Ken
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Kontrollierte Offensive?
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Rehhagel schrieb:Modern spielt, wer gewinnt.
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Rehhagel schrieb:Modern spielt, wer gewinnt.
Auch wenn der Verein alles andere als sympathisch erscheint, tut es mir für solche Fans leid.
Mir nicht. Wer hinter " ...ärgere ich mich wirklich hin und wieder, dass ich nicht in einem Provinzkaff wie München oder Dortmund geboren und aufgewachsen bin..." nicht wenigstens einen setzt, kann gar nicht oft genug einen auf den arroganten Deckel bekommen.
Mann, Mann, alle an die Wand außer Kraft.
Man muss sich mal Gedanken machen, warum diese Arbeitsplätze, um die es geht, überhaupt existieren. Und gottseidank gibt es mittlerweile auch genug Trainer, die sich dessen bewusst sind.Wenn da keine Amateure mehr spielen, ist das nun mal so.
Nö.wer definiert, was schöner, ansehnlicher fußball ist und was fußball ist, den keiner sehen will? ein internetpseudonym namens shakey lo?
War ja klar, dass die Rehhagel Fans da aufgeschreckt werden. Lasst mir doch diese Genugtuung, dass es, Stand jetzt, eben nicht geklappt hat, mit dem hässlichen, aber sicheren Nichtabstieg, den alle vorhergesagt haben. Übrigens auch ich. Ich habe zwar von Anfang an gehofft, dass Otto keinen Erfolg hat, war mir aber sicher, dass es anders kommen wird.
Übrigens hat Steinzeit nicht nur mit Taktik zu tun, auch wenn es ist, 2008 (ich glaube sogar 2010, aber da bin ich mir nicht sicher) noch mit Libero anzutreten. Seine gesamte Menschenführung ist, auch wenn da sicherlich Ironie mit dabei war, einfach absolut nicht zeitgemäß. Mourinho ist, wie Rehhagel, ein Riesen Narzisst, aber er würde sich öffentlich nie in der Art über seine Mannschaft stellen, wie Rehhagel das getan hat. Das macht heutzutage kein Trainer, weil man so einfach nicht arbeitet.
Also hat die Sicherung von Arbeitsplätzen generell mehr Berechtigung als das Recht der Kunden auf ein ordentliches Produkt? Find ich bedenklich... so wird Fußball zum reinen Selbstzweck.
War ja klar, dass die Rehhagel Fans da aufgeschreckt werden. Lasst mir doch diese Genugtuung, dass es, Stand jetzt, eben nicht geklappt hat, mit dem hässlichen, aber sicheren Nichtabstieg, den alle vorhergesagt haben. Übrigens auch ich. Ich habe zwar von Anfang an gehofft, dass Otto keinen Erfolg hat, war mir aber sicher, dass es anders kommen wird.
Übrigens hat Steinzeit nicht nur mit Taktik zu tun, auch wenn es ist, 2008 (ich glaube sogar 2010, aber da bin ich mir nicht sicher) noch mit Libero anzutreten. Seine gesamte Menschenführung ist, auch wenn da sicherlich Ironie mit dabei war, einfach absolut nicht zeitgemäß. Mourinho ist, wie Rehhagel, ein Riesen Narzisst, aber er würde sich öffentlich nie in der Art über seine Mannschaft stellen, wie Rehhagel das getan hat. Das macht heutzutage kein Trainer, weil man so einfach nicht arbeitet.
Nimmt man nur die Rückrunde zum Maßstab, dann kann ich schon ansatzweise nachvollziehen, wenn jetzt Shakey in der Fortuna keinen "gerechten" Aufsteiger sieht.
3. Welches Recht hat der Kunde bitteschön? Die Nasen vor dem TV haben schon mal gar nichts zu melden. Diejenigen im Stadion schon, aber sehr wenig. Sie sind aus Geldgebersicht nun mal eine sehr kleine Grösse. Die wichtigen Kunden aus Vereinssicht sind die Sponsoren und denen geht es primär auch um den Erfolg des Teams. Da ist der Klassenerhalt wichtiger als das wie er erreicht wird. Ist nicht schön, dass es im Profifussball so ist, aber so ist es nun mal.
Der entscheidende Unterschied hier liegt darin, dass ein Salto bei einem Weitspringer zu keiner Zeit auch nur irgendeinen Vorteil hat, im Gegenteil. Der Dortmunder Offensivfußball z.B. bringt aber massenweise Erfolg mit sich.1. Fussball ist immer noch primär ein Sport und nicht Unterhaltung. Im Sport geht es um Leistung und das heisst Spiele gewinnen und im Wettbewerb möglichst viel erreichen. Ich will ja auch nicht, dass Weitspringer einen Salto macht nur weils cooler aussieht, egal ob er 2 Meter weniger weit springt.
Seit wann wird man obdachlos wenn jemand einem kein übermäßig hohes Gehalt dafür bezahlt, gegen einen Ball zu treten?2. Wenn ich auf dem Platz stehen würde oder an der Seitenlinie wäre mir mein Job primär auch wichtiger, als was Bodo auf der Tribüne von meiner Art zu spielen hält. Ich hab halt so ne Schwäche für Dach übern dem Kopf, Essen und so Kram.
Das ist ja die krasseste Umkehrung der Tatsachen, die ich hier im Fußballsub seit langem gelesen habe. Du sagst also, man spielt für die Sponsoren? Dann frag ich dich doch glatt - wieso bezahlen Sponsoren eigentlich so viel Geld? Möglicherweise gar wegen der Fans, die vor dem TV sitzen und laut deiner Sicht die Klappe zu halten haben? Damit das mal klar ist: Ohne Markt fließt kein einziger Euro. Und der Markt sind die Zuschauer.3. Welches Recht hat der Kunde bitteschön? Die Nasen vor dem TV haben schon mal gar nichts zu melden. Diejenigen im Stadion schon, aber sehr wenig. Sie sind aus Geldgebersicht nun mal eine sehr kleine Grösse. Die wichtigen Kunden aus Vereinssicht sind die Sponsoren und denen geht es primär auch um den Erfolg des Teams. Da ist der Klassenerhalt wichtiger als das wie er erreicht wird. Ist nicht schön, dass es im Profifussball so ist, aber so ist es nun mal.
Otto Rehhagel hatte da kurzfristig keine andere Wahl, das seh ich ebenfalls so. Attraktiver Offensivfußball hätte nicht funktioniert. Aber langfristig ist die Überzeugung, dass man durch zerstörerischen Defensivfußball Erfolge ermauert weil man zu faul und / oder zu feige ist, ein ordentliches Offensivkonzept auf die Beine zu stellen, Verarschung am Kunden. Solange die das mit sich machen lassen ist das eine Sache, aber du verkehrst die Tatsachen: Der Profifußball ist kein in sich geschlossenes, Geld generierendes System, dass die Fans stumm zu bewundern haben. Es ist *wegen* der Fans da.4. Geistig gesunde Fans freuen sich auch primär wenn das eigene Team Erfolg hat. Den Griechen will ich sehen der über den EM Titel meckert, weil er nur mit Defensivfussball geholt wurde.
Der Profifußball ist kein in sich geschlossenes, Geld generierendes System, dass die Fans stumm zu bewundern haben. Es ist *wegen* der Fans da.
Der entscheidende Unterschied hier liegt darin, dass ein Salto bei einem Weitspringer zu keiner Zeit auch nur irgendeinen Vorteil hat, im Gegenteil. Der Dortmunder Offensivfußball z.B. bringt aber massenweise Erfolg mit sich.
Seit wann wird man obdachlos wenn jemand einem kein übermäßig hohes Gehalt dafür bezahlt, gegen einen Ball zu treten?
Das ist ja die krasseste Umkehrung der Tatsachen, die ich hier im Fußballsub seit langem gelesen habe. Du sagst also, man spielt für die Sponsoren? Dann frag ich dich doch glatt - wieso bezahlen Sponsoren eigentlich so viel Geld? Möglicherweise gar wegen der Fans, die vor dem TV sitzen und laut deiner Sicht die Klappe zu halten haben? Damit das mal klar ist: Ohne Markt fließt kein einziger Euro. Und der Markt sind die Zuschauer.
Otto Rehhagel hatte da kurzfristig keine andere Wahl, das seh ich ebenfalls so. Attraktiver Offensivfußball hätte nicht funktioniert. Aber langfristig ist die Überzeugung, dass man durch zerstörerischen Defensivfußball Erfolge ermauert weil man zu faul und / oder zu feige ist, ein ordentliches Offensivkonzept auf die Beine zu stellen, Verarschung am Kunden. Solange die das mit sich machen lassen ist das eine Sache, aber du verkehrst die Tatsachen: Der Profifußball ist kein in sich geschlossenes, Geld generierendes System, dass die Fans stumm zu bewundern haben. Es ist *wegen* der Fans da.