1: Canelo
2: Lomachenko (wirkt einfach brutal souverän)
3: Wilder (gilt als limitiert aber als "Leichtgewicht im HW" über 40 HW Kämpfe gegen unterschiedlichste Gegner - und jeder seiner Gegner war am Boden, da wird es in der Historie nicht viele geben)
Ich seh hier ein Hauptproblem:
Scheinbar wird Pound-for-Pound unterschiedlich bewertet bzw. unterschiedliche Leute haben eine unterschiedliche Definition.
Kurz und knapp.
Primär wurde dieser Begriff in der Sugar Ray Robinson Ära eingeführt, um eine von Gewichtsklassen unabhängige Rangliste zu kreieren, wer den wirklich vom KÖNNEN her der Beste ist.
So was wie Kampfrekord oder wie man sich gegen physisch überlegene Boxer so schlägt, gilt eher sekundär oder gar teritär für p4p.
Dank Leuten wie A. Ward hat sich irgendwie die letzten Jahre eine teilweise völlig neue Definition für p4p entickelt. zumindest für einige Leute. Die bewerten das mehr oder weniger so:
Wenn hypothetisch ein 70 kg Boxer einen 90 kg Boxer irgendwie besiegen würde (egal ob Punkte oder KO), wär dieser 70 kg Boxer automatisch und zweifellos die Nr. 1 der p4p Rangliste, eben weil er einen derart physisch überlegenen Mann geschlagen hat.
Das ist aber nicht das Hauptkriterium für p4p!
Und weiter bewerten sie den Kampfrekord höher als die tatsächlichen Fähigkeiten, siehe Wilder.
Sorry aber Wilder gehört p4p in keine Top 10 Liste, dafür ist der Typ boxerisch bzw. vom Können her viel zu schlecht. Im HW wär Usyk da ein klarer Kandidat, auch Fury, aber der wär auch nicht Top 5.
Loma als 1 zu haben passt, Crawford geht auch, aber Canelo ist vom Gesamtpaket als Boxer (was er tatsächlich im Ring kann -> Können/Skill) einfach nicht so überlegen wie die beiden anderen.
Und Wilder als 3 ist unmöglich, der gehört in jeder p4p Rangliste hinter Usyk und Fury wenn man rein nach HWs geht, vermutlich sogar hinter AJ und Ruiz da die boxerisch mehr können.