Wir haben ja mittlerweile echt schon sehr oft über die kurze Rotation und die Rolle der deutschen Spieler geredet, aber das gestern war doch wirklich beispielhaft dafür, wie man es nicht machen sollte. Erst lässt man die S5 11 Minuten durchspielen, um dann fast auf einen Schlag alle durchzuwechseln (Saibou kam schon kurz vorher, dafür Stuckey dann wieder zurück). Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn man mit der Aufstellung Saibou-Stuckey-Betz-Spoden-Searcy plötzlich deutlich in Rückstand gerät. Und dass es anschließend auch kaum mehr Argumente für diese Spieler gibt, ist auch klar. Der Ausfall Longs ist da auch nur bedingt als legitime Rechtfertigung zu sehen.
Ich bleibe dabei, dass diese Art des Wechselns so unausgewogen ist, dass sie überhaupt nicht positiv auf unser Spiel einwirken kann. Selbst die Mainpost hat gemerkt, dass das nicht gut ist, wobei ich nicht weiß, ob sie aus der Erkenntnis (dass die Spieler plötzlich alle so lethargisch, unkonzentriert und ohne Biss in der Verteidiung gespielt haben; habe das aus dem Gedächtnis wiedergegeben) dieselben Schlüsse zieht. Für mich lässt sich das nämlich, auch wenn einige mir da wohl vehement widersprechen werden, auf die langen Spielzeiten zurückführen.
Kurze Einzelerkenntnis noch: Joyce lässt sich in letzter Zeit soo oft beim Korbleger abräumen, müsste er nicht genügend Erfahrung haben, um sein Spiel da etwas anpassen zu können?
Letztlich bleibt der Sieg, den uns keiner mehr nehmen kann und der unfassbar wichtig war. Die Art und Weise jedoch macht für die anstehenden Aufgaben nur bedingt Mut.