S.Oliver Würzburg Saison 2017/2018


dany36

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Lieber redcarpet,

die Entscheidung hierfür reift schon seit bestimmt 1-2 Jahren. Es ist keine Hauruck-Aktion wegen der Niederlage heute...

Selbstverständlich können wir darüber reden, ob du die Karten "übernehmen" kannst, wenn es dazu von meiner Seite kommen sollte...

Edit: Meine Dauerkarten stammen übrigens noch aus der Regionalligazeit...
 

Swingman41

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Ich denke was vielen hier gegen den Strich geht ist die Art und Weise der Niederlage.
3er Quote heute miserabel, rebounding noch schlechter.
Das ist schon viel konzentration und Einstellungssache!
So gut die Moral gegen Ludwigsburg auch war so verwunderlich war das heutige Auftreten.
Stuckey ist das beste Beispiel, gegen Lubu Weltklasse und heute würde man jeden Kreisklassenspieler beleidigen wenn man Stuckey das Prädikat Kreisklasse gibt. Bei Klassen das Gleiche!
Solche Schwankungen haben Spitzenteams und Spitzenspieler eben nicht.
Es ist halt einfach enttäuschend, ich dachte das Team wäre ein Schritt weiter.
So wird es schwer die Play offs zu erreichen.
 

tez

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Stuckey neben Singler heute die Enttäuschung schlecht hin. Bei Klassen hatte ich hingegen das Gefühl dass er schon wollte, er hat sich reingehängt aber es lief nichts zusammen bei ihm. Loncar auch Totalausfall.
 

starting-line-up

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Also Klassen fand ich neben Lipkevitius noch am besten. Einzelkritik verbietet sich bei diesem Kollektivversagen aber eigentlich sowie so.
Die Niederlage ist von daher bitter das die Konkurrenz erneut nicht schläft. Klar besteht immer noch die Möglichkeit mit zwei Siegen die Hinrunde positiv zu gestalten, dann wäre mein 'Soll' erfüllt. Was massiv verärgert ist die Art und Weise.
Da werden die Fans nach dem Berlin Spiel kritisiert, und liefern gegen Ludwigsburg eine so grandiose Vorstellung von den Rängen und die Mannschaft reißt das kleine Fundament für eine erfolgreiche Restsaison nur 3 Tage später mit dem Hintern wieder ein.
 

you_never_walk_alone

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Das war heute die ultimative Bankrotterklärung für diese mehr als sonderbare Saison. Unerträglich, unbegreiflich, unentschuldbar. Die einzig richtige Reaktion wäre gewesen, wenn wir zur Halbzeit komplett die Halle verlassen hätten - unser Fehler ! Zu dem "Spiel" lohnt es sich nicht, Buchstaben zu verschwenden.
 

-Snake-

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Ich habe das Spiel letzte Woche gegen LUBU gesehen und lese nun von heutigen Desaster :panik:, ich kann es nicht verstehen ...:gitche:

Obwohl mein Herz mehr für Erfurt schlägt aber ich hätte heute nicht gedacht das Würzburg das Spiel dort verliert.
Bauermann war noch nie mein Liebling und ich denke seine Zeit ist seit Jahren um.

Aber trotzdem denke ich das Würzburg wieder zurückkommt , ich würde noch nicht den Stab über Würzburg brechen , dazu ist mir zuviel Talent im Team.
 

Jannis2

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Kurze Anmerkung zum Spiel:

Wir haben gegen ein Team mit drei Ausländern verloren. Bei uns war jeder Spieler dabei. Das sollte zu denken geben. Über den fehlenden Einsatz drei Viertel lang und dem Unvermögen den wir heute an den Tag gelegt haben will ich mich nicht weiter auslassen.


Allgemein:

Wir haben die besten deutschen Spots nach Bamberg und Bayern.

Wie man es schaffen kann mit dem Etat solche unterdurchschnittlichen Amis/Ausländer zu holen, die eigentlich für jedes Team Schlüsselspieler sein müssen im Kader ist mir unverständlich.

Es gibt keinen Spieler im Team außer Benzing der sich einen Wurf kreieren kann, außer vll. noch Stuckey wenn er sich ein Herz nimmt.

Untere Point Guards mit angeblich so hoher Qualität sind in der Offence zwei Männer weniger. Grade die kleinen Positionen sind Schlüsselspieler im modernen Basketball.

Zu den Nachverpflichtungen: Duggins ist ebenso wie Singler eine absolute Fehlverpflichtung. Da kommt vll. Leistung in der Defence, aber ohne Offence gewinnst du keine Spiele. Den einzigen Spieler der noch wirklich Offensiven Output hatte war Richardson, welchen wir leider, ohne dass er je wirkliches Vertrauen bekommen hat den Verein verlassen musste.

Ich schau mir die Spiele von Wü seit mehr als 15 Jahren an. Habe mich ernsthaft gefreut als Bauermann kam, da ich dachte er würde über ein gutes Netzwerk verfügen. (taktisch hab ich keine Wunderdinge erwartet)

Leider muss ich sagen, dass wohl jeder Durchschnittstrainer bessere Spieler verpflichtet hätte.


Zum Coaching:

Die Defence will ich allgemein nicht kritisieren. Aber die Offence ist um ehrlich zu sein ein Witz. Weder bekommen wir es über Teamspiel hin die Großen regelmäßig unterm Korb zu bedienen, noch spielen wir uns gute Würfe heraus. Unser Team besteht aus Verantwortungsweiterschiebern. Da werden Würfe und Korbleger verweigert, dass sich mir die Haare raufen.


Fazit:

Von den Playoffs zu reden ist lächerlich. Dieses Jahr wird es so schwer wie seit Jahren nicht mehr in die Post Season einzuziehen. (eine ausgeglichene Bilanz reicht nicht) Wir werden es schwer genug haben den zehnten Platz zu halten, wenn sich an unserer Offence nichts ändert. Bei dem Geld das zur Verfügung stand und dem Potential was wir auf den deutschen Positionen haben ist das leider weit unter den Erwartungen.
 

kissl

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ich habe irgendwann erwähnt, dass ich nicht mehr negativ schreibe, mach ich auch nicht, aber ich bemerke
1. wenn eine mannschaft nach 6:0 und 8:0 so pomadig spielt, hat sie im Hinterkopf schon gewonnen
2. gotha hat das genutzt, hat den vorsprung kontinuierlich ausgebaut, ohne spitzenbasketball zu spielen. und warum man nach einem hohen, zweistelligen rückstand so extrem die uhr herunter spielt, ist mir ein rätsel. notwürfe ins leere und 3-4 mal zeitüberschreitung. bitte eine soll/haben punkterechnung erstellen
3. sehr geehrter herr bauermann, bitte nichts schönreden, die mannschaft hat heute nur lethargisch, einfaltslos, schlecht (teilweise allerdings auch glücklos) gespielt. dafür können sie nichts. straftraining (?) wurde bereits erwähnt
4. wir müssen uns damit abfinden, dass "unsere" mannschaft zwar eine Handvoll guter/sehr guter spieler hat, sie im moment als team aber nur besseres mittelmaß ist
5. vielleicht braucht sie wirklich 3 000 aufpasser. die paar würzburger heute in der phantastischen Messehalle wirkten sehr dünn
6. wie immer hoffe ich nach so einer leistung auf eine trotzreaktion und nach wie vor glaube ich auch an die po's, solange sie rechnerisch möglich sind
7. gotha bitte in der liga bleiben denn, die fahrt über den rennsteig, durch oberhof und die bratwurst an der wasserscheide........die/das hat schon was!
 

NotInMyHouse

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Hallo zusammen,

die letzten zwei Spiele spiegeln die ganze Achterbahnfahrt der kompletten Saison perfekt wieder.

Die zweite Hälfte gegen Lubu war richtig stark, aber wie bereits erwähnt, war das auch Lubu die komplett eingebrochen sind und hätte Stuckey nicht am Ende die 3er vom Parkplatz getroffen, wäre das trotz der tollen Aufholjagd ebenfalls eine Niederlage geworden (die erste Hälfte war auch hier schlecht).

Für mich ist es immer noch unbegreiflich ein Team, dass mit 5:0 startet (Bayern und Bamberg schlägt) so unnötig umzukrempeln. Klaasen ist eine gute Verpflichtung, er hat richtig gute Center Moves unter Korb, die wir gut gebrauchen können. Aber wieso Singler und Duggins für Richardson und Olicevicius?

Duggins und Richardson sind beides gute Defender und können auch in der Offense Akzente setzen, der Unterschied ist, dass Richardson seine Stärken von Downtown hat und Duggins eher zum Korb zieht. Hammonds und Gaddy treffen ab und an mal einen 3er sind aber keine gefährlichen shooter, stuckey trifft die wildesten Würfe an Tagen wie gegen LuBu aber auch bei ihm sehe ich die größte Stärke beim Zug zum Korb.

Singler und Olicevicus: beides ähnliche Typen, beides Kämpfer in der Defense, gute 3er Schützen und auf der 3 oder 4 zuhause, nur Olicevicius war seit Beginn der Saison im Team und bekam nie eine Chance (die jetzt aber Singler trotzt bisher mäßiger Leistung bekommt, obwohl er auf der gleichen Position spielt).

Das Team WAR richtig gut und harmonisch zusammen gestellt und bis auf den Wechsel Anderson -> Klaasen waren die Wechsel absolut unnötig (vor allem bei dem guten Start -> never change a winning team).

Bauermann macht den gleichen Fehler wie in München, er meint mit den besten deutschen Spielern hat man einen immensen Vorteil gegenüber den anderen Teams. Nur das bringt auch nichts wenn die ausländischen Spieler mangelhafte bis indiskutable Leistungen liefern oder eben erst gar nicht spielen. Unser Vorteil am Anfang der Saison war eben der breite Kader und die Verteilung der Angriffslast auf viele Schultern, jetzt ist es nur noch Benzing und abwechselnt mal Loncar oder Stuckey + was der Rest noch so beisteuert. Das ist in der ausgeglichenen Liga zu wenig, denn die besten deutschen Trümpfe bringen in der BBL nichts wenn die Ausländer Spots nichts liefern. Denn 3-4 gute Ausländer hat jedes Team dazu noch 1-2 ganz gute Deutsche.

Unsere größten Baustellen sind:

-die Guardpositionen: alle ziehen sie zum Korb (Gaddy, Stuckey, Duggins), einen wirklich verlässlichen 3er hat niemand -> das bei 4 Guards! Stuckey trifft mal alles, aber auch mal nichts (was ok ist, denn er hat ja noch andere Qualitäten)

-Athletik (daher auch automatisch ein Problem beim Rebound): wen könnte man in unserem Team als athletisch bezeichnen? Stuckey .....dann wird es aber schon schwer, alle anderen sind jetzt nicht unathletisch, aber wenn überhaupt Durchschnitt, bei den Big Men sieht es da besonders düster aus, wieso holt man nicht, wenn Olicevicius schon gehen muss, einen athletischen 3er a la frank robinson oder lamont ulmer. So ein Spielertyp fehlt.

-syteme: gibt es außer das system benzing wirklich viele spielzüge?! mir kommt es so vor, dass es entweder Benzing reisen muss, plan B ist dann stuckey oder loncar (meist wilder 3er) oder eben ein 1 vs 1 von gaddy -> plan c, was ist mit hammonds, singler, lipkevicius -> gibt es hier überhaupt systeme?

Playoffs waren mir auch schon zu Beginn der Saison egal, das primäre Ziel für Würzburg, sollte es sein, mal etwas Konstantes aufzubauen, ein Team zu entwicklen dass langfristig zusammen bleibt. Ob man am Ende 6. oder 10. wird ist mir fast egal, wenn das Team sinnvoll aufgebaut wird (auch für die nächsten Jahre), aber das ist absolut nicht ersichtlich.

Wir werden die Playoffs wohl knapp verpassen und dann werden wir sehen, ob Bauermann, Benzing und co. bleiben, dass läuft leider wieder auf einen erneuten großen Umbruch hinaus, den wir in Würzburg schon so oft hatten und eigentlich nicht mehr wollten.

Ich denke es würde niemanden wundern, wenn wir jetzt gegen Frankfurt nach einem großen Kampfspiel gewinnen, um dann in Gießen mit -20 den kürzeren zu ziehen.

Hoffen wir das die Rückrunde uns mehr Klarheit bringt.
 

vivitwin

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-Athletik (daher auch automatisch ein Problem beim Rebound): wen könnte man in unserem Team als athletisch bezeichnen? Stuckey .....dann wird es aber schon schwer, alle anderen sind jetzt nicht unathletisch, aber wenn überhaupt Durchschnitt, bei den Big Men sieht es da besonders düster aus, wieso holt man nicht, wenn Olicevicius schon gehen muss, einen athletischen 3er a la frank robinson oder lamont ulmer. So ein Spielertyp fehlt.

Besonders dieser Punkt hat gestern ganz extrem und auch schon gegen Ludwigsburg hervorgestochen! Der Basketball wird immer athletischer und Bauermann weckt einmal mehr den Eindruck, als wäre er im Basketball von vor 15 Jahren stecken geblieben. Lubu lief jeden Fastbreak schneller als wir und gestern war keiner unserer Spieler in der Lage seinen Gegenspieler im Eins-gegen-Eins vor sich zu halten. Das kann nicht sein.
Die fehlende Athletik schlägt sich auch darin nieder, dass wir praktisch unfähig sind, schnelle Close-Outs der Gegner an der Dreierlinie durch den Zug zum Korb zu bestrafen.

Insgesamt finde ich dich taktische Einstellung unterm Strich doch auch einfach mehr als dünn. Ich bin wahrlich kein Taktikexperte, doch nach Jahrzehnten im Basketball würde ich mir zutrauen, Spielsysteme zu erkennen... oder eben nicht. Aber vielleicht war das europäisches Topteam aus Erfurt auch einfach zu stark und hat unsere umfangreichen taktischen Bemühungen durch ihre überwältigend Defense jedes Mal im Keim erstickt... :crazy:

Interessanterweise hatten wir in meiner damaligen U12-Mannschaft mal ein ähnliches Problem, wie das, welches hier von manchen beschrieben wird. Da hatten die ganzen "Starspieler" aus dem Training im Spiel plötzlich Angst, Verantwortung zu übernehmen. Ergebnis war, dass zwei Spieler pro Spiel 25 Punkte aufgelegt haben und trdz jedes Spiel verloren ging. Die Reaktion unseres Trainers war daraufhin, dass nur dann im darauffolgenden Training zum Abschluss "gezockt" wurde, wenn im Spiel jeder eingesetzte Spieler gepunktet hat. Und siehe da, nachdem wir die Angst vor der Verantwortung abgelegt hatten, lief es wie am Schnürchen.

Der Vergleich hinkt an vielen Stellen, das ist mir klar, aber vielleicht sollte Bauermann als einzige taktische Vorgabe auch mal ähnliches fordern.
 
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xraysforever

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Seit der Saison 2011/12 haben wir im Prinzip keine zufriedenstellende Saison eines Würzburger Teams gesehen.
Seitdem geht man mit mehr Geld in jede BBL-Saison und dem Ansatz kontinuierlich etwas aufzubauen was uns langfristig als dauerhaftes Play Off Team etabliert. Das hören wir Jahr für Jahr.

Aber Jahr für Jahr stehen wir vor einem Neuanfang, der dann wieder nicht geschafft wird.

Das Management hat für mich auf der ganzen Linie seit Jahren versagt. Jeder der länger dabei ist soll einfach noch einmal die Trainerstationen und jeweiligen Saisonleistungen seitdem gedanklich durchgehen. Schröder, Koch, Spradley und nun Bauermann. Wir haben unter keinem dieser Trainer das erreicht was die Zielvorgabe war (abgesehen vom PRO A Aufstiegsjahr unter Spradley). Schon gar nicht wurde ein kontinuierlicher, langfristiger Aufbau geschafft. Man musste nach jeder Saison mehr oder weniger wieder von vorne beginnen. Und es sieht aktuell so aus, dass wir nächste Saison wieder einen Neuanfang haben werden. Ob Herr Freier dazu noch einmal bereit ist?

Solange solche Figuren wie Balodis in diesem Verein in führender Position sind wir es auch nichts werden.

Man hat es wieder verpasst einen guten Trainer (wie z. B. Wucherer) zu engagieren, der es schafft aus einem Mix von Rookies und dem einen oder anderen erfahrenen Akteur ein erfolgshungriges Team zu formen, das begeisternden Basketball spielt. Davon sind wir unter Bauermann genauso weit (vielleicht sogar noch weiter) entfernt wie unter Spradley, Koch und Schröder. Bei Bauermann kommt noch hinzu, dass ihm finanzielle Mittel in ungeahnter Höhe zur Verfügung stehen. Insofern ist seine Performance noch kritischer zu sehen.

Das Problem liegt in der Führung des Vereins. Wir hatten seit all den Jahren keine guten "Lenker" des Vereins (die vor allem sportlich keine Experten waren und sind) und auch keine guten Trainer.
 
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H

heiland-revival

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Diese Niederlage tut Würzburg weh, völlig klar.
Aber wie ich es nach dem Superspiel gegen Lubu geschrieben habe, gegen die Mannschaften von ganz oben ist der Druck nicht so da als gegen die Kleinen. Und nach einem grandiosen Sieg ist in den Köpfen der Spieler wohl der falsche Grundgedanke drin, dass man gegen die Rockets doch überhaupt nicht verlieren könne. Aber wie man das kann .............
Über Bauermann möchte ich mich nicht äußern weiter; sicherlich ein Könner aber wohl etwas verbraucht für die ganz großen Dinge.
Ein Wellental der Gefühle, was willst aber dagegen machen ?
 

you_never_walk_alone

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So, eine Nacht drüber geschlafen - und es hat sich absolut NICHTS geändert. Ich bin immer noch völlig konsterniert vom Auftreten gestern. Sicherlich kann man in der Liga gegen jedes Team verlieren, v.a. wenn diese einen Lauf bekommen. Aber das ging gestern einfach überhaupt nicht.

Wir hatten keinen einzigen verletzten oder erwähnenswert angeschlagenen Spieler und auch alle drei Nachverpflichtungen waren dabei. Der Kader besitzt eine Tiefe, die wir so sicherlich noch niemals hatten. Die irre Aufholjagd gegen Ludwigsburg müßte für Selbstvertrauen ohne Ende gesorgt haben. Und dann läßt man sich von einer Mannschaft förmlich vom Feld schießen, die in der ganzen Saison noch kein einziges Heimspiel gewonnen hat. Absolutes NOGO !! Dazu kommt, dass wir noch nicht einmal größer verpfiffen worden sind, also auch dieses gern genommene Argument wegfällt.

Was am allermeisten weh getan hat gestern auf der Tribüne war, dass das Fiasko bereits vom ersten Sprungball an abzusehen war. Die Rockets sind leicht und locker zum Korb marschiert und wir haben minutenlang auch die leichtesten Dinger nicht reinbekommen, inklusive Freiwürfen. Auch danach war kein einziges Anzeichen zu sehen, dass sich irgendetwas ändern könnte und die Rockets haben ihren Vorsprung Punkt für Punkt ausgebaut. Warum fängt man das Fighten dann erst im letzten Viertel an, als man eigentlich uneinholbar 20 Punkte hinten ist ???? Warum kam die Doppelpresse in der Intensität wie am Schluß nicht allerspätestens zu Beginn der zweiten HZ, als es bereits 17 Punkte waren ??? Und dann werden die einfachsten Korbleger reihenweise verlegt. Ich kann es nicht begreifen und ich habe ehrlicherweise langsam aber sicher auch keinen Bock mehr, stundenlang im Bus zu sitzen und Geld auszugeben, um mir dann zwei Stunden lang die Galle rauszuärgern. Ich bin sauer ohne Ende.

Ich bin sehr gespannt, nachdem unser (Noch ???)Coach ja noch einmal nachverpflichten kann. Schließlich ist er ja der perfekte Talent-Scout. So wie Mo gestern gespielt hat ist er vielleicht ab sofort untragbar und wird bis zum Jahresende ersetzt - natürlich mit der Option ihn nächstes oder übernächstes Jahr wieder zurückzuholen, wenn dann keiner der jetzigen Spieler und Trainer mehr hier sein dürfte ... (keine Lust, dafür einen Smiley rauszusuchen)
 

Wueballer

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Aber wie ich es nach dem Superspiel gegen Lubu geschrieben habe, gegen die Mannschaften von ganz oben ist der Druck nicht so da als gegen die Kleinen. Und nach einem grandiosen Sieg ist in den Köpfen der Spieler wohl der falsche Grundgedanke drin, dass man gegen die Rockets doch überhaupt nicht verlieren könne. Aber wie man das kann .............

Liest man sich diverse Interviews von Bauermann durch, ist das alles kein Wunder. Er fabuliert vom Eurocup, Siege seien nicht so wichtig wie die Entwicklung der Mannschaft ( Welche im Moment ja hervorragend zu funktionieren scheint.;)), den besten Basketball spielen wir nächstes Jahr, der Verein hat so viel Potential usw. usw.

Dazu hat man z.B. einen Benzing im Kader, der sich sicherlich auch zu höherem berufen fühlt, als "nur" um die Playoffs mitzuspielen. Ein Duggins der sehr erfolgreich in Oldenburg war, Hammonds der mit anderen Erwartungen aus Ludwigsburg kam, nur um ein paar Beispiele zu nennen. All das setzt sich unterbewusst auch in den Köpfen der Spieler fest und dann kommt so etwas in Gotha/Erfurt heraus.

Allgemein sollte man bei den Baskets endlich mal anfangen im hier und jetzt zu leben und nicht vom möglichen Potenzial des Standorts zu träumen. Symptomatisch dazu ja passend das Dauerthema neue Halle. Was ist damit jetzt eigentlich?Irgendwie wirkt es bei den Baskets so, als träume man fortwährend von höheren Zielen und baut ständig Luftschlösser. So verschlafen geht man dann auch in Spiele wie in Erfurt.

Wie @xraysforever schon angemerkt hat, die Vereinsführung trägt da einen großen Teil der Verantwortung für den -gemessen am finanziellen Aufwand- regelmäßig schwachen Ergebnis der letzten Jahre.
 

dany36

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Falls es jemanden so nebenbei interessiert, die Kündigungsfrist für die Dauerkarten ist Mitte Mai. Also genug Zeit, um abzuwarten, ob DB bis dahin Geschichte ist, oder...

der höchst unwahrscheinliche Fall eintritt, dass tatsächlich guter, konstanter Basketball gespielt wird.

Die Hoffnung stirbt zuletzt...
 

BasketsSupporter

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Seit der Saison 2011/12 haben wir im Prinzip keine zufriedenstellende Saison eines Würzburger Teams gesehen. (...) Wir haben unter keinem dieser Trainer das erreicht was die Zielvorgabe war (abgesehen vom PRO A Aufstiegsjahr unter Spradley).

Das stimmt so natürlich nicht ganz, denn 2015/16 mit dem Play-off-Einzug haben wir auch überperformed und v.a. in der Hinrunde damals richtig guten Basketball gesehen! Insofern darf sich Spradley, der hier ja auch sehr kritisch gesehen wurde, zugute halten, dass er zwei Jahre lang die Vorgaben (über-)erfüllt hat!

Ansonsten hast du mit deinem Post uneingeschränkt recht, gerade Kontinuität und Nachhaltigkeit fehlen völlig!
 

BasketballGuru

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Auch ich bin noch immer fassungslos was das Spiel gestern angeht. Konnte es leider (oder letztlich vielleicht zum Glück) nur via Liveticker der MainPost verfolgen.

Dachte erst der Schreiber, welcher übrigens wieder einen richtig tollen Job gemacht hat, übertreibt gewaltig mit seiner Kritik, aber scheint wohl genau richtig gewesen zu sein.

Fakt ist doch schon seit Jahren, dass seit dem Abgang von John Patrick (wofür ich Herrn Bähr noch heute gerne abschellen würde) jeder Trainer der Baskets zu wenig mit den ihm zur Verfügung gestellten Mitteln anzufangen wusste und weiß. Ein Raoul Korner oder Dennis Wucherer beweisen seit Jahren was gutes Scouting wert ist während man in Würzburg einfach nicht begreifen mag, dass es nicht reicht 12 Spieler zusammen zu kaufen, welche in ihrem vorherigen Verein allesamt Leistungsträger waren.

Herr Bauermann ist in einem gut, im Reden schwingen. Nimmt man sich seine ganzen Statements seit seiner Verpflichtung einmal her, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Aktuellstes Beispiel ist hierbei die Posse um Olisevicius. Wahnsinn was da an Geld verbrannt wurde und wird...

Ich will John Patrick zurück!!!
 
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