Randale im fußball-Was muss gemacht werden?


Plissken

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Generell finde ich es immer unfassbar wie man als super-duper-ultra meint man habe für sich allein das Recht gepachtet hat seinen Stadionbesuch zu genießen und zwar genauso wie man es will, ****** auf die anderen 90% der Zuschauer ! Das sind ja alles lappen sind die ja froh sein können dass die super-duper-ultras die Stimmung machen. Und das geht ja nicht ohne feuerwerk und liebgemeinter balgerein mit den gegnerischen Fan. Ist doch so schwer gar nicht zu verstehen, wa ?
Wer nicht zu jedem auswärtsspiel fährt darf ja eh gar nicht mitreden, alles modefans ! Und all die Sitzplatz-heinis ! (und ja, da gibt es andere begriffe ;) )

Und es ist für mich auch kein Argument, dass die das weitestgehend unter sich machen und in "ihrem" Teil des Stadions (Als normalo oder z.b. mit Kind dabei kauft man dann doch lieber die teurere Sitzplatzkarte bevor man im Stehplatzbereich im falschen Winkel landet), ab und trifft es eben doch Unbeteiligte.
Kommt oft genug vor dass da Unbeteiligte zwischen die fronten geraten und jedes mal ist zuviel.

Warum man Spaß nicht auch haben kann und dennoch Rücksicht auf andere nehmen kann ist so ein Phänomen dem ich wohl nicht mehr auf die schliche komme (gut, das ist jetzt auch beileibe kein fußball-spezifisches Problem)

@who: sicher richtig. Man muss ja nur mal auf youtube gucken, wenn man z.B. Spielausschnitte oder Tore sucht. Man findet zwar tonnenweise Videos zu Spielen, aber die mehrzahl sind wirklich Handyvideos, wo ausschließlich die "geile Choreo" abgefilmt wird, minutenlang. Nach dem Motto "sind wir nicht endgeil"? Das Spiel, das Ergebnis? Schietegal. Es geht für viele, die das Recht für sich in Anspruch nehmen, über Fansein und Nichtfansein und sogar über das Recht von Vereinswechseln der Spieler oder gar deren Verhaltensweisen zu bestimmen (un zwar ganz alleine), nicht einen Kackrümel, der beim Pupsen mitkommt, um den Verein oder gar den Sport, sondern nur und ausschließlich um sie selbst.
Und ausgerechnet die behaupten dann, ihren Verein mehr zu lieben als andere - am A.... . Was diese Bagaluken treiben, ist pures Abrubbeln auf die eigene Maskerade/Uniform, die sie großspurig als "ihr Leben" darstellen. Jämmerlich vom hirnbefreiten Schädel bis zum Bonsaipenis, aber mal eben alle Freunde des Fußballspiels in Geiselhaft nehmen und den Bestimmer und harten Macker spielen, weil die Erbärmlichkeit ihres Daseins sonst nichts hergibt. Ich hab da keinen Bock mehr drauf, null.

Absolute Zustimmung. :thumb:
 

Plissken

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Klasse. Werde ich meiner Frau zeigen. Die geht mit meinen Kindern dann bestimmt gerne ins Stadion.

Und Schuld sind nicht die Vereine sondern die feierwütige Gesellschaft die ein Fussballspiel zum Anlaß nimmt, endlich mal so richtig auszubrechen. Das ist ungefähr so wie auf den Volksfesten. Es zählt nur noch die Party. Egal ob nebenan einer sitzt, der gemütlich sein Bier trinken will oder seine Kinder dabei hat - oder eben im Stadion Fussball sehen will. Was zählt ist die Party.
"Gegen den modernen Fussball" ist ein Motto der Ultras. Ganz meine Meinung - wenn das was da seit Monaten abgeht der moderne Fussball ist.

Es wird so kommen wir in England, Beckenbauer hat das ja schon vor germauer Zeit propagiert, der Uli ist hier in MÜnchen drauf und dran (und allmählich glaube ich fast zurecht) die Kurve aus dem Stadion zu jagen. Stimmung kann man auch künstlich erzeugen, notfalls stellt man in jedem Spiel die Klatschpappen hin, damit das gemeine Eventvolk nicht so hart in die Hände klatschen muss. Gesänge kann man locker vom Band einspielen - passt ja alles. Und letztendlich haben wir das einer Szene zu verdanken, die im Stadion nicht mal 3% der Besucher ausmacht. Vielen Dank auch. *wo ist der Kotzsmilie*

Wie recht du hast. Die Fussballstadien sind im Moment ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. "Hauptsache Paarty". Seelenlose Menschen ohne Leben.
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Bombe, Le Freaque und Who haben hier schon alles Wesentliche gesagt. Ich habe - auch hier im Forum - lange Zeit für einen Projektversuch bezüglich kontrolliertem Abbrennen votiert. Inzwischen muss ich mich aber korrigieren. Es hat sich offenbar in zu vielen Fanszenen zu viel verändert, als dass man das mit gutem Gewissen ausprobieren könnte. Da sind inzwischen soviele Klappsköppe unterwegs, dass da selbst gruppendynamisch offenbar wenig zu machen ist.

Deshalb bin ich auch gegen Platzsperren. Klare Ansage in Richtung Fanszenen: wenn es nicht im nächsten Jahr spürbar besser wird, steht in den Lizenzanträgen für die Ligen 1, 2 +3 zukünftig das Sitzplatzstadion mit personalisierten Dauerkarten drin.

Ich bin richtig sauer. Vor 7-8 Jahren hast Du als Ultra gegen den Namensverkauf Deines Stadions/Deiner Kurve gekämpft, für Fussball um 15.30. Hast Dich darum gesorgt, dass auch bei schlechten Ergebnissen noch gesungen wird und dafür, dass man mit den Fans von Vereinsseite redet.

Und was ist heute? Da brennen diese Bauern Pyro in unfassbaren Mengen und in evtl. Absprache mit der anderen Seite ab (Scholl ist ein heller Bursche) und ignorieren konsequent die Grenze zwischen Ultra und Hooligan, die man sonst immer peinlich genau beachtet hat. Bitte, wer das will, soll sich nicht wundern, wenn künftig die gesamte Kurve als potenzielle Gewalttäter Sport behandelt werden. So langsam gehen einem die Argumente dagegen nämlich aus.

:mad::mad::mad:
 

BigTicket51

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es sind nicht nur die ultras, die bengalos abbrennen. in den stehplatzblöcken gibts es auch genug fans die gar nicht zur ultra-szene gehören und nur zündeln um selbst im mittelpunkt zu stehen.
 

Schlonski

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Wäre es bzgl. Pyros nicht möglich diese von Vereinsseite an angebrachten Halterungen, an die während des Spiels niemand rankommt selbst abzubrennen? Ich find Pyros eigentlich gute Stimmungsmache, sofern sie in den richtigen Händen ist, was ja offensichtlich derzeit nicht der Fall ist. Daher lebenslanges Stadionverbot für alle die ein Pyro in der Hand haben (Video) oder versuchen solche ins Stadion zu schmuggeln und von Vereinsseite, nicht von Fanseite kontrolliert abbrennen.
 

Who

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mal davon ab dass ich absolut nicht verstehe warum grelles rotes geleuchte und Qualm zur Stimmung beiträgt ... (Durchaus ernstgemeint : Was bringt das für die Stimmung ??? Vor allem für all diejenigen die mit dem Anzünden nichts zu tun haben. Diejenigen dies anzünden sind entweder eh im Delirium oder machen das als Choreo oder was auch immer und imo eben mehr zur eigenen Erheiterung)

Wäre es bzgl. Pyros nicht möglich diese von Vereinsseite an angebrachten Halterungen, an die während des Spiels niemand rankommt selbst abzubrennen? Ich find Pyros eigentlich gute Stimmungsmache, sofern sie in den richtigen Händen ist, was ja offensichtlich derzeit nicht der Fall ist. Daher lebenslanges Stadionverbot für alle die ein Pyro in der Hand haben (Video) oder versuchen solche ins Stadion zu schmuggeln und von Vereinsseite, nicht von Fanseite kontrolliert abbrennen.

Dann schreit man doch wieder dass man gegängelt wird. Es geht doch vielen dieser Gruppierungen gar nicht darum was gemacht wird sondern darum dass sie es machen. Wenn die Vereine da jetzt ne Pyroshow aufziehen, dann ist das nur "Unterhaltung" und ja keine Stimmung ...
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Ich hätte ja an DFB/L-Stelle mal den Feldversuch gemacht, für ein Jahr Pyro zu genehmigen unter Auflagen. Meine Vermutung ist, machst du es legal, wird es weniger. Los wirst du das Thema nie, erst recht nicht wenn so ein Kult darum gemacht wird und sich die Szenen untereinander noch aufheizen, wer den Grössten hat. Bis der erste stirbt, dauert nicht mehr lange, siehe Münster/Osna.
 

Giftpilz

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Mit einem Tag Abstand kann man das gestern eigentlich etwas lockerer sehen, denn es handelte sich ja "nur" um verbotene Pyrotechnik und etliche Idioten, die den Platz stürmten. Tatsächliche Gewalt gab es zum Glück anscheinend nicht - es wurde einzig das Spiel gestört (und der Rasen sowie mindestens ein Tor demoliert...)
Allerdings hätte das auch sehr schnell kippen können (man stelle sich nur vor, wie Fortuna-Fans wohl reagiert hätten, wenn die Hertha doch noch das nötige Tor geschossen hätte, nachdem sie dachten, das Spiel sei schon vorbei. Oder wenn ein paar wirklich Gewaltbereite doch vorgehabt hätten, auf Spieler oder gegnerische Fans loszugehen?).

Die nötigen Maßnahmen, um sowas einzudämmen, würden sehr teuer:
- Wer kommt für noch mehr Sicherheitspersonal auf, und wie viele Leute braucht man da, um möglicherweise tausende Fans tatsächlich aufhalten zu können?
- wie soll man es bewerkstelligen, die Fans derart genau zu durchsuchen, dass nicht mehr diese Mengen Pyrotechnik ins Stadion kommen (ganz verhindern kann man es eh nicht. Schmuggel ist immer möglich)? Das würde ewig dauern. Soll man Fans zwingen, für ein Fußballspiel um 20 Uhr bereits um 17 Uhr am Stadion zu sein, damit man es überhaupt schafft, Zehntausende so zu filzen?
- sind Fans wirklich bereit, den Aufpreis zu zahlen, wenn die Logistik eingeführt wird, die für personalisierte Tickets nötig ist (wie teuer wäre es überhaupt? Wenn es zu großen Aufschlägen käme, wäre es schade für viele, gerade da es ja ein Vorteil der Bundesliga im Vergleich zu anderen Ligen ist, dass es tatsächlich noch bezahlbare Tickets gibt, so dass man nicht gleich mehrere hundert Euro hinlegen muss, wenn man mit seinen Kindern mal ein Spiel besuchen will).
- ansonsten muss man die Videoüberwachung in den Stadien noch weiter ausbauen und konsequente Strafen verhängen, damit etwaige Fans auch kapieren, dass schon der erste Versuch sie selbst (Strafen für den Verein gehen vermutlich so manchen Idioten am Allerwertesten vorbei) arge Folgen hat. Auch das klappt vermutlich am Ende nur mit eindeutig zuzuordnenden Plätzen, denn man braucht ja nur einen Hoodie und ein Tuch, um sich unkenntlich zu vermummen.

Ich persönlich fände es zudem schade, wenn die Stehplätze komplett verschwinden würden. Die meisten Probleme starten zwar in diesen Blöcken, aber sie sind keine grundsätzliche Folge, und auf der positiven Seite kommt aus diesen Fanblöcken auch eine wirklich gute Stimmung (oft sogar spielverbunden und nicht nur ihrer selbst willen).
 

BigTicket51

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mit der abschaffung von stehplätzen wird sich genau nichts ändern. ich weiß nicht was man sich von einer solchen maßnahme erhofft. emotionen lassen sich nicht aussperren. zudem würden sich die ultras sowiesonicht brav auf ihren platz setzen, sondern im block stehen und sich mischen. weniger zuschauer im stadion kann der dfb auch nicht wollen. außerdem glaube ich nicht das es einen unterschied macht 80.000 oder 65.000 leute zu überwachen. es bleibt unmöglich. die verantwortlichen des dfb sollten den dialog mit den fans suchen.
das problem kann man nur gemeinsam lösen, nicht aber durch drakonische strafen und maßnahmen.
 

heiko2183

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Dialog suchen? Das wird seit Ewigkeiten versucht.Das sind Selbstdarsteller, die sich in der Gruppe stark fühlen und dann in ihrem irren Weltbild keinen klaren Gedanken fassen können... Da hilft kein Dialog mehr.

Ist doch lächerlich, dass diese Gruppierungen sich so wichtig nehmen. Stimmung im Stadion hat nichts mit irgendwelchen Vorsängern und einer Herde Mitsinger zu tun. Dieser ganze Wettbewerb Charakter zwischen Ultra Gruppierungen ist doch Quatsch. Die sollen das machen wie in den USA. Da gibt es auch eigene Wettbewerbe für die besten Cheerleader. Sollen die sich doch einfach irgendwo verabreden, beschimpfen, prügeln und sich gegenseitig Banner klauen. Einfach die Fussballfans damit in Ruhe lassen. Für mich kann das Eingreifen überhaupt nicht hart genug sein.

In Karlsruhe hat einer dieser "Fans" einen circa 60 jährigen Ordner von hinten auf den Kopf geschlagen. Danach rannte er weg und wurde von einem Polizisten mit einem ordentlichen Tritt aus dem Weg geräumt und festgenommen. Dann spielen sich diese Trottel im Block noch auf und beschimpfen die Polizei. Das hat alles nichts mehr mit Emotionen zu tun. Das sind einfach Idioten.
 

BigTicket51

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alle anderen sanktionen werden aber (ebenfalls) ohne erfolg bleiben.
ich habe auch niemals behauptet das gewalt etwas mit emotionen zu tun hat. das bezog sich in erster linie auf den platzsturm und das zündeln.
das problem ist einfach, dass diese leute meinen sie verlassen den rechtsstaat, sobald sie das stadion betreten. die machen was sie wollen, aber die konsequenzen für ihr fehlverhalten möchten sie natürlich nicht tragen.
da muss einfach ein umdeknen stattfinden. wie das erreicht werden kann? keine ahnung!
 

Schlonski

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Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ein Gewährenlassen zum Tod von Fans führt. Das mag manch einer als übertrieben ansehen, aber die 70er und vor allem 80er Jahre Katastrophen waren das Ergebnis einer zu laxen Politik gegenüber Asozialen im Stadion, die da wegen ihres angestauten Montag-bis-Freitag-Frust waren und nicht wegen Fußball.

Das englische System nach Hillsborough hat sich komplett bewährt. Es wird auch hier in Deutschland einzuführen sein. Es braucht eine Mischung aus Prävention (schärfere Kontrollen) und Repression (dauerhafte Stadionverbote für Pyro werfen, unerlaubten Innenraumbetritt, Pissbecher o.ä.) und kontrolliertem stadionzutritt mit Identifikation. In England hats Heysel und Hillsborough gebraucht um soweit zu kommen. Insgesamt 134 Tote.....wir Deutsche halten uns ja immer für so intelligent....dann sollten wir es auch sein und auf die 134 Toten verzichten.

Ich werd bsp. im Stadion teilweise so lächerlich lax kontrolliert, da könnte ich alles reinschmuggeln. Dauert zwar länger, aber dann sollen sie halt die Zuschauer anweisen, dass diese eine halbe Stunde eher dasein mögen. Weil die einzelne Kontrolle halt 10 Sekunden länger dauert. Und dann muss ich als Verein mal 50.000 Euro in einen weiteren Einlassbereich investieren und nicht in die Lachsschnittchen.
 

domingo

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Dialog? Mit wem? Mit Leuten, die einem Verein immer und immer wieder schaden. Ganz egal ob es diesen Verein mit an den wirtschaftlichen Ruin bringt? Ich halte da gar nichts mehr von. Die sollen sich hinsetzen. Wenn sie sich nicht hinsetzen fliegen sie raus. Mir sind solche Wichsa mittlerweile sowas von egal. Mir liegt das Überleben meines Vereins eben mehr am Herzen als die Paaarty dieser Egomanen.
 

BigTicket51

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du kannst heysel und hillsborough doch nicht ernsthaft mit den derzeitigen vorkommnissen in deutschen stadien vergleichen. beide katastrophen wurden durch besondere umstände und die mangelnde sicherheit der stadien ausgelöst.
 

Schlonski

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du kannst heysel und hillsborough doch nicht ernsthaft mit den derzeitigen vorkommnissen in deutschen stadien vergleichen. beide katastrophen wurden durch besondere umstände und die mangelnde sicherheit der stadien ausgelöst.


Und gestern war kein besonderer Umstand???? Beide Katastrophen wurden durch menschliches Versagen im Sicherheitsbereich und Idiotenfans verursacht. Wir sind definitv in der Vorstufe zu Heysel und Hillsborough. Bis jetzt war noch alles glimpflich, aber lass eben gestern Hertha in der 93.min als die Düsseldorfer Fans ums Spielfeld standen, das 3:2 machen. Da hast du keine Garantie mehr....

Heute mögen Stadien augenscheinlich sicherer sein, aber wo Idiotenfans und mangelhafte Sicherheitsorgane am Werk sind, wirst du immer eine Möglichkeit zur exzessiven Gewalt haben.

In Italien haben sie vor zwei Jahren mit dem Waschbecken aus dem Klo im Stadion einen Polizisten erschlagen....wer Gewalt will wird einen Weg finden.
 
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Who

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die machen was sie wollen, aber die konsequenzen für ihr fehlverhalten möchten sie natürlich nicht tragen.
!

Müssen Sie im jetzigen System ja auch nicht, weil Sie in der Regel unerkannt davon kommen oder nicht hart genug bestraft werden. Du schlägst vor ihnen besseres Benehmen zu vermitteln, "unser" Vorschlag ist ganz schlicht die Rahmenbedingungen dahingehend zu ändern dass die Wahrscheinlichkeit wächst dass man die schuldigen erwischt.
Und fakt ist, dass das bei Sitzplätzen und personalisierten Tickets bedeutend leichter wäre im Nachhinein Leute ausfindig zu machen. Das glaubst du doch nicht ernsthaft, dass das das ganze für diese Unruhestifter nicht erheblich erhöht ? Meinst du wirklich die machen dann wildes Sitzplätze tauschen und kommen damit durch ? Gerade wenn Sie den Vereinen als Gruppe bekannt sind ?

Auch jetzt die Geschichte dass man diese Berliner Arschgeigen einfach in den Zug lässt und dann guckt man doof als sie den Zug vor Ankunft not-stoppen und abhauen. Ab jetzt hat halt jeder seinen Ausweis dabei zu haben und den nach Spielschluss abzugeben zur Personalien-aufnahme, sonst kann man sich nach Alternativen Transportmöglichkeiten umsehen.
Und wenn dann was in einem regulären Zug (am nächsten Tag halt :) ) passiert, einbuchten und dann Personalien an den Verein. Und da sind wir wieder bei personalisierten Tickets :)

In einer idealen Welt wären mir friedliche Stehplätze auch lieber als nur Sitzplätze, ich stell mich gerne ja auch bei den baskets in Bamberg auf die Stehtribüne und hab da meinen Spaß mit meinen Leuten. Da ist auch grandiose Stimmung, gemacht im übrigen von 12 jährigen mädels genauso wie von 70 jährigen Rentnern, ohne dass ich da mit besoffenen und gewaltbereiten Idioten zu tun habe.
Gerade die Bamberger Fans im dortigen "harten Kern" sind sicher nicht weniger leidenschaftlich dabei als es im Fußball der fall ist.

Zugegeben würde man mit allen effektiven Maßnahmen auch viele, viele Unschuldige strafen. Nur ist "strafen" da eben ein sehr relativer begriff im Vergleich zum extrem auf der anderen Seite. Und irgendwann wird man von Seiten der vereine und von Seiten des DFBs die Geduld verlieren und jetzt mal ehrlich, kann man es ihnen momentan verdenken?
 
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theGegen

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Randbelgien
Ein Wiederholungsspiel fände ich sportlich unangemessen, egal was die Hertha aus den elenden Umständen heraus sich an Indizien herbei sucht.

Weil die erbärmlichen Begleit-Umstände einer gewissen Verantwortung des Veranstalters unterliegen, könnte (bzw. sollte) die Fortuna evtl. mit einem Geisterspiel belegt werden, denn die Ordnungsmaßnahmen reichten nicht aus, um den Hauptstadtmob einerseits zu kanalisieren und den euphorischen Fortuna-Anhang andererseits abzuhalten. Letzteres fand nicht in nötigem Rahmen statt, daher könnte man die Fortuna auf diese Weise in Regress nehmen.

Aber was die Hertha daraus basteln will, kann doch nicht Sinn der Angelegenheit sein. Eine körperliche Unversehrtheit war als erstes da gefähdet, als der Hertha-Mob seine Weitwurf-Qualitäten unter Beweis stellte und die Nachspielzeit in erster Linie von Hertha verschuldet wurde.

Die Fortuna-Deppen stürmten nicht etwa den Platz, um Raffael oder Lell zu lynchen, sondern um den Rasen umzugraben, in Missinterpretation eines Abstoß-Pfiffes.

Die Hertha-Spieler hatten vor ihrer Flucht scheinbar sogar Zeit genug gehabt, um diverse Tätlichkeiten zu begehen. Und die Polizei hat die Sicherheit als gewährleistet gesehen, was im Widerspruch steht zu der Hertha-Zuspitzung, dass dies nur abhängig ihres Wieder-Erscheinens gewesen wäre.

Just my 2 Cents.
 

Who

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@ gegen : Falscher Thread würde ich sagen. Will hier nicht polizieren, aber ich fürchte dass man damit jetzt bloß die diskussion aus dem Live Thread (oder dem der Fortuna) verlagert...
 
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