Tja...48 Stunden sind nun vergangen nach dem Desaster von Jena und so langsam kommen Zweifel auf, dass noch etwas passieren wird bis Sonntag:
Halten wir fest:
Es gibt eine Einzige offizielle Aussage von Steffen Liebler in der MainPost vom 27.11.: „Die Mannschaft ist verunsichert, und jede weitere Niederlage macht es natürlich nicht einfacher. Es ist Kopfsache, und wenn es ein Rezept dagegen gäbe, hätten wir es schon längst etwas gemacht“
Im selben Artikel kündigt DS personelle Konsequenzen an, spätestens für nächste Woche.
Nun 48 Std. später gibt es nichts. Keine klare Aussage von keinem der Verantwortlichen. Was ist das Problem und wie will man es lösen? Mit welchem Personal will man es lösen.
Natürlich kann man jetzt sagen, dass man den Verantwortlichen Zeit geben muss und nichts übers Knie gebrochen werden darf. Jedoch ist die Situation kein plötzlich auftretendes Problem, sondern eine lange Entwicklung. Auch ich habe unseren Trainer lange in Schutz genommen, an der Einstellung gewisser Spieler gezweifelt, aber schliesslich und endlich führen doch alle Überlegungen warum es nicht läuft zu einem Hauptgrund. Dies muss unsere Geschäftsführung auch mitbekommen haben und wenn nur ein Bruchteil der Geschichten, die ich inzwischen gehört habe stimmen, dann kann ich nicht verstehen, warum DS überhaupt noch da ist.
Soll heißen, man kann doch nicht erst seit Sonntagabend an einem Plan B arbeiten. Das hat sich doch schon länger angekündigt.
Hat man sich also in eine Lage manövriert, in der man finanziell nicht mehr handeln kann? Dann muss Geld an anderen Stellen eingespart werden, in dem man zB Mihailovic ziehen lässt oder Barton durch Heckel ersetzt. Das tut weh, ist aber die einzige Chance das Ruder noch rumzureissen. Die Stimmung unter den Fans ist eindeutig, sollte am Sonntag wirklich Spradley in der Halle sein, so kann ich mir nicht vorstellen, dass es keinen weiteren Stimmungstiefpunkt gibt, nämlich offene laute Ablehnung.
Die "Baskets" stehen gefühlt noch mehr am Scheideweg als vor 3 Jahren. Ein Ausrutscher wurde verziehen, das Personal im Grunde komplett ausgetauscht und die Scharte ausgewetzt. Sollte sich die Geschichte wiederholen, dann war es das aus oftgenannten Gründen endgültig mit Erstligabasketball in Würzburg für die nächsten Jahre.