Portland Trailblazers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


KingCrunch

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Boah ein sehr geiles Spiel heute Nacht! Verloren wurde es an der Linie würd ich sagen, gegen Melo kann man einfach nix machen (war ja schon alles gut verteidigt). Weshalb ich hier schreibe:

Ich hatte Webster immer als fast reinen Shooter in Erinnerung, in der ersten Halbzeit ist er aber verdammt athletisch gezogen und hat auch sehr nice verteidigt gegen Melo. Ist das eine neue Eigenschaft seinerseits oder hatte ich vorher nur ein falsches Bild?

Ach, und verdammt sympathisch scheint er ja auch zu sein, im Halbzeitinterview kam er super nett rüber, was ja bei fastem keinem NBA-Spieler der Fall ist.
 

Stevie Pine

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Hat schon so seine Gründe, warum er als 18-jähriger Highschooler an #6 gedraftet wurde. Der strotzte schon damals nur so vor Potenzial.
Ist ja auch ne einfache Rechnung: Monster-Body + starke Shooting-Mechanic = Hammer-Potenzial.

Da er sich abseits von seiner Defensivarbeit aber auch vorne gebührend einsetzen kann, sich ab und an sogar mal "in einen Rausch spielt" und somit offensiv übernehmen kann (zumindest aber eine wertvolle Offensiv-Option darstellt), ist er in der Lineup mit zwei offeniv eher begrenzten Akteueren (Blake und Oden/Przybilla) imho auch deutlich besser aufgehoben als Batum.


Ist übrigens ein Cousin vom Jet ;)
 
M

Missmatch

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webster hab ich auch als eher nur als reinen shooter in errinnerung. Dass er so zum Korb ziehen kann wusste ich nicht. Dadurch wird die Offense von Portland sicher noch variabler.

Rudy Fernandez war heute einsame spitze offensiv. Defensiv leider ganz miserabel heute. Da ist er aber auch unter gleichgesinnten beim Blazers Backcourt. Die Perimeterdefense müssen sie unbedingt verbessern, wenn sie Oden lang genug spielen lassen wollen. Heute lesen sich zwar sein stats nicht gut. Trotzdem hatte er reisigen Impact auf das gesamte Spiel, allein schon durch seine Präsenz, vor allem beim Offensivrebound.

Miller passt leider wie ich mir schon vorher dachte nicht sehr gut ins konzept. Ihm fehlt einfach der Dreier. McNillian hat ihn dann die letzten Minuten endich rausgenommen. Seine Spielmacherfähigkeiten werden einfach nicht benötigt mit roy und fernandez im Team.

das waren meine Eindrücke.
 

Gast00

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Ich habe die Spiele (noch) nicht gesehen und werde mich deshalb mit zwei Aussagen begnügen:

1. Ich wollte Tayshaun Prince zur Verstärkung unserer Perimeter-D. Nach letzter Nacht weiß ich einmal mehr, wieso.

2. Wer große Scoring-Nächte von Greg Oden erwartet oder sogar verlangt, hat Odens Rolle in diesem Team ebenso wenig verstanden wie das Offensivkonzept von Nate McMillan.
 

KingCrunch

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2. Wer große Scoring-Nächte von Greg Oden erwartet oder sogar verlangt, hat Odens Rolle in diesem Team ebenso wenig verstanden wie das Offensivkonzept von Nate McMillan.

Ich habe das zweite Spiel heute Nacht gesehen. Oden hat 3x den Ball in den Post bekommen, und 3x nicht gescort (die drei Fehlwürfe). Wenn er das hinkriegen würde und wird, macht er sicherlich um die 6-10 Punkte in guten Nächten, die nicht durch Putbacks oder anderen Hustle-Aktionen kommen, sondern aus einem einfachen Pass in den Post für ihn. Wären so 10-15 PpG dann...
Ob das große Scoring-Nächte sind, ist Definitionssache, aber ne handvoll Punkte sollten schon durch Spielzüge für ihn rausspringen, egal wie McMillan das formuliert.
 
M

Missmatch

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den größten impact aufs spiel hatte er durch seine zwei verworfenen freiwürfe ;)

das ist wohl wahr:thumb:

Ich habe das zweite Spiel heute Nacht gesehen. Oden hat 3x den Ball in den Post bekommen, und 3x nicht gescort (die drei Fehlwürfe). Wenn er das hinkriegen würde und wird, macht er sicherlich um die 6-10 Punkte in guten Nächten, die nicht durch Putbacks oder anderen Hustle-Aktionen kommen, sondern aus einem einfachen Pass in den Post für ihn. Wären so 10-15 PpG dann...
Ob das große Scoring-Nächte sind, ist Definitionssache, aber ne handvoll Punkte sollten schon durch Spielzüge für ihn rausspringen, egal wie McMillan das formuliert.

ganz richtig ist das nicht. Einmal hat er gescort, nämlich in der situation als er den ball im post bekam und sich just schnell drehte und locker per brett abschloss.

Das problem ist bei oden, welches auch die kommentatoren im spiel angesprochen haben, dass er nämlich viel zu oft als er den ball bekam eich 4 sekunden wartete und dann eine aktion startete. Wenn er sich angewöhnt öfter sofort bei der ballannahme einen move zu machen kann er die scoring option im post werden, die er sein kann.

Auffällig ist auch dass er oft geblockt wird. Für einen solchen Riesen viel zu oft. Es gab eine Situation als er "explosiv"(auf seine Weise) einen Offensiv Rebound holt, sobald er den Ball aber in den Händen hatte viel zu lässig zum korb ging. Warum spielt er nichtmal so konzentriert/explosiv wenn er den ball in den Händen hat!

Ansonsten hab ich noch die Schiris vergessen die die letzten 5 Minuten totalen Müll zusammenpfiffen. Sogar der loyale Blazerskommentator wusste nicht was er sagen sollte bei einigen Situationen:D
 

KingCrunch

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Stimmt, 1x hat er gescort. Ich wollte nur sagen, dass er schon seine paar Plays bzw. Pässe in den Post bekommt und dann "locker" auf 10 bis eher 15 PpG kommen könnte, wenn er nur so wie du beschreibst abschließt. Der Post von e_m klang danach, dass er auf keinen Fall über 10 PpG machen wird in meinen Ohren. Und dass er nicht 17-20 PpG macht, ist ja natürlich klar! Großé Scoring-Nächte wird er dennoch auch mal haben, wenn es bedeutet über 20 Punkte zu machen, denn das wird er sicherlich hin und wieder, wenn er seine ersten Moves reinbringt und wenig foult.
 

Chef_Koch

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Naja Oden war ja noch nie für sein Scoring bekannt. An der Uni hat er auch immer nur gedunkt, weil fast alle seine Gegner Hemden waren. Gegen Teams wie die Nuggets oder Rockets sieht das anders aus.

Vielleicht würde ihm da ein Lehrmeister wie Hakeem Olajuwon etc. weiterhelfen.


Wer große Scoring-Nächte von Greg Oden erwartet oder sogar verlangt, hat Odens Rolle in diesem Team ebenso wenig verstanden wie das Offensivkonzept von Nate McMillan.



Schon, aber sollte Oden nicht Portland auf ein anderes Level hieven? Mit Defense alleine wird das nicht getan sein. Da macht Pryzbilla auch keine schlechte Figur.
Keiner erwartet von ihm eine Shaqsche Performance, aber er sollte langsam mal in der Lage sein, gegen körperlich unterlegene Gegenspieler den Ball hochprozentig in den Korb zu kriegen.
 

Lost

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Schon, aber sollte Oden nicht Portland auf ein anderes Level hieven? Mit Defense alleine wird das nicht getan sein. Da macht Pryzbilla auch keine schlechte Figur.
Keiner erwartet von ihm eine Shaqsche Performance, aber er sollte langsam mal in der Lage sein, gegen körperlich unterlegene Gegenspieler den Ball hochprozentig in den Korb zu kriegen.

naja, eigentlich meint man mit "auf das nächste Level hieven" im Zusammenhang mit Oden schon immer nur die Defense (plus Rebounding)
leider macht ihm die Perimeter-D der Blazers das Leben nicht ganz einfach

das er natürlich offensiv nicht 35% werfen sollte, ist auch klar
aber bitte, wir haben gerade mal zwei Spiele hinter uns, ich denke das wird sich im Laufe der Saison schon auf über 50% einpendeln
 

Gast00

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Das problem ist bei oden, welches auch die kommentatoren im spiel angesprochen haben, dass er nämlich viel zu oft als er den ball bekam eich 4 sekunden wartete und dann eine aktion startete. Wenn er sich angewöhnt öfter sofort bei der ballannahme einen move zu machen kann er die scoring option im post werden, die er sein kann.

Auffällig ist auch dass er oft geblockt wird. Für einen solchen Riesen viel zu oft. Es gab eine Situation als er "explosiv"(auf seine Weise) einen Offensiv Rebound holt, sobald er den Ball aber in den Händen hatte viel zu lässig zum korb ging. Warum spielt er nichtmal so konzentriert/explosiv wenn er den ball in den Händen hat!
Ich habe es nicht selbst gesehen, aber wenn das stimmt, was du beschreibst, setzen sich die Probleme aus dem Vorjahr fort, als er mit denselben Schwächen zu kämpfen hatte. Wir sollten aber erst mal ein paar Spiele abwarten, um eine bessere Bewertungsgrundlage zu haben.

@ Johannes bzw. allgemein

Es spielt überhaupt keine Rolle, wieviel Punkte Greg Oden macht, denn das Punkten ist nicht seine Aufgabe. Er ist der talentierteste und einflussreichste Verteidiger in einem Team, das sonst fast ausschließlich aus Offensivspielern besteht. Die Verletzung von Nicolas Batum hat dieses Missverhältnis nur noch verstärkt, da nun noch mehr Spielzeit auf Martell Webster, Travis Outlaw und Rudy Fernandez entfallen wird, die allesamt nicht als Verteidiger berühmt sind.

Portland hat kein Problem im Angriff; es ist die Verteidigung, die besser werden muss. Solange die Perimeter-Defense der Blazers so grottig wie bisher bleibt, wird Oden defensiv oft schlechter aussehen, als er ist, und auch immer wieder in Foulprobleme geraten. An sich soll er einfach nur seinen Teil beitragen und sich mit der Mannschaft entwickeln. Darum: Wenn er zweistellig reboundet, dabei gerade am offensiven Brett für Unruhe sorgt und hinten mit ein paar Blocks Präsenz zeigt, hilft er diesem Team weiter, egal ob er selbst nun fünf oder zehn Punkte erzielt.
 

Gast00

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Ich habe mir heute das Spiel gegen Oklahoma City angesehen, es danach in den Papierkorb verschoben, diesen dann geleert und ihn anschließend zwei Stunden lang geputzt, bis er wieder sauber war. ;) Im Ernst: Hässliches Spiel gegen die Thunder, aber wenigstens gewonnen. So, wie diese beiden Teams spielten, würden sie allerdings gegen jeden halbwegs guten Gegner mit 20 Punkten Differenz verlieren.

Portlands Angriffsspiel ist völlig ideenlos. Es gibt keine Bewegung und, wie es aussieht, auch keine tiefergehenden Spielzüge. Stattdessen wandert der Ball zu Brandon Roy, und dem sehen dann alle zu, wie er irgend was probiert. Die wenigen Spieler (v.a. Rudy Fernandez), die mal versuchen, etwas Elan in die Sache zu bringen, tun das allein, denn ihre Kollegen stehen weiterhin nur rum. Niemand zieht konsequent zum Korb; Blöcke bleiben ungenutzt, und die Rebounder laufen ständig Gefahr, drei Sekunden gepfiffen zu bekommen, weil ewig nicht geworfen wird.

Leider steht Roy im Mittelpunkt dieses Problems. Wenn er den Ball fängt, tritt immer erst mal eine lange Pause ein, während der seine Mitspieler ihm aus dem Weg zu gehen haben. Anschließend gibt es ein Pick-and-roll mit LaMarcus Aldridge, oder Roy versucht sich im Eins-gegen-eins. Mehr Optionen gibt es nicht. Auch kann ich mich nicht erinnern, wann Roy das letzte Mal auch nur versuchte, Greg Oden im Lowpost anzuspielen; es könnte durchaus letzte Saison gewesen sein.

Dabei läuft Portlands Offensive noch am flüssigsten, wenn der Ball zu Oden wandert, denn der zieht oft zwei Verteidiger, erlaubt dadurch seinen Mitspielern cuts zum Korb oder schafft Freiräume für die Distanzschützen. Nur leider wird Oden kaum angespielt, weil Roy den Ball dominiert, was meist mit schlechtem Spacing verbunden ist und auf Dauer kein Offensivkonzept darstellen kann, mit dem man mehr als nur die Playoffs erreicht.
 

KingCrunch

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Hehe, die letzten beiden Posts deinerseits waren ja mal aus zwei völlig verschiedenen Welten. ;)

Einmal "Portland ohne Problem im Angriff" und "Oben brauchen sie (fast) nur hinten" und im neuesten Post wünscht du dir mehr Post-Anspiele auf den großen Greg und siehst eine völlig hilflose Offense. Irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit, was?

Wie gesagt, Oden soll kein Offensivwunder werden, aber er ist sicherlich auch nicht die schlechteste Option vorne.
 

Gast00

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Das ist eher der Unterschied zwischen "generell" und "aktuell", denn die Blazers spielen einfach nicht wie letzte Saison. Dass es im Angriff am besten läuft, wenn ein unausgereifter Offensivspieler wie Greg Oden in Szene gesetzt wird, ist ein deutliches Zeichen dafür.

Dieses Team hat zur Zeit keine Identität. Nach der vergangenen Saison ist das wirklich überraschend, da man schon den Eindruck hatte, dass da etwas Solides gewachsen war. Kaum ist jedoch ein neuer Spieler hinzugekommen, der die Möglichkeiten der Blazers erweitern kann, klappt das Bewährte nicht mehr. Dabei gebe ich Andre Miller nicht die Schuld, sondern Brandon Roy, der in seinem Verhalten so festgefahren ist. Er besteht er darauf, den Ball zu dominieren (bzw. zeigt schwache Leistungen, wenn er es nicht darf), obwohl mit Miller und Rudy Fernandez gleich zwei Spieler bereitstehen, die im Spielaufbau kreativer sind als er. Roy hingegen kann seine Mitspieler nur einsetzen, wenn es sich aus seinen eigenen Scoring-Versuchen ergibt, doch darauf hat die Liga sich inzwischen eingestellt. Unterm Strich macht Roy zwar seine Punkte und wird als Star gefeiert, doch das Mannschaftsspiel leidet erheblich darunter.

Dazu kommt, dass er von Nate McMillan in seiner Art leider immer wieder bestätigt wird. Man hat Erfolg damit gehabt und will diesen Weg fortsetzen. Dabei ist es gerade mehr Flexibilität von Roy und McMillan, was Portland jetzt braucht. Wieso kann Roy partout nicht auch mal "off the ball" spielen, wie z.B. Richard Hamilton es tut? Er hat die athletischen und spielerischen Anlagen dazu. Warum nicht mal ein komplettes Spiel durch Miller laufen lassen oder Fernandez die Offensive anvertrauen, anstatt ihn weiterhin zum reinen Distanzschützen abzuwerten? Warum nicht mal Jerryd Bayless für eine halbe Stunde ins kalte Wasser werfen, wenn er doch die Stärken von Miller (Penetration, physisches Spiel, Abschluss am Korb) und Steve Blake (Distanzwurf) in sich vereint und die Gegner so vor völlig neue Probleme stellen kann?

Ich habe das Spiel gegen die Hawks bis jetzt leider noch nicht sehen können, und dabei steht für morgen schon die nächste Partie an (ausgerechnet gegen San Antonio). Im Moment kann man für Portland eigentlich nur auf den "back-to-back"-Effekt hoffen, also dass die Spurs sich bereits heute gegen Utah verausgaben werden. Ansonsten erwarte ich eine weitere Niederlage für die Blazers.
 
M

Missmatch

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Wow, war das ein Wahnsinnsspiel heute gegen die Spurs. Bei dem Sieg haben wir das Team von letztem Jahr gesehen. Von Anfang an haben Einsatz, Ballzirkulation und Siegeswillen gestimmt. Also alles was wan bisher vermisst hat diese Saison.

Besnders stark habe ich Oden empfunden. Der Junge ist hinten eine Bank, da kommt niemand so schnell vorbei(4 Blocks) und auch offensiv hatte er auch gelungene Aktionen gegen Duncan. Sie haben ihn diesmal auch viel eingebunden in der Offense. So wil ich das jedes Spiel haben.

Brandon Roy auch wieder stark. fernandez empfinde ich auch als stärker als letzte Saison. Er hat mehr Selbstbewusstsein in seinen Aktionen und hat eine wahnsinnige Explosivität in seinem Game, die letztes Jahr in dem Maße noch nicht da war. Trotzdem wirkt er angefressen. Ist er eventuell sauer, dass er in den wichtigen Minuten des Spiels keine Zeit sieht?

Die Zukunft für Portland sieht rosig aus mit einem Oden der so spielt.;)
 

Stevie Pine

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fernandez empfinde ich auch als stärker als letzte Saison. Er hat mehr Selbstbewusstsein in seinen Aktionen und hat eine wahnsinnige Explosivität in seinem Game, die letztes Jahr in dem Maße noch nicht da war. Trotzdem wirkt er angefressen. Ist er eventuell sauer, dass er in den wichtigen Minuten des Spiels keine Zeit sieht?

Erstens das, zweitens: Liebeskummer ;)
 

Gast00

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Ich habe bisher nur Szenen gesehen und Berichte gelesen, hoffe aber, das Spiel morgen sehen zu können.

So oder so kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin, auch wenn bei weitem nicht alles (Team-Assists, Wurfquoten) perfekt ist. Mich freut vor allem, dass einige Dinge geändert worden sind, die mir zuletzt am Herzen gelegen haben: mehr Freiraum im Spielaufbau für Andre Miller, dafür Roy mehr off-the-ball, deutlich mehr Flexibilität und Bewegung in der Team-Offense anstelle der "Roy-Offense" (pick-and-roll oder isolation), Einsatzzeit für Jerryd Bayless. Zwar bin ich von der Aufstellung mit drei Guards selbst überrascht, aber sie scheint zumindest in diesem Spiel funktioniert zu haben.

Und dann ist da noch Greg Oden. Er foult immer noch zuviel, und über die Hälfte dieser Fouls entstehen nicht durch Portlands löchrige Perimeter-Defense, sondern sind eigenverschuldet: Er fuchtelt in Ballnähe immer noch mit den Händen und Armen herum, schiebt bzw. stößt Gegenspieler beim Positionskampf einfach weg oder rennt Guards beim Blöckestellen über den Haufen.

Er macht aber auch vieles richtig und stellt eine beachtliche Präsenz in der Zone dar. Er nimmt konstant die beste Position für den Rebound ein, gerade am offensiven Brett, egal gegen welchen Gegner. Im Moment ist er nach Joel Przybilla ligaweit die Nummer 2 in rebound rate. Außerdem erleichtert er durch seine Aktivität seinen Mitspielern das Rebounden. Auch Odens Verteidigung wird immer besser, sowohl Mann gegen Mann als auch die Helpdefense. Offensiv zögert er noch zu lange beim Abschluss, zeigt aber eine verbesserte Fußarbeit und ein gutes Händchen, und seine Freiwürfe (76%) sehen für einen Center schon sehr sauber aus.

Oden ist in der Zeit, die er auf dem Feld verbringt, unerhört produktiv; auf 48 Minuten normiert ist er der viertbeste Rebounder und der beste Blocker der NBA. Dabei muss es weiterhin das Ziel sein, ihm durch weniger Fouls (und gern auch weniger Turnover) mehr als 30 Minuten pro Spiel zu erlauben. Er ist nach diesem Saisonstart auf einem guten Weg, und das direkte Duell mit Tim Duncan sollte einmal mehr gezeigt haben, was für Oden noch möglich ist.
 

AK84

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Karratha, WA
Ist er eventuell sauer, dass er in den wichtigen Minuten des Spiels keine Zeit sieht?

Hab in der Off-Season mal irgendwo davon gelesen, dass Fernandez einen Buy-Out (oder Entlassung) wollte, da er derzeit in Europa wesentlich mehr Geld verdienen könnte als sein jetziges Rookie-Gehalt. Rudy schien der Meinung zu sein, dass dieTatsache, dass er (einen Teil? oder den kompletten) Buyout selbst zahlte dazu führen würde, dass die Blazers ihm da entgegenkommen würden.
 

Stevie Pine

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Naja, dass er in Europa zunächst mal mehr verdienen kann, wusste er auch schon *vor* seinem Wechsel nach Amerika.

Grund für gewisse Unzufriedenheit - die ich jetzt einfach mal kolportiere, weil völlig nachvollziehbar - ist die Gesamtsituation: Mangelndes Vertrauen/Spielzeit (was nen zwischenzeitlichen Höhepunkt im Vertragsangebot an Turkoglu fand), mangelnde Freiheiten / falsches Spielsystem, Rodriguez' Abschiebung. Und die Tatsche, dass er derzeit pro Jahr nen Batzen $$$ weniger verdient als er könnte, wird ihn auch nicht unbedingt glücklich machen.

McMillan und Fernandez - das wird keine Ehe auf Dauer.
 
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