http://www.liga3-online.de/regionalliga-reform-kallnik-bringt-zweigleisige-4-liga-ins-gespraech/
Durchaus vernünftiger Vorschlag, finde ich. Jedenfalls wäre Schluss mit dem Gehampel um die Zahl der Aufstiegsplätze unter Beibehaltung von 5 Regionalligen.
Die jeweils ersten beiden gehen hoch, fertig.
Eine RL Nord, aus den jetzigen Regionalligen Nord, Nordost und West und eine Süd mit dem jetzigen "Südwesten" und den Bayern.
Fertig ist die Laube.
Das hier ist kein schlüssiges Gegenargument:
....Und überhaupt: Wer soll entscheiden, wie ein Verein die Tauglichkeit für die neue, zweitklassige 4. Liga nachzuweisen hätte? Für die Umstellungsphase müsste beispielsweise auch der Tabellenplatz mit in die Entscheidung einbezogen werden. Wenn jetzt danach eine Entscheidung fiele, wären wahrscheinlich auch Teams wie der SSV Jeddeloh II, Union Fürstenwalde oder der SC Wiedenbrück dabei. Und ob die Kallniks Vorstellungen vom "professionellen Anspruch" erfüllen, darf man, bei allem gegebenen Respekt vor diesen Vereinen, durchaus anzweifeln. So oder so: Beim DFB-Bundestag am Freitag wird der Vorschlag von Mario Kallnik aber keine Rolle spielen.
Das können die Vereine doch selbst entscheiden, ob sie sich die 4. Liga leisten wollen oder können, wenn sie sich sportlich dafür qualifizieren. Ist doch jetzt nicht anders, es gab schon einige Vereine, die auf einen Aufstieg verzichtet haben.
Irgendwelche Auflagen (was weiß ich: Zuschauerkapazität, Rasenheizung etc.) sollten so niedrig wie möglich gestaltet sein, damit sich auch ein "kleiner" Club die höchste Amateurklasse leisten kann.
Und sollte ein vermeintlich kleiner Dorfclub mit den größeren (Traditions-) Vereinen nicht mithalten können, so steigt er eben über kurz oder lang eh' ab. Sollte er wirtschaftlich auf dünnen Beinchen stehen, bzw. sich über gesundes Maß verschulden, dann geht der Kandidat halt in die Insolvenz.
So Dorfclubs wie Heidenheim, Scholz Aalen und Andrea Berg schafften trotzdem den Sprung in die 3. Liga (2. Liga), weil sie sportlich besser waren als so mancher Großclub.
Ein größeres Problem sehe ich eher in der Frage, ob man Zweitteams zulässt und wenn ja, wieviele? Wenn eine Nord und Süd nachher zur Hälfte aus Zweitteams besteht, dann wäre die 4. Liga wirtschaftlich nicht tragfähig.
Eine Höchstzahl von je 5 (von 18) fände ich noch okay.