Nach einer längeren Verletzungspause ist Rafa nach Monte Carlo auch in Barcelona im Halbfinale gescheitert.
Dabei gibt es nicht wenige, die ihn bereits für die nächsten Turniere, insbesondere RG, abschreiben. Wenn man sich im Mediendschungel umschaut, ist sein Nimbus der Unschlagbarkeit auf Sand, der eher in die Welt der Märchen und nicht auf den Tennisplatz gehört, nach den beiden Niederlagen erheblich angeschlagen. Rafa ist zweifellos der GOAT auf roter Asche. Trotzdem musste auch er in der Vergangenheit öfters als ihm wahrscheinlich lieb ist, schmerzliche Niederlagen auf diesem Belag einstecken.
Vor dem Turnier in Monte Carlo hat Rafa nicht die etwas mangelhafte Vorbereitung auf Sand, sondern seinen mentalen Zustand als Hauptgrund für seine teilweise fehlerhaften, uninspirierten und wenig kämpferischen Auftritte verantwortlich gemacht. Er hat die jeweilige Rückkehr auf die Tour nach seinen diversen Verletzungsproblemen mit einer Treppe verglichen: Eine Stufe aufwärts, und danach gleich wieder mehrere abwärts. Dass ihm dabei das Selbstvertrauen und wie er sagt, auch der gewohnte Rhythmus immer vermehrt abhanden kommt, ist kein Wunder.
Trotz seiner Niederlage gegen Dominic Thiem scheinen diese Probleme der Vergangenheit anzugehören und Rafa blickt offensichtlich positiv in die Zukunft, sprich auf die weiteren Sandplatzturniere:
"After this week my confidence is back. I really believe that I made very good improvements to create a good base to try to achieve my goals during the next couple of weeks.
Today I’ve been competitive and I enjoyed the match. I’ve lost against a top-level player. I’ve missed being able to play more matches like this one."
Buena suerte y vamos Rafa