Recruiting


mariofour

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Oha! Dickes Ding...da bin ich gespannt, ob er dort auch Spielzeit sehen wird. Wirklich ein gutes Team. 12 Spiele gesperrt, die NCAA hat echt einen Schaden.
 

türke

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ENES KANTER

http://seattletimes.nwsource.com/html/huskies/2010340248_umen24.html

hat den huskies für nächste saison zugesagt

"Enes is just a very dominant big man," Thornton said. "We just played four games out in Vegas and he probably averaged 34, 35 [points] and about 19, 20 rebounds. He's amazing. He shoots the three. He's got NBA range. He's strong. He will finish around the rim and just knows how to play."
 

mariofour

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Kentucky hat für 2011 eine Recruiting Class, die unglaublich ist:

Marquis Teague (PG #1, #2 insgesamt)
Michael Gilchrist (SF #1, #3 insgesamt)
Anthony Davis (PF #2, #6 insgesamt)
Kyle Wiltjer (PF #6, #25 insgesamt)

Es dürfte noch ein PG dazu kommen, denn Ky Madden, Quinn Cook, Tony Wroten haben alle Kentucky auf ihrer Short List. Auch Adonis Thomas und Big Man Michael Chandler denken über Kentucky nach.

Die Chancen sind mMn durchaus realistisch, dass der Meister-Recruiter Calipari hier die beste Klasse aller Zeiten an Land zieht. Selbst die 2006er-Klasse von Ohio State mit Oden, Conley, Lighty und Cook nimmt sich hiergegen vergleichsweise bescheiden aus.
 

Gast00

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So sieht es halt aus, wenn einer der besten Recruiter sich mit einer der attraktivsten Schulen zusammentut. Die große Frage ist, was passieren wird, falls Kentucky auf lange Sicht jedes Jahr die besten Spieler abgreift: Wie wird die Konkurrenz - oder gar die NCAA - darauf reagieren?

Andererseits: Was, wenn die Wildcats trotz ihren Talenten auch in Zukunft titellos bleiben? Was, wenn der fehlende Erfolg sich in schlechteren Draftplatzierungen der Top-Rekruten niederschlägt? Wird der Zustrom an guten Spielern dann abebben?

Man darf auf die weitere Entwicklung gespannt sein.
 

mariofour

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Ich sehe das Problem eher darin, dass sich Calipari jedes Jahr 3-4 One-and-done-Spieler sichert. Ich kann mir gut vorstellen, dass er damit irgendwann mal einen Titel holt,aber ich bin eigentlich der Meinung, dass für den ultimativen Erfolg der Uni Kontinuität auch beim Spielermaterial eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Wenn er die nächsten fünf Jahre weiter die besten Recruits absahnt und titellos bleibt, wird auch die Fanbasis nicht mehr so großzügig darüber hinweg sehen. Alles,was in Kentucky zählt, sind Titel.

Die Spieler gehen sowieso nur dahin,um ihre Draftchancen zu verbessern...was ehrlicherweise ja auch gelingt.
 

Gast00

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Die One-and-dones liegen in der Natur der Sache: Favors (Georgia Tech), Henry (Kansas), Bradley (Texas)... Es fällt bei Calipari/Kentucky halt nur auf, weil es bei den Wildcats eben mehr und bessere Freshmen sind, die sich nach nur einer Saison in Richtung NBA verabschieden.

Ich erwarte sowieso, dass es bei der Altersregelung noch Änderungen geben wird, wenigstens vonseiten der NCAA. Mit der Vorverlegung der Meldefrist für den NBA-Draft ist ja bereits Bewegung in die Sache gekommen, und das mag erst der Anfang sein.
 

mariofour

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Ich fände es gut, wenn die NBA den Spielern wieder ermöglichen würde,direkt von der HS zu wechseln. Und sollten sie sich dagegen entscheiden, sollen sie auch 2 oder 3 Jahre am College bleiben. Momentan riskieren gute Coaches den langfristigen Teamerfolg, um mit dem nächsten Kevin Durant oder Carmelo Anthony kurzfristig on-top-of-the-world zu sitzen.
Dummerweise hat das bisher aber nicht geklappt. Meister sind auch in den vergangenen Jahren diejenigen Teams geworden, die die entsprechende Mischung aus hungrigen Upperclassmen und talentierten Underclassmen hatten. Die einzige Ausnahme zu dieser Regel in den letzten 10 Jahren ist eben Syracuse mit Carmelo Anthony.

Ich hoffe auch, dass das so schnell nicht mehr passiert...es sendet jungen Spielern und auch den Coaches einfach ein falsches Signal, wenn das funktioniert.
 

Gast00

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Ich fände es gut, wenn die NBA den Spielern wieder ermöglichen würde,direkt von der HS zu wechseln. Und sollten sie sich dagegen entscheiden, sollen sie auch 2 oder 3 Jahre am College bleiben.
Dem Ersten stimme ich absolut zu; das Zweite dürfte rechtlich kaum durchzusetzen sein: Unterm Strich sind die College-Spieler immer noch Studenten, und die kann man kaum zwingen, an der Universität zu bleiben.

Was ich mir wünsche, ist eine Kombi-Lösung aus Draft und College-Karriere, wie bei Larry Bird. Es gibt jedes Jahr Spieler, die nur in den Draft gehen (und sich so automatisch von der Uni verabschieden), weil es finanziell sinnvoll ist. Das aktuell beste Beispiel ist sicher Gordon Hayward, der wohl noch bei Butler bleiben wollte, aber einsah, dass er die Gunst der Stunde nutzen musste, um sich hoch draften zu lassen.

Ich finde, es sollte den Spielern erlaubt sein, am Draft ihrer Wahl teilzunehmen und trotzdem ihre College-Karriere fortzusetzen. Auch gegen einen verspäteten College-Einstieg für gescheiterte Prep-to-Pros wie Korleone Young und Lenny Cooke - evtl. sogar mit späterem Re-Draft - würde ich nichts einzuwenden haben. Wo ist der Unterschied, ob diese Spieler in der D-League landen oder ans College wechseln bzw. zurückkehren?

Gedraftete Spieler, die weiter in der NCAA spielen, könnten z.B. geringer dotierte Verträge erhalten, die ihnen z.T. schon während ihres Studiums ausgezahlt würden. Den NBA-Teams dürften die paar Hunderttausend nicht wehtun, und die Spieler würden finanziell abgesichert sein.

Ich denke aber, dass bei all diesen Regelungen die NCAA sich eher als die NBA querstellen würde, weil ja das Bild vom reinen Amateur - vom "student athlete" - gewahrt werden soll, so überholt es auch ist.

_______________

Um mal zum eigentlichen Thema zurückzukehren:

UConn-Commit Niels Giffey von Alba Berlin ist jetzt offiziell ein Husky. Dafür ist das ewig lange Kapitel Ater Majok zumindest an der Uni beendet.

Kann jemand etwas zu Giffey sagen? Und wie steht es mit dem zweiten Deutschen, der zu Connecticut wechseln soll: Enosch Wolf?
 
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High_Octane

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SOllen halt die NBA TEams das SCholarship für solche SPieler übernehmen, kann für die Uni ja eigentlich nur gut sein.

Woher kriegen Studenten mit SCholarship eignetlich ihr Geld zum Leben? DIe gehen wohl kaum nebenbei arbeiten, oder?
 

mariofour

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Kann jemand etwas zu Gaffey sagen?
Klar kann ich das - in allererster Linie wäre das wohl die Information, dass er Giffey heißt. ;-)

Giffey war die letzten drei Jahre bei ALBA Berlin in der NBBL - in Deutschland ist es ungewöhnlich, dass er schon in seinem ersten Jahr eine Schlüsselrolle innehatte und mit entscheidend dafür war, dass das Team (damals noch) überraschend bis ins Finale gegen Urspring kam. Im Jahr danach hat ALBA mit Giffey als bestem Spieler den Titel nach starkem Comeback im Finale gegen Paderborn geholt, und dieses Jahr unterlag man erneut gegen Urspring. Giffey hat also auf dem höchstmöglichen Niveau für Jugendspieler in Deutschland sehr stark gespielt, teilweise sogar dominiert. Trainingserfahrung hat er ebenfalls bei den Albatrossen in der BBL gesammelt. Er ist mit 2 Metern wohl am ehesten auf der Position 2 zuhause, kann jedoch aufgrund seiner Vielseitigkeit auch auf der 3 und der 1 spielen. Im Rebounding hatte ich immer den Eindruck, dass er noch etwas zulegen hätte können. In der Defense spielt er ebenfalls überdurchschnittlich stark. Ich denke, er kann sich bei UConn eine gute Rolle erarbeiten.
 

Gast00

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Klar kann ich das - in allererster Linie wäre das wohl die Information, dass er Giffey heißt. ;-)
Lol, war klar, dass mir so was passieren würde... Ich musste beim Lesen nämlich an den hier denken. :crazy: Sorry an Niels für den Irrtum. ;)

Wie schätzt du Giffeys Potential ein, was das Leistungsniveau betrifft? Guter BBL- oder gar EL-Spieler? Irgendwelche NBA-Chancen?

SOllen halt die NBA TEams das SCholarship für solche SPieler übernehmen, kann für die Uni ja eigentlich nur gut sein.
Ich habe so das Gefühl, dass es den Unis nicht wirklich an Geld für Stipendien fehlt. ;) Die NCAA-Teams verdienen schon so genug an ihren Spielern, die selbst keinen Cent bekommen - ich sehe kein Grund, den Colleges auch noch die Kosten der Stipendien abzunehmen.

Woher kriegen Studenten mit SCholarship eignetlich ihr Geld zum Leben? DIe gehen wohl kaum nebenbei arbeiten, oder?
Du meinst sicher "ohne" - die sind zwangsläufig privatfinanziert, sofern keine dritte Quelle - z.B. irgend eine Stiftung - sich auftut. An diesen Kosten scheitert dann schon mal der eine oder andere Uni-Aufenthalt, z.B. im Fall von Taylor King und USC, den wir neulich schon diskutierten.
 

High_Octane

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Ne, ich meinte schon mit Scholarship!

Die Studenten haben ja schließlich auch ein Privatleben, in denen sie Geld für Klamotten etc. ausgeben. Oder ist das in den Stipendien mit einberechnet?

Im Grunde geht es mir um deine Aussage von vorher:

Gedraftete Spieler, die weiter in der NCAA spielen, könnten z.B. geringer dotierte Verträge erhalten, die ihnen z.T. schon während ihres Studiums ausgezahlt würden. Den NBA-Teams dürften die paar Hunderttausend nicht wehtun, und die Spieler würden finanziell abgesichert sein.

Da würde es sicher auch zu Problemen zwischen den Spielern kommen, weil die Lebensstandards wohl sehr aus einander driften würden!
 

mariofour

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Viel Potenzial bei Giffey - allerdings eher für Europa als für die NBA, denke ich - ähnlich wie bei Mönninghoff. Wobei bei Mönninghoff die Athletik nicht derselbe limitierende Faktor ist...
 

Gast00

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Die Studenten haben ja schließlich auch ein Privatleben, in denen sie Geld für Klamotten etc. ausgeben. Oder ist das in den Stipendien mit einberechnet?
Ich möchte nicht über Form und Inhalt der Stipendien spekulieren, weil ich mich damit nicht auskenne. Vielleicht kann ja jemand anders etwas dazu sagen. Davon abgesehen: Der Unterschied im Status existiert bereits jetzt durch die unterschiedliche Aufmerksamkeit, die den Spielern zuteil wird, auch wenn das sich nicht finanziell niederschlägt.

Größere Probleme würde ich bei meinem Vorschlag nicht erwarten - die Spieler würden das Geld ja nicht für irgend etwas bekommen, sondern dafür, dass sie gedraftet worden sind. Das zu schaffen, setzt ja bereits einiges an sportlicher Leistung voraus, wodurch der Neid gering bleiben dürfte. Schon heute ist jedem klar, dass ein Harrison Barnes in naher Zukunft Millionen verdienen wird - ob er das nun in der NBA oder als gedrafteter Spieler weiter bei North Carolina tut, dürfte doch unbedeutend sein.
 

mariofour

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Kanter took cash, benefits

Wenn die Fenerbahce es schafft, dass Enes Kanter ineligible ist, muss man ihnen wirklich für ihre Verdienste um den türkischen Basketball gratulieren. Jeder weiß, dass ein Spieler von Kanters Klasse Geld bekommen haben muss. Aber bisher konnte es niemand beweisen. Jeder weiß nämlich auch, dass eigentlich alle Top-Recruits finanziell geködert werden...aber auch da kann es niemand beweisen.

Als Kämpfer für die Wahrheit spielt sich jetzt ausgerechnet Aydin Örs auf, ich glaubs ja nicht. Und ein 18jähriger Junge ist der Depp bei der Sache. Zufällig würde Fenerbahce eine Ablöse kassieren, wenn Kanter in Europa spielen müsste - ein Schelm, wer böses dabei denkt. Die NCAA wird den Prozess vermutlich ewig verschleppen - da kann Kanter sich ja mal bei Renardo Sidney umhören, wie man sich dabei fühlt.

Auch wenn ich voll dafür bin, dass Spieler von Kanters Kaliber in die NCAA gehen...das geht so nicht weiter. Die Spieler müssen der NCAA mal einen gepflegten Stinkefinger zeigen. Dass die Leute bei der NCAA nicht verstehen, dass jemand wie Enes Kanter das College-Spiel a) ungemein bereichert und b) auch in der Türkei und Europa viele Zuschauer anspricht und damit neue Märkte für College Basketball auftun könnte, ist denen gar nicht bewusst. Stattdessen fadenscheinige Rumreiterei auf Amateurism-Prinzipien, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben wurden.

Kanter sollte schnellstens seine Zelte abbrechen und sich von Panathinaikos oder Real aus seinem Vertrag rauskaufen lassen. Er ist gut genug, um jetzt schon in der Euroleague bei einem absoluten Top-Team eine gute Rolle für 10-15 min. zu spielen. Ein halbes oder sogar ganzes Jahr ohne Spielpraxis wäre völlig kontraproduktiv.
 

türke

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man sagt auch, dass er direkt in die d-league wechseln kann, geht das?

und klar hat kanter geld kassiert, anders geht es nicht in der türkei mit den besten jugendspielern.
 

rÖsHti

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Kanter sollte schnellstens seine Zelte abbrechen und sich von Panathinaikos oder Real aus seinem Vertrag rauskaufen lassen. Er ist gut genug, um jetzt schon in der Euroleague bei einem absoluten Top-Team eine gute Rolle für 10-15 min. zu spielen. Ein halbes oder sogar ganzes Jahr ohne Spielpraxis wäre völlig kontraproduktiv.

Falls er in der NCAA nicht spielen kann, wäre das wirklich das beste aber Panathinaikos oder Real werden warscheinlich keine Ablöse zahlen damit er nur 1 Jahr bleibt und dann in der NBA geht. Er könnte allerdings auch einen längeren Vertrag unterschreiben, wäre fast besser. Als 19 Jährige Europäer hat man es in der NBA auch nicht immer einfach...

Für Fenerbahce und die NCAA gibt es heute den hier: :mensch:
 
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