Portland Trailblazers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


D-One

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Das mit der Sportinvalidität ist in der Tat dumm gelaufen für die Blazers. Aber erstens mal haben sie das selber initiiert, insofern mussten sie auch mit einer eventuellen Fehlprognose rechnen... und zweitens wurde der störende Vertrag ja nicht einfach so ausgewürfelt und dem Club aufgezwungen. Oder anders gesagt: Dass Samuel Dalembert bei den Sixers noch 3 Jahre lang über 30 Mio Dollar bekommt ist auch nicht "unfair". Sondern schlechtes Managment. Damit müssen die Blazers im Fall von Darius Miles jetzt wohl auch wieder klarkommen.

Aber diese Initiierung fiel ja auch nicht unbegründet vom Himmel. Miles war zwei Jahre lang mit der Microfracture verletzt. Da darf man als Arbeitgeber doch schon mal anfragen, ob es in dieser Dekade noch einmal etwas mit der Verrichtung seines Jobs wird, oder?

Das ist ja kein "Jerome James"-Vorfall (ist da eigentlich schon was passiert?), wo man bewusst versucht, nur des Vertrags wegen James zum Sportinvaliden zu erklären. Miles hat zwei Jahre lang keinen Basketball gespielt. Da fand ich es jetzt nicht verwunderlich, dass man sich bei Ärzten erkundigt hat, ob es denn noch mal was wird. Und diese Untersuchung soll dann einfach insofern bindend sein, dass der Verein dann keine Probleme mehr im Nachhinein deswegen bekommen kann. Entweder Sportinvalide oder eben nicht.

Wenn Dalembert zwei Jahre kein Spiel mehr gemacht hat, kann man sich darüber dann auch mal unterhalten. Vorher wohl eher nicht.
 

Who

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Im übrigen ist auch wenn Miles wieder auf den Cap kommt nicht alles schrecklich in Portland, gibt einem dann z.b. im Sommer die Möglichkeit eines der Talente mit kleinem Vertrag + X + Miles dann auslaufenden Vertrag zu traden in einem Sign and Trade. Oder sehe ich das falsch ?
 

Barea

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Eine 100%ige Garantie gibt es in der Biologie/Sportmedizin nicht, deswegen ist es natürlich unglücklich für die Blazers, dass Miles' Gehalt möglicherweise bald wieder in den Büchern auftaucht
Genauso wie es vorher "Glück" war das er scheinbar ein Invalide war. That's life und 5 Cent ins Phrasenschwein
 

sonic00

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Ich würde als potentieller Mitkonkurrent der Blazers im kommenden Jahr auf den FA-Markt ganz klar versuchen in die Suppe zu spucken und Miles signen.
Die Blazers dürften ca. 15-18 Mio im kommenden Sommer unters Cap kommen, heisst sie haben gute Chancen auf dem FA-Markt der da z.B, von Namen wie Boozer, Bibby, Ben Gordon, Sheed, Iverson und Artest bevölkert wird.
Nicht ganz unwichtig sich für schmale Kasse evtl. mit 1-2 Veteranen zu verstärken oder eben Cap Space per S&T für andere Teams bieten zu können.
An Stelle der Clippers, Grizzlies und Thunder würde ich mir Miles holen.
 

Barea

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Im übrigen ist auch wenn Miles wieder auf den Cap kommt nicht alles schrecklich in Portland, gibt einem dann z.b. im Sommer die Möglichkeit eines der Talente mit kleinem Vertrag + X + Miles dann auslaufenden Vertrag zu traden in einem Sign and Trade. Oder sehe ich das falsch ?
Ich glaub sie können die Rechte nicht vertraden wenn der Spieler wo anders spielt. Das macht ja nicht wirklich Sinn!?
 

sonic00

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Aber diese Initiierung fiel ja auch nicht unbegründet vom Himmel. Miles war zwei Jahre lang mit der Microfracture verletzt. Da darf man als Arbeitgeber doch schon mal anfragen, ob es in dieser Dekade noch einmal etwas mit der Verrichtung seines Jobs wird, oder?


Du meintest sicher durch Microfracturing, oder? Wäre schlimm, wenn man dadurch verletzt werden würde.:D
 

D-One

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Ich glaub sie können die Rechte nicht vertraden wenn der Spieler wo anders spielt. Das macht ja nicht wirklich Sinn!?

Nein, das geht eben nicht. Miles gilt dann offiziell als gewaived (ähnlich wie Finley bei Dallas) und diesen Salary wird man nicht mehr los. Deswegen find ichs ja auch so unglücklich. Dass die Rundmail der Blazers eine Frechheit ist, sehe ich ja genauso.

Du meintest sicher durch Microfracturing, oder? Wäre schlimm, wenn man dadurch verletzt werden würde.:D

So genau war ich an Miles' Knien nicht dran ;)

Edit: die Blazers sollen Miles fürs Minimum für zwei Jahre signen und einfach nicht einsetzen :D Problem gelöst.
 

Giftpilz

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Dass die Blazers eventuell die Suppe ausbaden müssen, ginge insofern in Ordnung, wenn sich ein anderes Team wirklich etwas von Miles versprechen und ihn als echten Rotationsspieler einsetzen würde. Ob die Grizzlies dies tatsächlich vorhaben, wird man sehen müssen, aber ich halte es für weniger wahrscheinlich. Wenn er einfach nur mal für 2-10 Minuten (in der Garbage Time, wenn es um nichts mehr geht...) auf den Platz geschickt wird, ist es reine Schikane gegen einen Ligakonkurrenten, und somit aus meiner Sicht eine sehr zweifelhafte Aktion.

Ja, die Blazers sind immer noch selbst daran schuld, dass sie vor Jahren diesem Spieler einen zu langen und zu hohen Vertrag gegeben haben, und mit den garantierten Verträgen in der NBA habe ich schon lange ein Problem, spätestens seit Hill, der bei allem Respekt für seinen Kampf und Willen, wieder in der Liga zu spielen (seine Motivation war dabei wahrscheinlich um einiges höher anzusiedeln als die von Miles), die Möglichkeiten der Magic über Jahre hinweg einschränkte.
Ich würde mir in dem Bereich wünschen, dass die Regeln geändert werden (was die sehr mächtige NBPA bestimmt nicht mit sich machen lässt), damit ein neues Management wie jetzt in Portland (Pritchard ist erst im zweiten Jahr der GM und ist somit nicht für den viel zu riskanten Vertrag verantwortlich - er hat Miles "nur" im letzten Jahr entlassen, und da vermute ich immer noch, dass dies zu Recht geschah, denn ich glaube nicht, dass dieser Spieler jemals wieder eine gute Rolle spielen wird) oder auch in New York nicht eine gefühlte Ewigkeit belastet ist, wo man noch weitere zwei-drei Jahre mit dem Murks (Eddy Curry, Jerome James, mit Abstrichen auch Jared Jeffries) zu tun haben wird, den Isiah bereits Jahre vor seiner Beurlaubung veranstaltet hat.

Es wäre wirklich schade, wenn die gute Arbeit der letzten Jahre in Portland durch Schikane eines Konkurrenten einen Dämpfer bekommt.

Im übrigen ist auch wenn Miles wieder auf den Cap kommt nicht alles schrecklich in Portland, gibt einem dann z.b. im Sommer die Möglichkeit eines der Talente mit kleinem Vertrag + X + Miles dann auslaufenden Vertrag zu traden in einem Sign and Trade. Oder sehe ich das falsch ?
Wenn du meinst, dass Portland den Trade machen sollte, dann geht es nicht. Sie haben ihn im letzten Jahr entlassen ("waive") und damit die Rechte abgegeben. Somit können sie ihn auch nicht mehr traden.
 

Barea

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das ist das einzig dumme an der situation und der echte nachteil der blazers: sie konnten mit dem vertrag nichts positives anstellen bzw die möglichkeit dazu fehlt dann halt.
 

sonic00

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Es wäre wirklich schade, wenn die gute Arbeit der letzten Jahre in Portland durch Schikane eines Konkurrenten einen Dämpfer bekommt.

Klar haben die Blazers tolle Arbeit geleistet, aber der Miles-Vertrag gehört genauso zur Geschichte des Vereins und wenn die Regeln der NBA nunmal so sind wie sie nunmal sind, dann müssen die Blazers das nun auch auslöffeln.
Im übrigen gehe ich nicht davon aus, dass der Miles-Vertrag den Weg des Teams gefährden kann. Die jungen Spieler müssen sich eh noch ein wenig entwickeln, da tut eine weitere Saison in der Besetzung sicherlich eher noch gut.
 

Fro

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Zur Not traden die Blazers halt einen ihrer hinteren Bankspieler für Future Considerations und stellen dann einen Waiver Request auf Miles, dann wird er zumindest sicherlich nicht mehr spielen in den nächsten beiden Jahren.
Ob es dann aber nicht anderweitig Ärger gibt, weil bei dieser Aktion die Intention ja auch deutlich wäre, steht natürlich auf einem anderen Blatt. ;)
 

D-One

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Im übrigen gehe ich nicht davon aus, dass der Miles-Vertrag den Weg des Teams gefährden kann.

Nun ja, gefährden direkt nicht, aber in der nächsten Offseason hat das Office die letzte Chance, um einen Free Agent zu signen, der mehr als die MLE will. In der Saison darauf werden Aldridge und Roy RFA und das war es dann mit Signings. Die 9 Millionen von Miles entscheiden, ob man bspw. Boozer bekommen kann (momentan steht der Salary bei 35 Mio + Vertrag von Webster, man geht von 20/4 aus; man kann also eventuell 18+ Millionen bieten) oder nur jemanden knapp über MLE-Niveau. Das gefährdet die gute Arbeit natürlich nicht, aber eventuell könnte es Portland 2-3 Jahre zurückwerfen, weil man eben keinen Superstar signen konnte.
 

LeTimmAy

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finde auch, dass die 10spiele einfach zu wenig sind und man eine 300-500min bedingung stellen müsste, da man solche schikanen damit unterbinden kann.

einerseits natürlich nicht in ordnung von den blazers miles in die suppe zu spucken.
genauso nicht in ordnung von dem team, dass für weitere 2 spiele verantwortlich wäre sofern es das eben nur macht um den blazers eins reinzuwürgen.
aber man kann auch die blazers verstehen (d-one hats gut beschrieben)wenn er sportinvalide war, das alles regelkonform etc war und er jetzt doch spielen kann, sollte man es eben so machen, dass die blazers das gehalt zahlen müssen, aber es komplett losgelöst ist vom cap.
 

Shakey Lo

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Aber diese Initiierung fiel ja auch nicht unbegründet vom Himmel. Miles war zwei Jahre lang mit der Microfracture verletzt. Da darf man als Arbeitgeber doch schon mal anfragen, ob es in dieser Dekade noch einmal etwas mit der Verrichtung seines Jobs wird, oder?
Sicherlich. Dann muss man aber auch damit klarkommen, wenn der Spieler tatsächlich noch einmal probiert, in der NBA Fuß zu fassen. Sie hätten ihn auch behalten können und versuchen, ihn (vor allem vor dem letzten Vertragsjahr) zu traden. Das haben sie allerdings nicht.
Das ist ja kein "Jerome James"-Vorfall (ist da eigentlich schon was passiert?), wo man bewusst versucht, nur des Vertrags wegen James zum Sportinvaliden zu erklären.
Oh doch. Es war eine willkommenene Gelegenheit, den viel zu überbezahlten Miles, der sich schon vor der Verletzung keine Freunde in Portland gemacht hat, von der Payroll zu bekommen. Hat nicht funktioniert. Dass man nun Mitleid mit den Blazers hat ist unangebracht - auch wenn sie damit ein bisschen was von ihrem Unfehlbarkeits-Status eingebüßt haben.
einerseits natürlich nicht in ordnung von den blazers miles in die suppe zu spucken.
genauso nicht in ordnung von dem team, dass für weitere 2 spiele verantwortlich wäre sofern es das eben nur macht um den blazers eins reinzuwürgen.
Die NBA ist keine Wohltätigkeitsveranstaltung, auch wenn diverse Werbespots das suggieren sollen ;)

Die NBA ist knallharter Wettkampf. Die Blazers wussten, welches Risiko besteht wenn es Darius Miles tatsächlich nochmal auf 10+ Spiele in der Liga bringt. Dieses Risiko sind sie eingegangen. Und nun drohen sie panisch jedem Club, der es wagt, sich innerhalb der Regeln einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
 

sonic00

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@ Shakey


Ich kann mich deinen Ausführungen nur anschließen. Die Mitleidstour der Blazers zieht nicht! Damals wollten sie Miles wegen diverser Vergehen Abseits des Courts aus dem Team wegbekommen um den Blazers endlich wieder ein Saubermann-Image zu verpassen. Dazu zählte nach den Abgängen von Sheed, Ruben Patterson, Bonzi Wells, Zach und den anderen "schlimmen" Jungs auch das "Loswerden wollen" von Miles.

NBA ist eben hauptsächlich Geschäft und da gehört eben anderen in die Suppe spucken auch mit dazu.
 

DunKing

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So unglücklich es für die Blazers sein mag, Regeln sind nun mal Regeln. Und für diesen Fall können sie auch nicht rückwirkend geändert werden. Somit kommen die Blazers wohl nicht drumherum, Miles auf der Gehaltsliste zu belassen. Ich fände es ehrlich gesagt auch nicht in Ordnung, wenn sich die anderen Clubs einschüchtern lassen würden und somit Miles einfach keinen Vertrag mehr bekäme. Er tut ja nichts Unlauteres. Auch ist es in Ordnung, dass er seinen fetten Vertrag noch kassieren will, würde wohl jeder.
Eine Möglichkeit wäre vielleicht, dass die Blazers Miles dafür bezahlen, dass er keinen Vertrag mehr annimmt. Falls es ihm nur ums Geld ginge, hätte er die Kohle und sein Vertrag würde die Blazers nicht mehr belasten.
 

D-One

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Oh doch. Es war eine willkommenene Gelegenheit, den viel zu überbezahlten Miles, der sich schon vor der Verletzung keine Freunde in Portland gemacht hat, von der Payroll zu bekommen. Hat nicht funktioniert. Dass man nun Mitleid mit den Blazers hat ist unangebracht - auch wenn sie damit ein bisschen was von ihrem Unfehlbarkeits-Status eingebüßt haben.

Das würde ich auch nie bestriten wollen, ABER: warum hat es denn funktioniert? Wenn du Allen nicht unterstellen wilslt, dass er die Ärzte geschmiert hat, haben eben jene Mediziner in einer unabhängigen Untersuchung festgestellt, dass es für Miles nicht mehr reicht.
Was genau hat Portland falsch gemacht?
 
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