Eigentlich hatte ich mir abgewöhnt direkt nach Spielen zu schreiben. Heute will ich mal eine Ausnahme machen.
Entscheidend für mich, war, im Vergleich zum Ulm Spiel, das wir (wie schon gegen Bonn) als Kollektiv gespielt haben. Gegen Ulmlag der Fokus zu sehr auf den Import-Spots. Heute hat der Trainer Böhmer, Felix und Apache entsprechend ihrer Fähigkeiten ins Spiel gebracht und dann reicht beim Rest auch die Kondition über 40minuten.
Einzelkritik will ich gar nicht los werden, weil jeder seinen Job erledigt hat.
Auch muss ich immer etwas schmunzeln, wenn hier nach einzelnen Spielen, egal ob mit Würzburger Beteiligung oder der Konkurrenz die Prognosen drehen wie die Fahne im Wind. Es ist immer noch 1/3 der Saison zu gehen!!! Nach wie vor ist alles möglich. Alle Teams mit weniger als 10 Siegen sind nicht gesichert. Das Beispiel Bayreuth zeigt doch, das jederzeit alles möglich ist. Ob das jetzt sportlich und fair ist (und damit will ich keineswegs Bayreuth einen Vorwurf machen) steht auf einem anderen Blatt. Aber es zeigt, das man unter Umständen eben auf ein Team trifft, das unter völlig anderen Voraussetzungen eine gewisse Anzahl Siege geholt hat, aber vielleicht jetzt keinen Fuß mehr auf den Boden bekommt oder die Konkurrenz eben unter anderen Vorraussetzungen einen nicht für möglich gehaltenen Sieg einfährt.
Aus meiner Meinung, wären 2 Siege aus den nächsten 4 Spielen (Skyliner, Heidelberg, Göttingen, Chemnitz) wichtig, um weiter im Rennen zu bleiben. Gießen spielt nach dem morgigen Alba Spiel z.B. drei direkte Gegner aus dem unteren Drittel, könnte sich also in alle Richtungen entwickeln. Fast abgestiegen sein oder weiter mitten drin im Geschehen, was zwangsläufig bedeuten würde, das die anderen Teams auch weiter unten drin fest hängen. Gegenbeispiel ist der MBC, hat jetzt drei Gegner von unten, könnte sich theoretisch absetzen und spielt dann gegen die aktuellen Top 6 Teams, während wir aus den Top 6 Berlin, Ulm und Bonn schon gespielt haben.