Ich höre nicht so häufig Postrock, aber wenn, dann habe ich relativ klare Vorstellungen davon, was ich will und was ich nicht will.
Was ich nicht mag, ist so verspieltes, sphärisches Geklimper und Gefrickel - das ist für mich häufig einfach nur beliebig und langweilig. Generell muss Postrock für mich traurig und dunkel sein: Musik, zu der man an einem regnerischen Herbsttag seine Life Choices infragestellen kann.
Auch brauche ich gutes Songwriting: eine starke Melodie, eine einnehmende Atmosphäre und einen abwechslungsreichen und zuspitzenden Aufbau, bevor es dann idealerweise richtig dröhnt und scheppert.
Ein gutes Beispiel dafür ist das Album
Epitaph von God is an Astronaut. Viele Sachen der Band mag ich nicht so, aber das Album ist ganz schön geil. Absolutes Highlight für mich dabei ist
Seance Room, bei dem alles was ich mag zusammenkommt.