Rasenball 2015/16 - Pflichtaufstieg?


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supafly03

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Wo auch immer
Scheinbar wurde Zorniger ja schon länger gesagt, dass er nur noch bis Sommer der Trainer sei, egal was passiert.
Von daher ist es für ihn sicherlich nicht verkehrt und auch für die Mannschaft.

Er hat zwar Tempofußball und hohes Pressing spielen lassen, dabei aber, aus meiner Sicht, kaum gepflegten Fußball auf die Reihe bekommen.
Leipzig hat, für 2. Liga Verhältnisse, ein sehr gutes Mittelfeld, dieses aber so gut wie nie genutzt. Da wurde dann meist, nach Ballgewinnen, sofort ein langer, hoher Ball nach vorn gedroschen und die Stürmer sollten irgendwas damit anfangen.
Dank Poulssen funktioniert das dann auch immer mal, aber dennoch wäre es besser mehr Kurzpassspiel durch das Mittelfeld zu bringen und dadurch die Stärken von Kimmich, Kaiser etc. noch mehr einzubinden.

Jetzt übernimmt ja der U-17 Coach und dann im Sommer dürfte ein etwas erfahrener Trainer die Zügel übernehmen.
 

Big d

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Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Mannschaft nicht so die mega Motivation hat, sie wissen ja das vermutlich maximal 3-4 leute eine Chance haben in der BL für Leipzig zu spielen, weil die für Liga 1 eine komplett neue truppe zusammenkaufen würden.
 

Angliru

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Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Mannschaft nicht so die mega Motivation hat, sie wissen ja das vermutlich maximal 3-4 leute eine Chance haben in der BL für Leipzig zu spielen, weil die für Liga 1 eine komplett neue truppe zusammenkaufen würden.

Das halte ich für unrealistisch. Klar ist, dass RB immer darauf ist, den Kader zu verstärken. Aber selbst nach dem letzten Aufstieg im Sommer hat man ja nicht den kompletten Kader umgekrempelt, sondern gezielt Verstärkungen geholt. Wer gute Leistungen in der Aufstiegssaison gezeigt hat, war dann auch definitiv gesetzt. Von daher ist die Motivationskiste eher kein ausschlaggebender Grund.

Der Kader an sich ist in der Spitze absolut top (Poulsen, Kimmich, jetzt Damari & Forsberg), aber in der Breite nicht dafür aufgestellt, um die 2.Liga in Grund und Boden zu spielen. Wer erwartet hat, dass man vom ersten Spieltag an dominiert, war sehr realititäsfern. Das war sicherlich auch Rangnick klar. Zorniger hat ja von Anfang an abgewiegelt, dass der Aufstieg in dieser Saison unrealistisch ist. Ich halte von Zorniger auch viel, aber ich bin der Meinung, dass er aus dem Kader zu wenig rausgeholt hat. In der 4. & 3.Liga war man mit der Taktik - extremes Gegenpressing und dann schnell nach vorn, erfolgreich. Da war man von der individuellen Klasse einfach überlegen und auch taktisch vielen Mannschaften einen Schritt voraus. Das ganze ist in der 2.Liga natürlich schon deutlich enger zusammengerückt, so dass man mit diesem Plan A nicht immer erfolgreich sein kann. Defensiv hat er einen guten Job gemacht, die Abwehr steht, man hat den langen Ausfall des Stammhüters Coltorti gut weggesteckt. Aber offensiv hat er vieles vermissen lassen. In den letzten 8 Spielen hat man fünfmal vorn nicht getroffen. Das ist schrecklich. Und das muss man Zorniger anlasten. Es gab nur selten einen Plan B, wenn eben das schnelle Umschalten und die langen Bälle auf Poulsen nicht geklappt haben. Mit Kaiser und Kimmich hat man im Mittelfeld zwei technisch starke Leute, dazu nun auf den Außen mit Forsberg & Poulsen ebenfalls zwei tolle Fußballer. Da muss auch fußballerisch deutlich mehr passieren. Aue war ein Armutszeugnis, man hatte viel Ballbesitz, aber bis auf zwei, drei Chancen war man taktisch gnadenlos unterlegen.

Zorniger kann in einer Truppe, die vor allem einen konsequenten taktischen Plan einhalten muss, viel bewirken. Aber mit dem Spielermaterial, was ihm Rangnick bereitstellt, muss da auch mehr herauskommen.

Die Situation ist immer noch gut. 5 Punkte auf den Relegationsplatz sind einzuholen, wenn die Mannschaft jetzt eine Serie hinlegt. Vielleicht war der Trainerwechsel ein Weckruf.
 

Big d

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Mal sehen ob nächstes jahr tuchel kommt. obwohl der sich Liga 2 auch nicht unbedingt antun würde denke ich mal, oder? er könnte ja jederzeit in einem BuLi Club unterkommen, allerdings sind die großen Clubs ja im Moment alle besetzt. die Trainer von Bayern, Leverkusen, wolfsburg, Gladbach sitzen alle fest im sattel und auch auf schalke wo ja eine lücke herrschte ist di matteo wohl jetzt ziemlich gesetzt für nächstes jahr. einzig bei Dortmund besteht eventuell eine Möglichkeit falls klopp die wende nicht schafft (obwohl es dann wohl auch Liga 2 wäre:)).

wenn tuchel bei den großen 6 nicht unterkommen kann könnte ich mir auch vorstellen, dass er dann doch lieber die perspektive Leipzig wählt als einen kleineren BuLi Club zu trainieren.
 

Marces

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Mal sehen ob nächstes jahr tuchel kommt. obwohl der sich Liga 2 auch nicht unbedingt antun würde denke ich mal, oder? er könnte ja jederzeit in einem BuLi Club unterkommen, allerdings sind die großen Clubs ja im Moment alle besetzt. die Trainer von Bayern, Leverkusen, wolfsburg, Gladbach sitzen alle fest im sattel und auch auf schalke wo ja eine lücke herrschte ist di matteo wohl jetzt ziemlich gesetzt für nächstes jahr. einzig bei Dortmund besteht eventuell eine Möglichkeit falls klopp die wende nicht schafft (obwohl es dann wohl auch Liga 2 wäre:)).

wenn tuchel bei den großen 6 nicht unterkommen kann könnte ich mir auch vorstellen, dass er dann doch lieber die perspektive Leipzig wählt als einen kleineren BuLi Club zu trainieren.

ob 2. liga oder 1. liga. leipzig bietet ähnliche vorrausetzungen wie die genannten topclubs, von daher wär´s perspektivisch aus meiner sicht ein guter zug für einen guten trainer.
 

theGegen

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Wenn man den mit Abstand kostspieligsten Kader der 2. Liga hat, dann darf man irgendwie auch erwarten, dass die Mannschaft aufsteigen kann und möchte. Ob Aufsteiger oder nicht, denn ein Drittliga-Spitzenteam kann (in den letzten Jahren) gut in der 2. Liga mithalten. Darmstadt bekommt es doch auch hin, nur eben mit Bus im eigenen Strafraum und vorne fällt einem Spieler der Ball auf den Kopf und hoffentlich ins Tor.
 

xEr

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ob 2. liga oder 1. liga. leipzig bietet ähnliche vorrausetzungen wie die genannten topclubs, von daher wär´s perspektivisch aus meiner sicht ein guter zug für einen guten trainer.

Leipzig bietet traumhafte Bedingungen. Die werden die nächsten Jahre alles andere als geizig sein was Transfers angeht, bauen zudem grade ne richtig gute Jugendarbeit auf und, als großen Vorteil gegenüber Hoffenheim und Wolfsburg, werden wahrscheinlich bald auch ne große heimische Fanbase haben. Ich nehme an, dass RB in Liga 1 alles dafür tun wird eigene Leistungsträger zu halten, sowas ist für jeden Trainer eine super Ausgangslage. Ich glaube Tuchel kommt in jedem Fall, falls Red Bull aufsteigt. Rangnick und Zorniger sollen ja eh nicht die besten Freunde sein und schon Mainz hat vorgemacht, dass man einen Trainer auch nach ner Aufstiegssaison austauschen kann. Wenn man einen Tuchel bekommen kann, dann ist das wahrscheinlich auch die richtige Entscheidung. Die Frage ist nur was passiert, falls RB nicht aufsteigt. Will sich Tuchel tatsächlich Liga 2 antun? Auf der anderen Seite hat er schon angekündigt, dass er spätestens zur neuen Saison wieder Trainer sein möchte.
 

sefant77

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Die Frage ist nur was passiert, falls RB nicht aufsteigt. Will sich Tuchel tatsächlich Liga 2 antun? Auf der anderen Seite hat er schon angekündigt, dass er spätestens zur neuen Saison wieder Trainer sein möchte.

Tuchel wird da perspektivisch denken. Was sind denn in der Zukunft Trainerstellen in Deutschland mit mehr Potential? Bayern/Dortmund/Wolfsburg/Leverkusen. Will er darauf spekulieren daß 2016 was in Wolfsburg oder bei Bayern frei wird? Eher nicht...da wird er dann als lästige Beilage die zweite Liga noch ein Jahr mitnehmen.

Wenn die nicht aufsteigen wird Rangnick die letzten Drittliga-Restposten entsorgen und mit Leuten für 20-25 Mio ersetzen. Das dann in Kombination mit Tuchel und die dürften nächstes Jahr so durch die Liga gehen und dann ist er 2016 spätestens wieder in Liga 1 mit einem dicken Leistungszentrum und noch dickeren Festgeldkonto.
 

theGegen

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Bei der Perspektive kann man gar nicht so viel essen (bzw. trinken), wie man kotzen möchte.

Es bleibt der Weg, es sportlich zu verhindern (Aue :thumb:), auch wenn die Rahmenbedingungen nicht unbedingt einem fairen Wettbewerb entsprechen. Diese Hoppelheim, Brausefiliale, Wasserfilter Wellblechhüte und Wernze Köln (nach Liga absteigend) sind höchstens über zu langwierigem und als Invest zu defizitärem Aufwand aufzuhalten.

Zuviele Ehrenrunden oder gar Abstiege und je nach Liga verflüchtigt sich das Interesse der Investoren. Die nachfolgenden inbegriffen, denn wenn Hopp senior oder der Brausebaron mal das Zeitliche segnen, muss es keineswegs heißen, dass die nachfolgende Generation / Blabla-Gesellschaft mbH noch ähnliches Interesse an diesem kostspieligen Hobby teilt.
 

sefant77

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Du kannst da noch Aalen mit Scholz hinzufügen...wenn der weg ist gehts im Steilflug in die RL...
 

theGegen

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@sefant: Ich habe nicht alle Vereine aufgeführt, nur exemplarisch für jede Liga einen. Da könnte man auch Voith Heidenheim nennen oder Andrea Berg Hotel Sonnenhof oder den SV Elverspharm.

Nicht, um von Tuco und Co. wieder missverstanden zu werden: die Werks- und Aktionärs-Clubs sind in der Hinsicht natürlich auch nicht "besser", aber selbst wenn die nicht mehr da sein sollten, gäbe es manche Vereine wohl auch in Zukunft noch.
Sogar evtl. den "Traditionsverein" Wolfsburg, dessen Tradition darin besteht, dass Adolf Hitler und Speer in dieser Einöde den KdF- und Kübelwagen produzieren ließen und nach Kriegsende und Vereinsgründung 1945 die gnädigen Besatzer KdFs und Kübelwagen benötigten. Während der 1. FC Köln erst 1948 durch eine Nachkriegsfusion mit Sülz (19)07 und BC Köln (19)01 zustande kam.
 
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le freaque

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Ich finde sowas immer etwas heuchlerisch, weil einfach willkürlich festgelegt wird, welche Vereine böse sind. Augsburg wäre ohne Seinschs 25 Mio Investition in einen Stadionneubau (und weitere Investitionen in Spieler) heute nie im Leben in der Bundesliga. Sein Geld hat er mit Takko und Kik gemacht, nein wie ehrenwert. Und was ist mit Schalke und Gammelfleischtönnies? Und warum wird bei sowas nie Hannover erwähnt? Da übernimmt Kind 2018 ganz offiziell die Mehrheit. St Pauli gäbe es ohne papa Heinzs Privatschatulle als Verein gar nicht mehr, von 1860 fanz zu schweigen. Bei Vereinen, die einem nichts sagen oder nicht zusagen, ist das alles verabscheuungswürdig, bei liebgewonnen Traditionsclubs sieht man darüber hinweg. Die Beurteilung von Investitionen kann doch nicht an der Fanbase festgemacht werden.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Einen überragenden Torjäger wie Dieter Müller hätte sich der 1. FC Köln auf Dauer nie leisten können, hätte nicht der Konserven-Fabrikant Karl Fischermanns oft (allzu oft) für den FC in den eigenen Geldbeutel gegriffen. Und Udo Lattek konnte seinen genialen Plan, Pierre Littbarski von Racing Paris zurückzuholen, nur verwirklichen, weil Fischermanns half.

Wenn "unfairer Wettbewerb" schon etwas länger her ist, verdrängt man es einfach und nennt dies dann einfach "Tradition". :clown:
 

theGegen

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Ich habe gar nicht Vereine in gut oder böse aufgeteilt. Die von mir erwähnten Vereine sind einzig und allein vom Wohl und Wehe ihres Mäzens / ihrer Mäzene abhängig und wenn bspw. der Sonnenhof woanders aufmacht, kickt Großaspach in Liga 4 oder noch weiter darunter. Den FC Augsburg und Hannover 96 dürfte es aber auch ohne Mäzen noch geben, wenn auch vielleicht nicht mehr in Liga 1.
Den Verweis von Apollo verstehe ich nicht... mein Vergleich Wolfsburg / 1. FC Köln bezog sich auf "Tradition" = Gründungsjahr und dass ein WOB-Funktionär da seinen Verein im Vorteil sieht.
Warum interpretiert ihr Dinge hinein, die ich nicht geschrieben habe? Mäzenatentum gibt es natürlich überall, vom Dorfverein bis in die Bundesliga. Ich finde es nur bedenklich, wenn über die Kappung der 50+1 Regel diese Spielzeuge in Privatbesitz überhand nehmen. Und wenn man keinen "Traditionsverein" findet, der sich von einem spendablen Sponsor unter die Arme greifen lassen möchte, dann findet sich vielleicht vor der Haustür irgendwo ein Provinzverein, der sich in eine Profiliga päppeln lässt.
Da gibt es dann dann evtl. keine Spiele mehr zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Nürnberg (BEISPIEL), sondern es trifft Merkur Spielothek Espelkamp auf Baumaschinen Zimmermann Kronau (BEISPIEL).
 

Big d

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heute im Radio habe ich gehört, dass tuchel schon ein haus in der nähe von Leipzig gekauft haben soll:).
 

Angliru

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heute im Radio habe ich gehört, dass tuchel schon ein haus in der nähe von Leipzig gekauft haben soll:).

Das ist so korrekt und schon ein wenig länger bekannt. Sammer, Kahn und noch andere Leute haben ebenfalls Immobilien in Leipzig (bzw. in der Nähe). Liegt einfach an den im Vergleich zu anderen Teilen der Republik günstigen Grundstückspreisen in Leipzig. Muss also gar nix bedeuten ;).
 

John Lennon

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Ruhrpott
Mäzenatentum gibt es natürlich überall, vom Dorfverein bis in die Bundesliga.

Exakt. :thumb:

Was dagegen einmalig sein dürfte, ist die Tatsache, dass es bei Rasenballsport gerade mal ein gutes Dutzend an Mitgliedern mit Stimmrecht gibt, die zufälligerweise alle in direkter Verbindung zum Brausekonzern und seinem Besitzer stehen. Bayer Leverkusen hat 25.000+ Mitglieder, die auf einer Mitgliederversammlung von ihrem Stimmrecht gebrauch machen können, bei Rasenballsport kann die Mitgliederversammlung bei Mateschitz im Wohnzimmer gemacht werden. Aber man kann sich die auch sparen, weil eh nur einer entscheidet. Immerhin darf man ja jetzt schon für bis zu 1000 Ocken Fördermitglieder werden und die Nachwuchsabteilung unterstützen. Ohne Stimmrecht, versteht sich.

Dass Bayer zwischen Uerdingen und Leverkusen Spieler hin und hergeschoben hat, ist mir auch nicht aufgefallen. Wollte da kein Spieler in der Bayer-Familie bleiben? Bei RedBull ist das natürlich kein Thema. Da wird dann einfach, weil die Fußballabteilung in Salzburg vielleicht aufs Financial Fairplay achten muss oder einfach weil man ausgewürfelt hat, welche Abteilung den Kaufvertrag unterschreibt, ein Spieler für 8 Mille vom deutschen Zweitligisten gekauft und an das österreichische Familienmitglied ausgeliehen.

Kein Mäzen und kein Konzern hatte jemals diese Machtfülle wie RedBull/Mateschitz. Das ist doch nochmal ne ganz andere Nummer und nicht mit Hopp, der Heimatverein mit Geld zu******t oder mit Volkswagen/Bayer, die ihren "Betriebssportverein" in einem Maße sponsern, das es de facto einer Wettbewerbsverzehrung gleichkommt, zu vergleichen. Das ist auch Mist, aber deshalb muss man doch noch größeren Mist nicht auf einmal abfeiern und sich einen abfreuen, weil die Leipziger jetzt bald Bundesligafußball sehen können. Rasenballsport gibt es, weil man in Österreich beim mit einem Dartpfeil auf die Deutschlandkarte werfen Leipzig getroffen hat und nicht weil es da irgendeine emotionale/regionale Verbindung gibt.
 

Apollo Schwabing

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Wo ein Mäzen gerade geboren wurde (z.B. Papa Heinz in Hamburg) ist quasi auch Dartpfeile auf die Deutschlandkarte werfen. Ausserdem kann mich nicht erinnern dass seitens Red Bull von einer emotionalen/regionalen Verbindung geredet wurde?

Und ich denke man sollte die Leipziger dann schon selbst entscheiden lassen ob sie das Mist finden oder nicht. Bisher scheinen sie es nicht so mistig zu finden sonst hätten sie wohl nicht den 4. höchsten Zuschauerschnitt in der zweiten Liga.

Persönlich finde ich wird hier zuviel Panik geschoben. Die letzten Handlungen und Aussagens seitens der Offiziellen zeigen doch dass die Geduldslunte doch arg knapp ist und dass noch ein sehr, sehr langer steiniger Weg vor Red Bull Leipzig liegt um den Status zu erreichen den man sich insgeheim erhofft.
 
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Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Ich halte mit folgenden Argumenten dagegen.

- Geld schiesst zwar Tore, aber auf dem Niveau schiesst nur sehr, sehr viel Geld sicher Tore.
- die kurze bisher gezeigte Geduld der Verantwortlichen. Onkel Mateschitz wird sich noch wundern dass dauerhafter - Europapokal einem nicht einfach mit einem bezahlten Scheck in den Schoss fällt (wie lange hatte der Aufstieg aus der Regionalliga gedauert).
- nach oben kommen ist einfach, oben bleiben umso schwerer
- sollte Tuchel noch hinzukommen hätte man mit Mateschitz, Ragnick und Tuchel eine schöne explosive Alphatierchenkombination
- Financial Fair Play, wo Onkel Mateschitz aber so richtig Geld verbrennen muss
- die Europapokalteilnahmen Hoffenheims
- Tuchels Europapokalbilanz :clown: :D ;)
 

le freaque

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Man kann auch noch Wolfsburg hinzufügen. Um jetzt so allmählich ein konstanter CL-Kandidat zu werden, musste VW in den letzten 15 Jahren alleine rund 200 Mio netto nur an Ablösesummen reinbuttern, Gehälter kommen noch dazu. Ob Mateschitz die Geduld, den Investitionswillen und überhaupt die Lebenszeit hat, um das auch in dem Maße durchzuziehen, ist nicht so sicher. Das FFP steht einem Hauruckerfolg ja auch noch entgegen. Es wird RB gelingen, sein Konstrukt in der BL zu etablieren, aber ob es überhaupt gelingt, Europapokalambitionen zu realisieren und das dann auch noch dauerhaft, ist doch gar nicht abzusehen. Ich brauche RB mit seiner Mitgliederscharade und dem Spielerverschiebebahnhof kein Stück in der Liga, aber als die große Gefahr für den gesamten Wettbewerb sehe ich sie nun auch nicht. Ist Hoffenheim ja auch nicht geworden.

Sicher kann man sagen, dass es irgendwann gefährlich wird, wenn immer mehr "Spielzeuge" in die Liga drängen. Aber wer soll das denn noch alles werden? Wieviele Milliardäre gibt es denn, die sich das in D überhaupt leisten können und auch wollen? Und für welche Unternehmen ist eine komplette Vereinsübernahme denn interessant? Da sehe ich keine Invasion an Plastikclubs ante portas. Audi wird in Ingolstadt keine Unsummen investieren, haben sie bis jetzt ja auch nicht gemacht. Investoren und strategische Partner wird in Zukunft jeder Bundesligaclub brauchen, das ist klar, aber das gibt es ja auch jetzt schon (und wenn es bisher in manchen Fällen der Steuerzahler war). Das hat aber nichts mit den bösen Clubs des Großkapitals zu tun, sondern mit dem gesamten Geldvolumen in der Branche.
 
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