Aber das alles macht er alles andere als effizient. Wenn er jetzt wenigstens noch gute Verteidigung spielen würde, aber auch dort kriegt er wenig auf die Reihe. Von mangelnder Einstellung (?) oder Fähigkeiten als Führungsspieler ganz zu schweigen. Tut mir leid, aber das reicht aus meiner Sicht einfach nicht für eine Rolle als Nr. 1 in einem Team, was sich regelmäßig für die Playoffs qualifizieren will (denn erst dann wäre der Neuaufbau abgeschlossen).
Was hast Du erwartet? Beasley hat bei den Heat fast ausnahmslos PF gespielt und galt bis hierhin als Post-Defender. Für ihn ist der Positionswechsel gleichbedeutend mit einer Umstellung in der Defense, die einfach Zeit braucht.
Was seine Einstellung und Führungsqualitäten betrifft, vermute ich, dass Du doch sehr von der durchgeknallten Persönlichkeit des M. Beasley auf den B'Baller schließt. Er hat sich Fehltritte erlaubt, das waren aber keine, wo er Mitspieler oder Coaches "beschädigte". Höre Dich um, was diese über ihn zu sagen haben und, um mal aktuell zu bleiben, wer lt. Rambis bereits den Locker der T-Wolves zusammenhält. Als Rollenspieler in einem Veteranteam ging er noch nicht verbal voran, doch die Persönlichkeit, andere mitzureißen, hat er. Man sieht es ja jetzt bereits in den Spielen, dass er aus sich herausgeht, anfeuert usw.
Dass die T-Wolves mit ihm als Go-to Guy kein Team werden können, das sich regelmäßig für die Playoffs qualifiziert, finde ich doch sehr verfrüht anzunehmen. Dazu möchte ich erst mal wissen, wie er sich in seiner neuen Rolle entwickelt und seine Leistungskurve über einen längeren Zeitraum ausschaut. Du magst am Ende evtl. Recht behalten, aber warte doch bitte mit Deinem Urteil ein bisschen ab.
Und damit haben wieder die Sixers-Fans das Wort.