Sooooo Viertelfinalpartien von Heute:
Peter Wright - Dave Chisnall 4:3
Der heutige Dartsabend ging gleich mal mit einem Kracher los. Die aktuelle Nummer 4 der PDC Peter Wright traf auf die Nummer 13 Dave Chisnall. Beide spielten bisher ein super Turnier und es wurde ein Match auf hohem Niveau erwartet.
Wright startete gut und warf gleich im ersten Leg seine erste 180 und kurz darauf legte er ein 90er Finish nach zum Break. Aber auch Chisnall lies sich nicht lange bitten. Auf gute Scores im zweiten Leg folgte gleich mal ein starkes 121er Highfinish zum Rebreak.
Mit seiner ersten 180 und am Ende Doppel 4 ging Chisnall mit 2:1 in Führung. Alles in der Reihe. Das vierte Leg begann Wright und über die Doppel 6 sicherte er sich das 2:2. Im Entscheidungsleg nutzte Chisnall den Vorteil des Anwurfs gut aus und traf am Ende ohne Probleme Doppel 4 zum 1:0
Im zweiten Satz nutzte Peter Wright zu Beginn die Doppelprobleme von Chisnall und brachte mit einem 88er Finish seinen Anwurf doch noch ins Ziel. Chisnall kam dann im zweiten Leg mit den Scores nicht hinterher und so war die schnelle 2:0 Führung für Wright perfekt.
Kurz darauf stand Wright dann bei 38 Rest die er mit der Doppel 19 zum 1:1 Satzausgleich auscheckte. Alles war wieder offen.
Im dritten Satz dann ein komplett verkehrtes Bild. Chisnall hatte keine Probleme seinen Anwurf zur 1:0 Führung zu halten. Im zweiten Leg verpasste Chisnall Breakchancen, doch auch Wright konnte seine Punktzahl nicht auschecken und so Chisnall dank der Doppel 10 mit 2:0 in Führung. Auch das dritte Leg war klar in den Händen von Chisnall und mit einem schönen 160er Finish sicherte er sich die 2:1 Satzführung.
Peter Wright startete dann gut in Satz 4 und sicherte sich dank 2x 180ern ohne Mühe die 1:0 Führung. Doch Chisnall blieb dran und glich seinerseits mit der Doppel 16 aus. Wright war jetzt aber fokussiert, er hatte keine Probleme 88 Punkte auf 0 zu bringen und ging so wieder in Führung in Satz 4. Dank zwei Doppelfehler von Chisnall hatte Wright kurze Zeit später dann Setdarts. Einen davon nutzte er und so glich der Schotte zum 2:2 aus.
In Satz 5 hielt Chisnall zu Beginn seinen Anwurf. Und auch im zweiten Leg präsentierte er sich stark. Nachdem Wright ein 116er Finish liegen lies, checkte Chisnall die Doppel 15 zum Break. Wright schaffte zwar nochmal das Rebreak, doch Chisnall konterte nach vergebenen Chancen zum Legausgleich von Wright sofort wieder und sicherte sich über Tops die 3:2 Satzführung.
Im sechsten Satz gelang Chisnall ein frühes Break was ihn auf die Siegerstraße brachte. Doch Wright konterte mit einem High-Finish und ging kurze Zeit später auch in Führung. Chisnall glich zwar nochmal aus, doch Wright war in seinem Leg zu stark und rettete sich damit in den Decider.
Hier konnte Wright ein vorentscheidendes Break zum 2:1 schaffen. Doch Chisnall schaffte tatsächlich nochmal das Rebreak. Nun brauchte man 2 Legs Vorsprung. Das Match schaukelte sich bis zum 5:4 hoch. Beide Spieler hatten zwischenzeitlich schon Matchdarts vergeben. Bei 5:5 würde es ein Entscheidungsleg geben. Doch Wright lies es nicht drauf ankommen er lies zwar erst 3 weitere Matchdarts liegen, doch Chisnall nutzte dies nicht und so traf Wright die Doppel 6 zum 4:3 Erfolg über Chisnall.
Der nächste Gegner von Wright am 1. Januar ist Adrian Lewis.
Allan Norris - Mark Webster 4:1
Nun stand das Match der Überraschungsachtelfinalisten an. Allan Norris traf hierbei auf Mark Webster.
Der erste Satz war ziemlich umkämpft. Beide Spieler ließen zu Beginn einige Doppel aus ehe Norris das erste Break gelang.
Im zweiten Leg checkte Webster dann 130 Punkte zum 12 Darter. Das direkte Rebreak war perfekt.
Norris dann im dritten leg mit 5 perfekten Darts, doch Webster lies sich nicht Abschütteln und hielt mit einem 74er Finish seinen Anwurf.
Im vierten Leg verpasste Webster einen Setdart und Norris konnte ausgleichen. Im Entscheidungsleg verpassten beide Spieler einige Doppelfelder, ehe Norris das Break und damit auch den Satz perfekt machte.
Der zweite Satz hatte einen verrückten Lauf. Beide Spieler breakten und rebreakten sich was das Zeug hielt. So stand es dann 2:2 und wieder musste das 5. Leg entscheiden. Norris war dann der erste, der in diesem Satz seinen Aufschlag halten konnte. Mit der Doppel 20 machte er die 2:0 Satzführung perfekt.
Der dritte Satz war wichtig für Webster und er legte gut los. Über Doppel 20 ging er mit 1:0 in Führung. Diese konnte er im zweiten Leg dann auch ausbauen, da er die Doppel 10 zum Break traf. Diesen Satz lies sich Webster dann nicht mehr nehmen und so war es wieder die Doppel 10 die ihm kurze Zeit später den ersten Satz brachte.
Doch Norris war davon nicht beeindruckt. Beim Stande von 1:1 im vierten Satz, hatte Webster einen Breakdart, den er aber vergab. Norris konnte sich so mit Mühe eine Führung erarbeiten. Webster musste nun gegen den Satzverlust anwerfen und damit kam er nicht klar. Er lies einige Doppelchancen ungenutzt und so war Norris wieder da und traf die Doppel 20 zur wichtigen 3:1 Führung.
Im fünften Satz konnte Webster nochmal mit 1:0 in Führung gehen. Doch Norris steigerte sich schnell wieder und schaffte ohne Probleme den Ausgleich. Im dritten Leg kamen wieder die Doppelprobleme von Webster zum Vorschein und Norris konnte sich das vorentscheidende Break sichern. Im vierten Leg hatte Norris keine Probleme mehr über Doppel 10 den verdienten und überraschend deutlichen 4:1 Sieg einzufahren.
Phil Taylor - Jelle Klaasen 3:4
Als letztes Match des Abends stand das Duelle zwischen Altmeister Phil Taylor und dem ehemaligen BDO Weltmeister Jelle Klaasen auf dem Programm. Klaasen spielte bisher ein gutes Turnier und die Experten rechneten ihm Chancen aus Taylor zu ärgern.
Im ersten Satz gelang ihm das auch sehr gut. Zu Beginn hielten beide Spieler ihren Anwurf ohne Probleme, was den 1:1 Zwischenstand mit sich brachte. Dann schaffte Taylor mit einem 76er Finish das erste Break. Taylor konnte dies aber nicht zum Satzgewinn nutzen da er 2x Doppel 18 nicht traf. Klaasen nutzte das aus und traf Doppel 3. Im Entscheidungsleg verpasste Taylor dann auch noch ein Bullfinish und Klaasen checkte mit der Doppel 20 zur wichtigen 1:0 Führung.
Den zweiten Satz begann Taylor stark und so ging der Satz auch vollkommen an Klaasen vorbei. Die logische Folge war der schnelle Satzausgleich zum 1:1.
Klaasen zeigte sich allerdings unbeeindruckt und ging mit einem 70er Finish über Doppel 14 wieder in Führung. Dank einer weiteren 180 im zweiten Leg gelang ihm sogar ein Break zum 2:0. Zwar schaffte auch Taylor seinerseits ein Break und verkürzte auf 1:2, doch der Anwurf sollte in diesem Satz kein gutes Omen sein und so checkte Klaasen 36 Punkte zum Satz, nachdem Taylor zuvor einige Doppel ausließ.
Im vierten Satz den Taylor beginnen durfte, gelang Klaasen zweimal ein Break. Einmal zur 1:0 Führung und einmal zur 2:1 Führung. Doch Klaasen konnte diesen Vorteil beide Male nicht nutzen und so schaffte Taylor im vierten Satz doch noch die Wende und den für ihn so wichtigen Ausgleich. Insbesondere im Entscheidungsleg drehte "The Power" ordentlich auf.
Der fünfte Satz war wieder eindeutig in Klaasens Händen. Der Holländer scorte besser, Taylor kam nicht hinterher und so war die 2:0 Führung die logische Folge. In Leg 3 vergab Taylor nochmal etwas auf die Doppel und Klaasen nutzte dies zur 3:2 Satzführung.
Der 6. Satz wurde dramatisch. Klaasen gelang gleich das so wichtige Break, doch unter Druck gelang Taylor gleich im Anschluss ein 87er Finish zum Rebreak. Beim Stande von 2:2 wurde es dann ernst für beide Akteure. Klaasen konnte sich tatsächlich einen Matchdart erarbeiten, doch er vergab. Taylor blieb cool und rettete sich über Doppel 18 in den Decider.
Im Decider sah Taylor dann schon wie der sichere Sieger aus. Er führte mit 2:0 und hatte alles in der eigenen Hand. Doch Klaasen fand seinen Kampfgeist wieder und glich, nachdem Taylor einen Matchdart vergab, zum 2:2 aus. Auch seinen eigenen Anwurf brachte der Niederländer durch. Im sechsten Leg des Entscheidungssatzes war es dann soweit: Klaasen hatte bei einem 71er Finish seinen nächsten Matchdart. Und den nutzte er zum 4:3 Erfolg. Nach Van Gerwen also jetzt auch die Nummer 3 raus. Ein toller Erfolg für Klaasen dem nun mit Allan Norris eine lösbare Aufgabe im Viertelfinale bevorsteht.