Philatelie


Young Kaelin

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Internationale Briefmarken des Tages: 4/5 Französisch-Polynesien 🇵🇫

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Legende:


1) Charles Robert Darwin, britischer Naturforscher







2) Rodolphe Tuko Harry Williams, Navigator


Rodolphe Tuko Harry WILLIAMS (1920 - 1986). Ursprünglich aus Tahiti, Fischer und Kapitän von Booten mit Kopra, war "Rodo" Williams ein hervorragender Navigator, mit sehr detaillierten Kenntnissen der Winde, Strömungen und der Geographie der verschiedenen Inselgruppen von Französisch-Polynesien, insbesondere der Tuamotu-Inseln. Er stützte sich auf sein Wissen über Techniken, die von alten polynesischen Seefahrern gelehrt wurden und die es ihm ermöglichten, Schiffe weit über die Meere hinaus zu fahren, um beispielsweise die am besten geeigneten Seerouten zwischen Hawaii und Tahiti zu identifizieren. Er genoss hohes Ansehen und wurde bekannt, als er 1976 bei seinem ersten Besuch auf Tahiti in die Hokule'a-Crew eintrat. Bei Einbruch der Dunkelheit, gegen 18.00 Uhr, als sich das hawaiianische Schiff dem Tuamotu-Archipel näherte, hatte Rodo Williams zwei "Ita'eta'e" (weiße Seeschwalben) gesichtet und riet trotz der Dunkelheit und der Gefahr, mitten in der Nacht auf ein Atoll zu treffen, nach Südosten.

Sie stießen in der Nacht auf eine Insel, die beiden anderen Matrosen an Bord (Mau Piailug und David Lewis) dachten, es sei die Insel Tupai nördlich von Bora Bora.

Rodo wusste aus der Route der Vögel und dem Schatten unter den Wellen, dass es sich um die Insel Mataiva, westlich des Tuamotu, handelte. Rodo hatte die richtige Antwort... Die Ankunft der Hokulea in Tahiti war damals für alle Polynesier triumphal und voller Emotionen...

An Bord der Jungfernfahrt war Hoku, ein hawaiianischer Poi-Hund mit goldenem Haar, der von Jack L. Throp aus dem Honolulu Zoo gezüchtet wurde. Für die Reise wurden im Zoo auch Schweine mit Rasiermesser und polynesische Hühner gezüchtet, aber der Direktor wollte sich nicht in letzter Minute von ihnen trennen. Stattdessen brachte die Reise eilig ein weißes domestiziertes Schwein aus Kōkeʻe, Kauai, namens Maxwell, sowie einen Hahn und eine Henne. Der Zweck der Tiere bestand darin, zu lernen, wie man diese Tiere, die von den Polynesiern auf ihren Reisen mitgebracht wurden, füttert und pflegt.


3) John Byron, Seefahrer und Entdecker






4) Jakob Roggeveen, niederländischer Erforscher





5) Louis-Antoine de Bougainville, französischer Offizier







6) Milan Rastislav Stefanik, Astronom und ehem. Kriegsminister der Tschechoslowakei






7) Alain Colas, Abenteurer






8) Pierre Loti (eigentlich Louis Marie Julien Viaud), Schriftsteller und Marineoffizier





9) Pomare I, genannt Tu oder Vairatoa, erster König der Pomare-Dynastie auf Tahiti







10) Briefmarke zum 200-Jahr-Jubiläum der Meuterei auf der Bounty bzw. der französischen Revolution







 
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Internationale Briefmarken des Tages: 5/5 Französisch-Polynesien 🇵🇫

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Legende:


1) Eric de Bisschop, französischer Seefahrer







2) Louise Kimitete, Tänzerin und Tanzlehrerin, Choreographin






3) Eugene Henri Paul Gauguin, französischer Maler und Grafiker








4) Maro´ura, Fragment eines Federgürtels des Häuptlings

"Die Ausstellung Maro 'ura. Ein polynesischer Schatz erzählt die Geschichte und die kulturelle Bedeutung eines der prestigeträchtigsten Objekte der großen Häuptlingstümer der Gesellschaftsinseln: ein Fragment eines Federgürtels, das kürzlich im Musée du quai Branly-Jacques Chirac als das einzige bisher bekannte Exemplar identifiziert wurde und demnächst im Museum von Tahiti und den Inseln deponiert werden soll. Eine wichtige Entdeckung.

Auf den Gesellschaftsinseln, Ra'iatea, Tahiti und Bora Bora durften nur die großen heiligen Häuptlinge (ari'i nui) Maro 'ura tragen. In Verbindung mit dem Kult des Gottes 'Oro materialisierten diese Gürtel aus roten Federn den göttlichen Ursprung ihrer Macht, da Vögel als Emanationen der Götter angesehen wurden. Von Zeit zu Zeit wurden Federfransen hinzugefügt, um ein bedeutendes Ereignis hervorzuheben oder während des Aufkommens einer neuen Ari'i. Sie dienten so als Erinnerungsobjekte für die Gemeinschaften und materialisierten die Genealogie der großen Häuptlingstümer, indem sie ihr Ansehen und ihr Alter zeigten.

Extrem selten und kostbar, wurde jeder Maro 'ura außer Sichtweite aufbewahrt, wahrscheinlich in Rindentuch (Tapa) gewickelt, in den heiligsten aller Heiligtümer. Sie wurden nur selten getragen, aber die Bevölkerung sah wenig von ihnen, und unter den ersten europäischen Reisenden, die im 18. Jahrhundert auf Tahiti landeten, beschrieben sie nur wenige. Seit der Bekehrung zum Christentum zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren alle Spuren der Maro'ura verschwunden, bis vor kurzem im Musée du quai Branly-Jacques Chirac das einzige bisher bekannte Fragment entdeckt wurde - ein Zeugnis von beispielloser historischer Bedeutung.

Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Museum von Tahiti und den Inseln – Te Fare Manaha konzipiert wurde, zielt darauf ab, die Geschichte dieses einzigartigen Werkes hervorzuheben, insbesondere seine religiöse und politische Bedeutung, und gleichzeitig das Bündel materieller und historischer Hinweise zu enthüllen, die seine Identifizierung ermöglicht haben."






5) Heiva Tu`Aro, Kulturfestival







6) Maske von Tutepoganui

The mask of Tutepoganui is said to have originated in the Tuamotu archipelago and more particularly in the island of Hikueru. It was reported by Eugène Auguste Charles Caillot in 1900. The French historian who travelled the Marquesas Islands, Tuamotu and society islands collected a mine of discoveries which allowed him to publish from 1909, his studies on the history of Polynesia. The object, made from coconut wood, measures 46x31x31 cm and decorated with wood imitations of mother-of-pearl, would have been sculpted by mangarevan people. What makes the mask special is that it is a contemporary object that has undergone the European and religious influence of the missionaries, thus mixing ancestral Polynesian cultures with western theatre. Later Mr Caillot donated it to Brother Alain (Joseph Guitton). This Catholic, who arrived in Tahiti in 1879, devoting his life to education at the brothers' school in Papeete, had dedicated a piece of the school to a museum of ethnography and natural history, made up of Polynesian objects. It was not until 1917 that Brother Alain donated it to the Papeete Museum and then it was transferred to the Tahiti and Islands Museum. The mask was worn by fishermen to tell legends of the king of the sea Tutepoganui. The villagers gather around a fire, on the main square of the village at nightfall, on a musical background of big drum, thus adding drama to the story. The play tells that Tutepoganui, went out of the Ruahatu (depth of the seas), accompanied by all the shells had come to the island of Vavau to order Tohoropuga who had deserted the sea, to deliver his subjects, the turtle and the whale. Tutepoganui then meets Hina, accompanied by his dog, who tells him his misadventure. Hunted by her husband Tuna, was saved by Maui who cut off the head of the beast. Hina became Maui’s wife but she fell in love with the beautiful Ri. Then Maui, filled with anger, turned Ri into a dog and abandoned Hina. She lived alone with her dog. Tutepoganui grieved for Ri, left the earth after having pardoned Tohoropuga and the people of the earth for having delivered his subjects. Fare Rata, the Polynesian Post Office, is happy to be able to tell you the legend of Tutepoganui and its mysterious mask.



7) Charles Mauu, Filmschauspieler, Sänger





8) Tahiarua Onohi Mihinoa a Tati, genannt Tiurai, Heiler

Die Seite hier kann ich sehr empfehlen, wirklich interessant:




9) Briefmarkenemission zum 1. Internationalen polynesischen Tattoo-Festival auf Raiatea, welches vom 27. bis 30. April 2000 statt fand.


Es findet jährlich ein Tattoo Fest auf Tahiti statt. Dieses steigt jeweils im November.


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Internationale Briefmarken des Tages: Kap Verde 🇨🇻

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Legende:

1) Cantino-Weltkarte






2) Briefmarke mit dem Thema 'Ribeira Grande und der Route des internationalen Sklavenhandels








3) CILSS, ständiges zwischenstaatliches Komitee zur Bekämpfung der Dürre im Sahel. Die Abkürzung steht für: Comite permanent inter-Etats de lutte contre la secheresse dans le Sahel.





4) Pidjiguiti-Massaker









5) Padre Campos, Missionar






6) 4. Juni, nationaler Tag gegen den Missbrauch und die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen.






7) Capote (Jose Moreno), Entertrainer des Karnevals von Mindelo

Capote (José Moreno), geboren am 6. Oktober 1916 in S. Vicente und gestorben am 24. September 1985. Ein unvergesslicher Entertainer des Karnevals von Mindelo, der die charismatischste Figur dieser Party verkörpert: den "Mandinga". Eine unvermeidliche Figur in der heutigen Mindelo-Animation. Der Karneval von Mindelo ohne "Mandinga" ist kein Karneval. Und Capote, von Beruf Bäcker in der alten Fabrik von Favorita, hinterließ seine unauslöschlichen Spuren im Gedächtnis der Einwohner von S. Vicente, vor allem bei den Kindern, die ihn und sein Schwert ebenso fürchteten wie verehrten, fasziniert von seiner Kriegertracht (aus Caldera-Ruß) und seinem unvergesslichen "Krieg"-Schrei: "Ariaáa... ariaáaa..."






8) Cesaria Evora, Sängerin. Die Recherchen über diese sagenhafte Frau hauten mich aus den Socken. Faszinierende Frau, faszinierende Stimme, faszinierendes Leben. Für solche "Begegnungen" lohnt sich diese Serie wirklich und sind das Salz in der Suppe.










9) Amilcar Cabral, Politiker, Unabhängigkeitskämpfer







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Internationale Briefmarken des Tages: Samoa
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Legende:

1) Flagge Samoa





2) Alofaaga Blowholes






3) 7. Pacific Festival of Arts 1996, Apia, Samoa







4) Taro, Art der Gattung Colocasia







5) Internationale Arbeitsorganisation IAO, oder engl. International Labour Organization ILO




6) David Tua, Boxer






7) Jesse Sapolu, American Footballspieler








8) Apia-Tempel





9) Momoe Malietoa von Reiche, Dichterin, Bildhauerin und Photographin





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Internationale Briefmarken des Tages: Luxemburg
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Legende:

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Die Sage von der schönen Melusina, der Ahnfrau der Luxemburger Grafen​

Vor vielen hundert Jahren lebte auf dem Schlosse zu Körich ein edler Ritter, Graf Siegfried. Dieser verirrte sich einst auf der Jagd und gelangte gegen Abend in ein tiefes, enges, wildverwachsenes Tal. Es war das Tal der Alzet an der Stelle, wo heute Luxemburgs Vorstädte sich malerisch an den Felsen schmiegen. Der Graf sah vor sich den Bockfelsen emporragen und oben auf demselben eine alte, verfallene Römerburg. Plötzlich schlugen Töne eines wundervollen Gesanges an des erstaunten Ritters Ohr. Nachdem der Graf eine Zeitlang dem Gesang gelauscht, eilte er dem Orte zu, woher die Töne erklangen, und bald gewahrte er oben auf den Trümmern der Burg eine Jungfrau sitzen, bei deren Schönheit er wie gefesselt stehen blieb. Es war Melusina, die Nixe der Alzet. Unverwandten Blickes starrte Siegfried nach der überirdischen Erscheinung. Wie die Jungfrau den stattlichen Ritter sah, ließ sie ihren grünen Schleier über das Antlitz fallen und verschwand mit den letzten Strahlen der Abendsonne.

Von Müdigkeit überwältigt, legte sich Graf Siegfried unter einen Baum nieder und schlief ein. Am anderen Morgen weckte ihn der Gesang der Vögel aus einem seligen Traume. Er erhob sich, folgte dem Laufe des Flusses und befand sich bald in der Gegend von Weimerskirch, die ihm bekannt war, und von wo er der Heimat zueilte.

Die Erscheinung der schönen Jungfrau aber und ihr wundervoller Gesang hatten des Grafen Seele mächtig erfasst; oft zog es ihn nun in diese Gegend, die er liebgewonnen, um sich von neuem an dem Gesang und der schönen Gestalt der Jungfrau zu erfreuen. Einst traf er sie im Tale, denn der Besuch des Grafen war ihr angenehm und sie hatte den stattlichen Ritter liebgewonnen. Rasch trat dieser zu ihr hin, gestand ihr seine Liebe und bat sie, sein Weib zu werden. Sie willigte ein unter der Bedingung, dass sie den Felsen nicht verlassen müsse und er sie nie an den Samstagen, an denen sie allein zu sein wünsche, sehen wolle. Der Graf gelobte es ihr unter Eidschwur.

Siegfried machte nun mit dem Abte von St. Maximin bei Trier einen Tausch, durch welchen er seine schöne Herrschaft Feulen bei Ettelbrück gegen den kahlen Bockfelsen und die umliegenden Waldungen abtrat. Da es ihm aber jahrelang an Geldmitteln gebrach, um auf dem Bockfelsen ein Schloss zu erbauen und Melusina als sein Weib heimzuführen, so nahm er Satans Hilfe gerne an, der sich erbot, ihm das Schloss zu erbauen und ihn mit Reichtum zu überhäufen, wenn er nach dreißig Jahren ihm zu eigen sein wolle. Da prangte über Nacht auf dem Scheitel des Bockfelsens eine herrliche Burg, die stolz in das umliegende Tal herniederschaute. Siegfried vermählte sich mit der schönen Melusina und verlebte fröhliche Tage. Melusina schenkte ihm sieben Kinder.

Aber stets an den Samstagen hielt sich die Nixe den Augen aller verborgen, zog sich in ihre Kammer zurück und schloss sich ein. Lange Jahre schon hatte sie das getan, ohne dass es ihren Gemahl verlangte, zu erfahren, was sie an jenem Tage treibe; aber seine Freunde, die mit der Zeit Kunde hiervon erhalten hatten, weckten in des Grafen Seele Misstrauen gegen sein gutes Weib. Nun wollte Siegfried um jeden Preis wissen, warum sich Melusina an den Samstagen von ihm zurückziehe. Am nächsten Samstag eilte er heimlich zu ihrer Kammer; ein auffallendes Rauschen und Plätschern tönte ihm aus dem Innern entgegen; er spähte zum Schlüsselloch ins Zimmer hinein: da sieht er seine Gattin in einem Wogenbade sich das lange, blonde Lockenhaar mit goldenem Kamme glätten; ihre schönen Glieder enden in einen ungeheuren, scheußlichen Fischschwanz, mit dem sie die Wellen peitscht. Der Graf stieß einen Schrei des Entsetzens aus, Melusina aber versank im selben Augenblick in des Felsens Tiefen; sie war auf immer für Siegfried verloren.

Man erzählt, die Amme, die das jüngste Kind in ihrer Pflege hatte, habe manchmal nachts eine weiße Gestalt im Zimmer bemerkt, die gekommen sei, das Kind zu wiegen.

Melusina erscheint nun alle sieben Jahre in menschlicher Gestalt auf der Oberwelt über dem Bockfelsen, um die Vorübergehenden zu ihrer Erlösung aufzufordern. Erfolgt dieselbe nicht, dann schwebt die weiße Gestalt über die Stadt mit dem Ruf: »In sieben Jahren nicht mehr!« und versinkt wieder in den Felsen.

Dadurch ward zur Zeit, als Luxemburg noch eine Festung war, der Wachtposten am Bock so verrufen, dass es sogar den mutigsten Soldaten bangte, wenn sie dort nachts auf Posten stehen mussten. Einst stand ein beherzter Soldat, der mit einem Kameraden die Postennummer gewechselt hatte, zwischen zwölf und zwei Uhr nachts am Bockfelsen Schildwache. Da erschien ihm Melusina in Gestalt eines schönen Mädchens und bat ihn, sie zu erlösen. Es sei dies, sagte sie, ein schweres, doch nicht unmögliches Werk. Fürchte er sich aber vor der Ausführung, so solle er es nicht unternehmen, da sie sonst dreimal tiefer in die Erde versänke. Während dieser Worte entstand ein so heftiges Gebrause um den Bockfelsen, dass der Soldat meinte, derselbe stürze zusammen. Die Schildwache versprach, Melusinens Begehren zu erfüllen, was es auch sein möge, dem er sich zu unterziehen habe. Er müsse, sagte sie, während neun aufeinanderfolgender Tage, jeden Abend Schlag zwölf Uhr hinter dem Altar in der Dominikanerkirche stehen, keine Minute zu früh und keine Minute zu spät. Habe er dies neunmal getan, dann werde sie ihm am zehnten Abend als feurige Schlange mit einem Schlüssel im Munde erscheinen; diesen müsse er mit seinem Munde aus dem ihrigen nehmen und ihn dann in die Alzet werfen, worauf ihre Erlösung vollbracht sei; die Römerburg auf dem Bockfelsen stehe dann wieder da wie vordem.

Acht Abende stand der Soldat Schlag zwölf hinter dem bezeichneten Altare, am neunten aber verspätete er sich. Da hörte er auf seinem Rückwege ein solches Geheul und Gebrüll am Bockfelsen, dass er fast glaubte, alle wilden Tiere seien in der Luft beieinander. Kein anderer Mensch jedoch hörte diesen Lärm.

Auch soll Melusina jedes Mal, wenn Gefahr und Unglück der Stadt Luxemburg droht, den Bockfelsen umkreisen und Klagelaute ausstoßen.

So ist Melusina bis auf den heutigen Tag noch nicht erlöst. Wird sie mit der Zeit nicht erlöst, dann wehe der Stadt Luxemburg. Ist das Hemd einst fertig, an dem sie arbeitet, zu dem der kahle Felsen des Bock den Flachs liefert und an dem sie alle sieben Jahre bei ihrem Erscheinen auf dem Felsen einen Stich macht, dann ist sie erlöst; aber die Trümmer der Stadt werden der treuen Wächterin zum Grabmal dienen.







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1) Karte der Komoren, Unabhängigkeitserklärung 6. Juli 1975






2) Kathala, Kartala, Kartola, Karthala, Vulkan





3) Chelonia Mydas, grüne Meeresschildkröte





4) Scharlachroter Kelchbecherling




5) Cashewbaum








6) Ham, der Schimpanse, der 1961 ins All flog











7) Msoila, Gebetsteppich





8) Eric Tabarly, französischer Hochseesegler









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Legende:

1) Flagge von Mauritius, Unabhängigkeit 12. März 1968






2) Powdermills Nature Walk






3) Aaprasvasi Ghat, wörtlich übersetzt: Landung von Einwanderern. UNESCO-Weltkulturerbe. Lager für indische Einwanderer nach Mauritius in Port Louis.






4) Briefmarke anlässlich des 250. Geburtstages der Observation von Venusdurchgängen beobachtet von der Insel Rodrigues durch Alexandre Guy Pingre.








5) Briefmarke zum 300-jährigen Geburtstag der französischen Landung auf Mauritius durch Captain Guillaume Dufresne d Arsel am 27. August 1715.





6) Dodo, ausgestorbene Art der Gattung Raphus








7) Tromelin, Insel im indischen Ozean mit interessanter Geschichte








8) Emission zum 50 Jahr-Jubiläum der Mauritius Polizeihelikopter Geschwaders







9) Herve Masson, Kunstmaler, Poet, Journalist









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Internationale Briefmarken des Tages: Färöer-Inseln 🇫🇴

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Legende:


1) Tindholmur, Insel







2) Olaus Magnus, Carta Marina 1539









3) Aktinsons Reise 1833

Atkinsons Reise 1833

Am 26. Mai 1833 nahm der englische Reiseberichterstatter George Clayton Atkinson mit dem Schiff „Peggy“ von Newcastle aus Kurs auf die Färöer-Inseln. Der Zweck seiner Reise diente der Forschung, insbesondere der Ornithologie, Geologie und Anthropologie. In den Jahren zuvor hatte er auch Reisen zu den Hebriden und Shetland-Inseln unternommen. Als er im Jahr 1833 färingischen Boden betrat, waren auch Wiliam Cookson und Wiliam Proctor dabei. Die Forschungsreise nach Färöer und Island dauerte drei Monate.


Die Reise des Clayton Atkinson ist eher unbekannt im färingischen Raum. Als Königin Elisabet II. im Juni 1990 Island besuchte, überreichte sie den Reisebericht „Journal of an Expedition to the Feroe and Westman Islands and Iceland 1833 by George Clayton Atkinson“ als Geschenk für die damalige Ministerpräsidentin Vigdis Finnbogadóttur. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass Clayton Atkinson auch auf den Färöer-Inseln Reisen unternommen hatte. Mit seinen Berichten lieferte er als einer der ersten Beobachter wertvolle Schilderungen von Land und Leute aus dieser Zeit.


Neben der „Stanley Reise“ (1789) und der „La Recherche Reise“ (1839) auf die Färöer zählt dieser Bericht zu einem der bedeutendsten. Das Forschungsschiff „La Recherche“ lief weite Teile Skandinaviens und der Färöer-Inseln an. Die Zeit zwischen der „Stanley-Reise“ und der Reise mit dem Schiff „Maria“ von 1854 - die färingische Post brachte beide Reisen als Briefmarken heraus - ist nur teilweise durch Reisende dokumentiert. Unter diesen waren deutsche Reisende und die französische Korvette „La Recherche“, Bilder dieser Reise sind auch als Briefmarken der färingischen Post herausgebracht worden. Die wenigen Reisenden aus dem 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts haben so gut wie keine Zeichnungen und Malereien hinterlegt. Die Clayton Atkinson Reise gilt daher als Hauptwerk im Bereich der Topographie. Darüber hinaus liefert sie wichtige Zeichnungen über die Inseln.


In der Zeit vor Clayton Atkinsons Reise waren Joseph Banks (1743-1820), Sir Wiliam Jackson Hooker (1785-1865), der Schotte Sir George Stuart Mackenzie (1780-1848) und der Geologe Walter Calverly Trevelyan (1822-1837) die bekanntesten Reiseforscher auf den Färöer-Inseln. Clayton Atkinson kannte diese. In der Zeit nach 1840 besuchten zwei weitere Reisende die Inseln: Der Abenteurer Sir Richard Francis Burton (1875) sowie der viktorianische Designer William Morris (1871).
Clayton Atkinsons erste Begegnung mit den Färingern war an Bord eines französischen Schiffes im Hafen der färingischen Insel Vágoy. Gemäß den Schilderungen von Atkinson wurden auf dem Schiff sowohl Waren gekauft als auch verkauft. Die Färinger hatten Angst vor der Cholera und blieben deshalb in ihren Boten. Für die französische Währung hatten sie kein besonderes Interesse, sondern sie tauschten Waren wie Schafsfälle, Milch und anderes. Die Franzosen handelten mit Rotwein und Cognac. Der Reisende bemerkte über die Färinger: „Diese waren wahrlich eine sonderbare Erscheinung.“ In der Hauptstadt Thorshavn angekommen, beschrieb er den Ort als „schön“. Dort traf er unter anderem den höchsten Ordnungshüter Christian Pløyen (1803-1867).


Unter den Insulanern war Clayton Atkinson beliebt und auf seinen Reisen wurde er oft von diesen begleitet. Dabei war ein intensiver Austausch über gemeinsame Interessen möglich. Er beschreibt die Färinger als ehrlich, gläubig, gelehrt und auch als ansehnlich – zumindest während ihrer Jugendzeit. Sonst bemerkt er über die Färinger sie seien wie „Damen und Herren an allen anderen Orten“.


Clayton Atkinson war sowohl Naturwissenschaftler als auch Maler. In seinen Berichten zeigte er einen tiefen Respekt vor den Menschen, die er versuchte zu schildern. In diesem Punkt reiht sich Atkinson in eine Reihe von Reisenden aus dem 18. Jahrhundert ein, wie beispielsweise Sir John Stanley, die man auch „Gentleman-Reisende“ nennt.


Die ausgesuchten Bilder für das färingische Gedenken an George Clayton Atkinsons Reise sind zunächst von ihm als Skizzen gezeichnet worden. Diese Skizzen dienten Thomas Miles Richardson (1784-1848) später als Vorlagen für seine Wasserfarbenmalerei. Dieser war zu seiner Zeit ein berühmter Maler in England und wurde oft mit dem bekannten Maler William Turner verglichen. Die Malereien zeigen folgende Motive: eine färingische Wassermühle, die Gesteinsformation „Tröllkonufingur“, einen Wasserfall in Vágoy, die Hauptstadt Thorshavn und die kleinen Inseln Koltur und Hestur.


In dem Reisebericht sind 29 Bildtafeln in Farbe und vier Porträts. Mindestens vier hier genannte Künstler haben zu den Zeichnungen beigetragen. Neben Clayton Aktinson selbst, der sowohl Vögel als auch Menschen gemalt hat, waren auch die bekannten Maler T.M. Richardson, George Richardson und Henry Perlee Parker beteiligt.




4) SALT, Sound Art Live Theater





5) Svinoy - Legende von den Schweinen auf Svinoy

Svínoy – Island of pigs
Just as many other islands Svínoy is said to have originally been a floating island. It often appeared in the north, but it was rarely seen because it was usually shrouded in fog. Now we need to tell you the story of how it came to be one of the permanent inhabited islands in the Faroes.

In the village of Viðareiði on Viðoy, a farmer kept a sow but had no boar, a mature male swine. Despite this, the sow became pregnant and had piglets every year. People were astounded and one could explain how this could have happened. It was well known that the sow occasionally disappeared from the village, but it was never gone for a long time.

One day the sow was seen running eastwards through the village - over the isthmus - and down towards a small bay called Eiðsvík. One of the women in the village got a hold of it and hastily tied a bundle of keys to its tail. The sow then ran into the sea and swam away from land.

A moment later an island was seen drifting from the south. The villagers quickly manned a boat and rowed to the island. This time it did not disappear from sight and they were able to go ashore. Since the sow had iron keys attached to its tail, it fastened to the seabed and the surrounding fog disappeared like dewdrops in the sun. And there the island has stayed ever since.

Ever since the island has been called Svínoy (Pig Island) because of its multitude of pigs - and it was there that the sow from Viðareiði found its mate.







6) Unfall der Westerbeek bei Lopranseidi






7) Sonnenfinsternis auf den Färöer-Inseln









8) Tita Vinther, Skulpteurin, welche mit diversesten Materialien arbeitete.

Tita Vinther (1941 - 2019)
Tita Vinther wurde 2005 mit dem färöischen Kulturpreis Mentanarvirðisløn landsins ausgezeichnet und noch posthum geehrt, als eines der Flugzeuge von Atlantic Airways nach ihr auf den Namen Tita getauft wurde. Eine wohlverdiente Ehre, denn Tita Vinther war eine Vorreiterin.

Sowohl ihre Materialwahl als auch ihre Motive sind bahnbrechend. Berühmt wurde sie dafür, menschliches und tierisches Haar in Kombination mit Wolle zu verwenden, und wohl so einige stutzten über das Menschenhaar in ihren Werken. Doch auf die eine oder andere Weise wird das Material zum Element der Botschaft, der Mensch im Werk ist Teil des größeren Ganzen.

Tita Vinthers Werke in dieser Serie sind Skulpturen. Viele ihrer Werke sind Kunst, die frei im Raum steht oder hängt und mit Raum und Licht spielt. Die angewendete Technik ist vor allem Weben; Knüpfen und Wickeln kamen bei ihr aber ebenfalls vor.

Das Werk Røtur (dt. Wurzeln, 1982) besteht aus braunen Tauenden vor braunem Hintergrund, die mit selbstgesponnenem Garn umwickelt sind. Besonders lebendige Wurzeln, die sich nach unten rangeln und sogar den Weg aus dem Bild heraus finden. Der Hintergrund ist gestreift in verschiedenen Braun- und Gelbtönen, ebenso wie unsere eigene Basis individuell verschieden ist und unterschiedlich gutes Wachstum ermöglicht.

Beim zweiten Werk Sjónotur (dt. Seeanemonen) sind die stammförmigen Körper gewebt mit bartartigen Tentakeln aus Pferdehaar. Sie sind unterschiedlich hoch und in verschiedenen Braun-, Rot- und Gelbtönen ausgeführt, der „Bart“ weist dunkle wie helle Nuancen auf. Seeanemonen wachsen im Garten des Meeres, eines der zahlreichen Wunderwerke der Schöpfung.

Beide Skulpturen zeigen uns etwas, das uns normalerweise verborgen bleibt, auf dem Meeresboden oder unter der Erde – eine Erinnerung daran, dass auch Organismen, die wir nicht sehen, eine Rolle in unserem Leben spielen.





9) Olivur vid Neyst, Kunstmaler









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Internationale Briefmarken des Tages: Hongkong
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Legende:

1) Danxia Shan, Gebirgszug





2) Reisterrassen der Hani am Roten Fluss








3) Grand Canal, UNESCO World Heritage Site






4) Louis Cha Leung-yung, bekannt als Jin Yong, Wuxia-Romanautor








5) Lee Jun-fan, hier bekannt als Bruce Lee, Schauspieler, Kampfkünstler, Kampfkunst-Ausbilder







6) Chen Peiqiu, Kunstmalerin






7) Krug aus der Ming-Dynastie







8) Wu Guanzhong, Kunstmaler






9) Jahr der Ziege








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Internationale Briefmarken des Tages: Sao Tome und Principe
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Legende:


1) Karte mit Sao Tome und Principe, 3. Jahrestag der Unabhängigkeit






2) Uebereinkunft von Argel





3) Pedro oder auch Pero Escobar, Joao de Santarem, Entdecker von Sao Tome.









4) Pedro Alvares Cabral, portugiesischer Seefahrer






5) Die Lusiaden, Epos von Luis de Camoes






6) Ausgabe zum 100-Jahre Jubiläum der 1. Briefmarkenemission der Kolonie Sao Tome & Principe. Ob das Jahr 1870 wirklich richtig ist, wäre zu untersuchen. Denke, es müsste 1869 sein.






7) TAP, portugiesische Fluggesellschaft, Ausgabe zum 10-jährigen Jubiläum. Da ich selber schon diverseste Male als Passagier mit TAP habe fliegen dürfen: durchaus emotionale, schöne Erinnerungen.







8) Fatima, Stadt in Portugal. Wallfahrtsort.











9) Erste Flugzeug-Südatlantiküberquerung 1922, Route Lissabon - Rio de Janeiro









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Internationale Briefmarken des Tages: Kiribati
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Legende:

1) Flagge Kiribati, Unabhängigkeit






2) Pandanus-Blätter







3) Phoenix Inseln, protected area








4) Schlacht um die Gilbertinseln






5) Tungaru Central Hospital







6) Edmund Fanning, Seefahrer






7) Marines Trainingscenter Tarawa, MTC




8) David Katoatau, Gewichtheber






9) James J. Coffin, Seefahrer, Entdecker des Atolls Enderbury





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