Ich habe mir den Podcast eben auch angehört. Das von jemandem, der keine Veranlassung zur Absetzung des Spiels gesehen hat, im Nachgang natürlich keine andere Kommunikation kommt, verwundert jetzt nicht wirklich. Das einzige, was sich die Baskets vorwerfen lassen müssen, ist in der Tat, das sie nicht das Partner-Labor der Liga genutzt haben. Ich gehe zwar davon aus, das jedes Labor, das medizinische Tests auswertet bzw. auswerten darf, gewisse Standards erfüllen muss und eine Zulassung braucht, Andernfalls wird dieses Labor nicht lange existieren. Aber es glaubt doch auch keiner ernsthaft, das die Baskets einen Praktikanten an den PC gesetzt haben und den beauftragt haben ein geeignetes Labor zu googeln. Dafür haben die Baskets auch ihre medizinisch Abteilung und Partner, die da doch sicher involviert waren und da reden wir ja auch nicht von irgendeiner Kräuterhexe oder einem daher gelaufenen Druiden. Hätten die Baskets das Labor der Liga genutzt, wäre bei Testung am Spieltag alleine auf Grund der Entfernung nach Hannover das ganze schon eine enge Geschichte geworden. Beispiel Rechnung: Testung zwischen 7 und 8 Uhr am Morgen dann müssen die Proben nach Hannover, Fahrzeit rund 4 Stunden. Würde bedeuten das die Proben zwischen 12 und 13 Uhr im Labor eintreffen. Bis dann alle ausgewertet sind, wäre man zeitlich schon im Bereich rund um den Sprungball gewesen, und das alles bei idealem Verlauf. Dann hätte die Liga eine Entscheidung ins Blaue treffen müssen obwohl man die empfohlene Vorgehensweise eingehalten hätte. Aber das Thema ist eigentlich erledigt. Man wäre gut beraten sich eine Strategie zu überlegen, wie man die Mannschaft nach der Quarantäne bei diesem engen Terminplan fit bekommt. Mit Frankfurt und Braunschweig stehen binnen der ersten 2 Wochen 2 Spiele an, wo man irgendwie einmal gewinnen muss um nicht frühzeitig abgeschlagen hinterher zu laufen. Wie man das schaffen will, dafür fehlt mir derzeit die Phantasie. Und die Gegner werden wissen, das sie unsere Situation ausnützen können und müssen.