ja nur seine assets maximieren
Man sollte meinen, dass man als fan langsam mal genug hat von prospects ansammeln, denn die bringen kurzfristig gesehen meistens ja auch wenig.
Ich bin gespannt welche franchise, die sich aktuell im rebuild befindet, ihren pick in einen blockbustertrade einbinden wird.
Ich schiele da sowohl auf die jazz als auch auf die magic.
Also ich würde weiterhin lieber langfristig als kurzfristig planen und Hennigan betont das ja auch immer, dass man longterm plant. Er ist zwar unzufrieden, weil das Team gegenüber letzter Saison keine Fortschritte zeigt (weder im Record noch im ORTG/DRTG), aber er ist sicher nicht auf kurzfristigen Erfolg aus, so wie es mir bei einigen ungeduldigen Fans vorkommt.
Das wichtigste ist nicht der Erfolg in den nächsten 2-3 Jahren, sondern der Erfolg in der Prime der Kernspieler die jetzt (24, 22, 22, 20, 19) im Schnitt 22 sind.
Das Effective Age liegt momentan bei 23,6 Jahren und wird sich durch neue Veteran-Free Agents in Zukunft auch höchstens so um 0,5 Jahre steigern, wenn der Kern erhalten bleibt. Wenn man erfahrungsmäßig eine Grenze zieht ist meistens 27 das Alter in dem Teams richtig relevant werden, wie es die Warriors dieses Jahr geworden sind.
Das heisst so richtig wichtig würde es mit dem aktuellen Kern ab der Saison 2017/18 werden. Ab 2017 sollte das Team also so stark wie möglich sein. Damit will ich nicht sagen, dass man weiterhin tanken sollte, denn dass wird sowieso automatisch schwerer, wenn sich das Team endlich verbessert
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Ich will damit nur sagen, dass man keine Entscheidungen treffen sollte die der Teamstärke ab 2017 schaden würde, wie z.B. Trades für Spieler, die letztendlich nur kurzfristige Lösungen wären.
Dahingehend würde ich lieber einen weiteren Top-Prospect im Team sehen, als einen Veteran der dem Team zwar kurzfristig besser hilft, aber dann in 3-4 Jahren schon aus der Prime raus ist oder gar ganz das Team verlassen hat.
Desto mehr gute Prospects man hat, desto mehr Chancen auf gute Rotationsspieler hat man, desto besser wird der Kern an Spielern in 3-4 Jahren sein, der dann zusammen in die Prime geht und zudem langfristig an Orlando gebunden ist.
Also hier machen sich scheinbar die Fans mehr Sorgen um die Gesunheit von Georg Karl als er es selber tut.
http://www.sportando.com/en/usa/nba/151414/george-karl-would-love-to-coach-the-orlando-magic.html
Wirkt doch wie geritzt
Karl bringt sich auf die Art aber bei fast jedem Team ins Gespräch, also da weiss ich nicht ob er jetzt speziell auf die Magic heiss ist oder nur generell darauf wieder zu coachen.
Mich würde mal interessieren wie sehr ihn seine "health issues" überhaupt beeinflussen, er hat ja 2x gegen Krebs gekämpft, aber wie sehr hindert ihn das noch?
Seinem Alter stehe ich aber auch ohne health issues skeptisch gegenüber, denn wenn die Magic ab 2017 in die entscheidene Phase kommen ist er schon 67.... wie lange will er dann noch coachen? .... das steht wahrscheinlich in den sternen.
Mir völlig Latte wer da als Coach kommt. Schlimmer kann es nicht werden.
Einziges Kriterium sollte sein, dass es sich um einer erfahrenen handelt.
Ein rebuild mit jungen Spielern, kann nur mit solch einem Trainer funktionieren.
Rookies haben wir genug auf dem court, da sollte nicht noch einer in der Verantwortung auf der Bank sitzen.
Also ich finde ein Kidd mit einem Jahr Erfahrung macht das aktuell gut mit den jungen Bucks. Ein Hornacek hat in seinem Rookie-Coach Jahr ein vermeintliches Rebuild-Team fast in die Playoffs geführt. Und die 2 aktuellen besten Teams werden auch von unerfahrenen Coaches geleitet (Kerr (Rookie), Budenholzer (1 Jahr)).
Als Rookie-Coach kann man mMn auch schon bereit sein ein junges Team zu führen, nur Vaughn war das mMn nicht oder vl. hat sogar gar nicht das Talent dazu.
Aber nur weil es einmal nicht geklappt hat mit einem jungen Coach, heisst das nicht, dass es generell nicht klappen kann.... man müsste nur den Richtigen finden, der sich in die Riege Budenholzer, Kidd, Hornacek, Kerr einreiht.
Veteran Coaches kann man sicherlich besser einschätzen, bringen aber auch nicht immer den gewünschten Erfolg mit und können genauso scheitern.
Währenddessen sehe ich bei einem Rookie-Coach eine größere Chance eine richtige Legacy mit einem guten Coach zu erreichen, wenn dieser genug Talent hat und das auch umsetzen kann.
Ein Veteran Coach wäre eine solide Lösung..... nur die meisten dieser sind meistens nicht ganz grundlos ohne Job, weshalb ich das Legacy-Potential da geringer sehe. Phil Jackson fällt mir spontan als einziger ein der nach einem Teamwechsel mit den Lakers nochmal eine Dynastie aufbauen konnte.
Und Hennigan hat die Frage nach den Traineranforderungen, also ob man sich nun einen erfahrenen Coach wünscht, ja gestern nicht richtig beantwortet. Von daher kann das wohl vielleicht nur ein Gerücht sein und man ist nicht unbedingt nur auf einen Veteran Coach aus.
Wie beim Kader wäre für mich der Anspruch auch bei der Trainerfrage den besten Coach für den Teamerfolg ab 2017 zu holen. Sprich den Coach mit dem meisten Talent, der zum Team passt und der Spieler gut fördern kann. Die Erfahrung die er bis jetzt hat wäre mir egal, weil er nicht unbedingt kurzfristigen, sondern vor allem langfristigen Erfolg bringen soll.