s.Oliver Würzburg - Kader 2016/17


xraysforever

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Powell, der ja schon wieder trainiert ist wieder mit dick verbundenem Finger in der Halle gewesen. Weiß da jemand mehr? Sieht für mich nicht so aus, dass er schnell wieder voll einsatzfähig ist.
 
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starting-line-up

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Hab gerade mal nachgefragt, bei Powell reine Vorsichtsmaßnahme. Er trainierte bislang auch nur körperlos ohne Kontakt. Southerland soll wohl kurzzeitig nochmal verlängert werden bis zum Berlin oder Oldenburg Spiel.
Wenn man das gestrige Spiel gesehen hat, muss man wirklich darüber nachdenken mehr wie eine nachverpflichtung als Ersatz für Barton zu tätigen. Odum spielt zu unkonstant. Mihailovic komplett von der Rolle. Lane sucht auch seine Form.
 

DJ_Milon

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Southerland würde ICH verlängern bis Saisonende.
Odum war gestern nicht fit, das konnte man doch sehen, Barton im großen und ganzen auf "schwedischem Pro A Niveau", da wird es keine Verbesserung mehr geben, er wird wohl dazu keine lange Zeit mehr haben?
Lane ist für mich die ganze aktuelle Saison eine Enttäuschung gegenüber letztem Jahr, diese Saison wirkt er oft lustlos und zu bequem, Loncar dagegen hat sich aus dem tiefsten Kellerloch - ich meine das leistungsbezogen - wieder ans Tageslicht gespielt und das tut ihm gut.
Ugrai hat das Spiel gestern schlichtweg verzockt, das kommt davon, wenn man dem Youngster in der Crunchtime die Verantwortung übergibt, er aber nicht in der Lage ist, dies umzusetzen, Max trifft da nur sekundäre Schuld, aber Doug hat sich da, das muss man deutlich sagen, wieder einmal total vercoacht.
Bye bye Play Offs, es lebe ab jetzt der gesicherte Klassenerhalt, wer aktuell (an) was anderes glaubt, ist vermessen.
 

Wueballer

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Ich kann mich eigentlich nur wiederholen , Lane und Ugrai kann ich einfach nicht mehr zuschauen. Schon gar nicht gleichzeitig auf dem Feld. Unser Kader mag klangvolle Namen haben, aber unter dem Korb sind wir im unteren Mittelfeld angesiedelt, maximal. Wer ist da denn brauchbar außer Loncar? Lane in der Form ist es nicht und Ugrai ist eben nur ein Mann für solide 10 Minuten. Warum Ugrai in der entscheidenden Phase auf dem Platz ist, wüsste ich auch gerne von Spradley.

Mihailovic hat mit dem aus Tübingen auch wenig zu tun. Einzig positive gestern: Stuckey hat offensichtlich seine Form wieder gefunden.
 

BasketballGuru

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Unser Coach sieht auf der PK nach dem gestrigen Spiel schon ziemlich gezeichnet aus. Die Worte gleichen sich fast von Spieltag zu Spieltag. Ich habe wirklich extreme Bauchschmerzen, wenn ich daran denke dass uns noch mindestens 24 Spieltage mit dieser Mannschaft und wohl leider auch diesem Trainer bevor stehen...

 

xraysforever

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Wenn man einen Menschen als ratlos bezeichnen kann, dann ganz deutlich Mr. Spradley in dieser Pressekonferenz.
Man kann natürlich viel in so etwas rein interpretieren. Ich glaube er ist mit seinem Basketball-Latein hier in Würzburg am Ende.

Ich denke schon, dass er aus seinen Möglichkeiten seit Wochen alles versucht um aus dem Team mehr raus zu holen. Alles was er jetzt noch macht ist aufgebraucht und wiederholt sich. Es ist ziemlich offensichtlich, dass er einfach den richtigen Zugang (sei es in taktischer und/oder psychischer Hinsicht) zu seinen Spielern nicht findet.

Ein neuer Trainer ist unverbraucht und hätte seine eigenen Ideen. Vielleicht sind es nur Kleinigkeiten an denen es liegt. Einfache neue Regeln und Anleitungen für ein effizientes Defense- und Reboundverhalten. Neue Ideen bzgl. der Spielphilosophie usw. Das Auftreten des Teams ist inkonstant, orientierungslos, unsicher und auch über weite Phasen planlos. So kann man doch nicht weiter machen.
 
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you_never_walk_alone

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Wenn man einen guten 3er-Schützen und guten Rebounder wie Southerland in der absoluten Crunchtime auf der Bank läßt und dafür Ugrai bringt (bzw. quälend lange auf dem Feld läßt), dann ist man mit seinem Latein nicht am Ende ! Dann hatte man niemals Lateinunterricht !!! Sorry, aber alleine das bringt mir heute noch die Galle hoch. Keine Ahnung, ob Southerland überhaupt etwas anders gemacht hätte und ich will ganz sicher auch das Ganze jetzt nicht an dem armen Max aufhängen. Aber das ist als Trainer eine dermaßen krasse Fehlentscheidung, dass er für mich ab sofort absolut nicht mehr haltbar ist. Um es nochmal ganz klar zu machen: Max Ugrai ist definitiv nicht der Schuldige, das Spiel haben Mihailovic, Odum und Lane verloren.

Und machen wir uns nichts vor. Spätestend seit gestern ist diese Saison gelaufen. Absteigen wird man wohl nicht, da müßten alle Spieler gleichzeitig das Ganze boykottieren. Und nach vorne geht nichts mehr, da lege ich mich fest. Es wird so um Platz 10 - 14 werden und für uns Fans eine absolut quälende Angelegenheit. Da wird auch Powell wohl den Karren nicht mehr aus dem Dreck bekommen. Wenn ich mich täuschen sollte, dann bin ich ausdrücklich froh darüber und lasse mir diese Sätze auch um die Ohren hauen. Was die Situation besonders bitter macht ist der Zeitpunkt, denn mit der extremen Konkurrenz der Fußballer und zumindest der Minimalchance auf die neue Halle passiert das wohl absolut zur Unzeit. Und für einen Spieler tut es mir ganz besonders leid, nämlich für Mo Stuckey. Er ist freiwilliig von Oldenburg weg, weil er unbedingt wieder hier spielen wollte und er war so euphorisch gut drauf damals auf dem Fanfest am Heuchelhof kurz nach seinem Wechsel. Und jetzt hier dieses Chaos. Halt die Ohren steif, Mo.
 

BasketballGuru

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Diesen Worten braucht man nicht mehr viel hinzuzufügen außer vielleicht, dass die Verantwortlichen entweder total blind sind oder diese negative Entwicklung einfach nicht erkennen wollen.

Ich habe mir gerade das Spiel Braunschweig gegen Jena bei Telekom Basketball angesehen und tja was soll ich sagen, Jena hat gefightet und dieser Marcos Knight ist einfach eine Sensation für mich. Wenn unsere Herren da mit einer ähnlichen Einstellung und Intensität an die Sache heran gehen wie beispielsweise gestern gesehen, wird es selbst da nichts zu erben geben und dann MUSS doch selbst der letzte der Baskets Oberen erkennen was die Uhr geschlagen hat...
 

Basti-Basketball

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Für mich ist es ein Rätsel, dass Spradley noch Trainer ist.
Man hat letztendlich nur gegen die absoluten Versagermannschaften mit ach und krach gewonnen und gegen alle anderen Teams mieserable Leistungen gezeigt.

Bitte zieht endlich einen Schlussstrich unter dieses Kapitel!

Zum Glück gibt es mit Vechta und Hagen dieses Jahr zwei Mannschaften, die soo schlecht sind, dass man sich um einen Abstieg keine Sorgen machen muss
 

you_never_walk_alone

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Andere Teams als "Versagermannschaften" zu bezeichnen ist schlicht und einfach respektlos, sorry meine Meinung dazu.

Tief im Inneren erinnere ich mich auch noch an unsere Abstiegssaison, als es auch ewig lange hieß, alles läuft schlecht aber absteigen könne man mit dieser Mannschaft (damals) aber ja auf keinen Fall ..... Wobei ich in dieser Saison unseren 'Abstieg im innerstädtischen Image' schlimm genug sehe, auch wenn es wohl sicher nicht zum sportlichen Abstieg kommen wird.
 

Wueballer

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Stimme you_never_walk_alone weitestgehend zu, bis auf die Aussage zum Chaos und Stuckey.

Generell wird hier ja immer schnell der Teufel an die Wand gemalt, als gäbe es hier ein totales Chaos oder dass man froh sein müsste, diese Saison nicht abzusteigen. In Oldenburg läuft es doch auch alles andere als Rund, warum müsste einem da Stuckey also Leid tun? Die Oldenburger haben einen Sieg mehr und u.a. gegen Braunschweig verloren und ähnliche Probleme.

Klar, die Saison läuft ******e, Besserung ist nicht in Sicht und Spradley wird aus der Truppe auch nicht mehr Konstanz heraus holen. Eine Saison zum vergessen. Problem ist da eben die sportliche Konkurrenz in der Stadt.

Wenn ich die Spiele so sehe -auch unter Betrachtung des positiven Ausrutschers in Vechta- frage ich mich schon, ob das nicht auch eine Charakterfrage einiger Spieler ist. Es sind ja auch einige der letzten Saison noch da. Vielleicht reicht ja der berühmte "neue Besen kehren gut"-Effekt eines neuen Trainers schon aus, um dadurch genug Schub für einen positiven Saisonverlauf zu geben. So recht daran glauben, tue ich aber auch nicht. Daher ist mir das "Spradley raus" dann doch zu einfach. Hätte aber auch nichts gegen den Austausch.
 

BasketballGuru

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Dass Odum aktuell nicht fit ist sieht jeder blinde. Schon seit Wochen bekommt er von Ronny nach Auswechslungen immer Tabletten. Zudem hat er sich gerade beim letzten Spiel öfters mal an die Hüfte gefasst. Da stimmt also offenkundig etwas nicht. Auch hätte ein Barton gegen Bonn sonst keine 13 Minuten gesehen.

Ob Powell alleine das Allheilmittel sein wird wage ich sehr stark zu bezweifeln, daher haben die Verantwortlichen eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

1. Augen zu und mit Spradley irgendwie durch diese Saison durch kommen, was aber das Risiko mit sich bringt noch mehr Zuschauer zu vergraulen. Vielleicht ihn noch 1-2 Spieler austauschen lassen und beten dass es einigermaßen besser wird.

2. Bei einem weiteren desolaten Auftritt in Jena die Reissleine ziehen und Spradley ersetzen. Gleichzeitig aber einem neuen Coach die Möglichkeit bieten den ein oder anderen faulen Apfel auszutauschen.

Ja ich weiß, alles auch eine Geldfrage, aber gerade hier muss sich ein Herr Freier überlegen was ihm lieber ist. Dass das Produkt welches seinen Namen trägt weiter an Popularität und Strahlkraft verliert oder dass man dort endlich Leute anstellt die ihren Arsch hoch bekommen und sichtbare Erfolge bzw. Fortschritte liefern...
 

Ichbinhaltso

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2 Aussagen auf dieser Seite muss man schon kritisch sehen.

Diese Saison ist noch lange nicht gelaufen. Sowohl nach oben, als auch nach unten geht noch alles. Nur weil man aktuell sehr unkonstant ist, heißt das noch gar nichts.
Außerdem muss man schon auch den Respekt vor den anderen Teams der Liga wahren.

Vor kurzem habe ich auch den Austausch Spradleys gefordert, weil wirklich das Ganze Team schlecht war, inzwischen hat sich in meiner Wahrnehmung da etwas verändert. Die Entscheidung im letzten Spiel mit Ugrai in der Crunchtime habe ich aber auch nicht verstanden. Trotzdem sind es aktuell Einzelne, die das gesamte Team vor allem defensiv und im Rebound extrem runterziehen.

Ich bin extrem enttäuscht von Mihailovic und Lane. Das sind 2 Totalausfälle, die wir nicht kompensieren können, vor allem weil Odum irgendwie angeschlagen ist und Southerlang out-of-position spielen muss. Die Beiden spielen einfach viel zu soft und gehen nie dahin wo es weh tut. Mo und Loncar sollten hier die Vorbilder sein, aber diese totale Emotionslosigkeit und Lustlosigkeit ist für mich unerträglich.
Ich finde es im Übrigen auch zu einfach das am Trainer festzumachen. Das sind Profisportler, die damit Ihr Geld verdienen, zu unseren Topverdienern gehören, da erwarte ich einfach 100% Einsatz und nicht so ein körperloses, lahmes Gedaddel.
 

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Die Frage ist wie man die Mannschaft zu mehr Ehrgeiz bzw Einsatz treiben kann, da hin zu gehen wo es weh tut, Kampf und Leidenschaft zu zeigen. Die Mannschaft hat sich ohne Coach schon zusammen gesetzt. Freier hat vor dem Tübingen Spiel eine Brandrede gehalten. Spradley wird sicher auch einiges versucht haben. Allerdings muss auch ich inzwischen denen recht geben, die hinterfragen ob ein Trainerwechsel hier Abhilfe schaffen würde. Denn die Punkte die zurecht immer wieder kritisiert werden haben nichts mit taktischer Ausrichtung, Spielweise oder Systemen zu tun. Vielleicht könnte ein Motivations oder Psycho-Coach helfen. Aber ich kann mir nicht vorstellen das das gewünscht ist. Ein zusätzlicher Assistant mit Fokus auf Defense wurde ja bislang auch nicht geholt. Wenn die Achterbahnfahrt weiter geht, wird man die Saison durchwursteln. Eine Niederlage in Jena, was jederzeit im Rahmen des möglichen ist und der Baum brennt vier Wochen früher. Denn Alba zu Hause zu schlagen mit der aktuellen heimschwäche und aufsteigender Alba Form erscheint fast unmöglich.
Szenario 1: Sieg in Jena, Niederlage gegen Berlin - wir machen weiter wie bisher
Szenario 2: Sieg in Jena, Sieg gegen Berlin - Spradley bleibt auf jeden Fall bis zum Allstargame egal wie die Spiele bis dahin enden.
Szenario 3: Niederlage in Jena, Niederlage gegen Berlin - Trainerwechsel
 

xraysforever

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Szenario 4 fehlt noch: Niederlage in Jena, Sieg gegen Berlin - wir wursteln auch in diesem Fall weiter wie bisher.

Aus meiner Sicht hat man nur dann eine Chance das Saisonziel PlayOffs zu erreichen, wenn man ganz schnell den Trainer wechselt. Natürlich ist dies keine Garantie.
Aber mit Spradley wird es wohl nicht möglich sein dies zu erreichen. Er ist, wie bereits geschrieben, mit seinem Basketball-Latein in Würzburg am Ende. Nach zahlreichen Gardinen-Predigten mit seinem Team wird ihm nichts mehr Neues einfallen, was zur nachhaltigen Trendwende führt.

Problem: wo finde ich jetzt schnell einen guten Trainer?

Wer heute Bremerhaven gegen Oldenburg gesehen hat, weiß wo wir diese Saison hingehören. Irgendwo zwischen 12-14 mit etwas Glück 10-14. Ich sehe uns in der derzeitigen Verfassung nur geringfügig besser als Vechta und Braunschweig (Hagen lasse ich mal außen vor). Alle anderen Teams die wir als PO Kandidat hinter uns lassen müssten sind mit uns mindestens auf Augenhöhe oder besser. Damit meine ich Mannschaften wie Jena, Bremerhaven, Bayreuth, Bonn, Giessen, Tübingen, Göttingen.

Ich stelle mich schon einmal auf eine Saison ein, die mehr schlecht als recht verlaufen wird. Und von der man am Ende sagen wird, es kann nur - nein es muss besser werden ! Ich glaube nicht, dass unser Management die Reißleine rechtzeitig ziehen wird um noch die Chance auf Zielerreichung zu haben. Und selbst wenn man so entschlossen wäre bleibt die Frage welcher gute Coach im Moment zur Verfügung steht.

PS: Irgendwie möchte ich nicht in der Haut von Spradley und Liebler stecken, wenn diese demnächst einmal bei Herrn Freier zum Gespräch antreten müssen sollten. :panik: Herrn Freier wird es nicht gefallen, dass sein Firmenname in dieser Hinsicht derzeit für fast ausschließlich negative Schlagzeilen sorgt. Da macht ihm das Firmenlogo anderswo momentan mehr Spaß ;)

PS Nr. 2: Leider verliert das PRO B Team mit 89:71 in Karlsruhe. Man ist nur mit 8 Spielern angereist. Der neue Spieler Sanford war nicht dabei. Obwohl seine Verpflichtung schon am 16.11. bekannt gegeben wurde, scheint es unser Management nicht geschafft zu haben die Spielberechtigung zu besorgen. Passt irgendwie in das gesamte aktuelle Bild, dass der Verein abgibt.
 
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Nur interessiert das alles Herrn Freier wirklich so sehr? Täusche ich mich oder war er jetzt schon länger nicht mehr bei den Spielen anwesend? Und nochmals die Frage warum er diese Leute weiter ungebremst weiter wursteln lässt?
 

xraysforever

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Die Spiele in denen er in der Vergangenheit da war kann man an einer Hand abzählen. Das ist kein Indikator !
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihn das interessiert und dass er alles andere als amüsiert darüber ist was die Basketballer abliefern.
Als knallharter und erfolgreicher Geschäftsmann (was man ja von ihm sagt) wird er aber nicht so einfach Geld nachschiessen. So leicht wird er es den Verantwortlichen nicht machen.

Sei noch ergänzt, dass man momentan nicht nur den Vereinseigentümer und wichtigsten Geldgeber verärgert. Gleiches gilt für die anderen Sponsoren und für das Image des Vereins in der Stadt und somit bei den Zuschauern. Wer ab und zu mal das Vergnügen hat im VIP Bereich zu sein bekommt unschwer die schlechte Stimmung bei etlichen Sponsoren-Vertretern mit. Die Unruhe und Unzufriedenheit wird spürbar größer - hatte man doch nach der indiskutablen Rückrunde auf eine klare Leistungssteigerung in der neuen Saison gehofft. Was man sieht ist das Gegenteil.
 
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you_never_walk_alone

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Die PO-Teilnahme ist sicher irgendwann mal für die Historie wichtig und sicher auch gegenüber den Sponsoren an sich. Allerdings als alleiniges Kriterium oder Saisonziel greift mir das viel zu kurz. Sich irgendwie in die PO zu wursteln und sich dann drei Blowouts zu holen wie letztes Jahr, sich aber auf dem Weg dahin bereits die meisten Zuschauer und Sponsoren durch gruselige Auftritte vertrieben zu haben, kann ja auch nicht der Sinn des Ganzen sein. Und genau das ist die große Gefahr in dieser Saison. Gerade in Würzburg kam es bisher ja auch nicht unbedingt auf das ganz feine Spiel aus dem Lehrbuch an, sondern dass die Fans das Gefühl hatten, da unten steht eine Mannschaft, die gemeinsam alles gibt und sich den Arsch aufreißt für ihr Team. Ich stelle hier einfach mal Chester Frazier und Chris Kramer in den Raum, aber natürlich auch Basti Betz und Ruben Spoden. Aktuell sehe ich hier nur Mo Stuckey und Felix Hoffmann, die das verkörpern, allenfalls noch Kreso Loncar seit ein paar Spielen. Da springt der Funke dann auch einfach nicht über. Ich bin seit über zwanzig Jahren dabei und habe viele Höhen und Tiefen mitgemacht. Aber ganz ehrlich, so wenig Spaß wie aktuell hat es mir schon lange nicht mehr gemacht. Ich werde trotzdem wieder mit nach Jena fahren, weil ich diesen Sport so liebe und Fan dieses Vereins bin. Aber wenn ich dann Mihailovic und Lane wieder rumschleichen sehe, dann ..... :mensch:
 

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Stefan Mantel hat in seinem heutigen Artikel auch endlich mal den Mut gehabt dass zu schreiben was viele hier schon seit letzter Saison sagen:

"...Und so droht eine stolze Serie zu Ende zu gehen. Auch gegen Bonn war die Halle im 80. Erstliga-Spiel zwar offiziell mit 3140 Zuschauern ausverkauft und durchaus stimmungsvoller als bei den letzten Partien – auch dank der wieder eingeführten Klatschpappen. Aber voll besetzt war sie nicht. Gerade auf den Tribünen taten sich einige Lücken auf, wo normalerweise das Stammpublikum, sprich Dauerkarten-Inhaber, ihre Plätze haben. Ein alarmierendes Zeichen für den Klub auch mit Blick auf eine mögliche neue Multifunktionshalle für über 6000 Zuschauer, an deren Realisierung eine Investoren-Gruppe im Hintergrund nach wie vor arbeitet."


Auch mit unseren "Totalausfällen" Lane, Barton und Mihailovic geht er zurecht hart ins Gericht. Ich bin echt auf das Spiel in Jena gespannt und vor allem darauf was passieren sollte wenn man auch dort so desaströs spielt und verliert. Aber am Ende wird es wohl wieder eher wie in Vechta laufen und danach ist alles wieder "Friede, Freude, Eierkuchen"...
 

xraysforever

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Ich stelle hier einfach mal Chester Frazier und Chris Kramer in den Raum,

Das Team aus der Saison 2011/12 unter John Patrick war das Beste was wir in Würzburg bisher hatten.
Eine Mannschaft ohne Stars - nur Basketball-Arbeiter, die gezeigt haben was mit eiserner Disziplin (Defense und Rebounds), nicht zu überbietenden Kampfgeist (was haben sich diese Jungs damals schon verloren geglaubte Bälle erkämpft und erhechtet), enormer Teamgeist (jeder hilft jedem) und dem Willen ein Spiel nie verloren zu geben.

Zu gerne erinnere ich mich daran wie jeder erkämpfte Ballgewinn wie ein Buzzer-Beater in der Halle gefeiert wurde. Nicht umsonst hat Matze Bielek an die unvergessliche Stimmung beim Play Off Viertelfinalsieg gegen Berlin erinnert. Damals 66:60 Sieg (11:23, 11:10, 21:8, 23:19; Topscorer Little mit 20 Pkt.) Mit 40% schwache Wurfquote aus dem Feld, aber man hat 43 (!) Rebounds geholt und sich somit viele zweite Chancen erarbeitet. Aber, und das war das Prädikat dieses Teams, dem Gegner durch knallharte (Press-)Defense nur 35,6% Trefferquote erlaubt.

Diese Mannschaft hat gezeigt, wie man ein Publikum 40 Minuten lang für sich begeistern kann.

Weil es so schön war - das damalige Team (Kämpfer mit Leidenschaft von A bis Z):

PG: Jacobsen | Frazier
SG: Little | Kramer | Hennberger
SF: King | Harris
PF: Elliott | Kleber
C: Boone | Tomasczek

Sorry für den Ausflug in die Vergangenheit. Dem heutigen Team fehlt es größtenteils an diesen Eigenschaften. Da bin ich 100%ig bei you_never_walk_alone. An Tickets zu kommen war ohne Dauerkarte nur mit Beziehungen oder langem Anstehen im Vorverkauf möglich. Kein Team habe ich so sehr geliebt wie dieses.

Zur allgemeinen Aufmunterung:
 
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