Aha, also spielt Glamour die entscheidende Rolle und schlussendlich nicht der sportliche Erfolg.
Den Glamour gibt es nicht ohne den sportlichen Erfolg.
Du musst dich jetzt nicht rausreden und irgendwas versuchen zu relativieren -hast Du gar nicht nötig. Im UEFA-Cup haben die besten Teams aus Europa gefehlt -die amtierenden Meister. Das wäre quasi die CL ohne die aktuellen Meister der großen Verbände, also die besten Vereinteams in Europa.
Also wäre die CL heute nur mit Barca, Bayern, ManUtd, Chelsea, Valencia, Paris etc. nicht gut, wenn nicht noch City, Dortmund und Montpeiller dabei wären? Interessanter und selbstverständlich falscher Ansatz. Was die Qualitätsdichte angeht kommt der Uefa Cup von damals der heutigen CL näher als der Landesmeisterpokal.
Noch eine Anmerkung, wahrscheinlich weißt du das gar nicht mehr. Nach der Heysel Katastrophe wurden alle englischen Teams für 5 Jahre aus dem Europapokal ausgeschlossen. D.h. 88/89 hat eine der Top-Ligen gefehlt. Dazu kommt der Pokalsieger Wettbewerb, der ähnlich Prestigeträchtig war wie der UEFA Cup. Es gab 3 Wettbewerbe und schon aus diesem Grund ist der UEFA-Cup nicht einmal annähernd mit der CL gleichzusetzen.
Doch, Heysel wusste ich, habe ich in diesem Argument aber tatsächlich nicht mehr daran gedacht. Guter Punkt, der aber im Umkehrschluss bedeutet, dass auch im Landesmeisterpokal der Engländer fehlte. So sind wir gleich weit. Der Pokalsiegerpokal ist nicht wirklich relevant, da dort häufig auch Mittelfeldteams der Ligen, teilweise sogar Zweitligisten vertreten waren.
Wenn man heute die 2., 3. und 4. der grossen Ligen aus der CL nehmen würde, sprich Barca, Bayern, ManUtd, Milan, Chelsea, Arsenal, Valencia, Schalke, Paris,...und sie in die Europaleague packen, die CL dafür mit Meistern aus Bulgarien, Österreich, Schweden, Serbien, Schweiz und wer halt noch alles die Quali verpasst hat auffüllen, wäre natürlich die Europaleague der deutlich stärkere und attraktivere Wettbewerb. Das kannst du nicht wirklich anders sehen.
Hääää....
Genau, man wurde als Meister bestraft, weil im Jahr darauf die besten Teams gewartet haben.
Die CL wurde nur aus einem Grund aufgestockt. Geld, Geld und Geld. Dazu die EL und die großen Verbände/Vereine in Europa war zufrieden. Der Zusammenschluss zu einer eigenen europäischen Top Liga war damals schon sehr weit entwickelt.
Die Meister trafen nicht auf die besten Teams Europas sondern auf eine Handvoll guter Teams und viel Müll. Der grosse Haufen der besten Teams war im Uefacup, weswegen dieser auch attraktiver und lukrativer wurde. Deshalb wollte man auch eine europäische Topliga gründen, weil man diese besser hätte vermarkten können und man als Meister nicht mehr bestraft worden wäre. Deshalb hat die Uefa reagiert und die CL reformiert.
Genau, seine Mitspieler waren alles Durchschnitt. Langsam wird es seltsam und ich weiß nicht, ob Du überhaupt ein Spiel damals gesehen hast. Alemao oder Careca (zu seiner Zeit ein Ausnahmestürmer) waren nicht die besten Mitspieler, natürlich nicht. Ferrara wahrscheinlich son Bums-Verteidiger der kaum laufen konnte. Nur gut, dass Stuttgart als Finalgegner mit Granaten en masse gespickt war.
Ja, der UEFA Cup war nicht zu toppen, weil Maradona in deinen Augen irgendwie auch den größten Vereinstitel in Europa holen musste. Da spielt es auch keine Rolle, ob alle amtierenden Meister fehlten.
Ja, Alemao und Careca waren so quasi der Xavi und Iniesta von damals.
Und der Punkt ist nicht der, dass Maradona in meinen Augen den grössten Vereinstitel gewinnen muss, sondern dass du eine Argumentation bringst, die auf die heutige Zeit angewandt bedeutet, dass ein Turnier mit City, Dortmund, Juve, Real und Montpeiller + die Meister der kleinen Ligen stärker ist als das andere Turnier, wo dann ManUtd, Bayern, Barca, Milan, Chelsea, Arsenal, Valencia etc. dabeiwären. Ich hoffe du merkst selber welch grosser Unsinn das ist.
Zu Pele seiner Zeit spielten die meisten Südamerikaner auch in Südamerika. Garrincha oder Zagallo z.Bsp. Damals hatte die Liga dort einen ganzen anderen sportlichen Stellwert als in heutigen Tagen. Da wird nix widerlegt. Du versuchst immer wieder den ohne Meister-Cup aufzuwerten.
Ich versuche gar nichts. Ich hab es dir am Beispiel von heute erklärt, wie man den Uefacup von damals betrachten kann.
Als0 verkommt Fußball zur einer Glamour Veranstaltung und am Ende entscheidet nicht der sportliche Wert, sondern der Beckham Faktor.
Was für ein Quatsch. Die Ausstrahlung, die ich angesprochen habe, wäre sicher nicht vorhanden, ohne den sportlichen Erfolg.
Ein ganz wichtiger Punkt, der gern ignoriert wird. Warum auch immer...
Weil 3 statt 2 Stimmen pro Staat DEN Unterschied machen sollen?