Roger Federer


Ist Federer der GOAT im Tennis?


  • Umfrageteilnehmer
    0

Rhaegar

Bankspieler
Beiträge
3.678
Punkte
113
ahja?

Ja wenn er sich nicht ganz so dumm anstellt dürfte er das auch schaffen,Nadal hat sich für 2011 sein eigenes Monster erschaffen.Eine Peak die er in dieser Form vermutlich nicht wiederholen kann.

Das muss Nadal auch gar nicht. Er hätte in diesem Jahr auch auf Wimbledon und die US Open verzichten können und wäre dennoch die Nummer 1.
 

Spielberg1

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.808
Punkte
0
Roger Federer gewinnt also erwartungsgemäß den Titel in Stockholm gegen Söderling-Bezwinger Mayer.

Damit feiert er seinen 64ten ATP-Titelgewinn und zieht damit gleich mit Pete Sampras (ebenfalls 64 Titel). Vor Federer liegen nun noch Jimmy Connors (109), Ivan Lendl (94) und John McEnroe (77).
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.195
Punkte
113
Ort
Austria
jo und daran wird sich wohl nix mehr ändern, die drei werden vor ihm stehen bleiben ... da müsste er schon eine wahre leistungsexplosion haben um noch 13titel zu holen, oder er spielt vermehrt kleine turniere - wovon ich auch nicht ausgehe. trotzdem glückwunsch roger, immerhin der 3. titel dieses jahr und sicher ein sympathisches turnier da im schönen stockholm ;)
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.406
Punkte
113
Also 13 Turnier sind noch machbar! Das macht "nur" 4 oder 5 in den nächsten 3 Jahren, er stand dieses Jahr ja auch 4 mal in Final.
 

Spielberg1

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.808
Punkte
0
jo und daran wird sich wohl nix mehr ändern, die drei werden vor ihm stehen bleiben ... da müsste er schon eine wahre leistungsexplosion haben um noch 13titel zu holen, oder er spielt vermehrt kleine turniere - wovon ich auch nicht ausgehe. trotzdem glückwunsch roger, immerhin der 3. titel dieses jahr und sicher ein sympathisches turnier da im schönen stockholm ;)

Also Connors und Lendl sind definitiv uneinholbar, aber Big Mäc kann er auf jeden Fall noch packen. Aber das ist auch egal, denn die vor ihm platzierten werden sowieso nie genannt wenn es um den größten "GOAT all time" geht ;) . Auf jeden Fall wird er zu seinem Karriereende Pete Sampras deutlich hinter sich lassen.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.494
Punkte
113
wenn man nach erfolgen und gegnerschaft... ignoriert kann der goat sowieso nur rod laver heißen:).

ohne seine zwagspause hätte er locker 20 GS gewonnen, dazu 2 mal den grand slam.

das ist bei weitem besser als das was nadal, federer und sampras erreicht haben, nur lag das nat. auch an den gegnern. damals war die leistungsdichte halt noch nicht so hoch.
 

Spielberg1

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.808
Punkte
0
Roger Federer holt seinen fünften Titel bei der ATP-Weltmeisterschaft (jetzt ATP World Tour Finals). Damit zieht er in der Siegerliste gleichauf mit den bislang führenden fünffachen Rekord-Titelträgern Pete Sampras und Ivan Lendl.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.494
Punkte
113
klasse sieg von roger.

Da sieht man wieder das dieses "rogers prime ist vorbei" quatsch ist. in federers vermeintlicher prime hat ihm ein unglaublich limitierter nadal den arsch versohlt.
inzwischen ist nadal besser, aber roger schlägt ihn trotzdem.

rogers gegner damals waren einfach bums, deshalb sah er extrem überlegen aus, ähnlich wie im moment bei den klitschkos.

aber jetzt zeigt roger wie gut er wirklich ist. IMO ist rogers sieg im masters finale der größte seiner karriere. das war wirklich ein super sieg, jedenfalls weit vor seinen siegen gegen nen grünen nadal in wimby oder gegen so leute wie phillipousis, hewitt oder roddick.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Da sieht man wieder das dieses "rogers prime ist vorbei" quatsch ist.

Für Dich mag das so sein. Heisst aber nicht dass man es als Tatsache raushauen sollte.

in federers vermeintlicher prime hat ihm ein unglaublich limitierter nadal den arsch versohlt.

Ja und? Die spielten ja damals fast alle Matches auf Sand.

inzwischen ist nadal besser, aber roger schlägt ihn trotzdem.

Kann man so nicht sagen. Abwarten wie es auf Grand Slam Ebene aussieht.

IMO ist rogers sieg im masters finale der größte seiner karriere.

Find ich nicht.
Zudem hat er Nadal bis jetzt immer beim Masters Finale geschlagen.
2006 in Shanghai: 6-4 7-5
2007 in Shanghai: 6-4 6-1
und eben jetzt in London.

Der Boden beim Masters Finale kommt Federer entgegen. In Shanghai war s sehr schnell, in London zwar nicht aber der Ball sprang sehr flach.
 

Lumpi

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.517
Punkte
0
Ort
am Ende der Welt
IMO ist rogers sieg im masters finale der größte seiner karriere. das war wirklich ein super sieg, jedenfalls weit vor seinen siegen gegen nen grünen nadal in wimby oder gegen so leute wie phillipousis, hewitt oder roddick.

Ich denke auch, dass Federer bei den diesjährigen World Tour Finals das beste Tennis seiner Karriere spielte, aber ich glaube kaum, dass beim letzten Sieg von Federer in einem großen Finale gegen Nadal (Wimbledon 2007) der Spanier grün hinter den Ohren war was Rasen betrifft. Sicherlich mag das auf das Wimbledon Finale 2006 zutreffen, aber das 2007er war rein vom shotmaking und der Qualität (nicht der Spannung) höher anzusiedeln als das legendäre 2008er Finale. 2007 überraschte Nadal Federer mit fantastischen returns, passing shots und taktisch klugem Punktaufbau. Federer war damals noch absolut in seiner Rasen-Prime und auch wenn es viele Federer-Fanatics bestreiten wollen, spielte er dennoch ein klasse Finale. Genug Zauberbälle aus dem Spiel heraus und massig clutch Asse als es darauf ankam sprechen für sich.

Trotzdem ging es am Ende über 5 Sätze und am Anfang des letzten hatte Nadal genügend Breakbälle um als erster Spieler seit Björn Borg das Paris/Wimbledon-Double zu holen. Federer fing sich dann wieder und spielte den Satz und damit schlussendlich den Sieg weltklasse nach Hause. Auch wenn Nadal damals nicht der war, der er später wurde, kann man das nicht einfach unter "schlug nen grünen Nadal" einordnen, denn das war ohne Zweifel ein großer Sieg für Federer was man ja auch an seiner Reaktion sah.


in federers vermeintlicher prime hat ihm ein unglaublich limitierter nadal den arsch versohlt. inzwischen ist nadal besser, aber roger schlägt ihn trotzdem.

Stopp. Das ist eine extreme Verzerrung der Tatsachen. Dass Nadal im Zeitraum 2005-2007 eine klare Bilanz gegen Federer hatte, liegt daran, dass fast alle Duelle auf Sand stattfanden und da ist es jetzt nicht verwunderlich, dass Federer ihn damals auf Sand nur einmal geschlagen hat. Nadals Dominanz auf Sand von 05-07 war nicht weniger beeindruckend als die Jahre später. Unter anderem gab es da diesen 81 Siege-streak, den längsten je auf einem Belag erreichten aller Zeiten. Borg nannte schon 2007 in einem Interview Nadal den besten Claycourter aller Zeiten. Rafa war auf jeden Fall damals noch sehr limitiert, aber die wenigen Dinge, die er konnte, waren auf einem unfassbar hohen Niveau.

Vitali Klitschko würde auch niemand als variablen, technisch überragenden Boxer einstufen, doch die wenigen Waffen, die er hat, sind auf einem immens hohen Level und unglaublich effektiv setzt er sie ein. Beim Spanier war es genauso auf Sand. Seine perverse Schnelligkeit, Antizipation, Nervenstärke bei den big points, die absolute Kontrolle in den Schlägen (daher auch kaum Fehler), der irre Zug in dieser Topspin-Peitsche und die brachiale crosscourt Rückhand waren schon 2005-2007 nah am Maximum, weil er komplett im Saft stand - ähnlich Federer 2003-2006 was die Schnelligkeit und biomechanischen Faktoren betrifft.

Und "Arsch versohlt" ist auch ziemlich weit hergeholt, wenn man bedenkt, dass fast alle ihre Sandmatches in dem besagten Zeitraum enge und spannende Duelle waren. Ich empfehle dir folgende matches anzuschauen: Paris Semi 2005, Monte Carlo Finale 2006 (sehr sehenswerte Offensiv-Schlacht), Rom Finale 2006 (eines der besten Sandmatches ever), Paris-Finale 2006 und Paris Finale 2007. Wer aber wirklich denkt, dass Federer Nadal in den Jahren 2005-2007 in Melbourne oder New York nicht klar geschlagen hätte, wenn sie aufeinandergetroffen wären, dem kann ich echt nicht helfen.

Da sieht man wieder das dieses "rogers prime ist vorbei" quatsch ist.
rogers gegner damals waren einfach bums, deshalb sah er extrem überlegen aus, ähnlich wie im moment bei den klitschkos.

Der Vergleich mit den Klitschkos ist absurd, sorry, auch finde ich deine Verallgemeinerungen ziemlich irreführend. Für jemanden, der im Boxforum sehr gute Analysen und Beiträge schreibt, machst du es dir hier gerade schon fast lächerlich einfach. Sicherlich war die Konkurrenz 2004-2007 nicht die beste, aber ich finde sie wird auch schlechter gemacht als sie war. Die Klitschko-Gegner wie Ibragimov, Peter, Gomez, Arreola, Chambers, Briggs, Austin, Johnson usw. sind faule Graupen und eine Beleidigung für das Schwergewicht. Aber es ist ja nun wahrlich nicht so, dass Federer zwischen 2004-2007 auf Belägen ungleich Sand dauernd untrainierte Fettsäcke oder Leute wie Dudi Sela oder Andreij Golubev für die großen Titel schlug. Es waren Grand Slam-Champions wie Safin, Hewitt, Roddick und Nalbandian, der zwar keiner war, aber in Topform eine Bestie von der Grundlinie war und ein Meister darin Punkte klug aufzubauen und eiskalt abzuschließen.

Das Gleiche galt auch für Davydenko. Man schaue sich das AO Viertelfinale 2006 des Russen gegen Federer mal an. Um auf den Argentinier zurückzukommen; Federer-Nalbandian (10:8) ist übrigens eine absolut unterschätzte Rivalität. Da gab es auf Hardcourts und Sand zwischen den beiden viele Spiele auf einem Wahnsinns-Niveau. AO/US 2003, AO 2004, Masters Cup 2005, Rom 2006, Paris Bercy und Madrid 2007 nur um ein paar zu nennen. Und sie alle hätten viele Slams, wenn Federer damals nicht so gut gewesen wäre und ich bezweifle ob man sie dann noch 'bums" genannt hätte. Auch Roddick wird gnadenlos schlechtgemacht. Er hat im Wimbledon-Finale 2009 4,5 Stunden lang keinen einzigen Breakball zugelassen bis zum 14:15 im letzten Satz. Das war Rekord. Und das gegen einen unglaublich guten Return-Spieler wie Federer und zudem auf langsamen Rasen. Aber klar, die Sampras, Gorans und Krajceks hätten das jeden Tag zum Frühstück geschafft. Wers glaubt.

Das Tennis welches Federer 2004 in Melbourne, Wimbledon und New York spielte, war nicht von dieser Welt. Man sollte sich erstmal das Level welches Federer damals gespielt hat, vor Augen führen, bevor man seine Dominanz nur an angeblichen "bums" festmacht. Die Saison 2005 war im Übrigen sehr spannend und ausgeglichen. 2 Slams gingen an Federer, 1 an Nadal und 1 an Safin. Das Duell bei den AO 2005 zwischen Federer und Safin ist wohl unter den Top 10 matches ever. Der Masters Cup ging an Nalbandian (ebenso episches Spiel gegen Federer) und das Jahr teilten sich Nadal und Federer mit jeweils 11 Titeln, beide jeweils 4 Masters.

2006 war auf Belägen ungleich Sand sicherlich der Tiefpunkt mit zeitweise Ljubicic an Nr 3. der Welt und Slam Finalisten wie Baghdatis, Tour Finals-Finalist Blake oder einem limitierten Rafa in Wimbledon. Aber auch hier lege ich dir gerne ans Herz, dass du dir viele matches von Federer aus 2006 ansehen solltest. Die Konstanz und der Zug in den Schlägen waren beängstigend. Bei den AO 2007 spielte Gonzalez mit einer unfassbaren Vorhand, die alles und jeden in Stücke gerissen hat. Ich habe so eine weder von Agassi, noch von Beratasegui, Kafelnikov oder sonst einem Spieler der so angeblich goldenen 90iger gesehen. Dass Federer diesen Gonzalez dann mit purer taktischer Finesse in 3 auseinandernimmt, liegt natürlich daran, dass der ein Penner, bum oder sonstwas ist und nicht an Federers Klasse. Siehst du wohin diese Verallgemeinerung führt? Dass Djokovic bei den US Open 2007 ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau spielte und trotzdem im Finale keinen Satz holte, kann man auch nicht unter dem Teppich kehren.


aber jetzt zeigt roger wie gut er wirklich ist.

Zustimmung, aber imho kein Grund dafür die Jahre 2004-2007 so in den Dreck zu ziehen und es sich so einfach zu machen. Das kannst du deutlich besser, big D.
 
Zuletzt bearbeitet:

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.494
Punkte
113
natürlich war federer damals überragend. aber er hatte halt auch nicht die gegner.

Ich wollte damit sagen das federer immer noch der beste ist. er hat einfach mehr drauf als nadal.

damals war es federer einfach auch nicht gewohnt, dass einer dagegen hält, deshalb haben damals seine nerven versagt als nadal dagegen hielt.

inzwischen scheint er das aber überwunden zu haben. das nadal viel limitierter ist als roger ist für mich keine frage.

wobei ich auch kein tennis experte bin:D.

Ich kann garnicht verstehen, dass die top leute solche probleme mit nadal haben. nat. spielt er brilliante bälle aus der defensive. aber er spielt auch viele bälle auf die t-linie und lässt kurze bälle ausdrehen. ein federer sollte ihn eigentlich klar im griff haben. auf hart sind nadals bälle ja eigentlich nicht sehr druckvoll.
 

Lumpi

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.517
Punkte
0
Ort
am Ende der Welt
Ich wollte damit sagen das federer immer noch der beste ist. er hat einfach mehr drauf als nadal.

Dass er immernoch ein spielerisch klar höheres Level als Nadal auf Belägen ungleich Sand spielen kann wenn er in Topform ist wie beim Tour Finale in London, ist völlig klar, nur hat er es nicht geschafft dies 2010 konstant hinzubekommen. Daher wäre ich mit der Bezeichnung "immer noch der beste" vorsichtig. In Topform? Keine Frage, aber wer das Jahr als Nr. 1 mit mehr als 3000 Punkten Vorsprung beendet und als erster Mann seit Laver Paris, Wimbledon und New York in einer Saison hintereinander gewinnt, sollte meiner Meinung nach zurecht als klare Nr. 1 gelten was Nadal dieses Jahr auch war. Nicht rein nach der Definition wer das höchste Level spielen kann (demnach wäre Federer wohl auch noch 2013 die Nr. 1), sondern wer Konstanz an den Tag legt, sprich über das Jahr hinweg das höhere Grundniveau spielt.

inzwischen scheint er das aber überwunden zu haben.

Ich glaube hier sollten wir abwarten. Federer hat jetzt Nadal nach 3 1/2 Jahren wieder in einem großen Finale bezwungen. Derartige Rückschlüsse zu ziehen, halte ich daher für verfrüht. Wie ich während der exhibition-matches der beiden im anderen Thread schrieb, wird sich Federer nur selber schlagen können, wenn er 2011 mit der gleichen Motivation, Konstanz in den Schlägen und Aggressivität (schnell die winner suchen, schnell und konsequent die Punkte am Netz abschließen) wie beim Tour-Finale dann in Melbourne, Wimbledon und New York auftretet. Ob er die Konstanz beibehält und dann in möglichen Duellen gegen Nadal wieder Nervenstärke zeigt, bleibt abzuwarten.

das nadal viel limitierter ist als roger ist für mich keine frage.

1. Wer ist das nicht? Sampras, Agassi, Borg, Lendl, Becker, McEnroe - wer zieht da nicht klar den Kürzeren, wenn es ums Spielerische geht? Es sollte keine Zweifel daran geben, dass Federer der mit Abstand spielerisch stärkste aller Zeiten ist.
2- Meintest du aber nicht selber mal in einem anderen Thread, dass es nicht darauf ankommt, sondern wer sein Gesamtpaket effektiver nutzt?
In dem Beitrag HIER warst du noch anderer Meinung.

wobei ich auch kein tennis experte bin:D.

Bin ich noch weniger. Aber das sollte keine Rolle spielen in einem Diskussionsoforum. Und die, die es sein sollten oder sich als solche brüsten wie Herr Wilander, reden so unfassbar dummes und wirres Zeug, dass sie sich selber dauernd korrigieren müssen.

Ich kann garnicht verstehen, dass die top leute solche probleme mit nadal haben. nat. spielt er brilliante bälle aus der defensive. aber er spielt auch viele bälle auf die t-linie und lässt kurze bälle ausdrehen. ein federer sollte ihn eigentlich klar im griff haben. auf hart sind nadals bälle ja eigentlich nicht sehr druckvoll.

Und ich verstehe nicht wie du so schnell deine Meinung grundlegend ändern kannst. :D Lies dir deinen von mir verlinkten Beitrag selber nochmal durch.
Nadal ist ja nun wahrlich kein reiner Defensivspezialist. Er versteht es auch herausragend mit seinem Topspin (und mittlerweile nicht nur auf Sand, ich finde er spielt die VH mittlerweile etwas flacher), und crosscourt-Rückhand aus der transition heraus extrem zu beschleunigen und dir winner um die Ohren zu hauen obwohl du dachtest du hättest ihn festgenagelt. Diese Beinarbeit ist schlichtweg Wahnsinn, auch wenn es nicht so "Prima Ballerina-like" wie bei Roger aussieht.

Zu deiner Frage: Nun sowohl Federer als auch alle seine Gegner reden immer von einem ekligen Spin, der sich mit einer extremen Rotation (über 5000 Umdrehungen pro Minute) schwer verwertbar nach unten senkt. Aber ich gebe dir recht, dass Federer in Topform auf Hardcourt und Rasen Nadal beherrschen müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.494
Punkte
113
nadals taktische und mentale fähigkeiten sind klar die besten. aber von den schlägen hat federer einfach mehr drauf. ich denke ich habe nadal einfach überschätzt damals, vermutlich war es wirklich nur rogers mentale schwäche.

nadal weiß einfach wann er welchen ball spielen muss. aber er hat sich IMO nicht genug weiterentwickelt. warum beherscht er denn immer noch kaum einen flachen, harten schuss? warum lässt er kurze bälle ausdrehen, statt sie im aufsteig zu nehmen. würde er das lernen, könnte er roger auch in der halle schlagen, aber da hat er sich einfach darauf ausgeruht.

was aber nat. wesentlich besser geworden ist, ist sein aufschlag. der rettet ihn oft. aber von der grundlinie kann er gegen meistens nur reagieren. gegen nen del potro oder söderling sieht das sogar noch schlimmer aus, weil die im gegensatz zu roger auch auf der rückhand sehr stark sind.

da muss sich nadal einfach weiterenwickeln, am besten weg von diesen spanischen trainern.
 

Lumpi

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.517
Punkte
0
Ort
am Ende der Welt
warum beherscht er denn immer noch kaum einen flachen, harten schuss? warum lässt er kurze bälle ausdrehen, statt sie im aufsteig zu nehmen. würde er das lernen, könnte er roger auch in der halle schlagen, aber da hat er sich einfach darauf ausgeruht.

Das ist nicht so einfach wie du denkst. Er spielt seit Kind mit diesem extremen Topspin. Mindestens 15 Jahre lang gewöhnt sich der Körper an diesen biomechanischen Ablauf und dann kann man nicht einfach mal einen flachen stroke einbauen. Gegenfrage: Warum kann Federer nicht diese banana shots von Nadal, die es ihm ermöglichen würden trotz out of position oder aus den unmöglichsten winkeln die Bälle noch ins Feld drehen zu lassen? Ich finde aber, dass er seinen Topspin schon zu einem gewissen Grad verflacht hat was man gut bei den Tour Finals in den Duellen gegen Murray und Federer sehen konnte. Da die Bälle in London flacher wegsprangen, musste er es auch und hat das imho gut hinbekommen. Er hat sie in alle Ecken des Feldes gescheucht mit enormem Druck und Härte. Schau dir einfach Highlights dieser beiden Partien an oder als Beispiel den verwandelten match ball gegen Murray.
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
@ bid D

Schau Dir z. B. mal das Match von Federer gegen Agassi bei den AUS Open 2005 an:

http://www.youtube.com/watch?v=CcyUEIt9Ws8&feature=related

Auch wenn gegen Safin im Semi Endstation war, hat Federer in dieser Zeit imo das beste Tennis seiner Karriere gespielt, besonders auf Hart und Rasen.

Die AO waren Agassis Lieblings Grand Slam Turnier. Er gewann dort 4 mal.

Achte besonders auf Federers offensive Vorhand-Schüsse und wie er die Rückhand spielt.
Du meinst der damalige RF hätte fast nur Slice gespielt und die Rückhand sei anfälliger gewesen. Würde ich nicht so sehen, die war viel effektiver und zudem sicherer. Heute sind da doch einige UE s dabei, egal gegen wen er spielt.
 

Puperkatzi

Nachwuchsspieler
Beiträge
666
Punkte
0
Ort
Mitteleuropa
Der einzige,der noch mehr dummes Zeug als Wilander quatschen kann ist Mcenroe aber der wird ja auch von der BBC (?) bezahlt.

Der wird jeden Spieler der dominiert als besten aller Zeiten bezeichnen,das ist sein "Job".

Klar ist Nadal spielerisch limitiert ,trotzdem kann er das mit seiner willenskraft einigermaßen kompensieren.
nichtsdestotrotz sollte er m.m.n den Australian Open titel und den Wimbledon Titel 2010 nicht haben.

French Open 2006
Wimbledon 2008
Australian Open 2009

Das sind so die Spiele,die Federer hätte gewinnen müssen (fo 2006 zumindest den 4.Satz)

Ich erwarte 2011 einen wirklich anderen Roger und etwas großes.........
Denn im Gegensatz zu 2008/2009 spielt er unter Annacone nicht nur bei den Slams gut.

Vorrangig braucht er jemanden,der es optimal versteht seine außergewöhnlichen Fähigkeiten optimal und dem Gegner entsprechend einzusetzen (Wimbledon 2008 hätte er sowas zb gebraucht).
 

Lumpi

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.517
Punkte
0
Ort
am Ende der Welt
Also nimm es mir nicht übel, aber das ist schon ziemlich frech und an der Grenze zur Lächerlichkeit. Ein Spieler verdient sich einen Grand Slam Titel, wenn er den Matchball verwandelt und schlussendlich damit gewinnt. Punkt. Alles andere ist Haarspalterei. Wenn der Gegner gegenüber es nicht auf die Reihe kriegt sein bestes Tennis zu spielen wenn es um die Wurst geht, dann hat er es sportlich schlichweg nicht verdient.

Wie kann es der Verlierer denn mehr verdient haben, wenn er bei den big points versagt? Lass die Emotionen mal raus und denke rein rational. Nadal hat jeden seiner Slams verdient gewonnen, Federer genauso.
Nutzt man seine Chancen nicht, hat man es nicht verdient. It's that simple. Du kannst natürlich gerne deine Ansicht behalten, aber dann sei so fair und zieh bei Federer folgende Slams ab: Wimbledon 2007 (Nadal verpasst Anfang des 5. Satzes die Vorentscheidung bei 4 verpatzen Breakbällen), US Open 2008 (Igor Andreev der klar bessere Spieler und hätte gewinnen müssen), Paris 2009 (Haas und Potro hätten gewinnen müssen), Wimbledon 2009 (Roddick hätte 2-0 in Führung gehen und allgemein betrachtet gewinnen müssen). Du siehst wohin das führt. ;)
 
Oben