Ja, das ist mir bewusst. Mir ging es um das Ausmaß. Normalerweise hat man 4 Serien mit unausgeglichenem Heimvorteil, statt 14.Das war aber auch schon vorher so:
Explain the Game – 82 games schedule — We Are Basket
The last few years, a lot of players have complained that 82 games per season takes too much of a toll on their body, but so far no steps are taken to actually shorten the amount of games. This season, 2017-2018, the NBA did decide to add...www.wearebasket.net
Ja, es mag für einige Fans spannender sein, aber aufwerten würde ich nicht sagen, wenn man es sportlich betrachtet (und das letzte mal, als ich auf Wikipedia nachgeschaut habe war Basketball ein Sport). Wie @Lost schon gesagt hat können so Teams in 2 Spielen aus den Playoffs fliegen, obwohl sie zuvor in 82 Saisonspielen die deutlich bessere Leistung gebracht haben - ich hab mal die letzten 10 Seasons betrachtet, da gab es Unterschiede von 9 bis sogar 11 (!) Siegen zwischen Platz 7 und 10.
Sprich, die 2011/12er Knicks (36 Siege) hätten gegen die Pistons aus dem selben Jahr (25 Siege) rausfliegen können.
Wenn man das auf die Spitze treibt könnte man auch noch den 6ten und den 5ten Platz hinzunehmen (also dass nur der Home Court als Playoffgarantie zählt... könnte man durchaus so begründen), dann hätten die letztjährigen Heat eine Chance, mit 44 Siegen gegen die Knicks (21 Siege) rauszufliegen.
Dauernd die Spannung zu steigern, nur um auf Quote zu kommen, kann eben nicht immer die Antwort sein. Sonst ist es am Ende noch so, dass es im entscheidenden Play-In-Spiel zwischen Miami und den Knicks beim Stand von 100 zu 99 für die Heat und 10 Sekunden auf der Uhr dazu kommt, dass RJ Barrett allein auf den gegnerischen Korb zuläuft und Alonzo Mourning mit einem Klappstuhl aus den Zuschauerrängen aufs Spielfeld läuft und RJ Barrett damit weghaut. Wäre bestimmt super spektakulär, aber naja...
Außerdem bleibt es weiterhin dabei, dass so direkt vor den Playoffs ein 7tes und 8tes Team 2 harte Spiele mehr auf dem Konto hat als die Favoriten auf Platz 1 und 2 (und du beschwerst dich über Willkür bei einer gleichen Anzahl von Spielen...). Das ist jetzt auch nicht gerade sportlich fair für den Underdog.
Und trotzdem besteht ein Unterschied zwischen best of 7 und einem einzigen do-or-die Spiel. Bei einem Spiel kann vieles passieren, was sich aber nunmal bei den nächsten Duellen ausgleichen lässt.Sportlich gesehen halte ich es persönlich für unproblematisch, wenn man sich vom traditionellen System verabschiedet. Denn das Play-In ist nur eine weitere oder erweiterte Form der Playoffs. Für den First Seed besteht auch die Gefahr, in jeder Playoffrunde rauszufliegen und dann ist die Arbeit der Saison futsch.
Wobei sich dabei aber nicht das Format ändert. Im Football ist es ab da immer do-or-die.In der NFL ist es ja nicht unähnlich mit den Wild Cards. Auch da müssen die schlechtesten Division Sieger gegen die besten Zweitplatzierten um den Einzug in die Playoffs spielen und können trotz besserer Bilanz* noch rausfliegen.
Ein Spiel ist es nur für den Sieger aus dem Spiel 7 gegen 8. Und wir werden sehen wie sehr es ein Vorteil ist, ausgeruht in die Playoffs zu gehen (da uns dieser ganze Sch... noch ne Weile begleiten wird). Für die Grizzlies waren es auf jeden Fall 2 hart umkämpfte Spiele, das letzte mit OT - und jetzt mit einem Tag Pause. Kann mir schon vorstellen dass da am Ende einige Prozente fehlen könnten.Ob es jetzt so sehr reinhaut aus Sicht der niedrigeren Seeds, noch ein Spiel (mit Pause) vor dem Beginn der ersten Runde absolvieren zu müssen, ist für mich schwer zu beurteilen. Ich denke, es kann sowohl Vor- (Rhythmus) als auch Nachteil sein.
Rost gegen Rhythmus, die einen sagen so, die anderen so. Jeder Spieler sieht das wohl anders. Für einige ist der Rythmus wichtiger, für andere die Ruhe.
Ja da besteht auf jeden Fall ein Unterschied. Eine 7 Spiele Serie wäre als Play-In jedoch ungeeignet (und würde ein evtl Erschöpfungsproblem noch verstärken). Früher gab es ja auch bereits in den Playoffs Unterschiede im Format der einzelnen Runden (Best of 3 bis zu den Finals, Best of 5 in Rd1 usw. ). Wirklich nötig ist eine 7 Spiele Serie nirgends, wobei es zumindest in den Finals seitens der NBA schon immer gewünscht war, um bei der Championship keine Zufälle zu erlauben. Wer nun in der ersten, zweiten oder dritten Runde (oder Play-Ins) rausfliegt, ist ohnehin nur eine Randnotiz. Bei den Best of 7 Schlachten in den unwichtigen Runden gehts es letztendlich auch nur um TV-Gelder und Ticketverkäufe.Und trotzdem besteht ein Unterschied zwischen best of 7 und einem einzigen do-or-die Spiel. Bei einem Spiel kann vieles passieren, was sich aber nunmal bei den nächsten Duellen ausgleichen lässt.
Wobei sich dabei aber nicht das Format ändert. Im Football ist es ab da immer do-or-die.
Ein Spiel ist es nur für den Sieger aus dem Spiel 7 gegen 8. Und wir werden sehen wie sehr es ein Vorteil ist, ausgeruht in die Playoffs zu gehen (da uns dieser ganze Sch... noch ne Weile begleiten wird). Für die Grizzlies waren es auf jeden Fall 2 hart umkämpfte Spiele, das letzte mit OT - und jetzt mit einem Tag Pause. Kann mir schon vorstellen dass da am Ende einige Prozente fehlen könnten.
Ersetze "Play-In-Turnier" durch "NBA" oder "Profi-Sport" im Allgemeinen, dann stimmt es doch auch noch.Das Play-In-Turnier wird ja wirklich nur wegen der Kohle gemacht, andere Gründe sind da einfach vorgeschoben.
Wir "Fans" beschweren uns doch - auch hier im Forum - seit Jahren über einige Dinge, z.B. eben auch, dass die Saison zu lang, damit das einzelne Spiel zu unbedeutend ist. Dass zu viel getankt wird und das dann z.T. auch noch belohnt wird.Bin auch kein Fan des Play-In.
Hier werden die Teams auf 7 und 8 einfach bestraft und das wertet die Regular Season mMn noch mehr ab, also das Gegenteil von dem, was die NBA angeblich erreichen will (wir wissen natürlich alle, dass es am Ende einfach nur um Geld geht).
...
Was wäre denn die Alternative?
...
Der #9-Seed wird sich aber am wenigsten darüber beschweren. Wenn man davon ausgeht, dass die intensiven PlayIn Spiele Teams schwächen, dann sind die Benachteiligten immer der #7 und #8-Seed und die Begünstigten der #1 und #2-Seed.Play-in-Turnier sofort abschaffen, der #9-Seed hat hier durch die zusätzlichen Spiele einfach einen deutlichen Rhythmusvorteil gegenüber der #1.
Sorry, aber ein "everyone wins" seh ich bei deiner "Alternative" überhaupt nicht.Das Play-In Turnier in der aktuellen Form, wird das tanken nur etwas reduzieren, mehr nicht.
Und es ist unfair gegenüber den Teams, die sich sportlich in 82 Spielen für die Playoffs qualifiziert haben.
Alternative?? Schaff die Lottery ab und lass die restlichen 14 Teams ein Turnier spielen, wobei der Sieger den Nummer 1 Pick bekommt.
Der Verlierer des Finals bekommt Pick #2, die beiden Halbfinalisten bekommen Pick 3 und 4, wobei das Team, mit der besseren RS-Bilanz den höheren Pick bekommt. Die Teams, die im Viertelfinale ausgeschieden sind, bekommen Pick 5-8 - auch hier nach Bilanz. Und dann immer so we/iter ...
Hier kannst du dann auch Do or Die spielen. Oder Best of 3.
Weiterhin mit Eastern- und Western Conference (der 9. Platz der Regular Season hätte dann in Runde 1 ein Freilos und durchweg Home Court Advantage).
Oder alle in einen Topf (Freilos für die beiden bestplatzierten Teams in Runde 1, unabhängig von Conference). Das Team mit der besten Bilanz gegen schlechteste Bilanz usw.
Damit würdest du die Regular Season aufwerten, denn tanken wird in diesem Szenario bestraft.
Und es gäbe mehr Spiele = mehr Geld für die NBA.
Everyone wins.