@starting-line-up
Dass Herr Freier extrem ärgerlich über die Vertragsverlängerung mit Spradley war ist mehr oder weniger ein offenes Geheimnis,
denn die zwei sollen alles andere als ein gutes Verhältnis haben.
@Basti
Wenn das so 100%ig stimmen sollte (was Dir Deine Quelle erzählt, kein Vorwurf an Dich) dann wäre Spradley wahrscheinlich schon nicht mehr Trainer. Kann ich mir nicht vorstellen, dass die beiden so gar nicht miteinander können oder konnten.
Wir als Zuschauer beobachten seit ca. 30 Spielen einmal mehr, einmal etwas weniger, dass keine konstante Leistungen und keine Entwicklung erkennbar ist (weder in der Defense noch in der Offense, ganz seltene Highlightspiele oder Aufholjagdviertel mal ausgenommen). Und dies völlig unabhängig vom zur Verfügung stehenden Spielerkader (Vorsaison und heute).
Darüber hinaus sehe ich als Zuschauer die Gestik, Mimik und Art und Weise wie der Headcoach mit seinem Team umgeht. Da muss man gar nicht verstehen was er sagt, da reicht die Deutung der Körpersprache und Mimik. Das erinnert mich sehr stark an Mike Koch von Bayreuth in der letzten Saison. Auch der hatte eine extrem negative Ausstrahlung an der Außenlinie.
Zusätzlich lese ich (saisonübergreifend) fast nach jedem Spiel das gleiche Statement vom Trainer. Immer und immer wieder bemängelt er die fehlende Intensität, die fehlende Einstellung, das nicht Umsetzen des Gameplans. Ja verdammt noch einmal Herr Spradley. Dann fragen Sie sich doch endlich einmal selbst was ihr Anteil daran ist? Mangelnd es vielleicht an ihren taktischen Fähigkeiten? Oder mangelnd es an ihren Führungsskills Menschen auch begeistern und motivieren zu können?
Sorry wenn ich als Arbeitnehmer (oder gar Führungskraft) seit einem Jahr nicht das umsetze was von mir erwartet wird, dann bekomme ich spätestens nach 6 Monaten die gelbe Karte. Wenn ich es dann immer noch nicht schaffe die Defizite abzustellen gibt es nach spätestens weiteren 6 Monaten ganz klar "rot".
Spradley hat aus den letzten 28 Spielen nur 9 Siege geholt. Unter diesen 9 Siegen waren aber alleine 4 gegen die Absteiger MBC und Crailsheim dabei, sowie diese Saison 3 Siege gegen die bereits insolventen Hagener, gegen den erneuten Abstiegskandidaten Tübingen und gegen ein völlig neues und schwächeres Frankfurter Team mit Doppelbelastung.
Ich weiß, dass haben wir alles schon gehört und gelesen. Hatte aber das Bedürfnis diese Argumente, die aus meiner Sicht gegen die Arbeit von Spradley sprechen, noch einmal zusammen zu fassen.
Woher nehmen also die Entscheidungsträger der Baskets die Hoffnung, dass Spradley mit seinem Team noch den Turnaround schafft und die gesteckten Ziele erreicht? Das würde mich echt interessieren! Und wieso ist keiner der Herren in der Lage einem Hr. Freier diese hier aufgezählten Punkte (die aus meiner Sicht valide sind - Ergebnisse über einen langen Zeitraum sind Fakten und somit valide) plausibel zu machen? Ich kapiere es nicht.