Preisgeld für alle Finalteilnehmer?


Burgermeister

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Wann wurde die Messung denn vorgenommen? Die scheine ich verpasst zu haben. ;)



Nö, und es würde auch mit einer gewissen Theorie einher gehen, die ich da habe, aber ich fürchte, das geht a) zu weit und b) werde ich mich verdammt unbeliebt machen :hihi:

Es gab natürlich keine Messung o.ä. aber nach meinem Eindruck habe ich mit der Aussage recht.

Es ist ja auch so, dass der eigentliche Sport populärer ist, also Skispringen ist populärer als Tennis, was Einschaltquoten usw. anbelangt.

Welche Theorie?
 

Sprungbärchen1

Skisprung - Moderator
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Aha, nach deinem Eindruck hast du da Recht!?

Man darf zwar in der Tat davon ausgehen, dass Schmitt etwas bekannter ist, aber es könnte bei einer Umfrage recht eng zugehen. Fakt ist, dass Haas 1996 seine erste Profisaison spielte, und seit 1997 deutschlandweit populär ist, und als Becker-Nachfolger gesehen wurde. Zu diesem Zeitpunkt kannten nur Insider den Herrn Schmitt. Wie gesagt, Schmitt hat ihn wahrscheinlich in der Bekanntheit schnell überholt, aber auf den Vergleich würde ich mich nicht festnageln lassen.

Whatever, hier geht es um das Preisgeld....
 
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Mondfalke

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oh, der arme, arme gregor...so jung und muss schon so viel ertragen...;)

ob der eigentlich weiß, was er da redet :sauer:

Vielleicht hast du da auch einen Punkt genannt, ich möchte garnicht wissen was wir ertragen müssten wenn plötzlich alle jungen Springer regelmäßig Interviews geben würden ;)

Meine Meinung zu der Sache, nicht zu Schlieris Aussage:

Die Idee, das Preisgeld auszuweiten halte ich für eine gute Idee. Vielleicht nicht für die Top 30 aber für die Top 20. Für einen Emanuel Chedal mag das eine super Sache gewesen sein aber es gibt auch Nationen, die im ganzen Weltcup nur einmal oder zweimal in den Top 30 sind, das hilft dann vielleicht dem betreffendem Springer kurz weiter weil er sich einen neuen Schuh kaufen kann aber der Nation an sich, wirds wenig helfen. Daher finde ich, dass da eher noch Geld direkt an die Nationen fliessen sollte...
 

Lisa

*****soma
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mehrere hunderttausend verdienen, aber keine Ausgaben haben (wohnhaft im Internat oder wie war das?)
Nun ja, das Internat kostet sehr wohl was. Egal, ob man nur Tage, Wochen oder volle 10 Monate dort ist, die Internatsschule hat im vorigen Schuljahr 4.750 EUR gekostet. Meiner Erfahrung nach wird es jedes Jahr ein bisschen mehr. Auch wenn man Topspringer ist, wird da nichts nachgelassen. Zumindest war es früher so. :topsecret:
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Ich habe jetzt mal ein bisschen gerechnet und mir die Preisgelder der Top Ten aus der letzten Saison angeschaut. Angenommen, die neue Regelung hätte bereits im letzten Winter gegolten, dann hätte sich das Preisgeld folgendermaßen geändert (Angaben in CHF):

Anders Bardal: +35.800
Martin Koch: +31.800
Anders Jacobsen: +4.050
Martin Schmitt: +25.900
Thomas Morgenstern: +18.000

Dmitri Vassiliev: -500
Harri Olli: -44.700
Wolfgang Loitzl: -101.900
Simon Ammann: -156.400
Gregor Schlierenzauer: -295.700


Man sieht: Selbst für einige weit vorn platzierte Springer ist die neue Regel lukrativ - es sind im Wesentlichen vier Springer, die die Zeche zahlen müssen (ansonsten evtl. noch Adam Malysz und Fumihisa Yumoto) - und innerhalb dieser vier zahlt Schlierenzauer den größten Anteil. Statt 524.500 CHF hätte er 228.800 CHF bekommen.

(falls sich ein paar über meine Zahlen wundern: Ich habe die Ergebnisse der Teamspringen miteinbezogen, bei denen sich die Preisgelder ja nicht ändern)
 
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Burgermeister

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Ich habe jetzt mal ein bisschen gerechnet und mir die Preisgelder der Top Ten aus der letzten Saison angeschaut. Angenommen, die neue Regelung hätte bereits im letzten Winter gegolten, dann hätte sich das Preisgeld folgendermaßen geändert (Angaben in CHF):

Anders Bardal: +35.800
Martin Koch: +31.800
Anders Jacobsen: +4.050
Martin Schmitt: +25.900
Thomas Morgenstern: +18.000
Dmitri Vassiliev: -500
Harri Olli: -44.700
Wolfgang Loitzl: -101.900
Simon Ammann: -156.400
Gregor Schlierenzauer: -295.700

Man sieht: Selbst für einige weit vorn platzierte Springer ist die neue Regel lukrativ - es sind im Wesentlichen vier Springer, die die Zeche zahlen müssen (ansonsten evtl. noch Adam Malysz und Fumihisa Yumoto) - und innerhalb dieser vier zahlt Schlierenzauer den größten Anteil. Statt 524.500 CHF hätte er 228.800 CHF bekommen.

(falls sich ein paar über meine Zahlen wundern: Ich habe die Ergebnisse der Teamspringen miteinbezogen, bei denen sich die Preisgelder ja nicht ändern)

Gute Arbeit, tolle Übersicht! Danke!

Meine Meinung ändert sich trotzdem nicht wirklich.
 

Kirsten

Moderator Wintersport
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Und ich behaupte mal, für alle, die nach den Top 10 kommen, ist die Regel lukrativer, Manu Chedal war n gutes Beispiel, denke, es geht noch vielen so, die einfach konstant gute Leistungen bringen, wo aber eben noch die absoluten Topplatzierungen fehlen
 

Arwen

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schlierenzauer vergisst auch eines: viele der springer, die um platz 20 herum landen, waren früher einmal topspringer und sind schon deshalb von interesse.
wenn er plötzlich weiter hinten landet, wird er auch froh sein, wenn es etwas geld gibt...
 

senryu

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aber das wird ihm bestimmt doch nicht passieren, Arwen. ;)

mich würde interessieren, wass der Herr Ammann zu den neuen Regeln sagt, weil er hätte ja demäss Benjamins Aufstellung die zweithöchsten Verluste eingefahren. Vll ein neuer Investigativauftrag für das Skisprung-web?
 

Burgermeister

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aber das wird ihm bestimmt doch nicht passieren, Arwen. ;)

Schlierenzauer hat doch schon oft in Interviews gesagt, dass sein Erfolg auch ruck zuck wieder vorbei sein kann. Er ist sich also durchaus bewusst, dass auch er später mit der neuen Preisgeldregelung profitieren könnte. Und von daher ist das mit dem Image-Problem wohl eher ein gutes Argument aus seiner Sichtweise.

mich würde interessieren, wass der Herr Ammann zu den neuen Regeln sagt, weil er hätte ja demäss Benjamins Aufstellung die zweithöchsten Verluste eingefahren. Vll ein neuer Investigativauftrag für das Skisprung-web?

Voraussichtlich kommende Woche kannst du mit einem Interview rechnen, wenn denn nun alles klappt. Leider war deine "Wunsch-Frage" aber nicht enthalten.
 
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Albatros

topmanager
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Nun ja, das Internat kostet sehr wohl was. Egal, ob man nur Tage, Wochen oder volle 10 Monate dort ist, die Internatsschule hat im vorigen Schuljahr 4.750 EUR gekostet. Meiner Erfahrung nach wird es jedes Jahr ein bisschen mehr. Auch wenn man Topspringer ist, wird da nichts nachgelassen. Zumindest war es früher so. :topsecret:

topspringer die preisgeld verdienen (schlierenzauer) werden das wohl bezahlen können, doch wie schauts mit den anderen aus?

das heißt, wenn man keine reichen eltern hat kann man nicht nach stams, denn 475,00 eur pro monat sind schon viel geld.

wenn das eine familie mit 2 kindern ist und es geht nur einer arbeiten (bei einen normalen job) ist das wohl kaum zu finanzieren.
 

Nadl

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ist ja aber leider beim leistungssport oft so das, bis man einen gewissen bekanntheitsgrad hat reiche eltern zwingend notwendig sind um die gewisse förderung in jungen jahren zu erhalten...
 

Albatros

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ist ja aber leider beim leistungssport oft so das, bis man einen gewissen bekanntheitsgrad hat reiche eltern zwingend notwendig sind um die gewisse förderung in jungen jahren zu erhalten...

da war ich wohl zu naiv - ich dachte die sporthilfe fördert, denn die spitzensportler brauchen wohl keine förderung mehr.
 

rosale

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soviel ich weiß, fördert die sporthilfe gerade die spitzensportler, denn ohne dass du was erreicht hat, bekommst du keine förderung.
 

The eagle

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Für kleine Nationen, wie z.B. Team Schweden, würde das mit dem Preisgeld bestimmt etwas Erleichterung bringen.
 
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