Roger Federer


Ist Federer der GOAT im Tennis?


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Tuco

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Auch wenn ich die Meinung vertrete Federer ist der spielerisch beste den man je sah bzw. verdient es langsam auch als der GOAT betrachtet zu werden, kann ich das so schelcht stehen lassen (besonders das Fettmarkierte).

ALso Roddick und Hewitt hatten gute Zeiten, Hewitt zw. 2000 und 2003, Roddick 2002 - 2005.
Sicher hatten Courier, Ivanisevic, Muster, Rafter, Chang, Kafelnikov usw. auch ihre Auf´s und Ab´s, aber vom Niveau waren sie schon andere Kalliber.
Ok, Hewitt war mal Nummer 1 und ein sehr starker Rasen- und Hartcourtspieler, aber er war weder dort so stark wie Courier und vor allem Muster auf Sand, noch wie Ivanisevic auf Rasen, noch wie Rafter auf Hart.

Muster -> 1 French Open, Sanddominator 94 - 96
Courier -> 2 facher FO Sieger, 1 mal Finalist; 2 facher AUS Open Sieger, 1 mal Wimbledon und USO Finale
Rafter -> 2 facher USO Sieger, 2 mal Finalist Wimbledon
Chang -> 1 French Open, dazu jahrelang konstant bzw. Nr. 2 der Welt
Ivanisevic -> 1 Wimbledon, 3 mal Finalist
Kafelnikov -> 1 French Open, 1 AUS Open

Hewitt kann man da ja noch dazu zählen (1 Wimbledon, 1 US Open, 1 USO Finale, 1 AUS Open Finale), aber Roddick fällt mal klar raus. Sein Gegner 2003 im USO Finale welches er gewann war Juan-Carlos Ferrero, was alles über den damaligen Zustand des Tennis aussagt.
Dabei darf man ab er auch nicht vergessen, dass vor allem Hewitt und Roddick deutlich mehr Turniersiege (auch bei GS) auf dem Konto hätten, wenn Federer nicht auf einmal dermaßen stark und dominant geworden wäre (sie sind ja alle drei etwa gleich alt) und sie ab ca. 2003 regelmäßig besiegt hätte. Und dann würde man sie jetzt auch in einem völlig anderen Licht sehen, viel höher einschätzen. Es ist letztlich also nur eine Frage der Perspektive und nicht wirklich zu beantworten... ;)
 

Rhaegar

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Dabei darf man ab er auch nicht vergessen, dass vor allem Hewitt und Roddick deutlich mehr Turniersiege (auch bei GS) auf dem Konto hätten, wenn Federer nicht auf einmal dermaßen stark und dominant geworden wäre (sie sind ja alle drei etwa gleich alt) und sie ab ca. 2003 regelmäßig besiegt hätte. Und dann würde man sie jetzt auch in einem völlig anderen Licht sehen, viel höher einschätzen. Es ist letztlich also nur eine Frage der Perspektive und nicht wirklich zu beantworten... ;)
Hewitt hätte wohl einen mehr, bei Roddick sind es tatsächlich mehr, aber das Argument gilt doch genauso für Ivanisevic, Agassi und Co. Trotz allem bleiben Roddick und Hewitt für mich Spieler, die in den 90er Jahren überhaupt nichts gerissen hätten. Für mich klassische Beispiele für Spieler, die einen Wechsel in der Weltspitze (von Sampras, Agassi zu Federer, Nadal) ausnutzen konnten (Hewitt dabei noch am meisten).
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
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Allein das Aufzaählen von 6 Spielern, die nicht stärker wären als Hewitt und Roddick (also 2), zeigt, dass die Konkurrenz stärker war;)

Natürlich wären Nadal und Djocovic auch in den 90ern Top-Spieler gewesen, aber es gab einfach ein mehr an sehr guten Spielern. Ich finde, dass die Gefahr gerade bei einem Grand-Slam, bereits im AF oder VF auszuscheiden, wenn man nicht 100 % fit war, sehr viel größer war.

Ich bin davon überzeugt, dass ein Federer z. B. dieses Jahr weder das HF in Melbourne, noch das Finale in Paris erreicht hätte, wenn die Masse an guten Spielern aus den 90ern dabeigewesen wäre. Dazu gehören mMn auch ein Stich und mit Abstrichen Pioline, die an guten Tagen auch eine große Gefahr waren. Nicht zu vergessen, die ganzen Sandplatzwühler, die man auf dem Platz quasi erschlagen musste, damit sie nicht weiter rannten.

Es ist im Herrentennis zur Zeit so, wie es lange im Damentennis war. Wenige bestimmen und gewinnen fast immer, weil es ihnen auch einige Runden "zu leicht" gemacht wird. Die Top-3 können sich auch in ein Turnier spielen und sich steigern ohne dass sie direkt raus gekegelt werden, wenn sie schwächeln.

Nur noch mal zur Klarstellung: das ändert nicht an der Klasse der Spitzenspieler, aber der Rest ist halt nicht mehr als ein Fußnote, ohne dass man sich ihrer in 10 Jahren noch wirklich erinnern würde.
 

Tuco

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Allein das Aufzaählen von 6 Spielern, die nicht stärker wären als Hewitt und Roddick (also 2), zeigt, dass die Konkurrenz stärker war;)

Natürlich wären Nadal und Djocovic auch in den 90ern Top-Spieler gewesen, aber es gab einfach ein mehr an sehr guten Spielern. Ich finde, dass die Gefahr gerade bei einem Grand-Slam, bereits im AF oder VF auszuscheiden, wenn man nicht 100 % fit war, sehr viel größer war.

Ich bin davon überzeugt, dass ein Federer z. B. dieses Jahr weder das HF in Melbourne, noch das Finale in Paris erreicht hätte, wenn die Masse an guten Spielern aus den 90ern dabeigewesen wäre. Dazu gehören mMn auch ein Stich und mit Abstrichen Pioline, die an guten Tagen auch eine große Gefahr waren. Nicht zu vergessen, die ganzen Sandplatzwühler, die man auf dem Platz quasi erschlagen musste, damit sie nicht weiter rannten.

Es ist im Herrentennis zur Zeit so, wie es lange im Damentennis war. Wenige bestimmen und gewinnen fast immer, weil es ihnen auch einige Runden "zu leicht" gemacht wird. Die Top-3 können sich auch in ein Turnier spielen und sich steigern ohne dass sie direkt raus gekegelt werden, wenn sie schwächeln.

Nur noch mal zur Klarstellung: das ändert nicht an der Klasse der Spitzenspieler, aber der Rest ist halt nicht mehr als ein Fußnote, ohne dass man sich ihrer in 10 Jahren noch wirklich erinnern würde.
Gut, dass kann man so sehen, die "Breite in der Spitze" mag höher gewesen sein. Aber da habe ich schon das Gefühl, dass sich dies zu ändern beginnt. Murray etwa traue ich durchaus zu, sich in der Spitze zu etablieren.
 

rÖsHti

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ALso Roddick und Hewitt hatten gute Zeiten, Hewitt zw. 2000 und 2003, Roddick 2002 - 2005.
Sicher hatten Courier, Ivanisevic, Muster, Rafter, Chang, Kafelnikov usw. auch ihre Auf´s und Ab´s, aber vom Niveau waren sie schon andere Kalliber.
Ok, Hewitt war mal Nummer 1 und ein sehr starker Rasen- und Hartcourtspieler, aber er war weder dort so stark wie Courier und vor allem Muster auf Sand, noch wie Ivanisevic auf Rasen, noch wie Rafter auf Hart.

Hewitt hat gegen Rafter eine 3-1 Bilanz, gegen Ivanisevic 3-0 (okr Ivanisevic war da schon ein bisschen alt aber er blieb trotzdem gefährlich), gegen Kafelnikov 7-1. Ein Hewitt in Top Form hätte jeder dieser Spieler schlagen können. Nach den ganzen Niederlagen gegen Roger hat er ein bisschen die Lust verloren aber dafür kann Roger ja nicht viel..
Und auch Roddick wird ständig unterschätzt finde ich. Jeder sollte sich die Spiele in Wimbledon gegen Federer noch mal ansehen. Roddick spielte ein sehr hohes Niveau und verlor weil Federer einfach perfekt spielte.

Hewitt kann man da ja noch dazu zählen (1 Wimbledon, 1 US Open, 1 USO Finale, 1 AUS Open Finale), aber Roddick fällt mal klar raus. Sein Gegner 2003 im USO Finale welches er gewann war Juan-Carlos Ferrero, was alles über den damaligen Zustand des Tennis aussagt.

Ferrero war damals ein sehr starker Spieler. Hätte er nicht diese ganzen Verletzungen gehabt wäre er heute sicher noch ein sehr ernster Konkurrent für Nadal in RG.
 

Rhaegar

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Hewitt hat gegen Rafter eine 3-1 Bilanz, gegen Ivanisevic 3-0 (okr Ivanisevic war da schon ein bisschen alt aber er blieb trotzdem gefährlich), gegen Kafelnikov 7-1. Ein Hewitt in Top Form hätte jeder dieser Spieler schlagen können. Nach den ganzen Niederlagen gegen Roger hat er ein bisschen die Lust verloren aber dafür kann Roger ja nicht viel..
Sorry, aber was willst du mit diesen Bilanzen sagen? Dass ein Hewitt in Karrierebestform fast 30jährige in ihren letzten Jahren vor der Rente schlagen konnte? Dafür brauche ich keine Bilanzen, das ist einfach nur logisch. Guck' dir lieber mal an, was ein 32jähriger Andre Agassi mit Hewitt im Halbfinale der US Open 2002 veranstaltete und jetzt denk mal 7 Jahre zurück, wie schlecht Hewitt dann ausgesehen hätte. Oder willst du mir als nächstes erzählen, dass Hewitt stärker als Sampras war, weil er eine positive Bilanz gegen ihn hat? Einfach nur falsch, hier Siege von Hewitt aufzuzählen als dieser in absoluter Bestform war und die Gegner schon jenseits von Gut und Böse.
 

rÖsHti

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Als Hewitt gegen Rafter gewann war Rafter nur 27. Bevor er das Finale in Wimbledon erreichte zum Beispiel. Kafelnikov war zwischen 25 und 29 als er gegen Hewitt verlor, also auch kein Rente Alter. Und mit 32 spielte Agassi noch sehr hohes Niveau.
Ich will nicht sagen dass Hewitt viel besser ist als ein Rafter, Kafelnikov, Chang usw aber viel schlechter, wie es hier geschrieben wird, war er auch nicht.
 

Paulie Walnuts

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...Trotz allem bleiben Roddick und Hewitt für mich Spieler, die in den 90er Jahren überhaupt nichts gerissen hätten...

Spieler von heute einfach in die 90er packen und vergleichen, ist absoluter Blödsinn! Das Tennis entwickelt sich immer weiter, jede Tennis-Generation sollte also einzeln betrachtet werden! Diese berühmten Quervergleiche alá Senna war besser als Schumi usw. bringen doch nix und führen nur dazu, dass jeder sich in seiner Meinung verschanzt! Hewitt war ein Weltklasse-Spieler und die Nr.1! Was er in den 90ern geschafft hätte, weiß kein Mensch, absolute Spekulation! Deshalb wird es auch nie einen Tennis-GOAT geben! Man kann natürlich abstimmen! Das Ergebnis gleicht dann einer Meinungsumfrage, die einen Spieler aber trotzdem nicht zum GOAT macht!

Einen richtigen GOAT könnte man nur dann bestimmen, wenn alle Tennisspieler der letzten 200 Jahre jeweils gegeneinander antreten würden, und zwar in einem 2-Jahres-Turnier, indem sich wiederrum alle in ihrer Prime und in ihrem besten Tennisalter befinden und natürlich keinen schlechten Tag erwischen! Dieses Beispiel zeigt, dass die Betimmung eines richtigen GOAT so gut wie unmöglich ist!

Bedenkt auch, dass Rod Laver zwischen 1963 und 1967 keine GS's spielen durfte! Eine richtige Meinungsumfrage mit einem validen Ergebnis ist aufgrund dessen nicht möglich!
 
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Rhaegar

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Sehe ich dennoch anders. Die 60er Jahre und heute zu vergleichen mag schwierig, wenn nicht gar nicht unmöglich sein. Ein Vergleich von heute zu den 90er Jahren halte ich aber durchaus für machbar. Und da schneidet Hewitt in meinen Augen einfach nicht gut ab.
 

Markus Wagner

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Sehe ich dennoch anders. Die 60er Jahre und heute zu vergleichen mag schwierig, wenn nicht gar nicht unmöglich sein. Ein Vergleich von heute zu den 90er Jahren halte ich aber durchaus für machbar. Und da schneidet Hewitt in meinen Augen einfach nicht gut ab.

Gegen wen schneidet er nicht gut ab?

Ich kanns einfach nicht verstehen. Da werden Spieler aufgezählt, die damals so gut gewesen sein sollen und wenn man das begründet haben will, werden einfach Erfolge aufgezählt. Ich wiederhol das was ich in dem Thread schon ein paar mal gesagt habe: Dass die damaligen Spieler diese Erfolge errungen haben, die sie zu so einer großen Konkurrenz für Sampras gemacht haben, kann genauso daran liegen, dass Sampras eben einfach nicht so stark wie Federer, der bis auf Nadal (und seit kurzem Nole) keine Konkurrenz zugelassen hat. Im übrigen sind auch Roddick, Safin und Hewitt GS-Sieger, aber das zählt dann auf einmal nicht mehr, weil das war ja eine "schwache Zeit des Tennis".

Was haben denn Leute wie Chang, Muster, Ivanisevic, Rafter, Kafelnikov gewonnen? Wann hat bitte Becker seine großen Erfolge gefeiert, wann Courier (beide weit vor der Prime von Sampras)?

Ich gebe einfach auch mal Paulie Recht, es bringt einfach nix, weil kein Argument in dieser Diskussion nicht entkräftet werden könnte. Wir wissen nie, ob Sampras nur deswegen eine nominell stärkere Konkurrenz gehabt hat, weil er vielleicht doch nicht so stark war wie von manchen dargestellt und wir wissen auch nicht, ob man nicht die heutige Konkurrenz als viel stärker einstufen würde, wäre Federer jetzt nicht seit 3-4 Jahren teilweise so dominant gewesen.
 

Nachbars_Lumpi

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Hallo :wavey:

Im Unterforum "Fragen und Vorschläge" startet momentan "100 Sportler für die Ewigkeit". Wer schon bei "100 Filme für die Ewigkeit" unter der Regie von Alice mitgemacht hat, weiß worum es geht. Ich bitte jeden user, wenn er Zeit und Lust hat, mir eine Liste zu schicken als PM mit exakt 30 Sportlern/Sportlerrinnen, die sein Leben geprägt haben als Idole. Nummeriert es von 1 bis 30, denn jeder Platz bekommt eine Punkteanzahl. Für Platz 1 in euren Listen gibt es 35 Punkte und für Platz 30 in euren Listen noch 6 Punkte. Ich werde alle Listen auswerten so wie es Alice bei den Filmen gemacht hat und am Ende die Top 100 der Lieblingssportler der sportforen-community posten. Bitte nur eure Lieblingssportler, egal ob noch aktiv, ehemalig oder schon tot. Es gibt keine Einschränkungen, also wer in seiner Liste von 30 Sportlern 20 aus einer einzigen Sportart hat, so ist das ok, denn es geht nur um die Vorlieben der sportforen-community. Wer sich also nicht für Schumi, Ali, Pele oder Jordan begeistern konnte, dann lasst sie raus aus eurer Liste. Am Ende sollen die Top 100 einen Querschnitt der Lieblingssportler der sportforen.de-Community darstellen.
Ich hoffe auf eine große Teilnahme! Wer Fragen hat, kann im Unterforum "Fragen und Vorschläge" vorbeischauen. :thumb:

http://www.sportforen.de/showthread.php?t=45512
 
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rÖsHti

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Wie es scheint wird Federers nächster Coach Darren Cahill heissen.

Kein Unbekannter da er schon der Coach von Hewitt und Agassi war, er war auch ein guter Freund von Peter Carter, der erste Coach von Federer.
 

gentleman

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echt jetzt? hast du dafür ne brauchbare quelle oder einen bericht? wär sicherlich interessant, ein mann wie cahill kann selbst einem roger federer noch weiterhelfen ... außerdem wär er nicht so sandfixiert, was mir bei roger nicht so gefallen hat die letzten 2 jahre.
 

rÖsHti

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echt jetzt? hast du dafür ne brauchbare quelle oder einen bericht? wär sicherlich interessant, ein mann wie cahill kann selbst einem roger federer noch weiterhelfen ... außerdem wär er nicht so sandfixiert, was mir bei roger nicht so gefallen hat die letzten 2 jahre.

http://www.7sur7.be/7s7/fr/1513/ten...ederer-sous-les-ordres-de-Darren-Cahill.dhtml

Französich und keine Tennis Seite. Also nicht sehr ernsthaft, aber ich sehe nicht wieso die sowas schreiben sollte wenn es nicht stimmt.

Mehr habe ich nicht gefunden, aber gerade schaue ich auf wikipedia und was sehe ich...

http://fr.wikipedia.org/wiki/Roger_Federer (auch franzöisch..)

"Entraîneur(s) (übersetzt: Trainer) Darren Cahill" !
 

gentleman

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http://www.7sur7.be/7s7/fr/1513/ten...ederer-sous-les-ordres-de-Darren-Cahill.dhtml

Französich und keine Tennis Seite. Also nicht sehr ernsthaft, aber ich sehe nicht wieso die sowas schreiben sollte wenn es nicht stimmt.

Mehr habe ich nicht gefunden, aber gerade schaue ich auf wikipedia und was sehe ich...

http://fr.wikipedia.org/wiki/Roger_Federer (auch franzöisch..)

"Entraîneur(s) (übersetzt: Trainer) Darren Cahill" !

-gg- danke zum glück bin ich in sprachen recht gut und mein schulfranzösisch daher nicht so schlecht ... klingt ja mal zumindest nach nem netten gerücht, bin gespannt obs stimmt?
 

Drago

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Wird mal wieder Zeit diesen Thread rauszukramen, geht ja nicht um Nadal - Federer.

Also um die Posts der vergangenen Tage von EMMAtt, Paulie, Rhaeger kurz revue passieren zu lassen wär jetzt zu viel Arbeit, aber ich denke jeder hat sie im Miami Thread gelesen.

Kurz und knapp: Im Tennis hat es den GOAT im Form eines Gretzkys, Jordans, Merckx oder Sugar Ray Robinsons (p4p wird er immer und immer wieder mit grossem Abstand zum GOAT gewählt) noch nicht gegeben! Gehen wir die grossen kurz durch:

Laver:
Gewann 2 mal den echten GS, insgesamt 11 GS Turniere, durfte 4 Jahre nicht an GS teilnehmen (sonst wären es vielleicht über 20 geworden).

Nachteil: Zu seiner Zeit waren 3 der 4 GS auf Rasen, und es gab auf Sand keinen Dominator wie Muster, Borg, Guga, oder Nadal.

Borg:
6 mal French Open, 5 mal hintereinander Wimbledon, nur 1 mal an den Australien Open teilgenommen, immerhin 3 mal Finale bei den US Open. Damals waren die French Open langsamer und Wimbledon schneller als heute, allein das zeigt seine aussergewöhnliche Klasse:

Nachteil: Er hatte auf Rasen gute, aber keineswegs Gegner die das Kalliber von Sampras, Federer, Becker usw. hatten. Ein junger McEnroe verlor beim ersten mal noch, beim zweiten mal besiegte er Borg.

Sampras:
14 GS Titel, darunter 7 mal Wimbledon, 5 mal US Open, 2 mal AUS Open. Auf allen Belägen hatte er sehr starke Konkurrenz und setzte sich trotzdem durch.

Nachteil: Er war auf Sand einfach zu schlecht um im Tennis wirklich als GOAT betrachtet zu werden. Es ist nicht so dass er in Paris und bei anderen Sandturnieren stets gegen Topleute verlor.

Federer:
13 GS Titel, grösste Allround-Dominanz der Open Ära; der einzige Spieler der 3 unterschiedliche GS Turniere mindestens 3 mal gewann, dazu der einzige welcher 2 unterschiedl. GS 5 mal gewann.

Nachteil: die mentale Stärke ist einfach nicht gut genug um mit Leuten wie Gretzky und Co verglichen zu werden. Diese hatten eher eine wie Nadal.

Nadal:
6 GS Titel, 4 mal Paris, 1 mal Wimbledon, 1 mal US Open, dazu Gold in Peking. Er hat die mentale Stärke um der GOAT zu werden.

Nachteil: trotz seines jungen Alters scheint sein Körper sehr verbraucht zu sein, besonders die Beine. Er hat überall dazu gelernt, ist aber vom Talent her warscheinlich einfach zu schlecht gewesen um alle anderen hinter sich zu lassen, wenn er auch die mentale Stärke hat.


PS: Klar gibt es noch Lendl, McEnroe und viele andere Grosse, aber ich denke mal alles in allem sind Laver, Borg, Sampras und Federer in der GOAT Frage vorn.

Fazit:

Jedem fehlt etwas, daher ist es nicht möglich einen GOAT zu bestimmen. Sollte sich Federer fangen und Paris gewinnen (nur gegen Nadal zählt!) wär er auf einmal wieder der Topkandidat um den anderen davon zu ziehen. Aber ich vermute eher nein.
 

twinpeaks

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Diese Frage hat sich doch längst erledigt. Wie soll denn Federer der GOAT sein, wenn er ständig von ein und demselben Spieler die Hucke vollbekommt? Wer nicht einmal die Konkurrenz seiner Zeit dominiert, kann niemals der beste Spieler aller Zeiten sein.
 

Matt

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Bei Nadal hat sich ein Fehler eingeschlichen, du wirst wissen welcher, wenn du ihn siehst.

Zu Federer: Für mich hat sich das mit GOAT erledigt. Seine Dominanz, das habe ich schonmal geschrieben, endete dann, als er zum ersten Mal starke Konkurrenz hatte und niemand kann mittlerweile mehr behaupten er sei besser als Nadal, Komplex hin oder her - Nadal ist auch spielerisch mittlerweile der Bessere.
 
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