Radsportsaison 2020 (Eintagesrennen inkl. Klassiker & Rundfahrten (ohne Grand-Tours))


theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.193
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Bin auch ein Anhänger des Reggio dell' Emilia und musste mich gestern leider auch mit einem italienischen Stream begnügen. Fands extrem schade, dass Almeida, der eine echte Entdeckung in dieser Saison ist und hoffentlich in Zukunft als Helfer vom wieder groß auffahrenden Evenepoel wichtige Dienste leisten könnte, am letzten Anstieg ein wenig einging (er konnte es nicht verbergen, wie platt er war). Platz 2 und 5 ist für Quick-Step aber immer noch ein sehr starkes Ergebnis während Trek nicht zufrieden sein dürfte (Nibali ist ganz offensichtlich noch ein gutes Stück von seiner Bestform entfernt).

Für Nibali und seine Konkurrenz steht aber kein Eintagesrennen auf dem Programm, sondern eine 3-wöchige Rundfahrt. Da hilft ihm wiederum vielleicht seine Erfahrung und die entsprechende Einteilung von altersbedingt schwindender Explosivität.
Da Carapaz zur Tour abgestellt wird (und Geraint Thomas noch weniger drauf hat), läuft es auf Astana gegen Trek hinuas bzgl. GW Giro.
Plus etliche Überraschungskisten.
Wenn es um die gesamte GW-Power geht, dürften Trek und Astana klar die stärksten Teams stellen können.
Die Kombi Ciccone, Mollema, Nibali, Brambilla mit 3 Traktoren ergänzt sich jedenfalls z.Zt. schlechter, als der Astana-Mix aus Traktoren und Bergsprintern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

Guest
Wofür ist er eigentlich vorgesehen bei UAE? Im Tour-Aufgebot steht er nicht. Soll er den Giro fahren? Oder nur die Klassiker?
Tour du Limousin
Fleche Wallone
Lüttich-Bastogne-Lüttich
Amstel Gold Race
Vuelta
Mit Hauptaugenmerk wahrscheinlich auf die Vuelta. Macht ja auch Sinn.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.193
Punkte
113
Ort
Randbelgien
UAE gewinnt den Sprint der 3. Etappe bei der Tour de Limousin durch Jasper Philipsen mit Rui Costa als Anfahrer.
Oder es war ein Versehen. ;) Jedenfalls hatte Philipsen im Bergaufsprint den größten Wumms.
Team UAE dürfte eins der teuersten in der Worldtour sein. Sie mussten und konnten halt viel bezahlen, um bei den großen Teams mitmischen zu können.
Das (vorläufige?) Aufgebot für die Tour ist nicht übel, wobei Fabio Arú aufgrund seiner körperlichen Probleme das wahrscheinlich höchste Gehalt nicht wert ist.
Mit Pogacar als "Nummer 2". Polanc, De la Cruz, Formolo als Helfer, Relaisstation in Ausreißgruppe oder für Etappen.
Kristoff mit Byström für die Sprints und Marcato als Road-Captain.
Fabio Arú als Freigeist oder man gibt ihm ein anderes Programm und nimmt stattdessen einen Portugiesen mit, oder noch einen Norweger als Unterstützung für Kristoff oder Gaviria für Hügelsprints, Dombrowski für den Berg oder Tom Bohli zum Tempobolzen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

Guest
Team UAE dürfte eins der teuersten in der Worldtour sein.

So hoch ist das Budget von UAE Team Emirates nicht.

NS Business schrieb:
Tour de France 2019 sponsors: The other contenders
Outside the top ten, there will be 12 other teams competing at the Tour de France in 2019. Here we list them and the value of their sponsorship deals:
....
UAE Team Emirates: $7.5m
.....




Ist zwar von 2019, aber da sind sie auf Platz 16.
Sind zwar natürlich bis auf Ausnahmen Schätzungen, aber so ungefährt wird das schon hinkommen. So richtig teure Superstars haben sie imho nicht in ihrem Team.

UAE gewinnt den Sprint der 3. Etappe bei der Tour de Limousin durch Jasper Philipsen mit Rui Costa als Anfahrer.
Oder es war ein Versehen. ;) Jedenfalls hatte Philipsen im Bergaufsprint den größten Wumms.
Philipsen ist doch einer der designierten Sprinter des Teams. War imho richtig von Costa, der nicht der beste Sprinter ist, lieber auf die Chancen von Philipsen im Sprint gegen typische Sprinter wie Declercq, Stewart, Serrano oder Allegaert zu setzen anstatt es selbst gegen diese etatmäßigen Springer zu versuchen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

Guest
Wout van Aert verteidigt seinen belgischen Meistertitel im Zeitfahren. Schon sehr erstaundlich und bewundernswert, wie ein Klassikerspezialist und Cyclocross-Spezialist wie van Aert ausgeprägte Zeitfahrspezialisten wie z.B. Campenaerts, der ja immerhin mehrmaliger Europameister und WM-Bronzemedaillengewinner im Zeitfahren ist, besiegen kann.
Es sind dieses Jahr so kurz vor großen Touren kaum Fahrer mitgefahren, was etwas schade ist.
Letztes Jahr nahmen 32 Belgier teil. Dieses Jahr ganze 14. :(
Von Deceuninck - Quick Step, einem der traditionsreichsen belgischen Radställe, ist dieses Jahr gar keiner angetreten. Durften wahrscheinlich nicht. Bzw. es wurde ihnen wahrscheinlich im Hinblick auf die weitere Karriereplanung mit Nachdruck davon abgeraten.
Schade.
Dafür starteten bei den Frauen viel mehr als die Jahre zuvor. :jubel: Der weibliche Radsport macht sich. Hoffentlich übersteht er die geringeren Sponsorengelder, die eventuell durch Corona bedingt sein könnten, gut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

MrStylo

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.705
Punkte
83
Sehe ich das richtig, das der GP Ouest-France und die European Games direkt hintereinander sind und auf dem teilweise gleichen Kurs?
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.193
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Bling Matthews gewinnt souverän den GP de Plouay. (y)
Einer meiner zahlreichen ;) Lieblingsfahrer.
Der ist schon ziemlich lässig als Typ :cool1: und als Rennfahrer ein guter Allrounder für viele Terrains außer dem Hochgebirge.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.193
Punkte
113
Ort
Randbelgien
OGE Rocks - Uptown Funk

OGE Rocks - Call me maybe

Das war noch ohne Bling. Ich kenne noch ein Orica-Video mit Bling als Chris Martin von Coldplay. Das ist leider inzwischen in Deutschland gesperrt.
Vielleicht fährt Bling irgendwann sogar mal eine GW auf Gesamtwertung bei hoffentlich noch vielen Jahren im Peloton. So wie Valverde. Wobei er natürlich nie was gewinnen würde, weil er bei ständigen Rampen und auf Dauer einer Tour irgendwann eingeht.
Wenn er altersbedingt das grüne Trikot nicht mehr holen kann, dann kanner vielleicht auch mal auf Gesamt fahren, das Führungstrikot erobern, das für ein paar Tage verteidigen und am Ende eventuell die Top Ten zu knacken.
 

Cudi

A, B, C und die 6
Beiträge
26.255
Punkte
113
Ort
Speckgürtel

Bora musste auf jeden Fall wegen Coronabefund das Team von der Bretagne Classic zurückziehen.
Bin mal gespannt ob es bei der Tour ähnliches geben wird.

Interessante Wendung. Der zweite Test war negativ und damit hat BORA zu unrecht den Rückzieher machen müssen. Eigentlich hätten sie im Nachhinein starten dürfen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

Guest
Ich denke, dass sie bei der Tour de France zwar nach außen vorgeben, die strenge Regel, dass bei einem positiven Coronatest das ganze Team sich unverzüglich von der Tour zurückziehen müsse, intern jedoch versuchen werden, erst absolute Klarheit zu erlangen oder den Fall versuchen zu verschweigen.

Denn anderenfall könnte die Regelung für einige Kontroversen sorgen.

Der Fall, dass für das Team Pinots, während dieser das gelbe Trikot hat, ein positiver Coronatest aufträte, wurde ja schon genannt.
Anderer Fall: Roglic in Gelb. 2 Etappen bis zum Ende der Tour. Pinot auf Nummer 2. Dahinter der Dritte mit 2 Minuten Abstand auf Pinot. Plötzlich ein positiver Coronatest für das Team Jumbo-Wisma.
 

MGM-GRAND

Bankspieler
Beiträge
5.890
Punkte
113
Ort
Las Vegas
Ich denke, dass sie bei der Tour de France zwar nach außen vorgeben, die strenge Regel, dass bei einem positiven Coronatest das ganze Team sich unverzüglich von der Tour zurückziehen müsse, intern jedoch versuchen werden, erst absolute Klarheit zu erlangen oder den Fall versuchen zu verschweigen.

Denn anderenfall könnte die Regelung für einige Kontroversen sorgen.

Der Fall, dass für das Team Pinots, während dieser das gelbe Trikot hat, ein positiver Coronatest aufträte, wurde ja schon genannt.
Anderer Fall: Roglic in Gelb. 2 Etappen bis zum Ende der Tour. Pinot auf Nummer 2. Dahinter der Dritte mit 2 Minuten Abstand auf Pinot. Plötzlich ein positiver Coronatest für das Team Jumbo-Wisma.
Pinot wird schon von selber wieder stürzen oder es auf andere Weise trotz Top Form vermasslen ;)


Was ist eigentlich von Bardet zu erwarten.
Bei der Dauphine ist er da in der Favoritengruppe immer munter mit rumgeschwommen. Form schien auch nicht zu gut, dass er schon drüber wäre.
Ob er an 2016/2017 nochmal rankommt bezweifel ich.
Aber Top 5 dieses Jahr, hmm wären drin wieder.
Jetzt wo Rolgic und Buchmann mir gesundheitlich Problemen. Dazu nur ein kurzes Zeitfahren und dies mit einem Berg.
 

Cudi

A, B, C und die 6
Beiträge
26.255
Punkte
113
Ort
Speckgürtel
Bardet ist von Natur aus ein Lutscher und damit gewinnt man keine Grand Tour.

Vorne mitschwimmen trifft es da gut.
 
Oben