Roger Federer


Ist Federer der GOAT im Tennis?


  • Umfrageteilnehmer
    0

Fenomedal_22

Bankspieler
Beiträge
2.078
Punkte
113
sampras hat´s damals absolut richtig gemacht als er nach den USO aufgehört hat. einfach perfekt!
federer hingehen scheint die zeichen der zeit nicht erkennen und akzeptieren zu wollen. schade für solch einen großen sportler.
Naja, aber was wäre für Federer deiner Meinung nach der "perfekte" Abschluss gewesen?

WIM 2012? Eine der Finalniederlagen in den Jahren danach gegen Djokovic? Vergessen wir nicht, so mancher hat ihm ja schon damals geraten, dass es an der Zeit wäre, aufzuhören. Nur hätte er dann nie die 3 GS Titel 2017 u. 2018 gewonnen. Auch damals war er ja schon in einem Alter, in dem es nicht unbedingt üblich ist, noch auf höchstem Niveau zu spielen. Und dann kam ja noch das WIM Finale 2019 ... auf dem Weg dahin schlug er Nadal, gegen Djokovic war er der klar bessere Spieler und scheiterte eher an seinen Nerven statt am spielerischen oder am körperlichen. Er war zu diesem Zeitpunkt also nach wie vor in der Lage, um GS Titel mitzuspielen. 2020 die AO Open waren auch noch gut, der Körper verhinderte ein spannenderes HF. Dann kam Corona, WIM 2020 fiel aus. So abzutreten wollte er sicher auch nicht.

MMn muss es auch gar nicht der "perfekte" Abschluss sein. Was aber wirklich schade wäre: Wenn er jetzt noch länger weitermacht, es aber keine Verbesserung mehr gibt und dann reihenweise Niederlagen gegen Gegner gibt, gegen die er in Jahren zuvor nie und nimmer verloren hätte.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
23.093
Punkte
113
MMn muss es auch gar nicht der "perfekte" Abschluss sein. Was aber wirklich schade wäre: Wenn er jetzt noch länger weitermacht, es aber keine Verbesserung mehr gibt und dann reihenweise Niederlagen gegen Gegner gibt, gegen die er in Jahren zuvor nie und nimmer verloren hätte.

der 3. Satz gg FAA oder der 3. Satz gg Hurkacz haben mir keinen Spaß gemacht zuzuschauen, aber dennoch fand ich das Turnier gut und ich fand es gut, dass er hier noch gespielt hat. Seine eigenen Ansprüche sind natürlich andere, aber ich würde ihn auch noch gerne spielen sehen, wenn er aus den Top 30 fällt
 

Eric

Maximo Lider
Beiträge
8.859
Punkte
113
sampras hat´s damals absolut richtig gemacht als er nach den USO aufgehört hat. einfach perfekt!

Sampras hat nach dem US Open Sieg keine Turniere mehr gespielt, aber er hat mit sich gerungen und den endgültigen Rücktritt ein Jahr lang hinausgezögert. Immer wieder gab es Meldungen, dass er wieder zurückkommen wird, spätestens in Wimbledon.

Federer hätte nach dem Wimby Titel 2017 aufhören sollen!

Da lief es doch gerade gut, wieso dann zurücktreten?
 

Epsilon

Bankspieler
Beiträge
3.677
Punkte
113
Das Problem ist halt je weiter er in der WR abrutscht desto früher zieht er im Draw einen Top 10 Spieler und dann wird jede Runde von Beginn an immer schwieriger.
 

Eric

Maximo Lider
Beiträge
8.859
Punkte
113
Das wäre auf dem Höhepunkt gewesen. Federer spielt doch nur weiter damit der olle Godsick sich noch nen paar Millionen reinziehen kann!

Im Nachhinein mag das der Höhepunkt gewesen sein, aber aus seiner Sicht gab es zu dem Zeitpunkt keinen Grund daran zu zweifeln, dass er noch weitere Majors gewinnen wird (wie die Australien Open 2018). Zudem hatte Djokovic zu der Zeit diverse Probleme, insoweit war die Perspektive gut und es hat Sinn gemacht weiterzuspielen.
 

QueridoRafa

Bankspieler
Beiträge
2.799
Punkte
113
Ort
CH
Federer sprach nach dem Ausscheiden in Wimbledon über seine Zukunft. Trotz der deutlichen Niederlage will er weiter an seinem Comeback arbeiten. Auf die Frage, ob das sein letzter Auftritt in Wimbledon gewesen sei, meinte er, dass er es wirklich nicht wisse. Es sei immer sein Ziel gewesen, nochmals in Wimbledon zu spielen. Dass er es diese Jahr geschafft habe, mache ihn glücklich. Er werde nach dem Turnier im Team besprechen, wie es weitergeht. "Wir müssen schauen, was wir tun können, damit ich besser in Form komme und wettkampfstärker werde. Natürlich würde er gerne nochmals in Wimbledon spielen, aber in seinem Alter wisse man nie.
Hier einige Auszüge aus seinem Interview:

Was fehlt Ihnen noch zur Topform?
Ich bin nicht sicher. Mein Körper fühlte sich gut an, und ich bin froh, dass ich den ganzen Prozess absolviert und auch Niederlagen in Kauf genommen habe, um hier matchfit zu sein. Aber ich weiss, dass ich ein besserer Spieler sein muss, um auf allerhöchstem Niveau mitzuhalten.

Ist ein sofortiger Rücktritt auch eine Option?
Nein. Nach einer Therapie wie dieser braucht man Zeit, man kann einen Berg nicht auf einmal erklimmen, sondern Schritt für Schritt. Wimbledon war jetzt der erste Superschritt. Jetzt schauen wir, wie es dem Körper geht, dem Knie, dem Kopf. Es war ein Krampf, das haben alle gesehen, wie schon in Halle gegen Felix (Auger-Alliasime). Ich werde mich von niemandem bedrängen lassen, nicht von den Medien oder sonst jemandem. Mein Ziel ist es, weiterzuspielen.

Sie schienen in Schwung gekommen zu sein. Hatten Sie vom Viertelfinal mehr erwartet?
Ich hatte gedacht, dass ich eine gute Chance haben würde, sofern ich meine Aufschlagspiele gut durchbringe. Aber ich hatte schon früh Mühe. Beim Service fehlte der Rhythmus, ich kam immer wieder in Schwierigkeiten und unter Druck. Trotzdem hätte ich den zweiten Satz einfach irgendwie gewinnen müssen. Die ersten sechs Punkte des Tiebreaks waren brutal. 2:4 im Rückstand zu sein und danach gegen den Wind zu spielen, war hart. Aber er war klar der bessere Spieler.

Wie hart ist diese Niederlage?
Ich bin schon sehr enttäuscht. Trotzdem fällt dir ein Gewicht von den Schultern, wenn ein Turnier vorbei ist. Nun bin ich extrem erschöpft, auch mental, ich könnte einschlafen. Die vergangenen 18 Monate waren lang und hart. Doch ich weiss, dass ich bald wieder aufgestellt sein werde, ich kenne mich. Ich kann sehr traurig sein, und einige Stunden oder Tage später ist alles wieder in Ordnung.

Ihnen unterliefen ungewohnte Fehler, und 0:6 verloren Sie hier noch keinen Satz. Spielte auch der Wind eine Rolle, oder waren Sie manchmal nicht ganz bei der Sache?
Der Wind spielte sicher eine Rolle, die Beinarbeit hätte einfach besser sein müssen. Ich bewege mich noch nicht so gut, wie ich sollte, vor allem in der Defensive. Und es ist auch klar, dass es den Gegner aufbaut, wenn du mit zwei Sätzen und einem Break in Rückstand bist. Das ist für mich hier eine Seltenheit. Aber ich habe alles probiert und bin zufrieden mit dem, was ich bekommen habe an diesem Turnier. Ich hätte zwar gerne mehr gehabt, aber das war leider nicht möglich.
(Quelle: tagesanzeiger.ch)
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
23.093
Punkte
113
Nein. Dann hätte er ja nicht mehr in Wimbledon 2019 zeigen können, dass er der stärkste Rasenspieler war indem er nur mit viel Pech den epischen Turniersieg im Seniorenalter mit Back to Back Siegen gegen Nadal und Djokovic verpasst hat.

Du musst als ATG deine Karriere in deiner Prime beenden, wenn du sicher mit einem GS Titel abtreten willst, weil du nie wissen kannst, ob du noch einen GS gewinnen wirst. Unser Orakel hat wie oft gesagt, dass Djokovic keinen GS gewinnen wird? das es ohne Supercoach nicht mehr geht?

Ich formuliere es dieses Mal etwas drastischer, es ist eine bescheuerte Logik von einigen, dass man auf dem Höhepunkt abtreten soll. Am besten ist es, dass man sich selbst am Ende bestätigen wird, weil man es hinterher besser weiß. Aber selbst wenn ich es bei den AO 2018 oder in Wim 2019 gewusst hätte, dass es Federer letztes GS Turnier ist, welches er gewinnt, hätte ich 2021 mit dem Wissen nicht gesagt, dass er besser damals aufgehört hätte
(2019 hat er natürlich nicht gewonnen, aber selbst wenn, wäre meine Ansicht wie beschrieben)
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.436
Punkte
113
Das Problem ist halt je weiter er in der WR abrutscht desto früher zieht er im Draw einen Top 10 Spieler und dann wird jede Runde von Beginn an immer schwieriger.


Ja, das mag auch eine gewisse Rolle spielen. Federer hat jetzt in der Live-WR über 1000 Punkte Rückstand auf Berrettini...


... dass er da die Top 8 noch mal schafft, dürfte schwierig werden. Ohne Top 8-Setzplatz ist es bei großen Turnieren dann schon schwieriger als für ihn gewohnt, da kann er dann schon im AF auf Topspieler treffen.
 

solomon

Nachwuchsspieler
Beiträge
456
Punkte
43
Du musst als ATG deine Karriere in deiner Prime beenden, wenn du sicher mit einem GS Titel abtreten willst, weil du nie wissen kannst, ob du noch einen GS gewinnen wirst. Unser Orakel hat wie oft gesagt, dass Djokovic keinen GS gewinnen wird? das es ohne Supercoach nicht mehr geht?

Ich formuliere es dieses Mal etwas drastischer, es ist eine bescheuerte Logik von einigen, dass man auf dem Höhepunkt abtreten soll. Am besten ist es, dass man sich selbst am Ende bestätigen wird, weil man es hinterher besser weiß. Aber selbst wenn ich es bei den AO 2018 oder in Wim 2019 gewusst hätte, dass es Federer letztes GS Turnier ist, welches er gewinnt, hätte ich 2021 mit dem Wissen nicht gesagt, dass er besser damals aufgehört hätte
(2019 hat er natürlich nicht gewonnen, aber selbst wenn, wäre meine Ansicht wie beschrieben)

es ist am ende geschmacksache wie man abtritt und hat für mich weniger mit logik zu tun. möchte man mit einem großten titel abtreten oder macht man zB eine abschiedstournee? ich fand es bei sampras eben perfekt, da diese verbundende erinnerung des USO titels immer direkt präsent bleibt. verpasst man hingegen den absprung bzw einen guten oder richtigen zeitpunkt und spielt weiter so wie federer jetzt, verblasst dieser legenstatus in meinen augen etwas, weil das irgendwie einen negativen oder besser gesagt einen traurigen touch hat. hinzu kommt auch noch, dass man immer mehr unangenehme niederlagen wegstecken muss. tja, will man das? ich finde das einer legende zB nicht würdig. aber wie gesagt, schlussendlich muss man es so machen wie man es selbst am besten findet. die fansicht ist eben meist eine andere bzw muss damit nicht harmonieren. ich denke darauf können wir uns einigen, oder? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

chris☕

Bankspieler
Beiträge
11.322
Punkte
113
es ist am ende geschmacksache wie man abtritt und hat für mich weniger mit logik zu tun. möchte man mit einem großten titel abtreten oder macht man zB eine abschiedstournee? ich fand es bei sampras eben perfekt, da diese verbundende erinnerung des USO titels immer direkt präsent bleibt. verpasst man hingegen den absprung bzw einen guten oder richtigen zeitpunkt und spielt weiter so wie federer jetzt, verblasst dieser legenstatus in meinen augen etwas, weil das irgendwie einen negativen oder besser gesagt einen traurigen touch hat. hinzu kommt auch noch, dass man immer mehr unangenehme niederlagen wegstecken muss. tja, will man das? ich finde das einer legende zB nicht würdig. aber wie gesagt, schlussendlich muss man es so machen wie man es selbst am besten findet. die fansicht ist eben meist eine andere bzw muss damit nicht harmonieren. ich denke darauf können wir uns einigen, oder? ;)

Letztendlich muss sich der Spieler damit wohl fühlen. Fans sind da manchmal etwas eigen, indem sie wirklich glauben, besser zu wissen, was für den Sportler am besten ist. Vielleicht ist es einem Federer viel unwichtiger, wie sein Karriere-Ende von Außen gesehen wird. Auf jeden Fall nicht so wichtig, dass er auf einen Comeback-Versuch verzichtet. Würde er dass nicht machen, würde er vielleicht noch jahrelang mit sich hadern, dass er eigentlich dass was er wollte nicht gemacht hat.
Inwiefern hat es den Karrieren von Wilander, McEnroe, Connors oder Courir geschadet, dass Sie nach ihrer Prime noch jahrelang weitergemacht und teilweise nur noch Top 50 waren? Meiner Meinung nach überhaupt nicht. Nur weil ein gewisser Prozentsatz an Fans die Idee eines perfekten Karriereendes mit Titel bevorzugt, heißt das gar nix. Es ist nur eine Meinung von vielen, wird aber gerne als Wahrheit verkauft. Letztendlich muss es ja für den Sportler, nicht für den Fan rund sein.
Letztendlich sind die Spieler da sehr unterschiedlich. Für einige kommt das überhaupt nicht in Frage, weiterzumachen, sobald Sie merken, dass Sie Ihre Top-Leistung nicht mehr bringen können, andere können wohl auch eine Etage tiefer Herausforderungen für sich sehen.
 

Jerry

Bankspieler
Beiträge
16.660
Punkte
113
Letztendlich muss sich der Spieler damit wohl fühlen. Fans sind da manchmal etwas eigen, indem sie wirklich glauben, besser zu wissen, was für den Sportler am besten ist. Vielleicht ist es einem Federer viel unwichtiger, wie sein Karriere-Ende von Außen gesehen wird. Auf jeden Fall nicht so wichtig, dass er auf einen Comeback-Versuch verzichtet. Würde er dass nicht machen, würde er vielleicht noch jahrelang mit sich hadern, dass er eigentlich dass was er wollte nicht gemacht hat.

Dazu kommt noch, dass egal wie lange Federer noch antreten wird und wie sehr es "Kritik im Internet" hagelt, er wird jedes Mal die Unterstützung der Fans in den Arenen haben. Man wird es dann rückblickend nach der Karriere auch schlicht als Liebe zum Sport interpretieren.
Und rückblickend wird man auch ein VF in Wimbledon in dem Alter noch als Pro Argument für Federers "Greatness" ansehen.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
23.093
Punkte
113
Letztendlich muss sich der Spieler damit wohl fühlen. Fans sind da manchmal etwas eigen, indem sie wirklich glauben, besser zu wissen, was für den Sportler am besten ist. Vielleicht ist es einem Federer viel unwichtiger, wie sein Karriere-Ende von Außen gesehen wird. Auf jeden Fall nicht so wichtig, dass er auf einen Comeback-Versuch verzichtet. Würde er dass nicht machen, würde er vielleicht noch jahrelang mit sich hadern, dass er eigentlich dass was er wollte nicht gemacht hat.
Inwiefern hat es den Karrieren von Wilander, McEnroe, Connors oder Courir geschadet, dass Sie nach ihrer Prime noch jahrelang weitergemacht und teilweise nur noch Top 50 waren? Meiner Meinung nach überhaupt nicht. Nur weil ein gewisser Prozentsatz an Fans die Idee eines perfekten Karriereendes mit Titel bevorzugt, heißt das gar nix. Es ist nur eine Meinung von vielen, wird aber gerne als Wahrheit verkauft. Letztendlich muss es ja für den Sportler, nicht für den Fan rund sein.
Letztendlich sind die Spieler da sehr unterschiedlich. Für einige kommt das überhaupt nicht in Frage, weiterzumachen, sobald Sie merken, dass Sie Ihre Top-Leistung nicht mehr bringen können, andere können wohl auch eine Etage tiefer Herausforderungen für sich sehen.

wie gesagt, die Fans, die den perfekten Abgang wollen, die sind in der perfekten Situation, 2013 sah es um Federer nicht gut aus, er flog in R2 von Wimbledon, verlor in 3 gg Robredo bei den USO gg den er immer gewann vorher und er musste um die Finals Quali zum einzigen Mal in knapp 17 Jahren kämpfen. Da gab es auch genug Leute die gesagt haben, wieso hat er nicht nach Wimbledon 2012 aufgehört. wieso hat Federer nicht nach den AO 2010 aufgehört, wieso nicht nach Wim 2012, wieso nicht nach den AO 2017, wieso nicht nach Wim 2017? man weiß es letztlich erst hinterher, ob es der letzte Titel war
und wie gesagt selbst dann ist es halt seltsam sowas zu wollen, nennt mir ohne zu gucken einen 2. männlichen Profi der mit einem GS Titel abgetreten ist
Sampras hatte übrigens auch von Wimbledon 2000 bis zu den USO 2002 gar keinen Titel gewonnen (also auch kein "250er"). es ist auch alles ein déjà vu für mich, genau diese Argumente hatte ich 2013 schon gebracht
Federer war 2019 in einer ganz anderen Position als Sampras, auch wenn Sampras 2002 noch einen GS gewann und Federer am Ende nicht
und wie gesagt hatte er selbst die Motivation nicht mehr, er hat doch gesagt, dass er zwar Tennis liebt, aber nicht mehr genug um sich zu quälen das notwendige Level zu bekommen. in dem Fall war das Karriereende wohl keine schlechte Wahl
 
Zuletzt bearbeitet:

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.436
Punkte
113
wieso hat Federer nicht nach den AO 2010 aufgehört


Wahrscheinlich, weil er da erst 28 Jahre alt war und davor in den letzten Jahren 18 von 19 GS-Finals erreicht hat. Das wäre ja fast wie bei Björn Borg gewesen... ;)

Glaubst du, dass Federer nach Wimbledon 2019 aufgehört hätte, wenn er einen der Matchbälle hätte verwandeln können? Das wäre dann ja wirklich ein "Bilderbuch-Ende" gewesen, wie man es sich in einem Film nicht besser hätte ausmalen können, bzw. wäre das für einen Sportfilm fast schon zu kitschig gewesen - also genauso, wie einige es sich hier offenbar als "idealtypisch" vorstellen.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
23.093
Punkte
113
Wahrscheinlich, weil er da erst 28 Jahre alt war und davor in den letzten Jahren 18 von 19 GS-Finals erreicht hat. Das wäre ja fast wie bei Björn Borg gewesen... ;)

Glaubst du, dass er nach Wimbledon 2019 aufgehört hätte, wenn er einen der Matchbälle hätte verwandeln können? Das wäre dann ja wirklich ein "Bilderbuch-Ende" gewesen, wie man es sich in einem Film nicht besser hätte ausmalen können, bzw. wäre das in einem Sportfilm ja fast schon zu kitschig gewesen.

hätte Federer nach 2010 keinen GS gewonnen wäre es halt rückblickend der Zeitpunkt gewesen

nein, auch 2019 wäre er nicht zurückgetreten, auch mit einem Titel nicht, so ist er nicht, das wird in Interviews auch deutlich. bei Federer und Sampras ist die Motivation der große Unterschied, Sampras hätte vermutlich auch gerne weitergemacht, aber wenn das Feuer aus ist

am lautesten waren die Forderungen ja 2017, erster GS Titel nach fast 5 Jahren, quasi aus dem Nichts, auch unser Orakel spekulierte über ein Karriereende

Wieso wollte Federer aber sich zu einem Comeback quälen und direkt aufhören gerade wenn er am Olymp ist

ich will Wimbledon 2019 nicht missen, der Ausgang ist halt so, überhaupt auch 2021 nicht
nur den 2. Satz hätte Federer ruhig gewinnen sollen und der Statistiker in mir "ärgert" sich darüber wieso er seine VH in 3. nicht gechallenget hat, statt 30-0 stand es 15:15, war am Anfang des 3., wichtig ist das nicht, aber ohne Bagel wäre es schöner gewesen
im 3. ließ er sich aber auch hängen, weil das Ding durch war, deshalb wohl auch die nicht genommene Challenge
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben