Ich bin auch gegen einen Sammel-Thread wie diesen und werde weiterhin die Threads der Vereine nutzen, um dort die entsprechenden Themen zu besprechen.
Meine Gründe:
Ich finde, man sieht in den Diskussionen sehr oft, dass eben trotz Sportforum das nötige Grundlagenwissen fehlt, oder das Interesse daran nicht vorhanden ist. Häufig werden nämlich ziemlich unterschiedliche Arten von Investoren oder Sponsoren in einen Topf geworfen. Genau das passiert auch mit diesem Thread. Es gibt (teils gravierende) Unterschiede zwischen Investoren wie Kind bei Hannover, Adidas bei Bayern, RedBull in Leipzig, Windhorst in Berlin, Bayer in Leverkusen, Hopp in Hoffenheim usw.
Die haben unterschiedliche Konstrukte, Interessen, Auftreten, Einfluss usw.
Es ist auch immer ein Versuch gewisse Formen zu legitimieren, mit (gespielter?) Unwissenheit. Nach dem Motto: "Eigentlich gibt es doch gar keinen Unterschied zwischen Adidas bei Bayern und RedBull bei Leipzig."
Zudem gehören diese Themen ganz eindeutig in die Threads, weil sie die Vereine auch auf mehreren Ebenen, oft je nach Verein individuell betreffen. Bei Bayern ist das Quatar-Sponsoring seit Jahren Thema. Es betrifft neben dem Sponsoring auf dem Trikot, aber bspw. auch die Wahl des Wintertrainingslagers. Zudem hat es weitreichende Folgen zwischen Verein und aktiver Fanszene hervorgebracht. Selbst Finanzfragen in Bezug auf internationale Konkurrenzfähigkeit werden daran geführt.
Zuletzt wirkt die Intention des Threads auf mich, dass die "schmutzigen" Themen zukünftig aus den Vereinsthreads rausgehalten werden sollen. Dann kann man immer sagen: "Geh mit Deiner Kritik bitte in den Schmuddelthread, das wollen wir hier im Vereinsthread nicht haben."
Gerade nach der gestrigen Diskussion im RaBa-Thread, wirkt dieser Thread genau so.
Die "Diskussion" war übrigens wieder typisch.
Es gab (mMn) Verharmlosung von Mateschitz (politischem) Wirken und (wieder mMn) im Vergleich unverhältnismäßiges Lob für seine "Errungenschaften" rund um den Sport.
Es gab aber auch Kritik an ihm im Allgemeinen und Kontra für o.g. Beiträge.
Was folgte war das übliche Geplänkel, was ich hier schon beschrieben habe. "Wo liegt denn der Unterschied zu...? Andere machen das doch auch... usw." Auf die offensichtlich rhetorischen Fragen, gab es Antworten, die wiederum mit persönlichen Angriffen beantwortet wurden. Der typische Verlauf eben.
Ein wenig schade fand ich es dann, dass von Admin-Seite derjenige angegangen wurde, der sich (bis auf den Einstieg) sachlich der Diskussion stellte. Ich kann es aber auch ein Stück weit verstehen, wegen der persönlichen Befangenheit des Admins.