"Refereeing" in der NBA


LeZ

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Ich finde diese "Regel" unmöglich, weil sie Schiedsrichtern die Möglichkeit eröffnet Gott zu spielen, und nach Belieben in Playoffs wichtige Spieler wegen angeblichen Protestierens zu ejecten, um nach Lust und Laune irgendjemandem gefällig zu sein. Oder einfach aus Frack. Und es würde mich nicht wundern wenn bei sowas noch Geld fliesst. Statt Schiedsrichter rauszuschmeissen die offensichtlich ihre Lieblingsspieler bevorzugen, und andere Spieler zum Zerhacken freigeben sobald die Playoffs angefangen haben (siehe das Video mit 5 Fouls in 3 Sekunden an Nowitzki, alles ungeahndet), werden die noch gehätschelt und mit einem Freifahrtschein versehen der es ihnen erlaubt jeden Spieler kaputt zu machen den sie kaputt machen wollen. Und wir werden sehen dass ein paar das voll auskosten. Solche Spiele möchte ich nicht mehr sehen, da schalte ich dann ab.
 

kunstbanause

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Ich finde diese neue Regelung mit den T's auch sehr unverschämt. Was denkt sich denn die Liga mit sowas? Jegliche Emotionen werden dem Spiel damit genommen und ich denke nicht, dass es den Zuschauern gefällt, solche Spiele zu sehen. Vor allem in den Playoffs. Wer möchte bitte ein Spiel sieben in den Eastern Conference Finals zwischen den Heat und den Celtics sehen, bei dem keinerlei Emotionen zugelassen werden? Ich nicht.

Letztens bei dem Spiel zwischen New York und Boston als Kevin Garnett zwei T's innerhalb von wenigen Sekunden gepfiffen bekommt ... lächerlich. Und ich bin weiß Gott kein Celtics- bzw. Garnett-Fan, aber er bekommt das erste für Diskutieren (meiner Meinung nach sah eh nicht danach aus, als ob er respektlos dem Ref gegenüber war; sei das der Fall gewesen, dann war das T natürlich zurecht) und das zweite gibt der Ref ihm nachdem er sich von KG weg bewegt. Nicht, dass nur das erste T überflüssig gewesen ist in meinen Augen, nein, ich finde sowas ist respektlos.

Ich hoffe wirklich, dass diese "Regelauslegung" so schnell es geht wieder verschwindet, denn sie ist mindestens genauso sinnlos wie die Körbe beim Damenbasketball auf 2,80 Meter zu hängen für mehr Dunkings ...
 

rÖsHti

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http://www.nba.com/2010/news/featur...0/shut.up.and.play/index.html?ls=iref:nbahpt1

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theGegen

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Die "T"-Regelung ist echt ein Witz. Letzte Nacht sah ich Clippers vs. Blazers, da bekam Armon Johnson ein Technical, als er den Arm hob, um den Referee darauf aufmerksam zu machen, dass er und nicht etwa ein Blazer-Kamerad ein Foul begangen habe. :rolleyes:
Außerdem: kann nicht sogar ein findiges und entsprechend verzweifeltes Team auf die Idee kommen, ABSICHTLICH ein T zu forcieren, um den Gegenangriff (sichere 2 Gegenpunkte) durch nur ggf. 1 zu kaschieren?
 

sowtschik

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Ich finde die Regelung ist bis jetzt ein absoluter, vollständiger Erfolg: es wird sich bereits jetzt viel weniger beschwert. Wundersamerweise wird trotzdem noch toller Basketball gespielt. Wer hätte das gedacht.

TheGegen schrieb:
Außerdem: kann nicht sogar ein findiges und entsprechend verzweifeltes Team auf die Idee kommen, ABSICHTLICH ein T zu forcieren, um den Gegenangriff (sichere 2 Gegenpunkte) durch nur ggf. 1 zu kaschieren?

Nein, wenn ich dich richtig verstehe. Nach einem T wechselt nicht automatisch der Ballbesitz.
 

Straw

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Ich finde die Regelung ist bis jetzt ein absoluter, vollständiger Erfolg: es wird sich bereits jetzt viel weniger beschwert. Wundersamerweise wird trotzdem noch toller Basketball gespielt. Wer hätte das gedacht.

Kann ich mich nur anschließen. Allerdings wurde die harte Linie der Preseason, zumindest in den Spielen, die ich gesehen habe, nicht mehr ganz durchgezogen. Zumindest gab es keine kleinlichen Ts mehr, obwohl der eine oder andere Spieler sich kurz beschwerte, ob via entrüstetem Blick oder irgendeiner Geste.
 

theGegen

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....Nein, wenn ich dich richtig verstehe. Nach einem T wechselt nicht automatisch der Ballbesitz.

Du verstehst nicht ganz richtig: Das beinhaltet den Gedanken einer Verzweiflungstat, um entweder 1, 3 oder gar 4 Punkte zu kassieren - jedenfalls keine sicheren 2. Da nimmt man die evtl. den Freiwurf in Kauf, aber kann sich danach besser hinstellen, um weitere Punkte nicht zu kassieren, einen miesen Freiwerfer zu foulen - man könnte also theoretisch aufholen.

Vermeintliches oder überzogenes Gemecker gab es immer schon und ebenso die Möglichkeit, dafür ein T anzuzeigen. Jede Geste aber direkt zu ahnden, lässt den Referees jedenfalls sogar mehr Spielraum für eine einseitige Bevorteilung.

Es hat ja keineswegs in der NBA so Zustände wie beim Fußball gegeben, wo sich bei jedem Pfiff erstmal eine diskussionswillige Traube versammelt.

Ein übertriebenes Ächzen beim vermeintlichen Foul wird dann evtl. bei dem einen als Beweis für 2 gewährte Frewürfe gewertet und beim anderen mit Freiwurf für den Gegner geahndet.
 

Straw

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Du verstehst nicht ganz richtig: Das beinhaltet den Gedanken einer Verzweiflungstat, um entweder 1, 3 oder gar 4 Punkte zu kassieren - jedenfalls keine sicheren 2. Da nimmt man die evtl. den Freiwurf in Kauf, aber kann sich danach besser hinstellen, um weitere Punkte nicht zu kassieren, einen miesen Freiwerfer zu foulen - man könnte also theoretisch aufholen.

Oft ist es in solchen Situationen doch so, dass der Abschluss des Fastbreaks vom Ref abgewartet wird und erst dann das T gegeben wird. Zumindest würden mir spontan mehr solcher Szenen einfallen, als eine, wie du sie beschreibst (wobei ich da vielleicht auch nicht auf den Gedanken kam, dass das T mit Vorsatz erzwungen wurde).

Vermeintliches oder überzogenes Gemecker gab es immer schon und ebenso die Möglichkeit, dafür ein T anzuzeigen. Jede Geste aber direkt zu ahnden, lässt den Referees jedenfalls sogar mehr Spielraum für eine einseitige Bevorteilung.

Es hat ja keineswegs in der NBA so Zustände wie beim Fußball gegeben, wo sich bei jedem Pfiff erstmal eine diskussionswillige Traube versammelt.

Ein übertriebenes Ächzen beim vermeintlichen Foul wird dann evtl. bei dem einen als Beweis für 2 gewährte Frewürfe gewertet und beim anderen mit Freiwurf für den Gegner geahndet.

Ich persönlich habe, jeder Befürchtung vor der Saison zum Trotz, in den von mir bisher gesehen fünf Spielen der RS noch nichts dergleichen gesehen.

Das einzige Technische gegen einen Spieler war gegen Jason Williams, der sich penetrant gegen ein Offensivfoul gegen sich wehrte und dabei dann sogar noch den Schiri am Arm anpackte, nachdem er rausgeschmissen wurde. :D
 
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sowtschik

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Generell wird es sicher nicht ausbleiben dass die schärferen T-Regeln auch mal falsch oder exzessiv angewendet werden. Was ich aber nicht verstehe ist, wenn man in diesen Fällen dann sagt "die Regel ist Mist" anstatt "schlechter Call". Wenn ein Schrittfehler zu viel gepfiffen wird, wütet man daraufhin ja auch nicht gegen die Schrittfehlerregel.

Im Endeffekt sollte die Diskussion darauf hinauslaufen, ob man mit dem zweifellos hohen, teils lächerlichen Heulniveau der letzten Jahre zufrieden ist, oder ob man lieber weniger Whining sehen würde. Sind beides verständliche Haltungen; ich neige klar der zweiten Alternative zu, wobei mir offenbar eine Mehrheit der Fans zustimmt, da die neue Regel ja explizit auf Grund von Marktuntersuchungen eingeführt wurde, die gezeigt haben, dass die meisten Zuschauer solches Verhalten ziemlich ankotzt.

Und Straw hat auch Recht, dass bisher in den "richtigen" Spielen die Null-Toleranz-Linie der Preseason zurückgefahren wurde, zumindest stimmt das mit meinem Eindruck überein.
 

theGegen

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Meine Bedenken richten sich eher in Richtung "erhöhter Einfluss" von Referee-Entscheidungen.
Schlechte calls sind in Relation zum Fußball erstaunlich selten und auch angesichts der größeren Trefferzahl des Sports mehr zu vernachlässigen.
Jetzt KANN der Referee ein gnadenloses Regime führen oder es eben großzügig handhaben - mit noch deutlicheren Auswirkungen.
Da darf vielleicht ein Wade oder Kobe nochmal dezent nachfragen, während der andere sofort mit Freiwurf bestraft wird.
Das zurecht kritisierte "Gewhine" konnte man auch mit vorherigem Regelwerk unterbinden - da hätte es lediglich eine Mahnung an die Spielergewerkschaft und die Teams gebraucht, dass man in Zukunft dagegen strenger vorgeht.
Hätte man zugleich auch die übertriebenen Schmerzensschreie bei ahndungswürdigen Fouls einbeziehen können.
Da man daraus aber eine richtige "Regel gegen das Beschweren und Nachfragen" gebastelt hat, fallen unterschiedliche Beurteilungen viel stärker ins Gewicht, bzw. man unterbindet damit gleichbedeutend einen evtl. hilfreichen Dialog bezüglich der Regelauslegung.
Bei den Spielen, die ich bislang gesehen habe, war es manchmal gut, dass Debatten sofort im Keim erstickt waren, und gerade bei Clippers vs. Portland wussten die Spieler zurecht nicht, wie ihnen geschah.
 

Mello

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Ich bin beeindruckt. Die Refs sind wohl wirklich angehalten worden die Regeln streng auszulegen. Dass so viele Moving Screens, Traveling Violations und Carryings gepfiffen werden, habe ich noch nie gesehen. Diese strikte Art der Regelauslegung ist definitiv wichtig und richtig und macht die NBA definitiv sehenswerter und fairer.
 
H

Homer

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Ich bin beeindruckt. Die Refs sind wohl wirklich angehalten worden die Regeln streng auszulegen. Dass so viele Moving Screens, Traveling Violations und Carryings gepfiffen werden, habe ich noch nie gesehen. Diese strikte Art der Regelauslegung ist definitiv wichtig und richtig und macht die NBA definitiv sehenswerter und fairer.

Ich finde es bisher eher nervig, wie kleinlich teilweise gepfiffen wird. Bei NOR - SAS gabe es gefühlt mehr "Defensive 3 Seconds"-Freiwürfe als Körbe aus dem Feld :crazy:. Auch die teils haarsträubenden Technicals nach relativ normalen Emotionen finde ich eher störend. Beides stört einfach extrem den Spielfluss.

Was mir jedoch auch positiv auffällt sind die verschiedenen Schrittfehlerregeln, dort scheint wirklich konsequenter gepfiffen zu werden bisher.
 

sowtschik

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Ich finde es bisher eher nervig, wie kleinlich teilweise gepfiffen wird. Bei NOR - SAS gabe es gefühlt mehr "Defensive 3 Seconds"-Freiwürfe als Körbe aus dem Feld :crazy:. Auch die teils haarsträubenden Technicals nach relativ normalen Emotionen finde ich eher störend. Beides stört einfach extrem den Spielfluss.

Was mir jedoch auch positiv auffällt sind die verschiedenen Schrittfehlerregeln, dort scheint wirklich konsequenter gepfiffen zu werden bisher.

Das mit den Schrittfehlern fällt mir auch sehr positiv auf. Der Punkt mit dem Spielfluss ist sicher auch nicht von der Hand zu weisen, aber die Spieler sind ja durchaus lernfähig, ich denke dass sich die Anzahl der Ts und sonstigen Kleinigkeiten auch wieder verringert, selbst wenn weiterhin streng gepfiffen wird. Das sind ja immerhin Sachen, die auch mal über Sieg oder Niederlage entscheiden können.
 
H

Homer

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Das mit den Schrittfehlern fällt mir auch sehr positiv auf. Der Punkt mit dem Spielfluss ist sicher auch nicht von der Hand zu weisen, aber die Spieler sind ja durchaus lernfähig, ich denke dass sich die Anzahl der Ts und sonstigen Kleinigkeiten auch wieder verringert, selbst wenn weiterhin streng gepfiffen wird. Das sind ja immerhin Sachen, die auch mal über Sieg oder Niederlage entscheiden können.

Die Technicals werden sich aus meiner Sicht definitv wieder geben, erstens werden die Spieler sich daran gewöhnen und zweitens werden auch die Refs mehr Fingerspitzengefühl entwickeln denke ich. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass irgendein Ref dieser Welt Kobe Bryant, LeBron James oder Tim Duncan in einem wichtigen Playoffspiel in der Crunchtime ein Technical gibt, weil der sich über einen "falschen" Call aufregt ;).

Es ist eben wie so oft mit neuen Regelauslegungen: Alle Seiten müssen sich erstmal dran gewöhnen. War in der NBA wie auch in anderen Sportarten doch immer so.
 

thobi

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Der "Fadeaway" von James sah mir aber ganz schön nach Schrittfehler aus! Bei seiner halben Drehung löst er beide Beine auf und springt dabei ab, bevor er dribbelt. Sehr kuriose Szene, finde ich.
 

sefant77

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Review bzgl einer Shotclock-Violation und die Refs callen da tatsächlich NACH Review die SC Violation?!

Verarschung? Ganz zu schweigen daß Harrington vorher schon am Ellbogen von Dirk ist und für den Airball sorgt.

Meine Fresse.

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