Progressive/Art/Psychedelic/Post-Rock und Artverwandtes.


Kalle6861

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Pink Floyd, die Ostküstenfraktion um Velvet Underground und die ganze Hippie kagge von der anderen Seite ist einfach nur tödlich langweilig.

Einzig die Britpop Melange konnte ich was abgewinnen..Small FAces etc.
Der ganze amikram war langweiliger Schrott und Pink Floyd immer ne spur zu aufgesetzt und pseudoavantgardistisch
Anspruchsvoll sind in den meisten Fällen allenfalls die Bandnamen
 
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Kalle6861

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Deswegen mach ich direkt wieder den hier um niemanden zu verärgern
:weghier:
 

Kalle6861

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Beggars Opera - Time Machine

Tolle Melodie, schade dass die Band keinen wirklichen Durchbruch schaffte. Der Sänger macht inzwischen Schlossführungen in der Nähe von Heidelberg.

Focus - Sylvia

Jan Akkerman ist ein fantastischer Gitarrist. Da Focus aber meist Instrumental unterwegs waren, blieb auch ihnen der Erfolg verwehrt. Gut, "Hocus Pocus" kennen viele, weil es so schräg ist.

Curved Air - Vivaldi

Eine der besten Klassik-Adaptionen.

Focus waren genial haben sich aber immer dagegen verwahrt dem Prog-rock zugerechnet zu werden.
Sie sahen sich immer als Brücke zwischen Klassik und Jazz..
Art Rock und Psychedelic oder Prog passen für mich auch nicht in ein Haus
 
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Boxy

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le freaque

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Pink Floyd, die Ostküstenfraktion um Velvet Underground und die ganze Hippie kagge von der anderen Seite ist einfach nur tödlich langweilig.

Einzig die Britpop Melange konnte ich was abgewinnen..Small FAces etc.
Der ganze amikram war langweiliger Schrott und Pink Floyd immer ne spur zu aufgesetzt und pseudoavantgardistisch
Anspruchsvoll sind in den meisten Fällen allenfalls die Bandnamen
Ich mag ja deine audiophile Ader, aber manche deiner Gedankengänge kann ich nur schwer nachvollziehen. Außer der gleichen Zeit haben die Small Faces oder die gesamte British Invasion mit VU und Co doch gar nichts zu tun, da verstehe ich den Vergleich nicht? Und man muss VU und co ja nicht mögen, aber langweilig, gerade in Anbetracht der Zeit? Also nee, das passt für mich nicht zusammen.
 

le freaque

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Zum Prog Rock noch zwei Tipps:

Fernando Perdomo hat zwei hübsche Prog-Fusionalben gemacht: Out of the sea 1 und 2 (Teil 2 in diesem Jahr erschienen, also aktuelles Zeug). Instrumental, mit Fusion-Anleihen, großer Stilbreite von Yes über Return to forever bis Easy listening, aber gut gemacht: kein Gedaddel, sondern coole Harmonien und sehr melodisches Spiel. Kann man gut hören, der Mann hat Geschmack, kann viel ohne zu oft in den nervigen Shreddermodus zu verfallen.

Fernando Perdomo - "Out to Sea"

Out to Sea 2 Suite (
 

le freaque

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Unter Progrockern oft etwas wegen ihrer grauenhaften Poprock-Phase von 85 bis ca 2000 belächelt, aber auf ihren frühen Platten schlicht großartig: Saga.

Tolle Musiker, große Keyboard/Guitar Duelle zwischen Jim Gilmour und Ian Crichton und wirklich tolle Melodiebögen. Auch wenn sie sich im Karriereherbst wieder ganz gut berappelten, konnten sie kompositorisch nie an die Jahre 78-83 anknüpfen. Live sind Saga aber auch heute noch absolut empfehlenswert (klassische Besetzung bis auf die Rhythmussektion, aber auch da haben sie mittlerweile richtig gute, junge Leute).

Humble stance 1981 (mit Thomas Gottschalk als Ansager)
(das Duell von 3:50 bis 4:55 ist bis heute so ziemlich das geilste, was ich je gehört habe ... nachspielen schlichtweg unmöglich)

Don't be late

On the loose (live 2018)
 

le freaque

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Zum tragischen und unfassbaren Tod von Neil Peart, dem besten Schlagzeuger aller Zeiten und dazu einem der besten Songtexter. Ich bin unsagbar traurig. Vor gut 20 Jahren verlor er seine 19jährige Tochter bei einem Autounfall, nur Monate später seine Frau kurz vor der Silberhochzeit an den Satan Krebs, Peart kämpfte sich mit Hilfe seiner Freunde Geddy Lee und Alex Lifeson zurück ins Leben, machte wieder tolle Musik mit ihrer gemeinsamen Band Rush, heiratete neu und wurde 2009 sogar wieder Vater. Später erkrankte er an einem Sehnenleiden, so dass Rush 2016 ihre Karriere beendeten: denn diese Band gab es nur in dieser einen Drei-Mann-Besetzung, seit 1974. Weitermachen mit neuem Drummer (es lief ja super, das letzte Album war Nr. 2 in den USA)? Unmöglich. Rush waren Rush: Lee, Lifeson, Peart. Wenn einer nicht mehr mag oder kann, hören alle auf.
Nur ein Jahr später die Diagnose; Hirntumor, in seiner aggressivsten Form. Jetzt hat Neil Peart den Kampf verloren. Die Familie verliert Ehemann und Vater, Lee und Lifeson ihren engsten Freund, mit dem sie alles, aber wirklich alles erlebt haben. Die Musikwelt ein Schlagzeuggenie und die Welt einen hellwachen und immer aufmerksamen und sich kümmernden Geist. Der Tod von Neil Peart ist ein schlimmer Verlust, der mich persönlich trifft wie zuletzt der Verlust von David Bowie (um den ich bis heute an manchen Tagen hemmungslos weine). Es ist traurig. Es ist schlimm. Und es ist einfach ungerecht. Und ja, es gibt Verluste, die eben nicht wieder gutzumachen sind. Neil Peart ist einer davon.

P.s.: Ich fände es schön, wenn, im Gegensatz zum "was hört ihr" Thread hier nicht einfach darüber hinweggegangen würde. Ich finde, dass man da auch ruhig mal für einen Moment die Füße still halten kann, auch wenn man selbst gerade "fickerig" ist.
The Garden: A Tribute to Neil Peart (1952-2020)
und
The spirit of radio
 
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