R.I.P. Michael Jackson


rÖsHti

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Ohne Beatle-Mania keine Jackson-Mania, ohne Paul McCartney-Balladen keine MJ-Ballade, ohne Lennon/McCartney kein Oasis.

Man kann es auch übertreiben...

"Ohne Beattles keine Musik mehr" :D

die Beattles und Jackson haben einfach verschiedene Musik/Künstler beeinflusst. Und die Musik die Jackson beinflusst hat ist heute einfach populärer.
 

Giftpilz

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Man kann es auch übertreiben...

"Ohne Beattles keine Musik mehr" :D

die Beattles und Jackson haben einfach verschiedene Musik/Künstler beeinflusst. Und die Musik die Jackson beinflusst hat ist heute einfach populärer.
Und warte nochmal 30 Jahre, und alle diese Künstler stellen sich wieder hinter Händel, Bach, Mozart etc. an.
Tatsächlicher Einfluss definiert sich nur sehr bedingt durch die Popularität in einem kleinen Zeitfenster. Ich weigere mich jedenfalls, Dieter Bohlen als einflussreich/wichtig anzusehen, denn weder hat er irgendwas selbst erfunden noch wird der Nachhall seiner Werke groß sein.

Ich vermute jetzt schon, dass die Beatles langfristig Michael Jackson schlagen werden, denn ob dessen Musik ähnlich zeitlos (im Sinne davon, dass auch noch Jahrzehnte später seine Werke tatsächlich populär sind) ist, bezweifle ich dann doch. Gewiss wird er weiterhin verkauft, aber eher umfangsmäßig eine Stufe darunter.
 

rÖsHti

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Viele Jackson Hits sind jetzt doch auch schon fast 30 Jahre alt...

Wieso sind die Beatles schon jetzt "zeitlos" obwohl sie nur 10/15 Jahre früher erfolgreich waren ?
 

MadFerIt

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also als ich in der grundschule war (so ca. 92 oder 93), kann ich mich erinnern, dass wir da lieder wie yesterday und hey jude gesungen haben. michael jackson songs standen in keinem buch.
 

Giftpilz

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Viele Jackson Hits sind jetzt doch auch schon fast 30 Jahre alt...

Wieso sind die Beatles schon jetzt "zeitlos" obwohl sie nur 10/15 Jahre früher erfolgreich waren ?

Ich kenne einige, die nach 1970 geboren wurden und die Beatles für die beste Band der Welt halten, und das obwohl diese nur Mitte der 90er nochmal heftig vermarktet wurden. Den Rest halte ich größtenteils für Selbstläufer - sie sind einfach Bestandteil der heutigen Kultur.
Warten wir mal ab, ob es viele nach 1995 Geborene geben wird, die über Michael Jackson sagen werden, dass er der Größte überhaupt war. Momentan halte ich vieles für den üblichen Hype zu Lebzeiten (bzw. gerade extrem hochgepusht durch die Vermarktung seines Todes). Und er profitiert natürlich davon, dass sich seitdem noch kein nächster "Greatest ever" herauskristallisiert hat.
 

rÖsHti

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also als ich in der grundschule war (so ca. 92 oder 93), kann ich mich erinnern, dass wir da lieder wie yesterday und hey jude gesungen haben. michael jackson songs standen in keinem buch.

Vielleicht ganz einfach weil die Parolen viel einfacher sind und die Musik auch viel besser in einem Schul Kurs passt als Michael Jackson Musik.

Elvis Presley stand bei mir auch in keinem Buch zum Beispiel.

Warten wir mal ab, ob es viele nach 1995 Geborene geben wird, die über Michael Jackson sagen werden, dass er der Größte überhaupt war.

Warten wir auch mal ab ob es viele 1995+ Geborene geben wird die die Beatles als die Grössten sehen werden.
 

MadFerIt

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Vielleicht ganz einfach weil die Parolen viel einfacher sind und die Musik auch viel besser in einem Schul Kurs passt als Michael Jackson Musik.

Elvis Presley stand bei mir auch in keinem Buch zum Beispiel.

nein, weil die musik der beatles zeitlos ist. michael jackson war ein phänomen der '80er jahre, seine musik ist eine zeitaufnahme. niemand versucht heute musik wie michael jackson zu machen. die beatles hingegen gelten immer als referenz und werden auch noch in 50 jahren als referenz für pop- und rockmusik gelten.
 

rÖsHti

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Bevor man sagt irgendwas sei zeitlos sollte man vielleicht doch noch ein bisschen warten...

Zwei der Beatles leben ja noch.

edit:

Sorry ich hatte vergessen dass ich hier mit diesen Leute rede
bild1dt8.jpg


Ich entschuldige mich ! Natürlich sind die Beatles zeitlos ! :D
 

Mello

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nein, weil die musik der beatles zeitlos ist. michael jackson war ein phänomen der '80er jahre, seine musik ist eine zeitaufnahme. niemand versucht heute musik wie michael jackson zu machen. die beatles hingegen gelten immer als referenz und werden auch noch in 50 jahren als referenz für pop- und rockmusik gelten.

Du schusterst es dir auch gerade so zurecht wie es dir passt, oder; )?

Niemand versucht heute Musik wie Michael Jackson zu machen --> frag' mal die Schwarzen in den USA und hör dir mal die US-amerikanischen Charts an, z.B. Justin Timberlake, Neyo, Chris Brown oder auch Kanye West.

Auch wenn es dir persönlich nicht passen mag, ist das nunmal das, was die meisten Leute heute hören, da sich Musik immer weiterentwickeln wird. Deshalb wird es auch in 50-100 Jahren nur noch wenige Musiker geben, die sich überhaupt direkt auf die Beatles oder auf Michael Jackson beziehen werden.


MadFerIt: Dass die Musik der Beatles zeitlos ist, muss wohl auch erst noch bewiesen werden. Allein dein persönlicher Musikgeschmack reicht da leider nicht aus.
 

MadFerIt

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es gibt wohl kaum eine band, die ich mehr hasse als diese fatzken von tocotronic. :D


Du schusterst es dir auch gerade so zurecht wie es dir passt, oder; )?

Niemand versucht heute Musik wie Michael Jackson zu machen --> frag' mal die Schwarzen in den USA und hör dir mal die US-amerikanischen Charts an, z.B. Justin Timberlake, Neyo, Chris Brown oder auch Kanye West.

Auch wenn es dir persönlich nicht passen mag, ist das nunmal das, was die meisten Leute heute hören, da sich Musik immer weiterentwickeln wird. Deshalb wird es auch in 50-100 Jahren nur noch wenige Musiker geben, die sich überhaupt direkt auf die Beatles oder auf Michael Jackson beziehen werden.


MadFerIt: Dass die Musik der Beatles zeitlos ist, muss wohl auch erst noch bewiesen werden. Allein dein persönlicher Musikgeschmack reicht da leider nicht aus.

die von dir genannten künstler sind unerhebliche massenware, auswechselbar wie die batterie einer fernbedienung. an deren songs wird sich in 10 jahren kein schwein mehr erinnern, weil es immer neue marionetten der gleichen art geben wird, die ähnliche songs performen werden. mit michael jackson hat das wenig zu tun.
 

Mello

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die von dir genannten künstler sind unerhebliche massenware, auswechselbar wie die batterie einer fernbedienung. an deren songs wird sich in 10 jahren kein schwein mehr erinnern, weil es immer neue marionetten der gleichen art geben wird, die ähnliche songs performen werden. mit michael jackson hat das wenig zu tun.

Wieder einmal mehr: falsch! Bin mir sicher, dass z.B. ein Justin Timberlake lange, lange Erfolg haben wird. Auch wenn es dir, einmal mehr, nicht gefallen wird. Aber du bist nicht derjenige, der entscheidet; )
 

Giftpilz

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Es macht Timberlake aber nicht weniger ersetzbar oder letztlich für die Geschichte unwichtig, dass die Marketingmasche gut funktioniert. Ich sehe da nicht viel mehr als einen maximal mittelmäßigen Sänger, der die Songs und Tänze guter Produzenten merkantil erfolgreich als Performer umsetzt. Viel Style, sehr wenig Substanz. Am Ende könnte man für ihn, Britney oder wen auch immer auch andere Figuren hinstellen. Dass sowas gut funktioniert, hat man schon an der Reihe NKOTB -> Take That -> Backstreet Boys gesehen. Das Zielpublikum hat sich entweder direkt den Nachfolgern zugewandt oder war eh diesem Stil entwachsen. Ich denke, Justin Timberlake wird es ähnlich ergehen.
 

masula

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Auf alle Fälle verkaufen sich seine Alben wie geschnitten Brot.
Bereits jetzt sollen angeblich seine Schulden durch die Verkäufe von DVD's, CD's und Zubehör bereits getilgt sein und Sony kommt mit der Nachpressung nicht hinterher. Mein Kumpel arbeitet in ein CD Laden. Eine Nachlieferung erfolgt erst in 4- 6 Wochen.
Alle Radiosender spielen wieder Musik von M.J.
Vorher war nix von ihm zu hören.
Angeblich existiert ein Video von seiner aktuellen Tournee, die noch Abgemischt wird und bald auf dem Markt kommen soll.
In den Archiven schlummern jede Menge unveröffentlichte Aufnahmen von ihm.
Da wird noch einiges kommen....
 

John Dunbar

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Nun ja, wenn man es als wichtigen Trend ansieht, dass sich weitgehend talentfreie Nervensägen wie Justin Timberlake ohne Jackson nicht denken lassen, dann, ja dann hat der Mann meinetwegen wichtige musikalische Trends gesetzt.

Ziemlich gewagte, aber nicht überraschende Aussage. Man muss nun wirklich kein Freund seiner Musik sein, aber talentfrei ist der Mann sicher nicht.

Genauso wie die Aussage, Michael Jacksons Musik sei nicht zeitlos. Zumindest habe ich sie so verstanden.


Ansonsten wird der Markt jetzt wohl mit unveröffentlichen Songs von Jackson überflutet, genauso wie es mit 2Pac und Konsorten war.
 

Vash

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die von dir genannten künstler sind unerhebliche massenware, auswechselbar wie die batterie einer fernbedienung. an deren songs wird sich in 10 jahren kein schwein mehr erinnern, weil es immer neue marionetten der gleichen art geben wird, die ähnliche songs performen werden. mit michael jackson hat das wenig zu tun.

Du siehst aber, dass Michael Jackson aktuelle Künstler beeinflußt und die Leute ihm irgendwo nacheifern. Ebenso gibt es viele unerhebliche Künstler, die versuchen Musik wie die Beatles zu machen.
Man kann es aber auch so sehen. Musiker eifern den Beatles nach, Entertainer versuchen Michael Jackson zu kopieren.
 

theGegen

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Mancher Vergleich hinkt, was damit zu tun hat, dass im Zeichen der Globalität und der Vereinfachung von musikalischen Ergüssen immer schneller Marionetten auf den Markt geworfen und wieder vergessen werden können.

Michael Jackson hat schon mal ca. 20 Jahre Nachteil gegenüber den Beatles, die wiederum fast 10 gegen Elvis usw.
Und der heutige Superstar (wer ist das überhaupt?) ist 25 Jahre später dran als Michael Jackson und muss sich mit Tausenden Aufmerksamkeitsschreiern samt uneingeschränkten Veröffentlichungsgrenzen balgen.

Natürlich führt sämtliche Musik immer wieder auf die alten Meister, wie Bach, Mozart, Beethoven zurück und auch die Beatles bezogen sich auf Elvis, Chuck Berry und Larry Williams, und die wiederum auf alte Country und Gospel-Künstler. Nicht zu vergessen die alten Jazzer und Crooner, mit dekadenhaftem Erfolg und Epigonen.

Der Zeit- und Aufmerksamkeitsfaktor ist heute viel geringer, so was wie einen unbestrittenen "the Greatest" über 10 Jahre hinweg ist doch heute fast nicht mehr drin.

Für Michael Jackson wird man vielleicht rückblickend, etwas weniger berauscht und neutraler, anerkennen, dass er mega-erfolgreich war und dadurch Blaupause für späteren dance-orientierten R'n'B - Charterfolg.
Einer Richtung, in der eigenes musikalisches Handwerkszeug weniger vonnöten war, sondern eher die Interpretationsfähigkeit der gerade hippesten Produktionstechnik, inclusive des Gesangs und der Choreographie.

Dafür stand er Pate, war 'ne Zeitlang die Referenzgröße dafür - aber bediente eben (auch zeitbedingt durch die innzwischen größere Aufsplitterung in Genres im Vergleich zu 20 Jahren davor) nur diesen Konsument und Fan.

Während die Beatles seinerzeit weltumspannend alle in den Bann zogen und beinahe über eine Dekade hinweg die Trends bestimmten, mitsamt sämtlichen späteren Gitarren/Songwriting-Revivals, die einfach nicht totzukriegen sind.
 
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HeroPodkolzin

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Irgendwo ist es natürlich auch gut, dass es heutzutage keine Künstler/keine Band gibt, die so viele begeistert wie die Beatles. Das spricht ja nur für den Musikpluralismus, der ohne das Internet gar nicht möglich gewesen wäre. Jeder kann Musik aus allen Ecken der Welt hören und selbst die kleinsten Bands gibt es direkt bei MySpace. Und obwohl heute erfolgsversprechende Bands manchmal von Tag 1 total gehypt werden und obwohl es immer Künstler geben wird, die 20 Jahre lang erfolgreich gute Musik machen, glaube ich kaum, dass es wieder so etwas wie die Beatles geben wird, dafür gibt es heutzutage auch einfach zu viele Genres.
 

MadFerIt

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Irgendwo ist es natürlich auch gut, dass es heutzutage keine Künstler/keine Band gibt, die so viele begeistert wie die Beatles. Das spricht ja nur für den Musikpluralismus, der ohne das Internet gar nicht möglich gewesen wäre. Jeder kann Musik aus allen Ecken der Welt hören und selbst die kleinsten Bands gibt es direkt bei MySpace. Und obwohl heute erfolgsversprechende Bands manchmal von Tag 1 total gehypt werden und obwohl es immer Künstler geben wird, die 20 Jahre lang erfolgreich gute Musik machen, glaube ich kaum, dass es wieder so etwas wie die Beatles geben wird, dafür gibt es heutzutage auch einfach zu viele Genres.

das sehe ich ähnlich. ich kann mir schwer vorstellen, dass es noch mal eine band geben wird, die einen impact hat, der die gesellschaft auf irgendeine art ändert, wachrüttelt oder beeinflusst. das letzte mal, dass das passierte, war in den 90ern in england der sogenannte britpop. auch wenn das gerade mal 15-16 jahre her ist, war das eine komplett andere zeit, wobei ich den hauptsächlichen unterschied in der omnipräsenz des internets sehe.
 

theGegen

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@Hero Podkolzin: Genau das beschreibe ich auch, aus anderer individueller Sicht und in dadurch anderen Worten meinetwegen.

Aus heutiger Sicht mag es Verklärungen der Nachgeborenen geben, die angesichts des einstmalig überwältigenden Erfolgs der 80er-Ikone Michael Jackson (über eine gefühlte Dekade hinweg, dabei waren es nur 5 Jahre - inklusive der 5 Jahren Pause zwischen Thriller und Bad) vielleicht automatisch einen musikalischen Ruhm oder eine Wichtigkeit ableiten, wie ihn die Beatles oder Stones 20 Jahre zuvor hatten - und zwar dauerhaft, länger, universeller und nachhaltiger.

Dabei war natürlich die Aufmerksamkeitsspanne für Michael Jackson vergleichsweise zeitbedingt viel geringer. Die gefühlte Dominanz, die MJ von Nicht-Zeitzeugen bescheinigt wird, scheint angesichts der zahlreicheren 80er Konkurrenz gegenüber der 60er überzogen.
Prince hatte ihn im Prinzip schnell überholt, zumal der auch selbst was konnte und nicht auf fremde Megaproduktion angewiesen war.
Sowie Jackson nämlich nicht mehr das ganz große Produktions- und Vermarktungsgeschütz auffahren konnte, war er - Schwupps - auch weg vom Fenster und auf den bizarren Freakfaktor reduziert.
Nena war auch 'ne Riesennummer in den 80ern, da kommt aber (noch) niemand auf die Idee, sie vor ihrem Ableben als musikalisch bedeutsam zu verklären.
 
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