Saisonresümee


ffranz101

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.869
Punkte
0
Ich glaub doch, daß der Sport durch die Ammann-Bindung und die Gate-Regelung, bzw. der permanente Mißbrauch der Gate-Regel durch die FIS den Sport ruiniert hat.
Durch die Ammann Bindung hat der Sport viel an sportlichem Wert verloren, es ist völlig für die Würscht, ob einer abspringen kann oder nicht. Primär entscheidet der Zufall und der Wind, kann ja auch nicht mehr anders sein.
Der Zuschauer will sehen, wer am weitesten springt und der soll auch gewinnen. Es ist durchaus sportlich fair und ich halte die Windregel auf für gut, wenn das ausnahmsweise mal nicht so ist.
Die FIS will aber, daß das gesamte Feld gleich weit springt und der Sieger durch Gate- und Windfaktor ermittelt wird. Wen soll das interessieren?
Ich weiß jetzt nicht, wie es in den anderen Ländern ist, sicher hängt es auch von der Performance der eigenen Springer ab. Aber das Interesse in aut ist stark rückläufig, der ORF hat schon am Wochenende nicht mehr übertragen und das sagt nicht mehr und nicht weniger als daß das Interesse im Keller liegt.
Auch, aber sicher nicht nur, weil die eigenen Springer heuer über weite Strecken so schrecklich schlecht waren.
 

Benjamin

Zahlenfreund
Beiträge
38.585
Punkte
113
Thunder Bay in Kanada hat 1995 sogar die Weltmeisterschaften ausgerichtet und war davor sogar fast jedes Jahr Ausrichter eines Weltcup-Wochenendes. Ironischerweise war dann ausgerechnet die WM damals das letzte Springen auf Weltklasse-Niveau, danach sind die Schanzen mehr oder weniger verfallen.
 

Eric2022

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.321
Punkte
0
Die FIS will aber, daß das gesamte Feld gleich weit springt und der Sieger durch Gate- und Windfaktor ermittelt wird.

:irre: :irre: :irre:

Thunder Bay in Kanada hat 1995 sogar die Weltmeisterschaften ausgerichtet und war davor sogar fast jedes Jahr Ausrichter eines Weltcup-Wochenendes. Ironischerweise war dann ausgerechnet die WM damals das letzte Springen auf Weltklasse-Niveau, danach sind die Schanzen mehr oder weniger verfallen.

Mich wundert es auch, das Thunder Bay direkt nach einer WM geschlossen wurde. Und laut dem Schanzenarchiv ist die Schanze erst 1992 umgebaut worden. Ich hoffe, das Thunder Bay eines Tages reaktiviert wird undd ann dort das Nordic Opening abwechselnd mit Whistler stattfindet. Durch gute Ergebnisse von Boyd-Clowes könnte eine Reaktivierung vielleicht warscheinlicher werden. (Die Langlaufloipen in Thunder Bay existieren ja immer noch)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Benjamin

Zahlenfreund
Beiträge
38.585
Punkte
113
Dass der ORF nicht übertragen hat, dürfte wohl hauptsächlich damit zusammen hängen, dass das alpine Weltcup-Finale in Schladming zeitgleich stattgefunden hat - und wenn es etwas gibt, für das sich Österreicher noch mehr interessieren als Skispringen, dann ist es wohl Ski Alpin. ;)
 

Hakuba

J-Fan
Beiträge
17.723
Punkte
113
Ort
Berlin
Hat sich eigentlich schon mal eines dieser Länder um eine Weltmeisterschaft beworben? Wäre doch ein guter Anfang. Ich persönlich glaube trotzdem nicht das Nordamerika wirklich am Skispringen interessiert ist. Die haben genügend Wintersportarten in denen sie wirklich erfolgreich sind, und Erfolg steht gerade in diesen Ländern ganz oben. Ob die bereit wären in ihre Schanzen soviel zu investieren wie europäische Veranstalter wage ich zu bezweifeln. In Asien könnte es natürlich anders sein. Ich glaube allerdings den Springern würde es Spaß machen. Mit einer Schneegarantie kann man nirgendwo rechnen.

Die einzige Nordische-Ski-WM in Nordamerika war Thunder Bay 1995, die einzige in Asien sapporo 2007. Ich wäre allerdings dafür, das einen Nordische-Ski-WM mal wieder in Nordamerika oder Asien stattfindet. Whistler könnte sich doch für 2019 vorhanden. Schließlich ist dort alles erst kürzlich für Olympia gebaut worden und deshalb noch in einem Topzustand.

Und Sapporo musste drei Anläufe mit seiner Bewerbung machen, bevor man ihnen die WM zugestanden hat.
Außerdem sind Bewerbungen aus Asien und Nordamerika zum Scheitern verurteilt, wenn in zeitlicher Nähe OS dort stattfinden und die gabs ja in jüngerer Zeit zweimal in Nordamerika.

Schneegarantie ist in Japan gegeben, ab Januar etwa. Dort fallen so viele Niederschläge, im Winter dann in bestimmten Regionen natürlich als Schnee, dass Orte wie Hakuba und Sapporo, aber sicher auch Zaô gar nicht schneelos bleiben können. Nordamerika ist, soweit ich mitbekommen habe, auch sicher.

Schanzen in Asien dürften tiptop sein.
 

Priska01

Nachwuchsspieler
Beiträge
675
Punkte
0
1995 habe ich noch kein Skispringen gesehen erst seit 2000. Aber wenn sie die Schanzen nicht weiter gepflegt haben hatten sie doch eigentlich gar kein Interesse mehr am Skispringen, oder wie soll man es sonst sehen? Nochmal zu den Gate- und Windregeln. ich habe bis heute nicht ganz verstanden was die eigentlich berechnen und das geht nicht nur mir so. Wir sitzen oft gemeinsam und schauen Skispringen. Es wundert einen dann schon sehr wie jemand mit 200 oder 203 m weiter vorne sein kann als jemand mit 213 m. Wir sind keine Experten wir würden es nur gerne verstehen, da wir alle Berufssportler sind und wir uns überlegt haben wenn bei uns eine ähnliche Regel in Kraft treten würde. Z.B. es würde zu stark regnen und Boden wird glatt dann muß du in einem Parcour das Tempo zurück nehmen, damit du dich nicht mit deinem Pferd hinlegst. Da du dadurch schlechtere Bedingungen hast würde dir Zeit gutgeschrieben, von uns würde keiner so gewinnen wollen. Wenn es im Freien statt findet ist es unser Risiko.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hakuba

J-Fan
Beiträge
17.723
Punkte
113
Ort
Berlin
...
Die FIS will aber, daß das gesamte Feld gleich weit springt und der Sieger durch Gate- und Windfaktor ermittelt wird. Wen soll das interessieren? ...

Das klingt zwar sehr zugespitzt, aber es trifft wohl zu. Mit der Gate- und der Windregel ist der Jury ein Instrument gegeben, den Verlauf und die Resultate zu beeinflussen. Davon wurde Gebrauch gemacht.
 

Priska01

Nachwuchsspieler
Beiträge
675
Punkte
0
Aber Skispringen sollte doch interessant und verständlich bleiben und es sollte für Laien nicht manipuliert ausehen. Das wäre schade für den Sport.
 

Benjamin

Zahlenfreund
Beiträge
38.585
Punkte
113
Die Gateregel halte ich schon für sinnvoll - und hier scheint die Kompensation auch relativ gut zu stimmen. Das Problem früher war ja, dass in einigen wenigen Springen die Jury den Anlauf von Beginn an zu lang gewählt hat. Dann sprang irgendwann mal ein eher mittelstarker Springer schon recht weit (möglicherweise auch, weil die Bedingungen sich änderten), so dass man wusste: Mit diesem Anlauf springen die Besten so weit, dass es gefährlich wird. Das Springen musste abgebrochen und mit kürzerem Anlauf neu gestartet werden. So zog sich zum einen der Wettkampf in die Länge, und zum anderen wurden den Springern die bisherigen guten Leistungen aberkannt. Heute wird die Luke verschoben, und es geht weiter. Und dass ein Springer, der mit vier Luken weniger Anlauf startet und dennoch fast so weit kommt wie ein anderer, unter dem Strich den besseren Sprung gemacht hat und deshalb weiter vorn landet, finde ich schon nachvollziehbar.
Das Problem ist, dass die Jury häufig den Anlauf von Beginn an absichtlich zu weit oben wählt, um weitere Sprünge zu zeigen, so dass Verkürzungen vorprogrammiert sind. Und dann wird hinterher behauptet, ohne Gateregel ginge es nicht. Naja, ohne Gateregel hätten sie aber mit Sicherheit weiter unter angefangen.

Problematischer ist die Windregel. Nicht nur, dass beispielsweise Seitenwind, der gar nicht in die Berechnung einfließt, den Springer auch stört - es ist sogar so, dass bremsender Aufwind direkt nach dem Absprung noch als Vorteil für den Springer gewertet wird. Hier muss dringend etwas geschehen. Ich glaube auch nicht daran, dass diese Regel wieder zurück genommen wird. Dennoch denke ich, dass man problemlos auch ohne Windregel leben könnte. Man bräuchte bloß schrittweise die Skier zu verkürzen oder schmaler zu machen, so dass der Einfluss des Windes sinkt - und Ungerechtigkeiten gleichen sich im Lauf einer Saison aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Priska01

Nachwuchsspieler
Beiträge
675
Punkte
0
Wenn er genau so weit springt oder 2,3, o. 4 m kürzer könnte man es nachvollziehen aber 13 m ist doch unverständlich, tut mir leid. Mir würde das als Sportler nicht gefallen und auf so eine Plazierung wäre ich alles andere als stolz.
 

Chac

#66
Beiträge
27.693
Punkte
113
Ort
Oberfranken
Richtig.
Das wäre ungefäähr so, wie wenn man die Eishockey-WM in den Tschad verlegt, weil ja Afrika noch keine Eishockey-Anhängerschaft hat und man den Markt jetzt zwecks Kommerz unbedingt erschließen muss. Begründung: Es heißt ja Weltmeisterschacht und die soll auch auf der ganzen Welt Platz finden können.

Eishockey in Afrika ist natürlich unsinnig und dennoch versucht man auch hier neue Märkte zu erschließen, vorallem in Form der nordamerikanischen Profiliga (NHL). Die Südexpansion der Liga ist ein Beispiel dafür, aber auch die NHL Auftaktspiele in Übersee, unter anderem waren schon Japan und London (zuletzt 2007) dabei und mir wäre nun nicht gerade bekannt, dass Japaner und Engländer bei Hockey vor Begeisterung in die Luft springen.

Eine Erweiterung des Weltcups nach Osten halte ich durchaus für sinnvoll, gerade in Korea sollte die Begeisterung da sein. Und wenn man in Sapporo ist, kann man über Korea, Kasachstan und Russland nach Europa zurück kehren.
In Nordamerika wird sich Skispringen wohl kaum durchsetzten. Die haben "ihre" Sportarten und die mageren Ergebnisse (aus Sicht der amerikanischen Bevölkerung) werden auch nicht zum Boom beitragen können. Ich denke die Erfolge, die u.a. Boyd-Clowes vorweisen konnte, werden in Europa eher registriert als in Kanada. Vielleicht berichtet man in Calgary darüber, auf TSN (der Sportsender schlechthin in Kanada) hab ich noch nie was über Mackenzie gelesen oder gehört, auch der 3. Platz im Team bei der Jugendolympiade ist spurlos an denen vorbei gegangen. Da müssten schon Seriensiege her, damit dort das Interesse steigt.
 

Chac

#66
Beiträge
27.693
Punkte
113
Ort
Oberfranken
Die Gateregel halte ich schon für sinnvoll - und hier scheint die Kompensation auch relativ gut zu stimmen. Das Problem früher war ja, dass in einigen wenigen Springen die Jury den Anlauf von Beginn an zu lang gewählt hat. Dann sprang irgendwann mal ein eher mittelstarker Springer schon recht weit (möglicherweise auch, weil die Bedingungen sich änderten), so dass man wusste: Mit diesem Anlauf springen die Besten so weit, dass es gefährlich wird. Das Springen musste abgebrochen und mit kürzerem Anlauf neu gestartet werden. So zog sich zum einen der Wettkampf in die Länge, und zum anderen wurden den Springern die bisherigen guten Leistungen aberkannt. Heute wird die Luke verschoben, und es geht weiter. Und dass ein Springer, der mit vier Luken weniger Anlauf startet und dennoch fast so weit kommt wie ein anderer, unter dem Strich den besseren Sprung gemacht hat und deshalb weiter vorn landet, finde ich schon nachvollziehbar.
Das Problem ist, dass die Jury häufig den Anlauf von Beginn an absichtlich zu weit oben wählt, um weitere Sprünge zu zeigen, so dass Verkürzungen vorprogrammiert sind. Und dann wird hinterher behauptet, ohne Gateregel ginge es nicht. Naja, ohne Gateregel hätten sie aber mit Sicherheit weiter unter angefangen.

Problematischer ist die Windregel. Nicht nur, dass beispielsweise Seitenwind, der gar nicht in die Berechnung einfließt, den Springer auch stört - es ist sogar so, dass bremsender Aufwind direkt nach dem Absprung noch als Vorteil für den Springer gewertet wird. Hier muss dringend etwas geschehen. Ich glaube auch nicht daran, dass diese Regel wieder zurück genommen wird. Dennoch denke ich, dass man problemlos auch ohne Windregel leben könnte. Man bräuchte bloß schrittweise die Skier zu verkürzen oder schmaler zu machen, so dass der Einfluss des Windes sinkt - und Ungerechtigkeiten gleichen sich im Lauf einer Saison aus.

Sehe ich genauso! Die Entwicklung, die das Material genommen hat, geht irgendwo in die falsche Richtung. Da musste man in Willingen ein Stück des Schanzentisches absägen, weil man mit den Gates nicht mehr hingekommen ist. Es kann auch nicht sein, dass sich 0,5m/s Windunterschiede bis auf 10m Weitenunterschiede auswirkt. Da ist bald Alles nur noch Glücksspiel, denn solche Schwankungen kann man nicht ausschließen. Die FIS sollte sich im Sommer mal darüber Gedanken machen, wie man die Windanfälligkeit reduzieren kann.
 

ffranz101

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.869
Punkte
0
Sehe ich genauso! Die Entwicklung, die das Material genommen hat, geht irgendwo in die falsche Richtung. Da musste man in Willingen ein Stück des Schanzentisches absägen, weil man mit den Gates nicht mehr hingekommen ist. Es kann auch nicht sein, dass sich 0,5m/s Windunterschiede bis auf 10m Weitenunterschiede auswirkt. Da ist bald Alles nur noch Glücksspiel, denn solche Schwankungen kann man nicht ausschließen. Die FIS sollte sich im Sommer mal darüber Gedanken machen, wie man die Windanfälligkeit reduzieren kann.

Die FIS wollte die Ammann-Bindung und daher sind die Auswirkungen nicht verwunderlich, sondern gewollt. Wenn ein schlechter Absprung keine Konsequenzen auf die Weite mehr hat, dann kann man damit rechnen, daß die besten 20 in etwa gleich weit springen und der mit ein bissl Glück von vorne halt um 10m weiter. Man hat ja zuvor sehr große Bemühungen unternommen, die Leistung des Springers zu stärken und den Einfluß des Materials zurückzudrängen. Das hat ja hervorragend geklappt, bis eben diese verfluchte Bindung kam. Die hat alles wieder umgedreht. Man hat in den letzten Jahren zwei Schritte nach vorne und dann wieder 3 Schritte zurück gemacht.
 

Priska01

Nachwuchsspieler
Beiträge
675
Punkte
0
Was ist an diese Bindung so anders? Auch in meinem Sport werden z.B. Sättel für bestimmte Reiter hergestellt, die dann von anderen auch gekauft werden, weil sie glauben deshalb besser zu werden, funktioniert aber nicht. Schlieri springt doch auch nicht immer mit dieser Bindung. Es kann doch nicht sein das nur durch diese Bindung die Springer besser springen oder? Es ist so schade das die Springen oft manipuliert aussehen. Uns ist es oft schon egal wer gewinnt, wir erfreuen uns einfach an den Sprüngen, die weit und schön sind. Es muß doch auch für die Springer deprimierend sein, wenn sie weit springen und doch die mit weit kürzeren Sprüngen vorne sind. In anderen Sportarten würde schon schlecht geredet.
 

Pirkko

Rane-Vermisserin
Beiträge
19.602
Punkte
113
Durch die Bindung steht der Ski anders, der ist waagrechter gegenüber dem Boden. So vergrössert sich die Segelfläche und der Springer hat besseren Auftrieb und kann deswegen weiter fliegen
(wenn ich mich an die Berichte während der olympischen Spiele noch richtig erinnere)
 

Eric2022

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.321
Punkte
0
In Nordamerika wird sich Skispringen wohl kaum durchsetzten. Die haben "ihre" Sportarten und die mageren Ergebnisse (aus Sicht der amerikanischen Bevölkerung) werden auch nicht zum Boom beitragen können. Ich denke die Erfolge, die u.a. Boyd-Clowes vorweisen konnte, werden in Europa eher registriert als in Kanada. Vielleicht berichtet man in Calgary darüber, auf TSN (der Sportsender schlechthin in Kanada) hab ich noch nie was über Mackenzie gelesen oder gehört, auch der 3. Platz im Team bei der Jugendolympiade ist spurlos an denen vorbei gegangen. Da müssten schon Seriensiege her, damit dort das Interesse steigt.

Schade, das die Ergebnisse von Boyd-Clowes in Nordamerika kaum registriert werden. Ich haabe gedacht, das darüber zumindest ein wenig berichtet werden würde. Das das mit den YOG nicht zumindest in den Nachrichten gebracht wurde, wundert mich dann schon sehr. In Deutschland wurde ja bei den YOG über jede deutsche Medaille berichtet, egal ob die Sportart populär ist oder nicht. In Calgary bezweifle ich, das es da so viel Aufmerksamkeit gibt und nach dem was ich jetzt von dir gehört habe noch mehr. Denn durch Olympia 1988 wurde in Calgary ja in vielen Sportarten was gebaut. Dort ist Skispringen auch nur eine Sportart von vielen. Und Skispringen und Nordische Kombination sind die einzigen Sportarten, wo in Calgary nach Olympia nie ein WC ausgetragen wurde.

Außerdem sind Bewerbungen aus Asien und Nordamerika zum Scheitern verurteilt, wenn in zeitlicher Nähe OS dort stattfinden und die gabs ja in jüngerer Zeit zweimal in Nordamerika.

Aber 2022 halte ich es für warscheinlich, das Olympia dann wieder in Europa stattfinden wird, weshalb um dieses jahr eine Bewerbung nicht ganz chancenlos wäre.
 

Schlieri

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.325
Punkte
0
Die FIS MUSS etwas am Materialreglement ändern.

Letztlich war ich am Ende der Saison eher ein entnervter Zuschauer, als dass ich mir Hoffnungen machte einen tollen Sprungbewerb anzuschauen.

Wenn sie die Bindung nicht wegmachen, dann eben allgemein kürzere Skier, engere Anzüge oder sogar weniger breite Skier.

Mir egal, hauptsache die machen etwas dahingehend!


Zum Thema Skisprungaustragungsorte:

Ich hätte nichts dagegen 2 weitere Wochende woanders einen Skisprungweltcup anzuschauen.

Die Schanze in Vancouver ist so toll, dass es einfach viel zu sehr eine Verschwendung ist, diese nicht zu springen.

Mehr Springen in Japan? Jain...
Es windet dort halt irgendwie immer ganz stark....und es gibt vor Ort auch kaum Zuschauer...und das obwohl Ito das 1.Springen gewonnen hat.
Ansonsten Hakuba und Sapporo.

Dafür dann Lathi rausnehmen:pffft:
1 Wochende reicht in Finnland gegeben der momentanen Lage.
Kann man ja wieder ändern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ffranz101

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.869
Punkte
0
Durch die Bindung steht der Ski anders, der ist waagrechter gegenüber dem Boden. So vergrössert sich die Segelfläche und der Springer hat besseren Auftrieb und kann deswegen weiter fliegen
(wenn ich mich an die Berichte während der olympischen Spiele noch richtig erinnere)

Das ist der andere Vorteil. Der zweite Effekt ist, daß die Skier nach dem Absprung automatisch in die richtige Richtung gehen. Das war vorher das Hauptkriterium eines guten Absprunges. Springer die das vorher nicht beherrscht haben, haben davon natürlich am meisten profitiert.
 
Oben