Saison 2015/16 s.Oliver Baskets Würzburg


Wueballer

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Viel zu diskutieren gibt es ja immer erst bei Krisen bezüglich Finanzen, Trainer, Abstiegskampf, nächtliche Eskapaden etc. Aber will das jemand? ;):D Mal sehen wie es in Hagen läuft. Gut möglich, dass wir danach so langsam eine Krise haben...
 

xraysforever

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Wir sind mehr als im Soll, auch wenn ein leichter Abwärtstrend erkennbar ist.
Wenn wir heute Abend endlich einmal mehr Rebounds als der Gegner holen (vor allem weniger gegnerische Offensivrebounds zulassen) und nicht wieder eine so löchrige Defense liefern, könnte es was werden mit dem ersten BBL Sieg in Hagen. Ich bin gespannt wie Spradley das Team einstellt um die starken 3er Schützen Jefferson, Bell, Mann und Elliott in den Griff zu bekommen. Dru Joyce, Tuttle und Lane müssen heute auch mal in der Defensearbeit "abliefern". Gerade was die Energie in der Defense anbetrifft hoffe ich auf mehr Spoden- als Searcyminuten. Spoden würde ich das Vertrauen als Backup von Lane geben. Ich würde als Coach auch in Erwägung ziehen, dass Spoden vielleicht sogar frühzeitig mit 5 Fouls gehen muss. Das würde Intensität bedeuten, die wir über 40 Minuten (nicht nur) in Hagen benötigen.

Ein Sieg heute und nächste Woche gegen Braunschweig - dann ist wieder "alles gut". :)
 
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Herbipolis

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Ich gehe sogar fest davon aus, dass Spoden mehr spielen wird als Searcy, und auch Ugrai wieder ein paar Minuten Einsatzzeit außerhalb der Garbage Time bekommt, sonst macht sich DS mit seiner Aussage nach dem letzten Spiel doch unglaubwürdig.
 

DJ_Milon

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Ich gehe sogar fest davon aus, dass Spoden mehr spielen wird als Searcy, und auch Ugrai wieder ein paar Minuten Einsatzzeit außerhalb der Garbage Time bekommt, sonst macht sich DS mit seiner Aussage nach dem letzten Spiel doch unglaubwürdig.

Allerdings, wenn DS heute die Spielzeiten nicht anders verteilt nach der Aussage in Gießen, dann wäre das nicht nur unglaubwürdig, sondern lächerlich, das sage ich jetzt einfach mal so.
Außerdem hat Doug diese Art von Selbstkritik schon früher geübt, hatte sich danach was gravierend verändert?
Ich honoriere die bisherigen Zielerreichungen mit Doug und bin kein Gegner, aber auch ich sehe öfter Fehlentscheidungen von ihm, die dürfen auch sein, aber man muss daraus lernen, dann ist das ok.
 

DJ_Milon

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Jetzt erwarten wir erst einmal einen unbändigen Siegeswillen, Kampfbereitschaft, eine bessere Minutenverteilung und dann ist später alles möglich...
Sehen uns im Thread zum Livegame...
Auf geht's Würzburg
Kämpfen und Siegen
 

CK23

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Bei der Aversion beider Mannschaften gegenüber Defensivverhalten sollten das heute doch locker über 180 Punkte werden. Sprich, es wird ein nettes Geballere mit hoffentlich positivem Ausgang für uns. Und ja, für Ugrai und Spoden bin ich auch!
 

Talla

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Einfach nur grausam was da in der ersten Halbzeit abging.
-20 ist ein schlechter Witz. Die Dreier von Hagen fallen aus allen Lagen.
 

xraysforever

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Man kann für Liebler nur hoffen, dass Herr Freier bei der Entscheidung den Vertrag mit Spradley vorzeitig gleich um 2 Jahre zu verlängern mit im Boot war.

Zum wiederholten Male hat sich unser Team widerstandslos abschlachten lassen.

Das Team passt sich dem Coach an, der in der Coachingzone teilnahmslos und ohne jede Leidenschaft agiert.

Auch Liebler hat daran eine gewisse Teilschuld. Wer nach so einer guten Vorrunde keine neuen Ziele ausruft, hat kein Vertrauen in seine Spieler. Das Alles wird unserem Hauptsponsor nicht gefallen.

Ich denke wir haben wieder reichlich Diskussionsbedarf.
 

starting-line-up

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Zurück aus Hagen, und eine Nacht drüber geschlafen und immer noch stinksauer. So eine Leistung und vorallem Einstellung abzuliefern ist eine Unverschämtheit. Ich habe mich noch nie dermaßen geärgert ein Auswärtsspiel in der Halle angeschaut zu haben wie gestern, man kann verlieren aber nicht so! Ohne Lane und Joyce läuft gar nichts. Stuckey seit Wochen nicht mehr wieder zu erkennen. Ulmers Konstanz der Hinrunde verschwunden. Long, Tuttle.... Und zur Krönung dann Searcy, bitte erlöst den Mann und setzt ihn af die Tribüne oder noch besser in den nächsten Flieger, das ist das größte Missverständnis seit (Trainer) Ivo Nakic.
Spradley steht hilflos an der Außenlinie, schafft es nicht der Mannschaft Defense einzuimpfen oder gar auf spielsituationen zu reagieren. Ich war eigentlich der Meinung das er für uns aktuell der richtige Mann als Trainer ist und das die zwei Jahre richtig sind die man verlängert hat um endlich Konstanz auf der Trainerposition zu haben. Inzwischen muss man schon hinterfragen ob man nicht vielleicht voreilig war oder ein Jahr verlängern gereicht hätte. Mit dieser Form gibt es in Berlin sicher auch eine Abfuhr, dann kommt Braunschweig.
 

CK23

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Ich muss zugeben, dass ich zur zweiten Halbzeit ein anderes Spiel geschaut habe und entsprechend keine Beurteilung abgeben kann. Weil Soradley ja letzte Woche schon unzufrieden war und Konsequenzen angekündigt hatte, wollte ich den Boxscore daraufhin überprüfen und musste feststellen, dass sich eigentlich nichts geändert hatte.

Betz 10 Minuten
Spoden 8 Minuten
Saibou 6 Minuten
---
Searcy 10 Minuten (der einzige Unterschied)

Bei unserem 10er Kader gestern bedeutet das, dass Spradley trotz des sich anbahnenden Misserfolges überhaupt nicht gegensteuern konnte, weil eine wirkliche Rotation fernab der Starting 5+Stuckey nicht stattfindet. So ist es natürlich kaum möglich, neue Impulse zu setzen, wenn die eigenen Ansprachen (während des Spiels und in den Auszeiten, Pausen) nicht fruchten.

ABER: die +/- Werte von Betz (-18), Spoden (-21) Saibou (-12), Searcy (-18) und auch Stuckey (-23) sind dann tatsächlich so verheerend, dass es zumindest für gestern und zumindest von außen nicht den Eindruck macht, als hätten sich diese Spieler für eine Rolle als echte Alternative empfehlen können. Und dann wird es halt für fast jede Mannschaft schwierig.

Will das Spiel jetzt nicht schöner reden, als ein -20 gegen Hagen und damit eine sich ernsthaft abzeichnende Krise sein könnte, aber diese Zahlen sind doch sehr aufällig.
 

you_never_walk_alone

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Kopiere jetzt meinen Post aus SD von heute nacht mal hier mit rein:

Glückwunsch nach Hagen. Das Dreiergeballere hat zwar irgendetwas von Zirkus, aber wer gewinnt hat ja bekanntlich immer recht. Allerdings werden in dieser Saison nicht mehr so sehr viele Mannschaften nach Hagen kommen, die es Euch so leicht machen werden wie heute.

Dass sich 60 Leute über sieben Stunden Busfahrt antun, um dann ein derart hirnloses, planloses und charakterloses Spiel der eigenen Mannschaft anschauen zu müssen, tut wirklich weh. Die Spieler hätten es sich mehr als verdient, die nächsten Auswärtsspiele komplett ohne Fan-Unterstützung spielen zu dürfen. Ich bin weiß Gott kein Schönwetter-Fan, aber die Baskets sind auf dem allerbesten Weg den sehr guten Eindruck der Vorrunde komplett kaputt zu machen. Offensichtlich ist nach dem Erreichen des Saisonziels Nichtabstieg und dem Nichtsetzen eines neuen Ziels PO bei allen Spielern die Luft raus. So kann und darf man als Profi aber nicht auftreten. Ich hatte es nach dem Gießen-Spiel schon geschrieben, dass wir wirklich heilfroh sein sollten, die ominösen 12 Siege im Sack zu haben. Mit der Leistung von heute wären wir Absteiger Nummer Eins. Und leider muss ich vielen Recht geben bezüglich der Vertragsverlängerung von Spradley. Wenn ich heute wieder sehe, wie emotions- und planlos er das Ganze von außen beobachtet, dann kommt mir die Galle hoch. Ich bin extremst angefressen und ich war ganz sicher nicht der Einzige im Bus, dem das so geht ......
 

you_never_walk_alone

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Irgendwie habe ich ein Deja-Vu zur Abstiegssaison vor zwei Jahren, als etliche Spiele aus Dummheit und/oder fehlender Einstellung leichtfertig abgeschenkt wurden. Das Schlimme daran ist, dass die Mannschaft es ja ganz sicher sehr sehr viel besser kann. Sicher haben wir in der Vorrunde einige Siege mit extrem viel Glück eingefahren, aber es war damals immer der absolute Wille spürbar, das Ding nochmal herum zu reißen. Und jetzt ? Gerade in einer Phase, in der wir zunehmend mit den Kickers um jeden Euro Sponsorengeld kämpfen müssen und die neue Halle immer noch in der Schwebe ist, ist eine solche Einstellung fatal. Das wird die Legionäre zwar nicht sonderlich jucken, aber beim Management müßten aktuell alle Alarmglocken schrillen.
 

xraysforever

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Gerade in einer Phase, in der wir zunehmend mit den Kickers um jeden Euro Sponsorengeld kämpfen müssen und die neue Halle immer noch in der Schwebe ist, ist eine solche Einstellung fatal. Das wird die Legionäre zwar nicht sonderlich jucken, aber beim Management müßten aktuell alle Alarmglocken schrillen.

Meine Rede. Das ist der Punkt. Und das ist das gefährliche an der Situation.

Mir ist es unbegreiflich wie sich ein Team innerhalb weniger Wochen so negativ entwickeln kann. Mögliche Gründe wurden genannt. Coach und Management sind auf jeden Fall nicht schuldlos daran.
 

Jerry-West

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Nachdem ich aus Zeitmangel die letzten Wochen nur mitlesen konnte, möchte ich mich nun auch wieder, hier nun zum ersten Mal, an der Diskussion beteiligen.

Ich bin, wie viele andere auch, heilfroh, dass das Ziel Klassenerhalt in dieser Saison viel schneller erreicht wurde, als wir uns das alle am Beginn der Saison erträumen konnten. Ja, es waren glückliche Siege dabei und wir hatten den Vorteil auf Mannschaften zu treffen, die noch nicht eingespielt waren - siehe Ulm, oder bei denen noch wichtige Leistungsträger verletzt waren - siehe Frankfurt. Aber am Ende einer Saison interessiert doch niemanden mehr, wie hoch die Siege waren und wie diese zustande kamen, sondern da ist nur entscheidend, wie viele Punkte eine Mannschaft hat und ob das für unser Team reicht, um nicht abzusteigen!


Stellt Euch einmal vor, wenn das mit dem Klassenerhalt nun nicht so wäre, wie viel Blut und Wasser wir in den nächsten Wochen bei dem momentanen Auftreten unserer Truppe schwitzen müssten, bei völlig ungewissem Ausgang. Besser wir denken darüber überhaupt nicht nach!!


Natürlich hatte dieser unerwartete Verlauf der Saison Begeisterung hervorgerufen und bei einigen die Erwartungshaltung nach oben geschraubt. Ist ja verständlich wenn man plötzlich auf einem vorderen Play-off-Platz stand und aktuell immer noch einen der 8 Plätze hält. Nur bei aller Euphorie, man konnte doch von Anfang an sehen, dass bei uns nicht alles optimal funktioniert und es da schon einige Baustellen gab. Wie allgemein bekannt und schon vielfach erwähnt, waren und sind die Defense, das Ausblocken, die Reboundarbeit, sowohl vorne , wie auch hinten und das Dichtmachen der Grundlinie von Anfang an Schwachstellen gewesen, bei denen bis heute leider kaum ein Fortschritt zu erkennen ist!! Bei den Spielen die gewonnen wurden, fiel das natürlich nicht so ins Gewicht und wurde eben durch die Siege übertüncht. Nachdem aber die Siegeserie nun gerissen ist und der am Anfang noch vorhandene Kampfes- und Siegeswille irgend wie abhanden gekommen ist, treten diese Baustellen um so deutlicher zu Tage. Nun müssen wir auch erkennen, dass so gut wie alle unsere Spieler erheblichen Leistungsschwankungen unterliegen und sich auch das Teamplay im Laufe der letzten Wochen verschlechtert hat. Um es ganz ehrlich zu sagen, mit diesen Baustellen und den mittlerweile sehr wackeligen Leistungen gehört man nicht in die Play-offs, auch wenn es noch so schön und vielleicht auch wichtig wäre.

Die Kritik an der kurzen Rotation und der Einsatzzeit der deutschen Spieler kann ist teils verstehen, teils aber auch nicht. Fakt ist doch, dass wir die Spiele, bei denen wir erfolgreich waren, Dank der Leistung unserer Starting-Five + Long oder Stuckey gewonnen haben. Unsere Bankspieler waren da manchmal hilfreich dabei, aber die haben noch kein Spiel, bei dem wir klar auf der Verliererstraße waren, ins Positive gedreht. Wenn die Messe gegen uns gelesen war und der Gegner die Sache nicht mehr so ernst nahm, dann sahen unsere Bankspieler teilweise nicht so schlecht aus, wie zum Beispiel in Bamberg. Das muss man aber auch richtig einordnen. Ich versteh da Spradley schon, dass er, solange er eine Chance sieht, ein Spiel zu gewinnen, auf seine kurze Rotation setzt. Was ich im Gegenzug aber wirklich nicht verstehe, ist der Umstand, dass er bei Spielen, die sicher verloren sind, den Bankspielern zum Ende des Spiels kaum Einsatzzeiten erlaubt. Im Heimspiel gegen Bamberg war doch irgendwann klar, dass wir keine Siegchance haben und Bamberg, wenn es sein muss, immer noch eine Schippe darauf legen kann. Warum lässt er dann nicht die letzten Minuten seine zweiten "5" aufs Feld? Gegen Bamberg ging es ja wirklich nicht um den direkten Vergleich. Gegen Hagen gestern war wohl ab Mitte des 4. Viertels auch dem letzten Optimisten klar, dass man das Spiel wohl nicht gewinnt, aber da ging es noch um den direkten Vergleich, den man dann aber auch noch verloren hat.

Zur vielfach diskutierten Personalie "Searcy" kann man feststellen, dass die Stats von gestern, so wie auch die Zeitung von gestern, wenig Aussagekraft haben. Man hätte aber zumindest ein wenig stutzig werden können, warum SPO Rouen Basket mit Searcy überhaupt nicht zufrieden war. Er hatte wohl die dortigen Erwartungen in keinster Weise erfüllt und daher wollte man den Spieler unbedingt wieder los werden. Wenn man da ein Mal ein bisschen intensiver nachgefragt und nachgeforscht hätte und sich nicht zu sehr auf die alten Stats aus 2014/15 verlassen hätte, wäre unseren Baskets eine große Enttäuschung und eine wohl sinnlose, größere Geldausgabe erspart geblieben.

Was ich in diesem Zusammenhang aber nicht verstehe, ist folgendes: Bei uns in Würzburg war im November klar, dass Willi Coleman länger ausfallen würde und ersetzt werden muss. In Bamberg war im November klar, dass Olaseni noch nicht das Niveau für die Euroleauge hat und auch ersetzt wird. Hauptsponsor in Bamberg ist Brose, Premium Sponsor in Würzburg ist ebenfalls Brose! Warum hat dann bitte der Olaseni-Deal nicht zwischen Bamberg und Würzburg, sondern zwischen Bamberg und Giessen stattgefunden?? Das wäre doch für uns in Würzburg die sportlich und wohl auch finanziell bessere Lösung gewesen!!!!



Die Verlängerung des Vertrages von Spradley um zwei weiter Jahre begeistert mich nun nicht unbedingt, aber ich kann und muss wohl damit leben. Ich finde Spradley als Menschen sehr angenehm und umgänglich, ich habe überhaupt nicht gegen ihn, nur basketballtechnisch bin ich nicht immer auf einer Wellenlinie mit ihm. Ich fand sein Coaching und wie gespielt wurde, im letzten Jahr in der PROA schon manchmal merkwürdig. Nur da war jegliche Diskussion unerwünscht und Alles wurde dem großen Ziel, dem direkten Wiederaufstieg, untergeordnet. Dass unsere Mannschaft, die mit dem wohl größten Spieler-Etat ausgestattet war, sich im Laufe der PROA-Saison nicht gesteigert hatte, sondern in der endscheidenden Phase eigentlich eher schlechter wurde und einige grottenschlechte Heimspiele gegen Gegner, die finanziell und vom Spielermaterial wesentlich schlechter aufgestellt waren, so gerade gewonnen wurden, spielte dabei keine Rolle.

Ich sehe da Parallelen zu diesem Jahr. Die aktuelle Mannschaft hat in der BBL eigentlich stark begonnen und dann auch wieder nachgelassen. Das, was eigentlich ganz gut war, wird schlechter und das was nicht geklappt hat, funktioniert auch weiterhin nicht. Ich sehe auch zur Zeit nicht, dass einer unserer Spieler im Laufe der Saison besser geworden ist. Die einzigen, die das beeinflussen können, sind aber der Trainer und seine Assistenten.


Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die These, unsere Mannschaft spielt nun unmotiviert, da vom Verein nicht das Ziel "Unbedingtes Erreichen der Play-offs" ausgegeben wurde und das Team nicht nochmals verstärkt wurde. Wir sind doch hier beim Profisport und nicht in der Krabbelgruppe. Das sind Profis und die werden für das Basketballspielen bezahlt. Von denen darf man doch auch erwarten, dass sie ihren Beruf, wie alle anderen Bürger auch, vernünftig ausüben. Man stelle sich vor, in einer KFZ-Werkstatt würden die Meister und Mechaniker nur gut und motiviert arbeiten, wenn der Rechnungsbetrag die Grenze von 2000 EUR übersteigt und alles darunter würde lustlos und nicht gewissenhaft abgearbeitet werden. So etwas ist doch völlig undenkbar. Ich finde, es ist doch gerade ein Vorteil, dass die Mannschaft hier nicht unnötig unter Druck gesetzt wurde! Man gab seitens der Vereinsführung vor, das Ziel Play-offs ist für euch erreichbar, aber wenn ihr es nicht schaffen solltet, dann reißt euch niemand den Kopf ab. Dies ist doch genau die Ausgangslage, bei der ein Team völlig befreit aufspielen kann, da es nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen hat. Das sind eigentlich in allen Sportarten die Mannschaften, gegen die es sich besonders schwer spielen lässt. Es kommt in allen Ligen und Sportarten der Zeitpunkt, bei dem für viele Mannschaften, sowohl nach oben, wie auch nach unten, nichts mehr geht. Wenn die dann alle nur noch unmotiviert auftreten würden, könnte man die gesamten Mannschaftssportarten schlichtweg vergessen!


Sportlich kann ich bestens damit leben, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben, aber wohl die Play-offs verfehlen werden. Zwei weitere Jahre mit Spradley in der Turnhölle, mit wohl schlechtem Defensive-Basketball, sind für mich, sofern der Klassenerhalt jeweils geschafft wird, sportlich auch in Ordnung. Größere Ziel könnte man sich ehedem erst stecken, wenn eine neue Halle gebaut ist, andernfalls wird es in einigen Jahren keinen BBL-Basketball mehr in Würzburg geben.

Nur sportpolitisch, im Wettbewerb mit den Kickers und im Kampf um die Sponsoren, sieht dies, wie auch von anderen Mitstreitern schon ausgeführt, ganz anders aus.


Da wäre ein Erreichen der Play-offs der Tür- und Geldbeutelöffner für die nächste Saison, auch wenn man dann gleich gegen einen der ganz großen in der ersten Runde ausscheiten sollte. "Aufsteiger erreicht gleich wieder die Play-offs", das wäre doch eine viel besser Meldung und Ausgangslage, als "Aufsteiger erreicht das Ziel Klassenerhalt ziemlich frühzeitig, fällt dann aber stark ab". Das wäre dann ein aktuell negative und nicht positive Tendenz und Meldung, die sich in den Köpfen vieler, auch diverser Sponsoren festsetzen würde. Der Basketball in Würzburg muss, um bei der "Geldverteilung" in den nächsten Jahren gegen die Kickers halbwegs bestehen zu können, absolut positiv im Gespräch bleiben und es muss, auch wenn die Mittel das eigentlich nicht hergeben, versucht werden, nicht nach unten, sondern nach oben in Richtung Play-offs zu schauen. Nur dann und mit einer neuen Halle werden wir auch gegen die Kickers und den Fußball langfristig erfolgreich bestehen können.



Sorry, der Beitrag ist jetzt extrem lang, aber ich hatte Euch nun auch wochenlang verschont.

Sollte ich gegen Forenregeln verstoßen haben, dann bitte ich um Nachsicht und Nachricht und nicht gleich um Löschung, werde mich dann selbstverständlich bessern.
 

starting-line-up

Bankspieler
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Klasse Beitrag Jerry, gerne öfter/mehr davon! Mit Löschung und Zensur brauchst du dir hier keine Sorgen machen, alles sehr angenehm und umgänglich hier!
 

DJ_Milon

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Ja, ein guter ausführlicher Beitrag, der die aktuellen Problematiken gut anspricht.
Können wir für uns alle nur hoffen, dass wir uns (spätestens) bis zum Spiel gegen Braunschweig aus diesen negativen Sumpf wieder herauskämpfen können und endlich mal wieder zeigen, dass wir es doch besser können und auch wollen.
Klingt suspekt, aber jetzt das Ziel PO's ausrufen statt auf dem Klassenerhalt ausruhen, wird uns helfen, wichtig ist der Glaube und der Wille ein Ziel erreichen zu wollen und zu können - egal ob im Beruf, oder im Sport (ich weiß, auch das ist ein Beruf).
 

CK23

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Man müsste sich ja noch nicht einmal genau jetzt in die Öffentlichkeit stellen und dein Einzug in die Playoffs als Ziel ausrufen. Man könnte, gerade nach so einem Spiel wie am Samstag, auch erst mal intern eine knallharte Ansage machen, dass das so nicht geht, ganz allgemein von der Art und Weise schon nicht, aber auch, weil man durchaus Chancen auf die POs hat und diese auch erreichen möchte. Dann bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft das verinnerlicht (sind ja a) Sportler mit Ambitionen und wollen b) nächste Saison alle einen lukrativen Vertrag). Und letztlich könnte man nach einem Sieg gegen Braunschweig (und nur dann) auch öffentlich machen, dass man nun ambitioniert Richtung Platz 7/8 schielt.
 

Caadweazle1

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Mein SD-Beitrag auch hier:

" Main-Post" - Bericht von heute recht deutlich:
Aufgrund der derzeitigen Leistung kann man sich nicht vorstellen, dass Joyce kürzlich Allstar S5 war, Searcy kann jeden zweiten Ball nicht festhalten, Stuckey seit Wochen neben der Spur...
Lt. Spradley denkt man aktuell über Nachverpflichtungen nach.
 

psychologe

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Ich habe auch gerade den Artikel in der Mainpost gelesen.
Dennoch bin ich trotz des erbärmlichen Auftritts in Hagen immernoch der Meinung, dass eine Nachverpflichtung falschh wäre. Einzige Ausnahme, man bekommt Searcy irgendwie vom Gehaltszettel und holt dann quasi einen Ersatz für ihn.
Ich kann den Coach momentan wirklich nicht verstehen. Nach der Ansage letzte Woche bzgl. Searcy, lässt er ihn gegen Hagen genauso weiter vor sich hinstümpern...
Zudem die Aussage von seinem Co in der Halbzeit. Allein mit diesen beiden Aktionen hat sich das Trainerteam dermaßen selbst ins Knie geschossen, dass man da die nächsten Wochen wirklich nur das beste hoffen kann.
Allein der Glaube daran fehlt mir...
 
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