Play-In Tournament 2021


Welche vier Teams sehen wir in den Playoffs? Bitte 4x abstimmen für je 2 Ost- bzw. West-Teams


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TheBigO

3rd Wagner Brother
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Rost gegen Rhythmus, die einen sagen so, die anderen so. Jeder Spieler sieht das wohl anders. Für einige ist der Rythmus wichtiger, für andere die Ruhe.
 

strodini

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OS
Wann war das letzte mal, dass ein Nummer 7 oder 8 seed champion wurde? Richtig, man weiß es nicht.
selbst wenn die Nummer sieben, die elf Siege mehr als die Nummer zehn hat rausfliegt. Dann wäre die auch nicht Meister geworden. Im Grunde profitieren vom Play in am Ende wahrscheinlich die Plätze ab 5 und die da runter müssen halt ne Ehrenrunde drehen. Ob das so korrekt ist? Weiß ich nicht, aber am Ende ist es halt wie immer c.r.e.a.m
 

ocelot

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Das war aber auch schon vorher so:






Ja, es mag für einige Fans spannender sein, aber aufwerten würde ich nicht sagen, wenn man es sportlich betrachtet (und das letzte mal, als ich auf Wikipedia nachgeschaut habe war Basketball ein Sport). Wie @Lost schon gesagt hat können so Teams in 2 Spielen aus den Playoffs fliegen, obwohl sie zuvor in 82 Saisonspielen die deutlich bessere Leistung gebracht haben - ich hab mal die letzten 10 Seasons betrachtet, da gab es Unterschiede von 9 bis sogar 11 (!) Siegen zwischen Platz 7 und 10.

Sprich, die 2011/12er Knicks (36 Siege) hätten gegen die Pistons aus dem selben Jahr (25 Siege) rausfliegen können.

Wenn man das auf die Spitze treibt könnte man auch noch den 6ten und den 5ten Platz hinzunehmen (also dass nur der Home Court als Playoffgarantie zählt... könnte man durchaus so begründen), dann hätten die letztjährigen Heat eine Chance, mit 44 Siegen gegen die Knicks (21 Siege) rauszufliegen.

Dauernd die Spannung zu steigern, nur um auf Quote zu kommen, kann eben nicht immer die Antwort sein. Sonst ist es am Ende noch so, dass es im entscheidenden Play-In-Spiel zwischen Miami und den Knicks beim Stand von 100 zu 99 für die Heat und 10 Sekunden auf der Uhr dazu kommt, dass RJ Barrett allein auf den gegnerischen Korb zuläuft und Alonzo Mourning mit einem Klappstuhl aus den Zuschauerrängen aufs Spielfeld läuft und RJ Barrett damit weghaut. Wäre bestimmt super spektakulär, aber naja...

Außerdem bleibt es weiterhin dabei, dass so direkt vor den Playoffs ein 7tes und 8tes Team 2 harte Spiele mehr auf dem Konto hat als die Favoriten auf Platz 1 und 2 (und du beschwerst dich über Willkür bei einer gleichen Anzahl von Spielen...). Das ist jetzt auch nicht gerade sportlich fair für den Underdog.
Ja, das ist mir bewusst. Mir ging es um das Ausmaß. Normalerweise hat man 4 Serien mit unausgeglichenem Heimvorteil, statt 14.

Wenn es einen großen Unterschied gibt beim Record zwischen den Teams im Play-In, ist es natürlich fragwürdig, den schlechteren Teams dann die Chance zu geben, in die erste Playoffrunde einzuziehen. Deshalb zweifel ich irgendwie noch dran, dass das tatsächlich eins zu eins so umgesetzt werden wird, wenn wieder 82 Spiele gespielt werden - weil es da eine Menge Gegenwind geben wird von allen Seiten.

Sportlich gesehen halte ich es persönlich für unproblematisch, wenn man sich vom traditionellen System verabschiedet. Denn das Play-In ist nur eine weitere oder erweiterte Form der Playoffs. Für den First Seed besteht auch die Gefahr, in jeder Playoffrunde rauszufliegen und dann ist die Arbeit der Saison futsch. So wie der erste Platz nicht den Einzug in die Finals garantiert (oder gleich die Meisterschaft), sondern nur den ersten Seed, so verhält es sich auch mit den anderen Platzierungen. Es wird nur daran rumgeschraubt, was diese Platzierung als Konsequenz mit sich trägt. Und ich empfinde es nicht als unfair, wenn jedem Team vor der Saison bewusst ist, was die Plätze 7-10 bedeuten. In der NFL ist es ja nicht unähnlich mit den Wild Cards. Auch da müssen die schlechtesten Division Sieger gegen die besten Zweitplatzierten um den Einzug in die Playoffs spielen und können trotz besserer Bilanz* noch rausfliegen.

Ob es jetzt so sehr reinhaut aus Sicht der niedrigeren Seeds, noch ein Spiel (mit Pause) vor dem Beginn der ersten Runde absolvieren zu müssen, ist für mich schwer zu beurteilen. Ich denke, es kann sowohl Vor- (Rhythmus) als auch Nachteil sein.

*kann sich auch anders herum verhalten
 
Zuletzt bearbeitet:

Shakey Lo

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Mêlée Island
Sportlich gesehen halte ich es persönlich für unproblematisch, wenn man sich vom traditionellen System verabschiedet. Denn das Play-In ist nur eine weitere oder erweiterte Form der Playoffs. Für den First Seed besteht auch die Gefahr, in jeder Playoffrunde rauszufliegen und dann ist die Arbeit der Saison futsch.
Und trotzdem besteht ein Unterschied zwischen best of 7 und einem einzigen do-or-die Spiel. Bei einem Spiel kann vieles passieren, was sich aber nunmal bei den nächsten Duellen ausgleichen lässt.

In der NFL ist es ja nicht unähnlich mit den Wild Cards. Auch da müssen die schlechtesten Division Sieger gegen die besten Zweitplatzierten um den Einzug in die Playoffs spielen und können trotz besserer Bilanz* noch rausfliegen.
Wobei sich dabei aber nicht das Format ändert. Im Football ist es ab da immer do-or-die.

Ob es jetzt so sehr reinhaut aus Sicht der niedrigeren Seeds, noch ein Spiel (mit Pause) vor dem Beginn der ersten Runde absolvieren zu müssen, ist für mich schwer zu beurteilen. Ich denke, es kann sowohl Vor- (Rhythmus) als auch Nachteil sein.
Ein Spiel ist es nur für den Sieger aus dem Spiel 7 gegen 8. Und wir werden sehen wie sehr es ein Vorteil ist, ausgeruht in die Playoffs zu gehen (da uns dieser ganze Sch... noch ne Weile begleiten wird). Für die Grizzlies waren es auf jeden Fall 2 hart umkämpfte Spiele, das letzte mit OT - und jetzt mit einem Tag Pause. Kann mir schon vorstellen dass da am Ende einige Prozente fehlen könnten.
 

WallIn

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Rost gegen Rhythmus, die einen sagen so, die anderen so. Jeder Spieler sieht das wohl anders. Für einige ist der Rythmus wichtiger, für andere die Ruhe.

Eben. Ich zum Beispiel sehe es als Vorteil für die Grizzlies an. Wären die Grizzlies als 8ter direkt in die Serie mit den Jazz gegangen...wären sie save Kanonenfutter.
Jetzt strotzen Sie so vor Selbstbewusstsein. Ja hatte quasi sein erstes Meisterstück mit Playoff ähnlichen Druck und Atnmosphäre gegen den besten Spieler der Saison.
Aber klar, bei älteren Team könnte es ein Faktor sein.
 

ocelot

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Und trotzdem besteht ein Unterschied zwischen best of 7 und einem einzigen do-or-die Spiel. Bei einem Spiel kann vieles passieren, was sich aber nunmal bei den nächsten Duellen ausgleichen lässt.


Wobei sich dabei aber nicht das Format ändert. Im Football ist es ab da immer do-or-die.


Ein Spiel ist es nur für den Sieger aus dem Spiel 7 gegen 8. Und wir werden sehen wie sehr es ein Vorteil ist, ausgeruht in die Playoffs zu gehen (da uns dieser ganze Sch... noch ne Weile begleiten wird). Für die Grizzlies waren es auf jeden Fall 2 hart umkämpfte Spiele, das letzte mit OT - und jetzt mit einem Tag Pause. Kann mir schon vorstellen dass da am Ende einige Prozente fehlen könnten.
Ja da besteht auf jeden Fall ein Unterschied. Eine 7 Spiele Serie wäre als Play-In jedoch ungeeignet (und würde ein evtl Erschöpfungsproblem noch verstärken). Früher gab es ja auch bereits in den Playoffs Unterschiede im Format der einzelnen Runden (Best of 3 bis zu den Finals, Best of 5 in Rd1 usw. ). Wirklich nötig ist eine 7 Spiele Serie nirgends, wobei es zumindest in den Finals seitens der NBA schon immer gewünscht war, um bei der Championship keine Zufälle zu erlauben. Wer nun in der ersten, zweiten oder dritten Runde (oder Play-Ins) rausfliegt, ist ohnehin nur eine Randnotiz. Bei den Best of 7 Schlachten in den unwichtigen Runden gehts es letztendlich auch nur um TV-Gelder und Ticketverkäufe.
 

Grimon

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Ich kann das Rumgemäkel an dem Play-In überhaupt nicht nachvollziehen.
Das Play-In-Turnier wird ja wirklich nur wegen der Kohle gemacht, andere Gründe sind da einfach vorgeschoben.
Ersetze "Play-In-Turnier" durch "NBA" oder "Profi-Sport" im Allgemeinen, dann stimmt es doch auch noch.
Es geht bei jeder Entscheidung in der NBA um "Kohle". Was wollen die Fans?
Und dann wird halt geschaut, wo man "nachgeben" kann.
Egal ob beim ASG oder jetzt hier.
Ich seh da einfach das Problem nicht.
Bin auch kein Fan des Play-In.
Hier werden die Teams auf 7 und 8 einfach bestraft und das wertet die Regular Season mMn noch mehr ab, also das Gegenteil von dem, was die NBA angeblich erreichen will (wir wissen natürlich alle, dass es am Ende einfach nur um Geld geht).
Wir "Fans" beschweren uns doch - auch hier im Forum - seit Jahren über einige Dinge, z.B. eben auch, dass die Saison zu lang, damit das einzelne Spiel zu unbedeutend ist. Dass zu viel getankt wird und das dann z.T. auch noch belohnt wird.
Und genau diese Punkte geht das play-in an:
  • alle Teams in der unteren Hälfte der PO standings (also 5-8 müssen bis zum Schluss kämpfen, denn bei "Absturz" auf 7 droht schon das aus im play-in). Nur dieser Druck macht das letzte Drittel der Saison doch überhaupt noch spannend.
  • auch Teams die eben rechnerisch keine Chance mehr auf Platz 8 haben, kämpfen noch, eben um Platz 10
  • damit erhöht sich die Zahl derjenigen Teams, bei denen es noch um "etwas" geht und wir haben deutlich ernsthaftere RS Spiele
Was wäre denn die Alternative?
Mir wäre es auch lieber die Saison deutlich zu verkürzen. Jedes Teams spielt je ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen jedes andere Team. Dann wären wir auf 58 RS Games herunten. Immer noch ewig viel. Aber OK, vielleicht ein erster Schritt.
Nur ist doch auch klar, dass die Owner an den 82 Games eben nicht aus Tradition oder Love for the game festhalten, sondern hier eben v.a. wegen den Einnahmen aus Ticket sales und TV.
 

Lost

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...
Was wäre denn die Alternative?
...

Das Play-In Turnier in der aktuellen Form, wird das tanken nur etwas reduzieren, mehr nicht.
Und es ist unfair gegenüber den Teams, die sich sportlich in 82 Spielen für die Playoffs qualifiziert haben.

Alternative?? Schaff die Lottery ab und lass die restlichen 14 Teams ein Turnier spielen, wobei der Sieger den Nummer 1 Pick bekommt.
Der Verlierer des Finals bekommt Pick #2, die beiden Halbfinalisten bekommen Pick 3 und 4, wobei das Team, mit der besseren RS-Bilanz den höheren Pick bekommt. Die Teams, die im Viertelfinale ausgeschieden sind, bekommen Pick 5-8 - auch hier nach Bilanz. Und dann immer so weiter ...

Hier kannst du dann auch Do or Die spielen. Oder Best of 3.
Weiterhin mit Eastern- und Western Conference (der 9. Platz der Regular Season hätte dann in Runde 1 ein Freilos und durchweg Home Court Advantage).
Oder alle in einen Topf (Freilos für die beiden bestplatzierten Teams in Runde 1, unabhängig von Conference). Das Team mit der besten Bilanz gegen schlechteste Bilanz usw.

Damit würdest du die Regular Season aufwerten, denn tanken wird in diesem Szenario bestraft.
Und es gäbe mehr Spiele = mehr Geld für die NBA.
Everyone wins.
 

TheBigO

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Ja genau, würde ja gerne den Einsatz der Spieler sehen wenn man die kommende Generation und deren Positionen bereits kennt und sie Einsatz zeigen müssen um ein Turnier zu gewinnen für jemanden der sie potentiell ersetzt.
 

Piaget

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Play-in-Turnier sofort abschaffen, der #9-Seed hat hier durch die zusätzlichen Spiele einfach einen deutlichen Rhythmusvorteil gegenüber der #1.
Der #9-Seed wird sich aber am wenigsten darüber beschweren. Wenn man davon ausgeht, dass die intensiven PlayIn Spiele Teams schwächen, dann sind die Benachteiligten immer der #7 und #8-Seed und die Begünstigten der #1 und #2-Seed.
 

Grimon

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@Lost
Das Play-In Turnier in der aktuellen Form, wird das tanken nur etwas reduzieren, mehr nicht.
Und es ist unfair gegenüber den Teams, die sich sportlich in 82 Spielen für die Playoffs qualifiziert haben.

Alternative?? Schaff die Lottery ab und lass die restlichen 14 Teams ein Turnier spielen, wobei der Sieger den Nummer 1 Pick bekommt.
Der Verlierer des Finals bekommt Pick #2, die beiden Halbfinalisten bekommen Pick 3 und 4, wobei das Team, mit der besseren RS-Bilanz den höheren Pick bekommt. Die Teams, die im Viertelfinale ausgeschieden sind, bekommen Pick 5-8 - auch hier nach Bilanz. Und dann immer so we/iter ...

Hier kannst du dann auch Do or Die spielen. Oder Best of 3.
Weiterhin mit Eastern- und Western Conference (der 9. Platz der Regular Season hätte dann in Runde 1 ein Freilos und durchweg Home Court Advantage).
Oder alle in einen Topf (Freilos für die beiden bestplatzierten Teams in Runde 1, unabhängig von Conference). Das Team mit der besten Bilanz gegen schlechteste Bilanz usw.

Damit würdest du die Regular Season aufwerten, denn tanken wird in diesem Szenario bestraft.
Und es gäbe mehr Spiele = mehr Geld für die NBA.
Everyone wins.
Sorry, aber ein "everyone wins" seh ich bei deiner "Alternative" überhaupt nicht.
82 Spiele sind ohnehin (mMn zu) viel. Deshalb sind doch die meisten Spiele im letzten Drittel oder letzten Viertel der Saison unbedeutend. Daran würde sich bei dir gar nichts ändern. Im Gegenteil: Bei dir sind es noch viel mehr unbedeutende Spiele.
Um das geht es doch im Kern: Du brauchst "meaningful games" und zwar für die Spieler! Ein Turnier der 14 schlechtesten Teams um die goldene Ananas? Welcher Zuschauer hätte daran Interesse? Und noch viel entscheidender: Welcher Spieler hätte daran Interesse? Warum sollte sich da jemand den Popo aufreißen, wenn es ihm aktuell gar nix bringt? Vielleicht ist der Spieler ja in der nächsten Saison gar nicht mehr bei dem Team? Und dann als Belohnung einen draft pick? Welcher Veteran oder Star würde darum kämpfen? Für einen 19/20jährigen Frischling aus dem vielleicht irgendwann mal ein solider Spieler werden könnte, oder halt nicht. Wie oft hast du denn einen Duncan, LeBron oder Zion im Draft? Da könntest du gleich als Belohnung ein paar extra %-Punkte über dem Cap ausspielen lassen, da würden sich auch ein paar Team owner freuen und den Spielern wäre es völlig egal.
 

Lost

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@TheBigO @Grimon

Fair enough.
Gäbe es Spieler, die bei so einer Variante nicht die volle Leistung abrufen?? Möglicherweise.
Ich glaube aber, dass wir Fans mittlerweile einen falschen Eindruck haben, wegen extremen Beispielen wie Kawhi Leonard.
Grundsätzlich glaube ich, dass ein Großteil der Spieler gerne spielt, auch in der Regular Season und auch meistens am Limit oder nah dran.
Ist das immer Playoff-Intensität?? Sicher nicht, das ist körperlich auch nur schwer möglich. Aber grundsätzlich wollen die meisten Spieler (Sportler generell) spielen. Und letztlich spielen sie auch um Verträge bzw. darum, sich in den Fokus anderer, möglicherweise besserer, Teams zu spielen.

Warum ein solches Turnier nicht funktioniert, zumindest nicht in der Form, wie ich es schrieb, hat einen anderen Grund, nämlich den, dass in der NBA Draft Picks getradet werden dürfen. Und Teams, die ihren eigenen Pick nicht mehr besitzen, haben natürlich keinen Grund, in so einem Turnier zu spielen. Aber das war auch nur eine Variante, über die ich ca. zwei Minuten nachgedacht habe. Die NBA könnte sich sicherlich was besseres einfallen lassen.

Ich persönlich brauche ein solches Turnier auch nicht.
Wenn es nach mir geht, würde es reichen, die Lottery abzuschaffen und einfach 14 Kugeln in einen Topf zu werfen und damit die Draft-Reihenfolge festzulegen. Gleiche Chance für alle, unabhängig von der Bilanz.
Denn ein großes Problem in der NBA ist für mich, dass es sich absolut nicht lohnt, ein mittelmäßiges Team zu sein.
Die guten Teams werden mit den Playoffs belohnt, die schlechten mit höherer Chance auf eine bessere Draftposition. Die Teams dazwischen bekommen am wenigsten.

Nun hat die NBA das adressiert, in dem man die Lottery etwas angepasst hat und ich verstehe auch, dass das Play-In als zusätzliche Motivation dient.
Aber zum einen, wird das Problem nur etwas verschoben, die schlechtesten Teams werden trotzdem tanken oder bewusst ein schwächeres Team aufstellen (aktuell z.B. die Thunder). Und zum anderen, ist es halt nicht fair gegenüber den Teams, die sich sportlich, über 82 Spiele, für die Playoffs qualifiziert haben. Und Sport sollte auch immer möglichst fair sein.
Dieses Jahr, mag das noch in Rahmen gewesen sein, weil z.B. Memphis und Golden State sehr nah beieinander lagen.
Aber man muss nur ein Jahr zurückschauen. Das Beispiel Dallas hatte ich ja schon genannt, aber auch im Osten waren die Hornets als Zehnter z.B. 12 Spiele schlechter, als die Nets als Siebter - und das ganze einer verkürzten Saison. Ein Jahr zuvor war die Bilanz der Spurs und Clippers als Siebter/Achter näher dran an Platz Eins, als an Platz 10.
Trotzdem hätte es hier Play-In gegeben. Und das in einem Spiel viel passieren kann, wissen wir alle.
Und das führt die Regular Season dann mMn komplett ad absurdum. Dann brauchen wir wirklich keine 82 Spiele.

Nur, von dem Gedanken, dass die Anzahl der RS-Spiele reduziert wird, kann man sich auch verabschieden.
Eine Reduzierung auf 58 Spiele, was ja viele fordern, würde die NBA mehrere hundert Millionen kosten - und das pro Jahr.
Selbst eine Reduzierung auf 70-72 Spiele ist ziemlich unwahrscheinlich.

Letztlich ist das nur meine Meinung.
Optional, Achter gegen Neunter, wenn sie nach 82 Spielen einen Sieg voneinander getrennt sind?? Brauch ich auch nicht, aber könnte man noch mit leben. In der Form, wie es jetzt ist, sehe ich das Play-In kritisch.
 
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