Preisgeld für alle Finalteilnehmer?


Benjamin

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Wobei die Schweden fast schon zu schlecht sind, um davon noch groß zu profitieren... letzte Saison haben die Schweden zusammen genau 12 Weltcuppunkte geholt - das wäre nach dem neuen System ein Gewinn von 1200 Schweizer Franken gewesen.
 

Andib.

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tja.. nur wenn die Chancen auf Preisgeld besser sind, dann müsste man nicht ganzen Sommer arbeiten und könnte mehr trainieren und würde dadurch im Winter mehr Preisgeld einfahren .. da beisst sich die Katze in den Schwanz
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Ich kann auch nach wie vor nicht ganz nachvollziehen, warum es dem Image der Sportart schadet, wenn der Topverdiener weniger verdient als in anderen Sportarten - wenn dafür gleichzeitig andere Springer davon profitieren.

Leistung wird ja nach wie vor bezahlt - nur ist der Unterschied nicht mehr so groß. Und mal Hand aufs Herz: Ist der Leistungsunterschied zwischen dem Ersten und dem Elften so groß, dass es gerechtfertigt ist, dem einen 30000 CHF, dem anderen gar nichts zu zahlen? Und die Sponsoren vergrößern diesen Unterschied ja ohnehin noch.
Auch jemand, der im Weltcup den elften Platz belegt, hat lang Zeit sehr viel dafür getan, um so weit zu kommen.

Ich hoffe für Gregor Schlierenzauer und co jedenfalls, dass sie mit irgendwelchen zweifelhaften Aktionen nicht selbst einen großen Imageverlust erleiden...
 
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Nicky

Skihäschen
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„Bis auf Gregor und Wolfgang Loitzl hätten in der vergangenen Saison alle anderen ÖSV-Springer mit der neuen Regelung mehr verdient. Aber jeder, ohne Ausnahme, ist für das alte System".

Ich finde diese Aussage von Pointner genial. Du kannst mir nicht erzählen das sich ein österreichischer Springer der nicht regelmäßig in die Top Ten springt nicht freuen würde, wenn er für einen 11-30 Platz noch Preisgeld bekommt.
Kommt wahrscheinlich auch darauf an mit wem er da gesprochen hat.


Was das für Konsequenzen sein sollen, würde mich auch interessieren, was wollen die schon großartig machen? Nicht mehr bei den Weltcups antreten? Damit tun sie sich doch selber keinen Gefallen.

Die sollen den anderen halt auch mal was göhnen. Die trainieren wahrscheinlich genauso hart wie sie selbst. Es hat eben nicht jeder die gleichen Voraussetzungen ob das nun vom Verband oder vom Sponsor her ist. So das musste jetzt mal alles raus.

Ich will endlich mal wieder positive Meldungen aus Österreich und nicht nur negative, womit sie sich bei einem Teil der Fans unbeliebt machen!!
 

senryu

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Konsequenzen von Schlierenzauer? Ja bitte, mach Showspringen oder was auch immer. Aber nerv halt bitte nicht!


Ich will endlich mal wieder positive Meldungen aus Österreich und nicht nur negative, womit sie sich bei einem Teil der Fans unbeliebt machen!!

Keine Sorge, ich glaube, die meisten können schon ganz gut auseinanderhalten, wer im Team einen an der Waffel hat und wer nicht. :)
 

Arwen

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"Mir geht es nicht ums Geld, aber für die Sportart ist es ein Schritt nach hinten"

Wenn Leute in einer Sportart gut verdienen, dann fasziniert das die Menschen“,

die machen ja ernsthaft den wert einer sportart daran fest, wieviel die topathleten dabei verdienen :donk:

und solche aussagen von einer mannschaft, die nicht nur ordentlich preisgeld bekommt, sondern auch noch massig werbeeinahmen hat. ich könnte echt...
 

senryu

Quergeist
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Herr Pointner sollte sich lieber auf das beschränken, wovon er was versteht. Skispringer trainieren nämlich.

Dass Roger Federer und Tiger Woods so populär sind, liegt sicherlich nicht in ihren Preisgeldern, sondern an Ihrer Gesamtleistungen, die sie in überaus populären Sportarten aufbringen. Zudem sind hier zwei Beispiele gewählt worden von Menschen, die auch neben Ihrer Sportart hervorragend auftreten. Die Art und Weise, wie Roger Federer rund um den Globus die Schweiz repräsentiert hat sicherlich mehr gebracht als jede Image-Kampagne. Und es liegt in seiner Persönlichkeit und seinem Auftreten und nicht an verdienten Millionen. Aehnliches gilt für einen Tiger Woods. Beides übrigens Athleten, die, neben einem vorbildlichen Verhalten, auch extrem viel soziales Engagement an den Tag legen.

Ja, Roger Federer und Tiger Woods darf man sich sehr wohl als Vorbild nehmen. Leider aber hat Herr Pointner genau den falschen Punkt erwischt...
 

Benjamin

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Naja, angenommen, die besten 15 wären sich einig und würden einige Springen boykottieren, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass die FIS da nochmals umdenkt. Nur: Wie schon mal vorgerechnet: Die Mehrheit der Top-15-Springer profitiert eher von der neuen Regelung - betroffen sind bloß die absoluten Topstars; von daher bezweifle ich, dass die sich in diesem Punkt zu einer gemeinsamen Linie finden.
 

Arwen

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die scheinen gar nicht zu merken, dass sie mit solchen aussagen vor allem ihr eigenes image beschädigen.
ich hätte eigentlich erwartet, dass der trainer seine athleten zurück pfeift.
schlierenzauer ist 19 und redet schon so ein dummes zeug. ihm scheint der erfolg ziemlich zu kopf gestiegen zu sein. vor allem, dass er "der bestverdienenste wintersportler", scheint ihm ganz gut gefallen zu haben.
ich wünsche denen wirklich, dass sie sich mal am anderen ende des klassement wiederfinden.
 
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jamva

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tja, geld verdirbt den charakter...daher finde ich persönlich es eh nicht gut, wenn leute mit 19, 20 jahren schon so große erfolge feiern und mit geld überhäuft werden. wer sich seine erfolge über jahre hinweg erarbeitet, weiß den lohn dafür meistens besser zu schätzen und ist vor allen dingen reif genug solche gedanken für sich zu behalten. beliebt macht schlierenzauer sich mit derartigen äußerungen nicht.
 

Albatros

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Naja, angenommen, die besten 15 wären sich einig und würden einige Springen boykottieren, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass die FIS da nochmals umdenkt. Nur: Wie schon mal vorgerechnet: Die Mehrheit der Top-15-Springer profitiert eher von der neuen Regelung - betroffen sind bloß die absoluten Topstars; von daher bezweifle ich, dass die sich in diesem Punkt zu einer gemeinsamen Linie finden.

dazu denke ich ist noch immer zu viel geld im spiel, denn wenn 10 wirklich boykottieren, haben doch die anderen fünf super chancen auf "leicht" errungene wc-punkte und somit preisgeld.
 

Albatros

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tja, geld verdirbt den charakter...daher finde ich persönlich es eh nicht gut, wenn leute mit 19, 20 jahren schon so große erfolge feiern und mit geld überhäuft werden. wer sich seine erfolge über jahre hinweg erarbeitet, weiß den lohn dafür meistens besser zu schätzen und ist vor allen dingen reif genug solche gedanken für sich zu behalten. beliebt macht schlierenzauer sich mit derartigen äußerungen nicht.

noch dazu passen dazu nicht seine aussagen, der erfolg hat ihn nicht verändert - er hat noch die selben freunde wie früher. denke halt, wenn seine freunde "normalen" jobs nachgehen, wissen sie auch wie schwer geld verdienen ist und außerdem in zeiten wie diesen einen job zu haben bzw. zu behalten (nulllohnrunden, kurzarbeit)
 

Albatros

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Herr Pointner sollte sich lieber auf das beschränken, wovon er was versteht. Skispringer trainieren nämlich.

Dass Roger Federer und Tiger Woods so populär sind, liegt sicherlich nicht in ihren Preisgeldern, sondern an Ihrer Gesamtleistungen, die sie in überaus populären Sportarten aufbringen. Zudem sind hier zwei Beispiele gewählt worden von Menschen, die auch neben Ihrer Sportart hervorragend auftreten. Die Art und Weise, wie Roger Federer rund um den Globus die Schweiz repräsentiert hat sicherlich mehr gebracht als jede Image-Kampagne. Und es liegt in seiner Persönlichkeit und seinem Auftreten und nicht an verdienten Millionen. Aehnliches gilt für einen Tiger Woods. Beides übrigens Athleten, die, neben einem vorbildlichen Verhalten, auch extrem viel soziales Engagement an den Tag legen.

Ja, Roger Federer und Tiger Woods darf man sich sehr wohl als Vorbild nehmen. Leider aber hat Herr Pointner genau den falschen Punkt erwischt...

ich denke bei tiger woods spielt es auch eine rolle, dass er der erste schwarze (positiv gemeint) top-golfspieler war.
 

Mika - skiimport

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Oh mein Gott,schmeiss mal bitte jemand Hirn vom Himmel.Die merken aber schon wie sehr sich damit selbst schaden.So stehen sie doch als raffgierig da.Das ihnen das nicht passt das sie jetzt weniger verdienen ist ja durchaus verständlich,aber im Endeffekt werden sie es so hinnehmen müssen. Es ist ja besonders interessant das nur aus Österreich solche Meldungen kommen.
 

Katja

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Die Kritik an der neunen Verteilung des Preisgeldes üben, sollten sich zunächst mit den Situationen von anderen Nationen auseinander setzen.
Es gibt tatsächlich Skispringer, die zeitweise auf der Straße leben müssen bzw. kein festes Zuhause haben. Es sind auch Skispringer, die schon im Weltcup gesprungen sind.
Diese sind sicher froh über jedes Preisgeld, was sie bekommen können. Egal wie hoch.
 
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